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The Dreams of Fantasy

Träumer der Fantasy
von

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Eine verhängnissvolle Entscheidung

Der Hafen auf der Nordseite des Landes, war wesentlich geordneter als der chaotische Südhafen. Hier herrschten Rangordnung, Disziplin und Regeln. Die Männer, jeder Altersgruppe, riefen sich Befehle zu und versuchten nicht auf den nassen Planken auszurutschen. Jeder erledigte seine Arbeit während der Kapitän die Positionen und den Reiseweg auf der Karte prüfte. Er war für die Sicherheit seiner Mannschaft verantwortlich und wollte sicherlich kein Risiko eingehen. Über Nacht hatten sich dicke, schwarze Wolken zusammengebraut, die drohend ein Grollen nach dem anderen von sich gaben und einen gewaltigen Regenschauer mit sich gebracht hatten, sowie es Norik vorausgesehen hatte. Die meisten Leute hatten sich unter Planen gestellt oder suchten Unterschlupf in den verschiedenen Läden und Kneipen. Das Hochwasser reichte bereits bis zu den Knöcheln als die Truppe am Aushängeschild für Flugschiffe standen. Durch den kühlen Regen, der auf den warmen Boden goss, entstand eine dicke Nebelsuppe die den Blick auf sechs Meter verminderte. Nur die Mäntel schützen sie vor der Nässe wobei sogar Penulatal sich dazu gerungen hatte sich den Mantel umzuhängen. Ihre Laune war schlechter denn je. „Ich hasse Regen!“, fauchte sie als sie sich die Tropfen aus dem Gesicht wischte. Ihr Haare hatte sie sich sorgfältig nach unter der Kapuze gebunden, damit diese nicht auch noch nass wurden. „Stell dich nicht so an, das ist doch nur Wasser“, lachte Noelani und schlug ihr auf die Schulter, wobei ein Wasserschwall aufspritzte. Aiyuki, die einen viel zu großen Mantel trug. hatte sich zur Sicherheit unter dem Mantel von Nanooke versteckt deren Schweif platschnass vor sich hin wedelte. Kambei, Norik und Kenji sahen sich auf den Aushängen nach einen Flugschiff um der ein paar Leute mitnehmen könnte und in Richtung Norden flog. „Was ist mit dem hier?“, fragte Kuro und zeigte auf ein durchgeweichtes Blatt. Die Buchstaben waren schwer zu entziffern, doch Kenji hatte anscheinend kein Problem damit. » Flugschiff „Die Schwalbe“. Flugrichtung: Dunkel Wald, haben drei Kabinen für Flugpassagiere zu vergeben. Preis: Pro Kopf 10 Gold. « „Zehn Gold? das ist aber ziemlich teuer“, erwähnte Norik zerknirscht und holte einen kleinen Beutel aus seinen Umhang hervor. Das Säckchen musste schon oftmals geflickt sein, denn es war von kleinen nähten überseht. „Dann müssen wir zusammenlegen. Nanooke, Penulatal, Noelani, seht mal nach wie viel Gold ihr mithabt“, rief Kenji zu den Frauen. Jeder kramte seinen Beutel heraus und schüttelte den Inhalt auf der Handfläche aus. Norik hatte zwanzig Gold und achte Silber dabei. Bei Noelani und Penulatal waren es siebzehn Gold und zwei Silber, bei Kuro acht Gold. Nanooke besaß ganze fünfundzwanzig Goldstücke, die sie vom Himmelstempel bekomme hatte. Kambei und Kenji hatten dreiundzwanzig Gold dabei. Aiyuki holte aus der Tasche ihres weißen Kleidchens fünf Gold und ein Gummiband raus. Der Weißhaarige zählte alles zusammen. „Insgesamt haben wir haben also einhundert achtunddreißig Goldstücke. Wir sind acht Leute das macht achtzig Goldstücke“, erklärte er. „Dann bleiben uns noch achtundfünfzig Goldstücke. Zunächst werden wir damit auskommen, aber dann müssen wir uns irgendwie Geld verdienen“, bemerkte Kuro. „Sag mal wieso hast du nur so wenig Geld Kuro?“, fragte Penulatal wütend. „Hey, ich kann mich schließlich nicht nur von Luft und Sonne ernähren.“ „An welchen Hafenplatz steht denn das Schiff? Es wird langsam etwas kalt und Aiyuki scheint auch müde zu sein“, bemerkte Nanooke die das Mädchen bereits auf den Armen genommen hatte. Kambei sah nochmals auf das Blatt. „Hier steht Steg neun. Wir sollten mal runtergehen und fragen ob die Kabinen schon vergeben sind.“
 

Noelani gähnte, als sie sch auf den Weg machten und streckte sich ausgiebig. „Das wird auch mal Zeit. Wir sind zwar erst seit kurzem wach, aber diese Nässe macht es einem doch echt unbequem.“ Die Truppe ging die rutschigen Treppen zu den Stegen hinunter. Jeder klammerte sich an die improvisierten Halterungen in Wand. Penulatal rutschte aus einem Moosfleck aus, wurde jedoch im letzten Moment von Kuro aufgefangen. Für einen Moment, blieb jedem das Herz stehen, denn neben der Treppe ging tief in eine Schlucht. Das Wasser unter ihnen Bäumte sich auf und prallte mit lautem Klatschen gegen die Spitze Felsen. „Ist alles ok?“ „Ja“, grummelte sie während sie sich an dem Mann, dem Rest des Weges, festklammerte. Als sie alle unten heil ankamen, war der Meeresspiegel bereits erheblich gestiegen. Die Schiffe schwankten bedächtig an den Luftballons in der Luft. Die Ballone waren in Netzen gebunden, damit diese sich nicht verhedderten oder gar sich losrissen und davon flogen. Der Regen, der immer stärker wurde, prasselte laut auf ihnen hinab. Wenn man direkt vor einen Schiff steht, könnte man meinen es würden gleich auf einen stürzen. Ihre riesigen Masten ragten in die Lüfte und das Holz der Reling war reich verziert. Im Großen und Ganzen, ähnelte das Schiff eher einem Geisterschiff als ein flugfähiges Fortbewegungsmittel. Hier und da schlugen ein paar Holztüren auf, die sogleich von Mitgliedern der Crew wieder verschlossen wurden. Als sie am Pfeiler neun angelangt waren, sahen sie im Schiff ein paar dämmerige Lichter leuchten. »Die Schwalbe« war mit einen dicken Tau an dem Pfeiler gebunden und krächzte unter dem stürmischen Wind. „Und was jetzt? Wie sollen wir da hochkommen?“ „Wir dürfen da nicht hoch. Es wäre doch wohl ziemlich naiv, wenn die einfach die Planke runter machen und jeder darauf kann. Wir sollten jemanden rufen“, erklärte Noelani die sich beim hinaufsehen einen Arm vor das Gesicht hielt, um den peitschenden Regen abzuwehren. Penulatal sah sie von unten auf dem Deck um. „Hier gibt es niemanden, den man rufen könnte.“ „Dann machen wir es halt so.“ Die Kriegerin hob vom Boden einen kleinen Stein auf und warf diesen aufs Deck. „Autsch!“, hört man einen Mann grummeln, der sofort zur Reling eilte und die Truppe wütend ansah. „Was soll dass ihr Idioten?“ „Seht ihr“, kicherte die Rothaarige zufrieden. Die anderen blickten skeptisch zu der übermutigen Frau. „Verzeiht mein Herr. Aber wir wollten wissen ob nicht vielleicht noch die Kabinen frei sind. Wir würden gerne mit euch in den Norden reisen“, rief Nanooke. „Hm? Wieso sollte ich euch rauflassen, nachdem ihr mich mit Steinen bewarft?“ „Mit wem redest du denn da?“, rief nun eine weitere Stimme vom Deck, die jedoch vom Rauschen des Windes fast verschluckt wurde. Der Mann an der Reling drehte sich um. „Kapitän, dort unten ist eine Truppe die mit uns fahren möchte.“ Ein Schatten blickte zu ihnen herab und tauschte noch kurz mit dem Mann ein paar Worte, dann wurde eine Planke hinabgelassen. „Na also. Man kann hier ja doch mit dem nötigen Respekt behandelt werden“, sagte Penulatal und trat auf das Schiff. Die anderen folgten.
 

Am Deck wurden sie in einen Raum gebeten, in deren Mitte ein stämmiger Holztisch stand. Die fast ausgebrannten Kerzen tauchten den Raum in ein tiefes Orange. In einer der Ecken hing eine Hängematte mit Decke und Kissen, während in einer anderen eine massive Holztruhe stand. Am Tisch saß ein kleiner Mann mit großen Hut und einen Stoppelbart. Seine Merkwürdige Hautfarbe ließ darauf schließen, dass sie es mit einen Kobold zu tun hatten. Unruhig blickten seine gelben Augen von einem zum anderen. „Mein Name ist Elmig. Kaptein Elmig. Ich bin der Führer dieses Schiffes und habe mitgekriegt das ihr gerne mit uns reisen würdet.“ Als er grinste kamen die gelben, schiefen Zähne zum Vorschein. Sofort verzog Penulatal das Gesicht. Aiyuki vergrub das Gesicht im Mantel um dem alten Kobold nicht ansehen zu müssen. „Wir würden gerne nach Norden reisen und suchen dafür eine Mitfahrgelegenheit“, erklärte Kuro knapp. Der Kapitän nickte mit einen breiten Grinsen. „Nun gut. Habt ihr denn auch genügend Geld für die Reise?“ Die Gruppe ließ zusammen achtzig Goldstücke auf den Holztisch klimpern. Der Kobold sah das Gold mit gierig glänzenden Augen an und schob es direkt in seinen Beutel. Diesen verstaute er in der Truhe. „Hihihi. Folgt einfach meinem Besatzungsmitglied. Er wird euch eure Kabinen zeigen.“ Ein großer dürrer Mann stand nun in der Tür und bat sie ihm zu folgen. Im Unterdeck waren zurzeit drei Baracken frei, doch die Gruppe wollte sich noch ein wenig unterhalten und trat zunächst gemeinsam ein. Die Baracke war ziemlich sodass man in drei Hängematten schlafen konnte wovon eine ziemlich in der Ecke gedrängt sein würde. Auch hier stand ein kleiner Tisch aus Hold und ein kleines Sofa. Jeder suchte sich in diesen engen Raum einen Platz zum sitzen.
 

„Der Typ ist mir sowas von nicht geheuer“, flüsterte Noelani, die warnend den Zeigefinger hob. Verschwörerisch sah sie in die Runde. Penulatal, die der Meinung war das Noelani mal wieder übertreiben würde, wedelte mit der Handfläche. „Ach hi wo. Er scheint doch ganz nett zu sein. Seid froh das wir überhaupt eine Unterkunft haben.“ „Ach ja? Und was ist wenn sie uns umbringen?“, zischte die Rothaarige gereizt. „Macht euch nicht so viele Sorgen. Ich bin sicher, dass der Kapitän weiß was er tut“, versuchte Nanooke die beiden Frauen zu beruhigen, wurde jedoch von den vernichtenden Blicken der Zwei zum Schweigen gebracht. „Selbst wenn er uns umbringen wollte, so leicht würden wir uns nicht geschlagen geben“, mischte sich Norik mit einen Grinsen ein. Das Schiff schaukelte im Wind und ließ das Sofa auf die andere Seite rutschen. „Wuiii!“, lachte Aiyuki, die auf dem Sofa saß. „Ich hasse Flugschiffe“, murmelte Kenji. Der Weißhaarige lehnte sich schlecht gelaunt zurück, doch sofort stand Aiyuki über ihn und sah ihn besorgt an. „Geht es dir nicht gut, Kenji?“ Der Mann wuschelte dem Mädchen durch die Haare. „Ach was, es geht schon.“ „Sag bloß du bist flugkrank“, lachte Noelani vergnügt. Aiyuki sah die Rothaarige verdutzt an. „Flugkrank?“ „Wenn jemandem schnell schlecht wird, hier auf dem Flugschiff, nennt man das Flugkrank. Ihm wird einfach übel“, erklärte Kuro mit einen breiten Grinsen. Das blonde Mädchen blickte wieder zu ihren Freund. „Werd bloß wieder gesund!“ „Das sagst du so leicht. Ich werde mal auf das Deck gehen und frische Luft schnappen.“ Kenji stand vom Sofa auf und taumelte benebelt nach oben. Kaum war dieser aus der Tür, stand der schmächtige Mann der Crew vor ihnen. In seinen schwieligen Händen trug er ein Tablett mit Krügen und Schälchen. In seinem Gesicht prangte eine dicke Knollnase, die mit Warzen überseht war. „Ich soll euch vom Kapitän grüßen. Hier, falls ihr Durst habt. Wir fliegen in ungefähr zwei bis drei Stunden los.“ Der Mann stellte das Tablett auf den kleinen Tisch in der Mitte. Als er aus der Tür war, sah die Truppe die Getränke misstrauisch an. „Glaubt ihr die sind vergiftet?“, fragte Noelani. Aiyuki schnappte sich einen Krug und nahm gierig einen Schluck von der goldenen Flüssigkeit. Angewidert verzog sie das Gesicht und spuckte das Getränk wieder aus. „Bäh! Das ist super Eklig!“, beschwerte sich das Mädchen. „Aiyuki! Du kannst doch nicht einfach etwas trinken? Was ist wenn es wirklich vergiftet ist?“, sorgte sie Noelani und gab der kleinen einen Schluck Wasser. Noelani lachte lauthals los als sie das Gesicht von Aiyuki sah. „Hahaha, was hast du erwartet kleines? Das ist Bier. Das ist nichts für kleine Kinder.“ Die Rothaarige nahm einen Gewaltigen Schluck, wischte sich mit dem Handrücken den Schaum vom Mund und gab einen so mächtigen Rülpser von sich, das selbst Kuro die Sprache wegblieb. „Noelani! Das gehört sich doch nicht“, kicherte Nanooke. Nun griffen auch die anderen Männer zu den Krügen.
 

Am Abend waren die Männer einschließlich Noelani komplett betrunken. Penulatal hatte sich bereits vor einer Weile genervt aus dem Staub gemacht, da es ihr zu laut wurde. Nanooke und Aiyuki wurde es ebenfalls etwas unangenehm in einer Baracke mit ihnen zu sein, wollten die Truppe jedoch nicht allein lassen. Doch da ahnte die Katzenfrau noch nicht das Kuro, Norik, Kambei und Noelani anfingen alte Kriegslieder rumzugröhlen. Lauthals lachend lagen sie sich in den Armen und schwankten im Takt des Liedes hin und her. Mit der Zeit fand auch Aiyuki daran gefallen rumzubrüllen und während sie belustigt auf dem Sofa rumsprang, trällerte sie vergnügt mit ihnen mit. Nanooke versuchte ihre Kameraden etwas zu besänftigen, wurde aber von Noelani unter Beschuss genommen. „Na los mein Kätzchen! Trink auch was, das macht Laune“, lallte sie und versuchte während dessen ihr einen Krug aufzudrängen. Kambei lachte ausgelassen mit der Truppe mit. Noch nie hatte sie den Mann so leichtsinnig gesehen. Plötzlich zog er sie auf seinen Schoß. „Waaah! Lass das Kambei. Ihr seid doch alle stock besoffen.“ Doch bevor sie sich wehren konnte, kippte Noelani ihr Bier über den Kopf. „Hahaha! Na also, es geht doch. Hab mal ein bisschen Spaß und mach dich locker“, lachte die Rothaarige und ließ sich auf das Sofa fallen. Norik, der nun neben ihr saß, schwenkte belustigt seinen Krug in der Luft. Als Noelani eine Schwarze Strähne in seinen blonden Haaren entdeckte, rieb sie sich verwirrt ihre Augen. „Wow. Bin ich schon so besoffen? Sag mal Norik, seit wann hast du schwarze Haare?“, kicherte sie. Norik fasste sich zunächst ernst an den Kopf, doch lachte wieder auf. „Was weiß ich?“ „Hahaha, du bist ein merkwürdiger Kautz mein Freund.“ Sie schlug ihm lachend auf die Schulter.
 

Aiyuki, die auf den Boden saß und sich verwirrt umsah, hatte sich zuvor einen Krug gestohlen und ihn komplett leer getrunken. „Mir ist ganz schwindelig“, japste das Kind mit Tränen in den Augen. Nanooke konnte sich gerade aus dem Griff von Kambei befreien und eilte zu dem Mädchen. „Hast du das etwa getrunken?!“, fragte die Katzenfrau komplett überfordert. Aiyuki kicherte benommen. „Nur ein bisschen.“ Plötzlich stolperte Kuro lautpolternd über den Tisch, als ihr dann noch Noelani am Schweif zog, verlor sie die Geduld. „Kenji! Penulatal!“, schrie sie in den chaotischen Raum hinein. Penulatal öffnete gereizt die Tür und trat ein. Als sie sah wie Kuro lachend auf dem Boden lag, Noelani und Norik ihre Krüge anstoßen und Aiyuki weinend auf Nanooke´s Armen war, drehte sie sich Kommentarlos zum gehen um. Doch schnell wurde sie von dem betrunkenen Ell aufgehalten. „Hey, Elfinchen. Würdest du einen alten Veteran einen Freude bereiten?“ Kuro schlang seine Arme um ihre Hüfte, was Penulatal sichtlich unangenehm war. „Kyah! Lass mich los du perverser Ell“, fauchte sie und schlug auf den Mann ein. Nach einigen Kratzern und Ohrfeigen ließ dieser von ihr ab. „Alles ok bei dir Penulatal?“, fragte Nanooke die zu ihr trat. Der Mann hinter ihnen raffte sich wieder auf, während er nun Nanooke geifernd ansah. „Hey Nanooke. Ist ihnen nicht in diesen Klamotten heiß?“ Die Katzenfrau machte angewidert einen Schritt zurück. Der üble Geruch von Alkohol, stieg ihr wie zuvor am Hafen in die Nase. Doch bevor sie was erwidern konnte bekam dieser prompt einen Schlag mit dem Schwert von Kambei. „Lass von meinen Weib ab, du Casanova“, grummelte er missmutig. „Was?! Sie hasst die mehr als eine Hausfrau eine Kakerlake, mein Freund.“ „Haltet doch beide den Rand. Ihr Männer habt null Ahnung. Ihr seid die unfähigsten Lebewesen auf dieser Welt“, mischte sich Noelani von hinten ein und schlug den Beiden auf die Schulter. „Hey Noelani, lass dich von solchen Waschlappen nicht rumkrie…“ Bevor die Frau zu Ende gesprochen hatte, kippte diese nach hinten um. Ihr becher landete polternd auf dem Holzboden während nur noch ein Schnarchen von ihr zu hören waren. „Gute Idee, Rotschopf. Ich bin Hundemüde“, kam es von Kuro der zum Sofa torkelte, sich darauf fallen ließ und sofort einschlief.
 

Kambei sah zu den beiden Schlafenden, trat zu Noelani und wollte sie auf das Sofa tragen. Doch dann trat Norik dazwischen. „Ich glaube das ist meine Aufgabe. Schließlich bin ich ihr Lehrer.“ Der blonde Mann hob Noelani behutsam vom Boden und kämpfte sich durch umgekippte Tische und auf den Boden liegende Krüge. Als er am Sofa ankam, beugte er sich nach vorne um die Rothaarige abzulegen, was sich jedoch als schwieriger erwies, als zu Anfang gedacht. Noelani hatte sich grummelnd an ihn festgeklammert und ließ einfach nicht von ihm ab. Nach ein paar weiteren versuche sie auf das Sofa zukriegen, welche fehlschlugen, setzte er sich seufzend auf das Sofa und hielt die Frau auf dem Schoß. „Mir reicht’s. Wieso es umständlich machen wenn es auch einfach so geht“, sagte er schließlich und lehnte seinen Kopf an das Gemütliche Polster. Nach einer Weile war auch dieser eingeschlafen. „Na super. Jetzt sind die Schnapsdrosseln eingeschlafen, ich werde auch wieder zu Bett gehen“, gähnte Penulatal, welche sich bereits auf dem Weg machte.
 

So kam es das Nanooke und Kambei komplett planlos im Raum standen. Aiyuki war bereits auf Nanooke’s Armen murmelnd eingeschlafen. „Ich glaube, ich sollte sie mal zu Kenji bringen. Dabei fällt mir ein, was ist eigentlich mit euren Begleittieren?“, fragte sie den Mann. „Wenn mich nicht alles täuscht, hat doch Aiyuki eine Pfeife. Vielleicht sollten wir mal auf das Deck gehen und diese ausprobieren.“ Die beiden Reisenden kletterten die knarzigen Holztreppen hinauf. Als sie oben angekommen waren, hatte sich der Sturm bereits aufgelöst und ein sternenklarer Himmel war nun zum Vorschein gekommen. Der Mond schien wie ein leuchtender Ball am Himmel, während noch vereinzelt Wölkchen vorbeiflogen. Kenji stand noch immer an der Reling und sah hinab. „Ähm, Kenji. Ist bei ihnen alles in Ordnung?“, fragte Nanooke die hinter ihn trat. Der Weißhaarige drehte sich ein wenig erschrocken um. „Oh ihr seid´s. Was habt ihr denn da unten getrieben, den Lärm konnte man bis hier oben hören.“ „Wir haben ein wenig gefeiert“, räusperte sich Kambei. „Gefeiert? Und was ist mit Aiyuki?“ Nanooke drückte ihm das Mädchen in die Arme. „Naja… Weißt du… sie hat ein wenig getrunken“, stotterte Nanooke die nun peinlich berührt war. „Sie hat was?! Wie konnte sie daran kommen, ich dachte ihr passt auf sie auf“, beschwerte sich Kenji und sah nach ob bei Aiyuki alles in Ordnung war. Als sie leicht sabbernd sich an Kenji kuschelte und ein wenig mit den Armen fuchtelte, schien dieser beruhigt zu sein. „Scheint noch alles ok zu sein. Es würde mich nicht wundern, wenn sie morgen den ganzen Tag rumquengelt, weil sie Kopfschmerzen hat.“ Kambei trat vor. „Sagen sie. Aiyuki hat doch eine Pfeife womit sie ihr Begleittier rufen kann. Funktioniert dies auch bei anderen Begleittieren?“ Kenji schüttelte den Kopf. „Nein. Wenn dem so wäre, würde ja gleich jedes Begleittier zu uns gerannt kommen. Aber gut das sie mich daran erinnern. Ich muss Tora noch herbeirufen.“ Kenji zückte zunächst die Pfeife von Aiyuki und pfiff hinein. Ein hohes Piepsen war zu vernehmen, welches durch die ganze Stadt hallte. Als nächstes kramte er in seiner Tasche und holte erneut eine Pfeife heraus. Diese schien jedoch etwas anders zu sein. Vorne, wo der Pfiff hinauskommen soll, war ein Säbelzahntigerkopf eingeschnitzt. Auch dort pfiff er hinein, wobei ein etwas tieferer Ton zum Vorschein kam. „So, das sollte reichen. Die Beiden werden ungefähr in fünf Minuten hier sein.“ „Und was machen wir mit unseren?“, fragte Kambei in die Luft. „Ich könnte Yinyu losschicken. Aber es würde etwas dauern, da er sie ja noch alle finden muss“, antwortete Nanooke mit einen Lächeln. „Gut, dann mach das. Für unsere Reise sind sie unersetzbar.“ Nanooke rief ihr Begleittier, welche aus der Mütze ihres Umhanges rauskam und sie mit runden Augen ansah. „Ok Yinyu höre gut zu, wir brauchen nämlich deine Hilfe. Könntest du für uns die Begleittiere der anderen suchen und sie bitten hierher zu kommen?“ Das kleine Tier gab ein kleines quietsch Geräusch von sich, dann tapste es zu der Reling und fing plötzlich an zu leuchten. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Kenji die Beiden als er das Tierchen leuchten sah. „Naja. Yinyu ist eigentlich nicht mein Begleittier sonder eher mein Begeitstab. Oder um genauer zu sein mein Priesterstab.“ Nun schwebte an der Reling ein silberner Stab mit kleinen Flügeln und flog wie eine Sternschnuppe durch den Himmel. „So, das hätten wir auch erledigt“, seufzte sie erleichtert. „Nun denn. Ich werde Aiyuki mal reinbringen ansonsten erkältet sie sich noch. Ich hoffe nur der Kapitän fliegt nicht jeden Moment los“, sorgte sich Kenji und verschwand mit Aiyuki auf dem Arm zurück in die Baracken.
 

Kambei stand mit Nanooke noch eine Weile auf Deck. Die Katzenfrau betrachtete mit leuchtenden Augen den klaren Sternenhimmel. Jeder Stern leuchtete etwas anders. Es gab verschiedene Farben, Formen und Strahlenarten. „Danke dass du uns begleitest, Nanooke.“ „A-Ach kein Problem. Das macht mir nichts. I-Ich hoffe nur das ich nicht vom Himmelstempel erwischt werde, ansonsten gibt es ziemlichen Ärger“, stotterte die Katzenfrau etwas unsicher. Für eine kurze Zeit, trat eine unangenehme Stille ein. „Also, ich werde mal wieder reingehen es wird langsam etwas kalt hier oben.“ Nanooke wandte sich zum gehen und rieb die Hände aneinander um diese ein wenig wärmen. „Warte. Ich wollte dir noch sagen, dass es mir leid tut. Ich hätte dich nicht die ganze Zeit alleine lassen sollen. Das war ein Fehler und ich hoffe du kannst mir verzeihen“, entschuldigte sich Kambei. Nanooke ballte ihre Hände zu Fäusten und drehte sich wütend um. „Verzeihen?! Du hast mich jahrelang alleine gelassen. Nie wusste ich wo du bist. Nie wusste ich ob du überhaupt noch am Leben bist. Und dann eines Tages, stehst du vor meiner Tür und tust so, als wäre nichts gewesen. Du bist mit deinen Kameraden feiern gegangen und hast dich nächtelang amüsiert. Habe ich dir was essen gemacht, hast du mir nicht einmal gedankt. Wie im heiligen Priestertum soll ich dir verzeihen?!“ Ihr Schweif peitschte wütend hin und her während ihre Ohren warnend angelegt waren. Der Mann jedoch schwieg und wich dem wütenden Blicken aus. „Wenn du einen Grund für mich hast dir zu verzeihen. Dann sag ihn mir gefälligst. Ich habe schließlich alle Zeit der Welt.“ Nanooke drehte sich um und stampfte die Treppen hinunter. Unauffällig wischte sie sich eine Träne weg.
 

Ein paar Minuten später, waren die Begleittiere angekommen. Zunächst wollte der Kapitän keine Tiere auf dem Schiff, doch nach einigen Diskussionen gab dieser nach. „Meinet wegen. Aber wenn die hier ihr Geschäft machen, dann verfüttere ich sie an die Sandwürmer.“ Die anderen Mitglieder der Truppe schliefen noch tief und fest, als ein Ruck das Schiff durchfuhr. Die Leinen wurden eingeholte und die rieseigen Ballone aus dem Netzten befreit. Beim plötzlichen Ruck, wurde Noelani abrupt wach. „W-Was? Au! Mein Kopf tut vielleicht weh. Das war eine Monsterparty gestern, ich hätte nicht so viel trinken sollen. Nanu?“ Die Frau bemerkte wie sie an etwas Warmes lehnte und sah kurz auf. Als sie bemerkte wie sich an etwas festklammerte und das schlafende Gesicht eines schwarzhaarigen Mannes sah, spürte sie wie die Hitze in ihr aufstieg. Ihr Gesicht wurde knallrot während sie einen kleinen Aufschrei von sich gab. Komplett verwirrt stand die Frau auf. Als der, ihr fremde Mann, langsam seine Augen öffnete, stolperte Noelani schnell aus dem Raum.
 

Im Gang rempelte sie gegen Penulatal, die sich keine Gelegenheit zum beschweren entgehen ließ. „Hey! Pass gefälligst auf wo du hinläufst!“ Doch dann nahm Noelani sie an den Schultern und schüttelte diese, während sie unverständlich etwas zu erzählen versuchte. Penulatal schubste die Frau von sich. „Also wirklich! Was ist denn mit dir los? Ich habe kein einziges Wort verstanden.“ Die Elfe stütze ihre Hände an die Hüfte. „D-Da ist ein Fremder! U-Und ich lag in seinen Armen. Oh mein Gott, Penulatal! Sag mir nicht ich habe etwas getan was ich bereuen werde“, schrie die Rothaarige verzweifelt. „Ein Fremder? Was bereuen? Ach ja!“ Der Elfe hauchte ein Grinsen über die Lippen. „Du warst gestern so betrunken, das du dich an irgendeine Besatzungsmitglied rangemacht hast. Ich glaube er hieß Soflon oder so. Ich muss schon sagen Noelani im Umgang mit Männer hast du viel mehr Erfahrung als ich.“ Noelani sah sie komplett fassungslos an, doch Penulatal ignorierte dies und ging, ohne in weiteres Wort, weiter. „Oh nein! Was habe ich getan?! Penulatal warte!“ Die Rothaarige rannte ihr hinterher.
 

Als die beiden oben am Deck ankamen, standen bereits Kambei, Nanooke, Kenji, Aiyuki und die Begleittiere an der Reling. „Na endlich geht es hier mal los“, sprach Penulatal die Gruppe von hinten an. „Ja! Wir fliegen jetzt los, ist das nicht toll?“, lachte Aiyuki, die mit ihren Begleittier Kirara im Kreis lief. „Pass auf, dass du nicht hinfällst“, warnte Kenji das Mädchen. Das Schiff bereits hoch in den Lüften. Die Aussicht war atemberaubend. Zwar flogen sie über eine Wüste, doch hier und da, waren vereinzelt kleine Lichtpunkte zu sehen. Am Horizont schimmerte ein eisblauer Planet. Die Truppe schaute gebannt nach unten während ihnen der Wind durch die Haare strich. Noelani staunte nicht schlecht, als sie sich über die Reling beugte. „Wow. Das ist mal ne Aussicht.“ Sie Seufzte. „Aber ich wünschte ich wäre dort unten. Ich liebe die Wüste einfach, schließlich bin dort aufgewachsen.“ Sehnsüchtig blickte sie in die Ferne, bis ihr wieder ein fiel, dass ein Fremder auf dem Sofa schlief. „Wah! Hey Leute, das habe ich total vergessen. In unserer Baracke schläft ein Fremder. Und ich war auf seinen Schoß.“ Die Gruppe sah sie zunächst verwirrt an, doch erklärte Noelani, dass der einzige bei dem sie auf dem Schoß war, Norik war. „Norik?! A-Aber er hat doch blonde Haare!“ „Vielleicht ist er ja ein Verräter“, lachte Aiyuki erfreut. „Das ist nicht witzig du kleine Göre“, zischte Noelani und zog ihr am Ohr.
 

Plötzlich war ein lautes Krachen von unten zu hören. Einen Augenblick später, wurde die Tür aufgeschlagen und ein Mann mit schwarzen Haaren stolperte hinaus. Hinter ihm kam laut brüllend Kuro, der sein riesiges Schwert durch die Gegend schwang. „Wer bist du?“, brüllte Kuro den Fremden an. „Ich bin Norik! Wie oft denn noch?“ Der Schwarzhaarige wich um Haaresbreite dem Schwerthieb aus. Als der Mann neben sich ein Fass mit Wasser sah, hob er eine Hand und ließ es, wie ein peitsche, durch Luft wirbeln. Kuro wich verwirrt dem Wasser aus und stolperte Rücklinks über ein zusammengerolltes Tau, rappelte sich aber sofort wieder auf. Das Schwert zerschlug einen Teil der Reling, welche unter dem Gewicht des Schwertes komplett zersplitterte. „Hör sofort auf!“, rief Noelani, wurde jedoch von den Ell ignoriert. Als die Spitze des Schwertes auf dem Kopf des Mannes zielte, ließ Noelani das Wasser im Fass auskippen und ließ dieses gefrieren. Der Ell rutschte auf der glatten Fläche aus und schlug mit dem Kopf auf dem Boden. Es kehrte Ruhe ein.
 

„Oh man, er hat wirklich schwarze Haare und er sieht auch sonst anders aus“, brach Kenji die Stille. „Wow! Cool! Ich will auch meine Haarfarbe ändern können“, staunte das kleine Mädchen und hüpfte nun vergnügt um dem Fremden. Kambei zückte sein Schwert „Wer bist du?“ „Das ist Norik“, antwortete Noelani und trat zu den Schwarzhaarigen. Penulatal und die anderen, sahen den Mann zunächst misstrauisch an, ließen aber schließlich locker. „Ok, Norik. Wieso zum Teufel hast du schwarze Haare?!“ Er seufzte. „Ich hätte es dir wohl früher sagen sollen. Ich bin ein…nun ja, ein Waldgeist. Das Aussehen vorher, war meine Gestalt wenn ich unter Menschen bin. Leider kann ich die Gestalt nicht sehr lange halten.“ „Schön dass du es mir jetzt erst sagst.“ Das Begleittier von Norik, ein schwarzer Wolf, kam an getapst und schleckte das Gesicht von Norik. „Hey, Arya lass das.“ Noelani sah den Wolf missbilligend an. „Aber Noelani. Seit wann kannst du denn Wasser bändigen und es gefrieren lassen?“, fragte Nanooke aus heitern Himmel. Erst jetzt bemerkte Noelani, dass sie soeben das Wasser aus dem Fass entwenden konnte. „Also Dinge gefrieren konnte ich schon immer. Aber das Wasser bändigen ist mir neu“, murmelte die Rothaarige. „Scheint als wärst du ein Naturtalent. Wenn ich dich weiter darin Unterrichte, kannst du Bald das Meer teilen“, lachte Norik. „Das Meer teilen?! Dann wäre ich ja sowas wie ein Gott! Endlich! Meine Zeit ist gekommen, die Welt zu retten!“ Penulatal sah Noelani fraglich an. „Wie wäre es wenn du dir erst mal kleiner Ziele setzt?“

Auf einmal ertönte eine Glocke aus dem Korb des Mastes. Das Besatzungsmitglied läutete wie ein armer Irrer und wartete darauf, dass ihm jemand Beachtung schenkte.
 

Die alte Holztür sprang mit einem lauten Knall auf. Raus trat der schlecht gelaunte Kapitän, der wütend zu ihnen stampfte, während er den Matrosen anschrie das dieser gefälligst aufhören solle. „Was in allen Abenteuers Namen ist hier los?!“ Als er Kuro auf dem Boden liegen sah, fiel sein Blick sofort auf die Truppe. „Ihr! Was habt ihr angestellt?“ Gerade wollte Aiyuki gegen sein Schienbein treten, wurde aber von Kenji sofort zurückgepfiffen. „Verzeiht. Es gab eine Auseinandersetzung unter uns. Wir hoffen das wir ihnen nicht allzu viele Umstände machen“, versuchte Nanooke die Situation zu beruhigen. Der Mann sah sie grimmig an, wandte sich dann aber dem Matrosen auf dem Mast zu. „ Wieso läutest du die Glocke?“, rief er zum Mast hinauf. Der Sprössling zeigte mit zitternder Hand nach Osten. „D-Da! E-Ein Sternensturm!“ Die Augen des Kobolds weiteten sich. Ungläubig rannte er zu der Spitze des Schiffes und sah zum Horizont. Am Firmament bauten sich riesige schwarze Wolken auf in denen es hier und da funkelte. Der Sternsturm war dafür bekannt unberechenbar zu sein, da er eine hohe Geschwindigkeit hatte und in ihm Felsbrocken niederschlugen. Viele Schiffe sind in diesem Unwetter schon gekentert. Die Trümmer der Schiffe und deren Besatzungen, wurden jedoch nie wiedergefunden. Der Kapitän schwankte kreidebleich nach hinten, während der Matrose verzweifelt auf einen Befehl wartete. „Kapitän!? Was sollen wir tun?“ Der Kobold fasste sich nach einem Moment wieder und wandte sich zu der Truppe um. „Matrose! Zieht das Schaff in Richtung Süden. Wir werden versuchen ihn zu umgehen!“ „Aye, Aye Kapitän.“ „Wir sollten wohl lieber wieder in die Baracke“, bemerkte Kenji. Langsam wehte ein etwas stärkerer Wind auf dem Deck. „Es kommt schon Wind auf, obwohl die Wolken noch so weit weg sind. Das gefällt mir gar nicht“, murmelte Nanooke. Die anderen nickten zustimmend. Noelani sah zu dem Ell der immer noch auf dem Boden lag. „Nun gut, lasst und reingehen. Kambei, Kenji würdet ihr Kuro rein schleppen?“ Die beiden Männer griffen dem schweren Mann unter die Arme und zogen ihn mit nach unten.
 

Die Crew lief Befehle brüllend über das Deck, um alles nötig für den bevorstehenden Sturm vorzubereiten. Einer der Männer trat zum Kapitän. „Kapitän! Was sollen wir mit den Gästen machen?“ Ein dreckiges Grinsen zierte das faltige Gesicht des Kobolds. Ich möchte, dass ihr ihnen einen kleinen Besuch abstattet. Aber erst dann, wenn wir im Sturm sind.“ Der Matrose sah ihn leichenblass an. „V-Verzeihung Sir. Wie meinen?“ Ich dachte wir umfliegen den Sternensturm.“ Der Kapitän lachte hysterisch auf. „Den Sturm kann man nicht umfliegen, mein Freund. Ich werde das Schiff unter Kontrolle kriegen, während ihr euch um die Gäste kümmert.“ Der Mann wandte sich mit wehendem Mantel um. Auf dem Schiff wurde es immer stürmischer, sodass jeder, der draußen arbeitete, sich im Falle eines Notfalles mit einen Seil festgebunden hatte. Der Himmel verfinsterte sich und tauchte das Flugschiff in einen dunklen Schatten. Aus der Ferne sah man bereits ein paar Steinböcke zu Boden flogen. Die Ballone, die die Männer bedächtig anblickten, fingen an sich im Wind zu wiegen. Und so sahen sie, wie der Sturm sie immer mehr in sein kaltes Herz zog.
 

Die Truppe war wieder zu den Baracken zurück gekehrt während sie gespannt darauf warteten, dass sie den Sturm überwinden. Die Begleittiere gesellten sich winselnd zu ihren Besitzern. Kirara, das kleine, katzenähnliche Tierchen, kuschelte sich in den Schoß von Aiyuki, als diese sich auf das Sofa bequemte. „Was ist das für ein Sturm?“, fragte Nanooke besorgt in die Runde. Die Blicke der anderen richteten sich auf die Katzenfrau. „Das ist ein Sternensturm. Den Namen hat er aufgrund der Felsbrocken die in ihm Wirbeln und alles zerstören was ihm in den Weg kommt“, erklärte Noelani zähneknirschend. Penulatal stöhnte genervt. „Na super. In Klartext wir gehen drauf.“ „Der Kapitän hat es doch gesagt. Er wird versuchen den Sturm zu umfliegen. Wir brauchen uns also nicht zu sorgen“, mischte sich das kleine Mädchen in das Gespräch. Noelani beugte sich über den alten Holztisch und sah Aiyuki in die Augen. „Sag mal, seit wann kannst du so reden Aiyuki?“ das Mädchen zuckte mit den Schultern. Plötzlich durchfuhr ein Ruck, der viel schwerer war als der beim Abflug, das Schiff. Das Sofa rutschte an die gegenüberliegende Wand, wo der Aufprall das Fenster zerschmetterte. Die Begleittiere wichen aufgewühlt zurück. Pfeifend wehte der Wind durch das Fenster und ließ Papiere und Bücher aufwirbeln.
 

Ein gewaltiger Donner, gefolgt von einem Blitz, ließ die Truppe aufschrecken. Norik stand auf und trat zu der Tür. „Kambei, Kenji, Kuro. Wir werden mal nach den Kapitän sehen“, rief Norik gegen den tosenden Wind an. Die Männer nickten.“Noelani! Du passt auf die anderen und den Begleittieren auf.“ „Verstanden!“
 

Kambei, Norik, Kenji und Kuro, der soeben grummelnd sich den Kopf hielt, Schreiteten den Gang entlang. Von oben waren Schreie zu hören, meist von dem Kapitän der verzweifelt versuchte das Schiff unter Kontrolle zu kriegen. Die Planken knarrten unter ihren Schritten, als plötzlich ein Dumpfer Aufschlag, gefolgt von einem Aufprall zu hören war. Die Männer drehten sich um und sahen wie Kuro auf dem Boden lag. Sofort eilten sie zu ihren Kameraden. „Kuro! Wach auf.“ Kambei rüttelte an den Schultern des Ells. „Was zum Teufel hat den denn umgehauen?“, fragte Kenji, als dieser plötzlich hörte wie ein Pfeil die Luft zerschnitt. In letzter Sekunde murmelte er einen Spruch, welcher einen Schutzschild vor ihn auslöste. Der Pfeil prallte an der Schutzmauer ab und landete auf dem Boden. Die Blicke der drei wandten sich in die Richtung aus der der Pfeil geschossen kam. Vor ihnen standen nun sechs bewaffnete Matrosen, die sie hinterhältig angrinsten. Wir sollen uns um unsere Gäste kümmern. Ich hoffe es ist alles zu ihrer Zufriedenheit. Schließlich wollten wir ihnen die letzten Stunden noch schön gestalten. Bevor ihr auf den Sklavenmarkt landet“, kicherte der erste Mann. Die drei Reisenden erhoben sich. Norik grummelte genervt. „Also hatte Noelani doch recht.“ Kambei huschte ein Lächeln über die Lippen. „Ihre Freundin hat ein gutes Bauchgefühl.“ Der Mann hob einen Arm aus dem Umhang und zog die Ärmel hoch. Zum Vorschein kam ein schwarzes Tattoo welches sich über den gesamten Arm zog. Norik hatte zum Glück einen Wasserschlauch dabei, den er bereits geöffnet hatte. Kenji trat neben ihn. „Hör mal Norik. Schaffst du es die Feuerleuchten zu löschen?“ Der Schwarzhaarige blickte zu den Seitenwänden, an denen kleine Fackeln hängten. Er nickte. Um die Hand von Kambei, hatte sich bereits ein schwarzer Nebel entwickelt, der nun auch auf den Gegner zu sehen war. Überrascht sah der Mann mit der Kette an sich hinab, doch bevor er registrierte was geschah, flog dieser mit einer Handbewegung des Schattenläufers durch die Luft. Dann, wurde es stockdunkel. Ein verwirrter Aufruhr machte sich unter den Kämpfern breit. „Was ist passiert?“, fragte Kambei hinter sich. Norik hatte zuvor mit einen kleinen Luft stoß, per Hand, die Feuer ausgehen lassen.

Erneut war ein Sirrender Pfeil zu hören. „Vorsicht!“, rief Kenji, der im gleichen Moment wieder ein Schild errichtete. Auf der Seite der Gegner, fand sich langsam Ordnung ein. Die Drei hörten, wie schwereSchritte auf sie zukamen. Kambei zückte sein Schwert und Norik hielt bereits Wasser in den Händen. Keiner von ihnen gab einen Ton, sondern lauschte auf die Bewegungen in der Dunkelheit. Als Norik hörte, wie nun ein Angreifer direkt vor ihm stand, holte dieser mit der Hand aus. Der Unbekannte brach mit einen röcheln zusammen. Auch Kambei ergriff die Offensive, als einer auf ihn zukam. Erneut war ein Pfeil zu hören. Kenji bemerkte, wie dieser knapp neben seinen Fuß landete. „Wer schießt hier verdammt nochmal blind durch die Gegend?“ Als er spürte, wie jemand eine eiserne Kette um seinen Hals legte, zog er aus seiner Tasche einen Dolch. Zu spät. Die Kette drücke ihn so sehr in den Hals, dass er das Messer fallen ließ. Als die anderen ein Gurgeln hörten, wandten sie sich um. „Kenji! Was ist da los?!“ Doch zur selben Zeit, legte man den beiden Reisenden ebenfalls eine Kette um den Hals. Alle drei versuchten sich aus den Zwängen zu befreien, wurden aber schließlich auch an den Händen zusammengebunden.
 

Auf einmal, war ein Aufschrei zu hören. Die Kette von Kenjis Angreifer, wurde locker. Der weißhaarige drehte sich um. Sein Gegner lag auf den Boden. „Was zum…“ „Pssst“, ertönte eine leise Stimme. „Zum Teufel, bist du das Kuro?“ Doch auf die Frage kamen als Antwort nur weitere Aufschreie von der gegnerischen Seite. Zum Schluss lag jeder Angreifer auf den bewusstlos auf den Boden. „Kuro! Kannst du uns doch Handketten abnehmen?“, fragte Kambei, dessen Hände auf den Rücken gebunden waren. Als Kuro die Handfesseln abtastete, seufzte er. Norik und Kenji horchten auf. „Was ist? Stimmt etwas nicht?“ „Tut mir leid Männer. Die Handfesseln besitzen kein Schloss, also gibt es auch kein Schlüssel für sie. So wie ich es vermute, haben diese Typen ihre eigene Knebeltechnik erfunden. Die Ketten sind zusammengeschweißt und ohne Licht, kann ich euch sowieso nicht helfen.“ Kenji bemerkte wie die Wut in ihn aufstieg. Wäre er nicht mitgekommen, wäre es gar nicht erst soweit gekommen. Nicht das es schon reichte, dass sie alle durch einen Sternensturm flogen, jetzt durfte er auch noch mit gebundenen Händen durch die Finsternis laufen. „Verdammt!“, fluchte er wütend auf die anderen und teils auch wütend auf sich selbst. „Behalt die Nerven Kenji. Wir müssen nachdenken, was wir jetzt tun? Glaubt ihr die Frauen sind in Ordnung?“, fragte Norik in die Dunkelheit. „Wer weiß. Noelani ist eine fähige Kämpferin und Nanooke ist eine Priesterin. Ich schätze mal sie werden fürs erste alleine zurechtkommen. Wir sollten uns lieber um den Kapitän und das Schiff kümmern.“ Kuro lachte auf. „Also dann, Freunde. Kann jemand von euch ein Flugschiff fliegen?“
 

In der Baracke, wo die Frauen auf die Männer gewartet hatten, herrschte totales Chaos. Mitten in einem wichtigen Gespräch der vier Frauen, waren fünf Männer mit Ketten reingeplatzt. Die Begleittiere hatten versucht ihre Besitzer zu beschützen, wurden aber von einem Mann mit Knüppel niedergeschlagen oder angekettet. Aiyuki hatte versucht an den Männern vorbeizurennen, doch hatte sie ein Mann im letzten Moment am Arm hochgezogen. „Aiyuki! Lasst sie los!“ Nanooke schlug den Mann, der Aiyuki festhielt mir ihren Priesterstab. „Aua! Du verdammtes Weib!“ Im Moment der Unaufmerksamkeit, trat Aiyuki den Matrosen gegen die Rippe. Sofort ließ dieser das Mädchen fallen, welches sofort aus der Tür rannte. „Such die anderen!“, rief Noelani der Kleinen noch hinterher. Die Rothaarige hatte bereits ihr Schwert gezogen und war mit zwei Männer beschäftig. Als sie einen kläglichen Aufruf von Nanooke hörte, sah sie wie einer der Männer der Katzenfrau eine Kette um den Hals schlang. „Hey ihr Mistkerle lasst sie in Ruhe!“, Noelani streckte den Mann vor ihr nieder und setzte zum Angriff gegen den Mann, der Noelani festhielt, an. „Zur Seite!“ Nanooke drehte ihren Kopf weg und hörte einen erstickten Schrei. Als sie sah, wie das Schwert durch den Hals des Mannes gedrungen war, taumelte die Katzenfrau kreidebleich zur Seite. „Ist alles in Ordnung Nanooke?“ „D-Du hast ihn getötet“, stammelte die Grünhaarige. „Besser so als andersrum meine Liebe“, sagte sie. Als die beiden einen Aufschlag hörten, drehten sie sich um. Am Boden lagen zwei Männer, aus deren Nase Blut tropfte. „Was hast du denn angestellt?“, fragte Noelani überrascht. „Ach weißt du, Männer sind Männer. Die denken nur an das Eine. Und falls es dir nicht aufgefallen ist, ich bin eine Frau. Eine sehr schöne, wenn ich bemerken dürfte.“ „Ich will gar nicht wissen was du angestellt hast“, murmelte die Rothaarige. „Egal wie du es gemacht hast sowas macht man doch nicht“, beschwerte sich Nanooke. „Was macht man nicht meine liebe?“ Eine kleine Röte bildete sich auf den Wangen der beiden Frauen. „Vergiss es. Lasst uns lieber die anderen suchen“, lenkte die Kriegerin ab.
 

Die Drei wandten sich den Begleittieren zu, die winselnd am Boden lagen. Nanooke heilte den größten Teil der Wunden, während Noelani verzweifelt versuchte die Ketten zu lösen. „Das gibt es doch nicht. Ich kriege diese blöden Dinger einfach nicht ab.“ „Die Kette ist nur um ihren Hals, sie können also laufen“, bemerkte Penulatal . Die Tiere standen allesamt auf. Als die Drei auf den Gang hinaus gingen, hüllte sie komplette Dunkelheit ein. „Hey, was ist denn hier passiert? Kann mal jemand das Licht anmachen?“ „Herrje ist das Dunkel. Yinyu? Kannst du ein wenig Licht ins Dunkle bringen?“ Das kleine Tierchen, welches zurzeit in der Form des Stabes war, fing ein wenig an zu leuchten. Das dämmerige Licht tauchte den Gang in einen schummerigen Schein. Kirara, die zuvor neben Rischa stand, rannte plötzlich los in die Dunkelheit. „Hey warte!“, rief Nanooke noch hinterher, konnte sie aber nicht aufhalten. Und auch Rischa, Arya und Tora liefen auf einmal los. Die Frauen sahen sich kurz gegenseitig an und rannten den Tieren schließlich hinterher.
 

Die Männer waren oben an Deck angekommen, wo sie sich sofort hinter ein paar Holzkisten duckten. Die Matrosen waren komplett durchnässt und liefen wie wilde Hühner über die Planken. „Was machen wir jetzt? Sir. Kambei“, fragte Kuro im Flüsterton, welches aufgrund des Sturmes kaum zu verstehen war. Kambei dachte kurz nach. „Norik. Würdest du dich um den Kapitän kümmern. Du hast ein großen Vorteil durch den Regen.“ „Geht klar. Kenji, gib mir mal Rückendeckung.“ Norik schlich sich, gefolgt von Kenji, über das Deck. Durch den Aufruhr bemerkte niemand die beiden Reisenden. „Kuro, wir kümmern uns um das Schiff.“ „Und wie stellst du dir das vor?“ „Der Mann dort hinten ist wahrscheinlich sein Kommandant. Wir werden ihn als Geisel nehmen damit er uns das Schiff steuert, wenn der Kapitän außer Gefecht ist.“ „So gewieft wie immer.“ Nun machten auch sie sich geduckt auf den Weg.
 

Kenji und Norik, standen unter der Treppe, die zum Oberdeck führte. Dor stand der Kapitän, der die Steuerhebel lenkte. „Wir schleichen uns von hinten an verstanden.“ Norik nickte. Langsam traten sie die Treppen hinauf. Dies war jedoch leichter als gedacht, denn durch den Regen waren diese rutschig, sodass die Beiden sich an dem Geländer Festhalten mussten. Der Sturm übertönte zu ihrem Glück das Knarren der Planken. Norik hob eine Hand, wobei gelichzeitig sich eine Wasserkugel unter seiner Hand bildete. Die Kugel ließ er zu einer scharfen Schneide werden, welche er auf den Kopf des Kobolds hielt. Gerade wollte er das Wasser durch die Luft schneiden, da knallte die Holztür von unten auf. Der Kapitän zuckte zusammen und drehte sich um. Als dieser Norik und Kenji sah, ergriff er sein Schwert und ging zum Angriff über. Aus der Holztür lief Aiyuki auf das Deck. Ihr blondes Haar peitschte im Sturm und der Regen fiel ihr in Gesicht. Das Mädchen setzte sich ihre Fliegerbrille auf, als diese sah wie eine Horde Matrosen auf sie zugerannt kamen. Kambei und Kuro, welche kurz davor waren den Kommandanten zu überraschen, hatten sich beim plötzlichen Auftritt von Aiyuki wieder hinter den Kisten versteckt.
 

Das kleine Mädchen sah die Männer erschrocken an. Den ersten Schwerthieb wich sie geschickt aus und trat den dazugehörigen Matrosen in das Gesicht. „Kenji!“, schrie sie über das Gesamte Schiff. Kenji wandte seinen Blick nach unten, wo er dass, von Männern eingekesselte, Mädchen sah. „Aiyuki. Geh da weg!“ Plötzlich hörte er einen Ruf von Norik, den er jedoch nicht verstand. Ehe er sie versah, schubste der Kobold ihn gegen die Reling. Der Mann rutschte nach hinten. „Kenji!?“ Norik ließ die Wasserklinge durch die Luft zischen. Der Kopf des Kobolds rollte die Stufen hinab.
 

Die versammelte Mannschaft, blickte geschockt auf den Koboldkopf, nicht wissend was sie nun tun sollten. Aiyuki rannte unter Tränen zu der Reling, über die Kenji soeben gefallen war. „Kenji!“ Als sie nach unten blickte, sah sie ihn an einem Seil. Norik eilte an ihre Seite und warf ein zweites Seil runter. Nachdem der weißhaarige pitschnass auf dem Deck saß, wurde dieser von Aiyuki herzlich in Empfang genommen. Das kleine Mädchen drückte sich weinend an ihn, als erneut die Holztür aufsprang. Nun standen Noelani, Penulatal und Nanooke in der Tür. „Ok, ich glaube das ist gerade ein ganz schlechter Zeitpunkt“, murmelte Noelani während eine Truppe auf sie zutrat. Die Rothaarige zückte ihr Schwert, was die Männer für einen Augenblick verunsicherte. „Kein Schritt weiter oder ihr verliert Köpfe.“ Nanooke und Penulatal sahen Noelani verdattert an. „Was zum Teufel hast du vor?“, fragte Penulatal. „N-Naja, improvisieren?“ „Na ganz toll.“ Gerade wollten die Männer auf die Frauen losstürmen da ertönte ein kläglicher Hilferuf. Die Männer drehten sich um. „Seid ihr des Wahnsinns? Wenn ihr mich tötet, werden wir alle abstürzten!“, schrie der dicke Mann, welcher sich als Kommandant heraus stellte. Kuro hielt den Kommandanten am Kragen. Sein Schwert lag auf der Kehle.
 

Kambei, welcher neben ihm stand, wollte gerade etwas sagen, doch das Schiff schaukelte ruckartig nach links. Jeder der sich nicht irgendwo festgehalten, lag nun am Boden oder wurde gar von Schiff geschmissen. Einer der Luftballone war geplatzt und hatte das Gleichgewicht des schweren Schiffes durcheinander gebracht, sodass es zur Seite kippte. Kuro verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Der Ell konnte sich gerade noch an einen Seil festhalten um nicht vom Schiff zu rutschen, doch der Kommandant fiel kreischend in die Tiefe. Noelani, Penulatal und Nanooke, schlitterten auf den Planken in Richtung Abgrund. Im letzten Moment, konnten sie noch nach der Reling greifen. Norik hielt sich mit Kenji und Aiyuki an der Steuerung fest. „Verdammt. Norik! Bring das Schiff wieder ins Gleichgewicht“, schrie Kambei gegen den Wind an. Der Schwarzhaarige sah die vielen Hebel und Rädchen an der Steuerung und drehte einfach an irgendwelchen, doch es tat sich nichts. „Das klappt nicht!“ „Ich kann mich nicht mehr lange halten!“; rief Nanooke der Hände plötzlich von Reling rutschten. Noelani schnappte in letzter Sekunde noch die Hand der Katzenfrau. Das Schiff wurde wie ein Kinderspielzeug durch die Luft geschleudert. Die Luftballone platzten oder verhedderten sich ineinander, die Segel rissen und die Kisten und Fässer erschlugen beim runterfallen manche Matrosen. Das riesige Schiff stürzte in die Tiefe.



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