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Sommernachtstraum

Der Sommer der großen Gefühle
von

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Kapitel 15 – Wenn ein Herz bricht …

Ich rannte als würde es um mein Leben gehen, dabei war dem gar nicht so. Nicht wirklich. Ich hatte nur das Gefühl, dass es um mein Leben ging, aber eigentlich … war es ein hoffnungsloses Unterfangen. Eine total verfahrene Situation, aus der mich nur noch ein Wunder retten konnte. Und ich versuchte gerade, allen Ernstes dieses Wunder selbst zu fabrizieren.

„Shane …“, rief ich vor mich hin. Ich war mir nicht mal sicher ob er es überhaupt hörte. Uns trennten nur noch ein paar Meter. Doch er verlangsamte seinen Schritt kein bisschen.

„Verdammt! Jetzt bleib doch mal stehen. Ich will mit dir reden, dir alles erklären!“, rief ich nochmal, jedoch mit einem etwas aggressiven Unterton. Mittlerweile erkannte ich auch wo er hin wollte – zu unserer Hütte, besser gesagt zu seiner. Oder ich vermutete es zumindest, da die Richtung passen würde.

Und ich hatte Recht. Ein paar Sekunden oder eigentlich etliche Minuten später standen wir schon vor der Tür, die ich schon 1000-mal gesehen hatte in den letzten Wochen. Er blieb zu meiner Verwunderung auch kurz stehen – endlich – und sah mich abschätzig an.

„Erklären? Was gibt es da noch zu klären? Es ist doch alles klar.“, erwiderte mein Gegenüber nur, aber an die Tür gewandt. Er wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern ging rein und schlug das besagte Rechteck hinter sich zu. Ich hätte ihm jetzt gerne eine rein geboxt, da mich dieses arrogante Gehabe extrem zur Weißglut trieb. Auch wenn ich wusste, dass das nur sein Schutzschild war, um seine Würde zu behalten. Um seinen Stolz nicht zu verlieren und um mit allem fertig zu werden. Ja, als Beobachter ließ es sich doch leichter leben. Aber es fühlte sich an, als würde ich einem Fremden nach laufen. Ich reagierte jedoch etwas schneller als der Schwarzhaarige und so schaffte ich es noch das Zimmer zu betreten, bevor er die Tür abschließen konnte. Sein Blick war … nicht gerade begeistert.

„Was machst du hier? Geh! Das ist mein Zimmer!“, klatsche er mir sofort als Warnung entgegen.

„Es ist auch meins.“

„Nicht mehr.“, erinnerte er mich giftig daran.

„Wieso rennst du mir überhaupt nach wie ein räudiger Hund? Hat dir das vorher nicht gereicht? Hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt?“, fügt er noch hinzu und kam mir nun auch entgegen – sah mich sogar an. Ich schluckte schwer – hatte nicht damit gerechnet. Er hatte eindeutig mehr Mumm zwischen den Knochen. Ich hätte das nicht gekonnt. Aber er sah mir einfach kalt ins Gesicht – so als wäre es ihm egal.

Für mich war es mehr als schwer, den Augenkontakt bei zu behalten – es machte mich nervös und noch hoffnungsloser, weil sein Blick so kalt war. Eiskalt. Da war kein Funkeln mehr, keine Wärme und das sonst so klare Grün zwang mich leicht in die Knie. Im ersten Moment, als er so auf mich zu kam, dachte ich schon er wollte mir einen Schlag verpassen, aber er ließ es. Ich schämte mich im nächsten Moment auch schon für diesen Gedanken, hätte es doch besser wissen müssen. Das wäre nicht seine Art gewesen.

„Ich wollte dir nur sagen, dass das alles ehrlich gemeint war. Ich hab dir nichts vorgespielt. Das bin ich. Das ist Joelle.“, versuchte ich mein Eindringen zu erklären, irgendwie zumindest, ohne auf seine vorherigen Worte ein zu gehen. Ich sah daraufhin etwas aufblitzten in seinen Augen, aber ehe ich mehr erahnen konnte, drehte er sich auch schon von mir weg. Ich dachte eigentlich schon, dass ihm das ganze wirklich egal war und ihn die ganze Situation so was von kalt ließ, da er einfach nicht reagierte … aber da fiel mir erst auf, dass er seine Hand zur Faust geballt hatte. Und im nächsten Moment schwirrten mir schon wieder etliche Fragezeichen durch den Kopf, die alle nach irgendwelchen Zeichen suchten, dass er mich doch noch nicht aufgegeben hatte – oder zumindest darauf hofften. Ich sah immer noch auf seine geballte Faust, fragte mich gleichzeitig, für was sie stand, für was er sie brauchte … Um seine Selbstbeherrschung zu bewahren? Für was auch? Um seine Wut zu unterdrücken, weil er mir so sehr eine reinhauen wollte, dass er sich kaum mehr halten konnte? Keine Ahnung. Oder vielleicht weil er nicht mehr konnte? Weil ihn das Ganze nicht so kalt ließ, wie er mir weiß machen wollte? Konnte es doch gar nicht, oder? Sonst hätte er nicht diesen Song mit mir gesungen …

Er musste kurz vor einem Zusammenbruch stehen, da er schon anfing zu zittern. Was für eine Art von Zusammenbrach war mir aber ein Rätsel. Ob das jetzt bedeutete, dass er diesen ganzen Schutzmechanismus, dieses Anteilslose, nicht mehr aufrecht halten konnte, und diese unsichtbaren Mauern einbrachen? Keine Ahnung. Ich hoffte es jedoch. Ich wollte nur, dass er mir endlich zuhörte. Und zwar er selbst.

„Ich …“, versuchte ich es weiter, doch er unterbrach mich gleich.

„Ich. Ich. Ich. Hörst du dir überhaupt einmal zu?“, sagte er plötzlich wütend. Ich zuckte unweigerlich zusammen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er nochmal etwas sagen würde und ich hatte seine Stimme noch nie so wahr genommen wie in diesem Moment.

„Wieso willst du es nicht kapieren. Hau endlich ab! Lass mich in Frieden. Du hast bekommen was du wolltest.“, fügte er noch hinzu und sah mich dabei wieder so unergründlich an wie beim Song vorher, dass mir schon wieder vorkam, als wäre es eine halbe Ewigkeit her. Und da fiel es mir auf. Seine Augen verrieten ihn. Ich sah wie schwer es ihm fiel, diese Maske aufrecht zu erhalten. Dass er am liebsten einfach weg gerannt wäre und mich mit Gewalt rausgeworfen hätte. Dabei war es so lächerlich. Ich kannte sein wahres Ich. Ich wusste wie er war und das war gerade wieder er. Dieser verdammte scheiß Schutzpanzer mit dem man nicht reden konnte. Dieser scheiß, großkotzige Kerl der sich für was Besseres hielt.

„Ich will dir doch nur …-“, versuchte ich es noch einmal, doch er ließ es wieder nicht zu.

„Was? Alles erklären? Um etwas bitten? Helfen? Danke, du hast schon genug getan. Wenn du mir etwas Gutes tun willst, dann hau ab. Damit wär mir am meisten geholfen. Was erwartest du auch nach dem Ganzen von mir? Was willst du überhaupt noch hier? Geh.“

Die letzen Worte klangen mehr wie der Shane den ich kannte, sie klangen sanfter. Verzweifelter. Bittender. Die Maske bröckelte. Immer weiter.

Seine Worte hingegen trieben mich in die Enge. Er hatte recht, was wollte ich ihm schon erklären? Ich war wie immer egoistisch – dachte nur an mich. Ich wollte nur mein Gewissen beruhigen. Wollte mir selbst sagen können, dass ich es wenigstens versucht hatte. Ich wollte mir Platz verschaffen, wollte endlich Klarheit und wollte auch nicht gehen ohne ihm gesagt zu haben, was er mir eigentlich bedeutete. Also sagte ich das was am einfachsten war, die Wahrheit selbst. Es brauchte keine Ausflüchte mehr, keine halbherzigen Erklärungen – ich hätte auch keine auf Lager gehabt.

„Du fragst ernsthaft warum ich noch hier bin? Warum ich dir nach renne?“, jetzt wurde ich langsam sauer. Sauer über seine Reaktion. Sauer über seine blöden Fragen. Sauer über seinen Tonfall. Sauer über seine ganze Art, die ich sonst eigentlich so liebte. Und nun kam ICH ihm immer näher, während er begann immer wieder einen Schritt zurück zu weichen – immer mehr der Wand entgegen, die sich unmittelbar am anderen Ende dieses Raumes befand. Ich spürte seine Unsicherheit, wie unangenehm ihm der Wandel des Gesprächs war. Ich hatte trotzdem kein Erbarmen. Nicht jetzt.

„Das fragst du?“, fuhr ich fort. „Man! Vielleicht weil ich dich mag? Vielleicht weil du mir wichtig bist? Weil ich dich nicht verlieren will? Weil ich will, das du mir glaubst, dass du mir eine 2te Chance gibst?“, sagte ich, während er nun wirklich mit der Wand hinter ihm Bekanntschaft machte.

Meine Wut war Verzweiflung gewichen. Seine Maske brach – immer mehr. Jetzt hatte ich ihn eingeengt. Zurück gedrängt. Ich war kurz davor durch zu brechen. Ich sah es. Ich spürte es. Shane hingegen wusste nicht mehr wo hin, wusste keine Fluchtwege mehr. Jetzt konnte er nicht mehr weg laufen – hier nicht.

„Lügner.“, brachte er nur hervor. Es klang … mühevoll. Als hätte es ihn viel Anstrengung gekostet es zu sagen. Ich sah ihn ungläubig an. War das sein Ernst? War das alles, was er dazu zu sagen hatte?

Verdammte Scheiße! Wieso machst du es einem auch immer so schwer? Als erstes lässt du nicht locker, versuchst alles um in meiner Nähe zu sein und jedes Mal wenn ich dich abgeblockt habe, hast du wieder angefangen und jetzt? Ich versuch dir das Ganze zu erklären. Und du versteckst dich hinter deinem scheiß Schutzwahl von Arroganz! Dabei weiß ich wie du wirklich bist, Shane. Das ist so lächerlich.“, brach es aus mir hervor. Shane sah mich immer noch so an. Immer noch so unergründlich, doch es wandelte sich im nächsten Moment und wich wieder dieser verfluchten Arroganz.

„Nenn mir nur einen Grund, warum ich dir noch Glauben sollte?“, meinte er abschätzig – schaute mich dabei aber nicht an. Es fiel ihm immer schwerer, aber das war mir auch kein Trost. Er machte mich total fertig. Ich ließ ein gekränkter Seufzer erklingen, bevor ich wohl mit dem schmerzhaftesten fortfuhr.

„Ganz einfach: Weil ich mich Hals über Kopf in dich verliebt habe, du verdammter Idiot!“

Jetzt sah auch ich weg. Ziel fast erreicht für diesen Tag. Untergang besiegelt – wäre somit abgehackt. Aber ich konnte sogar aus dem Augenwinkel erkenne, wie seine ganze Maske nun wirklich zusammen brach. Auch wenn er versuchte, sie zu wahren. Erfolglos. Und das gab mir ein klein wenig Hoffnung. Ich versuchte es ein letztes Mal, war der Verzweiflung so nahe wie nie, da er einfach nicht mehr reagierte. Er starrte nur gerade aus auf irgendeinen Punkt hinter mir, während seine Pupillen sich leicht geweitet hatten.

„Hast du gehört? Ich liebe dich, du Blödmann.“, flüsterte ich schon fast. Aber ich glaubte, er hatte es durch aus gehört. Es war hier drinnen auch so leise, das man wohl auch eine Nadel gehört hätte, wenn sie runtergefallen wäre.

Ich wollte diese 3 Worte eigentlich nicht ins Spiel bringen. Sie schienen zu groß dafür, weil sie so endgültig waren. Und ich wollte sie eigentlich auch nie laut aussprechen. Fürs erste jedenfalls. Es stimmte zwar, war die pure Wahrheit und wann wäre die Wahrheit angebrachter gewesen, als jetzt? Aber auf der anderen Seite … Was hatte es auch für einen Sinn? Aber ich hatte das Gefühl, dass es Shane vielleicht aus der Reserve locken würde – irgendwie.

Deshalb hatte ich diese zerstörerischen Worte auch benutzt. Und ich hatte Recht. Shane konnte nicht mehr – und ich sah dabei zu. Ich sah wie er langsam zerbrach, seine Maske, sein 2tes ich, so wie damals. Ich sah wie ihm langsam einzelne Tränen übers Gesicht rollten. Aber wirklich nur vereinzelnd – sie hinterließen kaum eine Spur, sodass man fast glauben konnte, dass sie nur in meiner Einbildung existierten.

Ich biss mir kurz auf die Unterlippe, hatte sogleich ein schlechtes Gewissen. Ich hätte es nicht sagen sollen. Das war wohl doch ein wenig zu viel. Ich wollte ihn nicht so überfordern …

Und dann reagierte er plötzlich, obwohl vorher gar nichts gekommen war. Seine Hände drückten sich gegen meine Schultern und brachten mich mit wenig Kraftaufwand dazu einige Schritte rückwärts zu gehen. Er brachte somit einen gehörigen Abstand zwischen uns und lief wenig später an mir vorbei. Und das Einzige was er zu sagen hatte war:

„Du hast sie doch nicht mehr alle!“, bevor er mit brüchiger Stimme unsere Tür erreichte und ging. Ich blieb hier zurück, blieb stehen.

Das tat mehr weh als alles andere was er hätte sagen können. Denn im Endeffekt hatte er gar nichts gesagt. Das war schlimmer, als wenn er gesagt hätte, dass er mich abstoßend oder sogar hassen würde …

Ich spürte wie auch mein Herz weiter brach und ich glaubte die Grenze des Möglichen langsam erreicht zu haben. Ich wollte ihm noch nach, doch ich konnte nicht mehr.

Sobald er gegangen war, drehte ich mich um und ließ mich an der Wand runter rutschen an der vor wenigen Minuten noch Shane gelehnt hatte. Ich bildete mir fast ein seinen Geruch, zusammen mit seinem Parfüm zu riechen. One Million. Ich kannte es. Und der Geruch machte alles nur noch schlimmer. Auch wenn es vielleicht nur Einbildung war – Sehnsucht nach mehr. Selbst seine Hände spürte ich immer noch auf meinen Schultern und wie sie mich von ihm gestoßen hatten – als hätte sich diese Bewegung eingebrannt, als hätte ich seine Berührung übermenschlich deutlich wahr genommen. Die Welt war echt grausam – das man sich an solche Kleinigkeiten so genau erinnern konnte …

Ich hatte es wieder ein Mal gehörig versaut und war kläglich untergegangen. Was zurück blieb? Ein Gefühl der inneren Leere, das durch das Gefühl versagt zu haben, überschattet wurde. Zusammen mit diesem unerträglichen Schmerz.
 

Ich wartete. Ich wartete die ganze verdammte Nacht, doch Shane kam nicht zurück. Ich dachte, er würde wieder kommen, wenn er sich beruhig hatte. Doch da hatte ich mich getäuscht. Wo sollte er auch die ganze Nacht hin? Zu Nevio vielleicht? Ich würde immerhin auch zu meinem besten Freund fliehen – hätte es auch jetzt vorgehabt, wenn ich den Blonden für heute ausnahmsweise nicht mehr sehen wollte. Er hatte schon genug getan – versaut um genau zu sein.

Doch der Schwarzhaarige, auf den ich so lange wartete und herbei sehnte, kam nicht mehr. Ich versuchte ihn anzurufen, doch er nahm nie ab. Immer kam diese mechanische Frauenstimme, die mir auf ihre beschissen freundliche Art sagte, dass er im Moment nicht erreichbar war. Ich schrieb ihm tausende SMS. Ich versuchte es fast den ganzen Abend. Irgendwann war das Handy sogar ganz ausgeschalten und meine Verzweiflung und Sorge erreichte ihren Höhepunkt. Wo war der Idiot? Er hätte wenigstens sagen können, dass es ihm gut geht – zumindest körperlich.

Nach 3 Stunden fragte ich etliche Leute, ob sie ihn gesehen hatten – sogar Nevio, der mir einen komischen Blick zu warf und meine Vermutung von eben kläglich platzten ließ, aber glücklicherweise sagte der Halbitaliener nichts mehr zu der ganzen Situation. Er fragte sogar wie es mir ging. Echt nett, aber ich hatte keine Lust zu reden. Ich wollte nur Shane finden, alles andere war erst mal egal. Als letztes versuchte ich es bei Susi, doch auch sie schüttelte nur den Kopf.

Als ich wieder zurück kam, in Hütte 66, hoffte ich schon ihn vor zu finden, doch ich wurde bitter enttäuscht. Sein Bett war leer. Er war nicht da. Ich ließ mich neben meine Tasche fallen, die ich jetzt doch noch bei Nate abgeholt hatte (mein blonder Freund war nicht da gewesen, aber Justin was fast noch schlimmer. Der hatte mich angesehen als wäre ich ein Monster oder als hätte ich eine tödliche Krankheit …) und ließ die Verzweiflung überhand gewinnen.

Das hatte ich super hinbekommen. Ganz toll! Ich war für so komplizierte, übermäßig zwischenmenschliche Sachen wie Liebe einfach nicht geschaffen. Ich wusste schon, warum ich immer darauf verzichtet hatte und nie scharf darauf war. Nicht, dass ich darüber jemals ernsthaft nach gedacht hätte. Es hatte mich nie interessiert, war mir egal, aber ich hatte mich schon oft gefragt, was in meinen ganzen Beziehungen falsch gelaufen war. Jetzt wusste ich es: Ich war nie richtig verliebt. Denn es hatte sich nie auch nur ansatzweise so angefühlt wie jetzt. Nie, wenn jemand mit mir Schluss gemacht hatte oder ich. Ich hatte lediglich bedauert, dass ich mir wohl jemand anderen suchen musste, um Sex zu haben. Im Vordergrund stand eigentlich immer die körperliche Befriedigung und das Bedürfnis jemanden an meiner Seite zu haben – oberflächlich gesehen. Tja, fail. Das hatte ich jetzt eindeutig vermasselt.
 

Ich blieb noch bis 2 Uhr morgens wach und überlegte fieberhaft wo er sein konnte. Danach musste ich irgendwann eingeschlafen sein vor Müdigkeit. Aber es war auch egal … Shane kam die ganze Nacht eh nicht. Auf was hätte ich also gewartet? Und ab Morgen war ich so oder so weg. Ich würde ihn also nicht mehr wiedersehen … vielleicht war es auch besser so. Auch wenn es schmerzte und ich das Gefühl hatte, das mein Herz nun vor mir auf dem Boden lag, während ich in meinen Träumen von ihm verfolgt wurde. Schlimmer konnte es echt nicht mehr werden … den Fall hatte ich hinter mir – von ganz Oben nach ganz Unten. Dabei hatte ich nicht mal erkannt, dass ich nahe Wolke 7 war. Jetzt hieß es einfach nur noch durch halten und bluten. Irgendwann musste das ja auch vorbei sein … irgendwann.
 

Während ich also vor Sorge um ihn halb um kam und nun in einen ruhelosen Schlaf gefallen war, trieb sich Shane die ganze Nacht draußen herum. Er hatte sich anfangs in den Wald verzogen, an den See. Doch dort wurde es ihm irgendwann zu eng – zu viel erinnerte an mich und unsere Zeit hier. Anschließend streunte er also von hier nach dort, gequält durch meine Worte und seine Gedanken.

Ich liebe dich.

Doch er schien sich im Kreis zu drehen. Seine Gedanken umzingelten ihn und erwarteten Lösungen. Erwarteten Erkenntnisse. Also setzte er sich gegen 5 Uhr morgens, fertig von all dem, auf den Treppenabsatz zum Sekretariat. Warum wusste er selbst nicht – es war wohl reine Willkür. Umso überraschter war er, als plötzlich seine Schwester raus kam und ihm eine Decke über die Schulter legte sowie ein Getränk in die Hand drückte. Sie selbst hatte eine Morgenjacke an und setzte sich zu ihm, aber erst nach dem sie gefragt hatte.

„Darf ich?“

Er sah sie an und zuckte mit den Schultern und machte ihr zugleich auch Platz. Eigentlich wäre das Antwort genug gewesen, doch er sagte trotzdem:

„Warum nicht? Du lässt es dir eh nicht verbieten.“

„Da hast du Recht.“, lächelte sie. Es herrschte Schweigen zwischen den Geschwistern bis Shane sich durch rang doch noch was zu sagen.

„Danke für die Decke und den Kaffee. Den kann ich echt gebrauchen.“

„Kein Problem.“, lächelte sie immer noch. „Dafür sind Schwestern da.“

Er seufzte angestrengt aus.

„Möchtest du reden?“, fragte sie vorsichtig. Shane ignorierte die Frage, stellte aber eine Gegenfrage.

„Warum bist du so früh schon wach? Und vor allem, warum bist du hier?“, fragt er.

„War ja klar. Das könnte ich dich übrigens auch fragen. Du erkältest dich noch.“, antwortete sie, bevor sie seufzte und dann fortfuhr.

„Ich konnte nicht mehr schlafen – mir ging zu viel durch den Kopf.“

„Dito.“, antwortet Shane. Seine Schwester musterte ihn mit einem skeptischen Seitenblick. Er sah furchtbar aus, dass musste sie durch aus zu geben. Ungewohnt. So hatte sie ihn schon lange nicht mehr gesehen – vor 2 Jahren vielleicht das letzte Mal?

„Ja, nur mit dem Unterschied das du gar nicht geschlafen hast, mein Lieber. Du warst ja nicht einmal in deiner Unterkunft.“

Er sah sie überrascht an.

„Woher-?“, doch weiter kam er gar nicht.

„Joel hat es mir gesagt. Er hat gegen 1 Uhr bei mir geklopft und gefragt, ob ich dich gesehen habe. Ich dachte mir schon, dass du nicht mehr zurück kommen würdest. Dafür kenne ich dich zu gut. Als Ryan gestorben ist, bist du auch die halben Nächte durch Berlin gefahren – auf der Suche nach was auch immer.“, erklärte sie ein wenig bitter.

„Ach so.“

„Er hat sich echt Sorgen um dich gemacht. Du hättest ihn sehen sollen. Ich habe versucht ihm zu erklären, dass das bei dir normal sei. Aber ich glaube er hat mir gar nicht zugehört. Du hättest ihm wenigstens eine SMS schreiben können.“

Der Schwarzhaarige sah beschämt weg.

„Wieso auch? Ihm habe ich das Ganze doch zu verdanken.“, erwiderte er beleidigt.

„Meinst du nicht, dass du ihm damit ein wenig Unrecht tust?“

„Nein.“, erwiderte Shane schroff.

„Klar, das mit dem Mädchenkram war eine echt blöde Idee, aber er wollte dir echt nichts Böses. Er hatte das doch auch nicht geplant.“

„Was?“, erwiderte Shane leicht säuerlich. „Das ich mich in ihn, sie, wie auch immer verliebe?“

„Ja zum Beispiel. Aber vor allem nicht das er sich in dich verliebt.“

Der Schwarzhaarige erwiderte nichts drauf und seine Schwester sah ihn überrascht an.

„Wusstest du das etwas? Also, ich meine das er sich in dich verknallt hat?“, fragte sie.

„Nein.“, erwiderte Shane. Korrigierte sich aber sogleich.

„Ja. Er ist mir gefolgt nach deiner scheiß Idee beim „Half-time-slam“. Danke dafür! Ich kam also nicht aus mit ihm zu reden. Und dabei hat er mir so nebenbei entgegen geklatscht, dass er mich liebt.“, fügte er verzweifelt und mit den Händen vorm Gesicht hinzu. Die Dunkelhaarige zog nun eine Augenbraue hoch.

„Alle Achtung, das erfordert Mut.“

„Oder Dummheit.“

„Nein, Mut. Sich vor seine Liebe hinzustellen und das zu sagen … Das sind wohl einige der 3 schwersten Worte der Welt. Vor allem wenn es um dich geht. Ich weiß wie kompliziert du manchmal sein kannst. Du hast ein gutes Händchen dafür einfache Sachen kompliziert zu machen.“

„Es ist kompliziert – mehr als das. Das ist ein Unterschied.“

„Ach ja? Vielleicht auch nur weil du es so kompliziert machst. Das ist es doch eigentlich, oder?“

Der Schwarzhaarige erwiderte nichts mehr darauf, seine Schwester war aber noch lange nicht fertig. „Gefühle kann man nicht kontrollieren. Das müsstest du mittlerweile auch gelernt haben, auch wenn ich weiß, dass du von zu Hause nichts anderes gewohnt bist. Das kann man sich alles nicht aus suchen. Warum bist du also so sauer? Er war doch sehr fair zu dir, meines Erachtens nach.“

„FAIR!? Er hat mir 4 Wochen lang vorgespielt ein Mädchen zu sein und … und er hat … er ist … ich meine … Gott! Dieser scheiß Song, diese scheiß Liebeserklärung, diese ganze Scheiße! Das ist alles nicht fair, klar? Er hat alles nur noch komplizierter gemacht und so … abartig Scheiße. Einfach Scheiße!“, fuhr Shane sofort auf. Seine Schwester setzte sich etwas aufrechter hin und betrachtete ihren Bruder mit einer gehobenen Augenbraue ehe sie bewundernswert durch ihre Zähne pfiff.

„Wow. Ich glaub ich hab dich noch nie so oft ‚scheiße‘ sagen hören. Ich wusste nicht mal das dieser Ausdruck zu deinem Wortschatz gehört.“

„Es kommt selten zu tage. Ich mag es eher … mich gewählt auszudrücken. Aber in so einer Situation ist gewählt wohl mehr als unpassend.“

„Ich weiß gar nicht, was du hast. Eigentlich ist die Sache doch so was von klar. Du liebst ihn, wo liegt das Problem?“

„Ich bin nicht schwul.“, erwiderte Shane sofort, ohne auf ihre eigentlich Frage ein zu gehen.

„Das war auch nicht meine Frage … ich hab danach gefragt, was du für ihn empfindest. Lass den Rest doch mal außer Acht. Das Geschlecht und all die Nebensachen – blende es einfach aus. Irgendwas muss sich ja bei dir Regen, wenn du ihn siehst oder nicht? Hass? Enttäuschung? Bitterkeit? Leere? Irgendwas? Und davor muss ja auch was anderes gewesen sein, damit sich das Gefühl so ins Negative verwandelt hat, also?“

Dieses Mal reagierte ihr Bruder gar nicht – starrte nur vor sich hin und vergrub sein Gesicht weiterhin in seinen Händen. Susi schwieg auf seine stillschweigende Antwort für eine lange Zeit, bevor sie auf seufzte.

„Du hast dich also so richtig in ihn verliebt, hab ich recht? Und das ist dein Problem. Das macht dir Angst, oder? Weil du nicht weißt, was es mit sich bringen wird … Angst, weil du zum ersten Mal etwas machen würdest, dass Dad und wahrscheinlich niemand in unserer Familie gut heißen würde – weil er ein Kerl ist. Dann lass dir aber gesagt sein: hier geht’s nicht um Dad, nicht um Mom oder ihre bescheuerten Freunde, ihre Gesellschaft oder um Ryan. An diesem Punkt geht es nur um dich … und vielleicht auch ein wenig um ihn. Du verletzt ihn genauso mit deinem Verhalten. Und was hättest du schon zu verlieren? Mein Gott wir sind deine Familie und irgendwann würden sie es auch akzeptieren.“

„Um das geht es doch gar nicht.“

„Ach nein? Um was dann?“

„Ich … will es einfach nicht.“, meinte er mehr als zögerlich. Zaghaft.

„Und warum? Gestern hat das alles noch ganz anders geklungen.“

„MAN! Heute ist es eben was anderes, kapier das endlich! Was mischt du dich überhaupt ein? Halt dich einfach raus … du machst alles nur noch schlimmer. Mach deinen Mund lieber mal auf, wenn es angebracht wäre.“

„Ach ja? Ich finde es im Moment sehr angebracht. Find dich damit ab – ich rede wie es mir passt und wenn es für mich passt, klar? Und außerdem ist es dir nur unangenehm, weil du weißt, dass ich Recht habe. Du weißt es. Was glaubst du auch würde passieren, wenn du mit Joel zusammen wärst und irgendjemand davon Wind bekommt? Das dich Mom und Dad weg schicken? Wunderbar, haben sie doch eh schon lange gemacht, als Ryan gestorben ist. Mehr ignorieren wie jetzt können sie dich auch nicht mehr. Ich erinnere dich ja nur ungern an deine Internat Zeiten, aber …“

Susi redete sich in diesem Moment vollkommen in Rasche, doch jetzt stockte sie abrupt, als sie den veränderten Gesichtsausdruck ihres Bruders wahr nahm und gleichzeitig realisierte. Schmerzhaft, einsam, starr und bitter – fast schon gequält.

„Tut mir Leid, das wollte ich nicht. Ich …“

„Schon gut.“

„Ich hab nie gut geheißen, dass sie dich damals weg geschickt haben nur weil … du na ja … eben wie Ryan aussiehst und du weißt, das es mir leid tut, dass ich nichts dagegen gemacht habe, oder?“

„Lass es. Es war wie es war. Wahrscheinlich war ich selbst schuld … hätte ich nicht Ryans Klamotten angefangen anzuziehen, seine Sachen zu verwenden, seine Musik anzuhören und auch noch zu spielen anstatt weiterhin die Stücke von Mozart oder Betthoven nach zu spielen und mir zusätzlich nicht noch meine Haare wachsen lassen, wäre alles anders verlaufen. Dann könnten sie mir vielleicht noch länger als 10 Minuten ins Gesicht schauen. Aber es war eben so wie es war und jetzt bin ich eben so wie ich bin. Nun ist eben auch mein Ding. Und davon abgesehen … was hättest du schon tun können?“

Die Stimmung wurde immer kälter. Susi schien das ebenfalls zu spüren, obwohl sie fast schon glaubte, dass sie sich das einbildete. Aber sie ließ das Thema trotzdem fallen. Sie befand sich auf dünnem Eis und sie wusste es – antwortete somit nichts mehr. Ihr fiel auch ehrlich gesagt nichts mehr darauf ein. Sie wusste, dass ihr Bruder nie auch nur jemals mit ihr über diese Zeit reden würde. Sie konnte ihn ja auch verstehen. Immerhin hatte sie ihn ja damals auch irgendwie im Stich gelassen – es war auch für sie hart gewesen. Aber genau deshalb wollte sie ihn jetzt in die richtige Richtung schubsen. Und die Braunhaarige wusste, dass er genau das brauchte. Ryan war nicht mehr da um das zu tun – dann musste sie das eben übernehmen. Und sie musste es irgendwie schaffen.

Sie hatte selbst gesehen, wie sich Shane in diesen paar vergangenen Wochen verändert hatte, auch ihre gegenüber. Er war so ausgelassen und fröhlich wie früher, hatte wieder mehr gelacht und vor allem die letzten 2 Wochen. Es war kaum auszuhalten wie gut gelaunt er war bis auf ein paar einzelne Tage. Es schien ihr so als hätte ich mit meiner Präsenz, die Leere, die Abwehrhaltung gegenüber dem Leben, überdeckt, die Ryans Tod ausgelöst hatte. Und sie wollte, dass er an diesem Punkt anknüpfen konnte – mit mir. Weil er jemanden an seiner Seite brauchen würde – einen Außenstehenden. Also seufzte sie erneut und unterbrach diese schwere Stille– wollte es noch ein Mal versuchen. Hoffentlich etwas ruhiger. Ihr Bruder war auch so ein Dickkopf. Immer mit dem Kopf durch die Wand ...

„Tja, ich würde deinen Willen ja gerne akzeptieren und schweigen, aber … ich kann nicht. Konnte ich noch nie gut. Also, lass mich das Ganze nochmal zusammenfassen kurz…“, versuchte sie die Stimmung erstmals etwas zu lockern, was ihr aber kläglich misslang.

„Schweig einfach.“, erwiderte Shane nur missmutig. Doch Susi überhörte es einfach.

„Du hast dich zum ersten Mal in deinem Leben richtig verliebt, warst bereit alles dafür zu geben und dann stellt sich dummerweise heraus, dass das Mädchen deiner Träume in Wirklichkeit ein Kerl ist. Echt ne dumme Sache. Aber weißt du was? Eigentlich ist es doch egal. Was zählt ist das Gefühl. Ob sie, er nun ein Kerl oder ein Mädchen ist, ist doch eigentlich egal. Meinst du nicht auch? Wegen dem spricht, berührt, geht und küsst er genau gleich. Nur die Oberfläche hat sich verändert. Aber ist das denn so schlimm?“

„Ob das nicht schlimm ist? Hallo, hatten wir das nicht schon mal heute!? Kannst du nicht einfach aufhören? Es ändert sich nichts. Dieses Mädchen ist zufälligerweise der Typ den ich am meisten verachtet habe Jahre lang! Wir mochten uns nie … Joel Green, dieser dumme-“

„Ach, vor ein paar Tagen warst du noch ganz hin und weg von ihr! Da war‘s dir auch nicht zu dumm.“

Shane knirschte mit den Zähnen.

„Das ist nicht fair! Ich bin hier das Opfer und du stellst es so hin, als sei ich derjenige der das Ganze zu Verantworten hat!“, meinte er aufgebracht.

„Ja! Weil du es dir auch immer so schwer machst. Du riskierst nie einen 2ten Blick – bleibst immer auf der sicheren Seite. Schmeiß deinen gekränkten Stolz einfach mal über Bord und wage etwas – so wie Ryan. Lass dich einfach auf das Abenteuer ein. Ich kann mich nur wiederholen: Was hast du zu verlieren? Die Antwort darauf ist so einfach: nämlich nichts. Zumindest nichts nennenswertes, was du vielleicht nicht eh schon lange verloren hast.“

„Du redest solchen Mist. Wie solle ich mich auf etwas einlassen, wenn ich selber nicht weiß, was ich will?“

„Dann denk nach.“

„Was meinst du tue ich schon die ganze Nacht lang?“, erwiderte er bissig.

„Wie auch immer. Du solltest dir aber nicht zu lange Zeit lassen, wenn du noch etwas retten willst – wenn es dir wichtig genug ist.“

„Wovon redest du?“, meinte Shane genervt.

„Er meint es wirklich ehrlich mit dir. Wenn du meine Meinung hören willst … Er hat dir echt gut getan. Ich hab‘s mit eigenen Augen gesehen. So glücklich warst du schon lange nicht mehr. So eine Chance bekommst du vielleicht nie wieder. Und so wie ich Joel kennen gelernt habe, ist er ganz schön liebenswürdig. Also hier mein Rat: Versuch es, wenn du dir ihm klaren bist, was du willst. Obwohl wir beide wissen, dass du ihn liebst und das es eigentlich nichts mehr zu überlegen gibt. Aber gut vergolde deine Zeit mit noch 20 Stunden nach denken. Denn du weißt selbst, dass sich eigentlich nicht viel geändert hat. Und wenn du es nicht glaubst …. Dann überzeug dich selbst. Aber warte nicht zu lange. Sein Vater holt ihn morgen um 9 ab. Ich hoffe du tust einmal in deinem Leben das Richtige – das was für dich gut wäre.“, und damit stand seine Schwester auf und ging wieder hinein – schweigend. Sie fügte kein einziges Wort mehr hinzu, nicht einmal einen kurzen Abschiedsgruß. Sie ließ ihren Bruder alleine mit seinen ganzen Fragezeichen und es wurden bei weitem nicht weniger.

„Du irrst dich, es hat sich ne ganze Menge geändert.“, flüsterte der Schwarzhaarige noch in die Dunkelheit, aber so, dass sie es nicht mehr hörte. Diese Worte waren an die dunkle und schwarze Nacht gerichtet … an ihre gesamte Trostlosigkeit und Schwärze, die alles aufsog – danach gierte.

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Uhhhh *__* Ich liebe diesen Song zu diesem Kapitel~ *grade in alten Erinnerunge schwebt* xD Öhm ja ... ich spann euch noch ein wenig auf die Folter. Aber jetzt habt ihrs eigentlich bald geschafft ._. Hach, wollt ihr eigentlich ein Happy-End? xD
 

Ansonsten, dieses Kapi mag ich irgendwie ... vor allem weil da mal etwas aus der Sicht von Shane und seiner Schwester drinnne ist xD Mal was anderes^^
 

Jaaaa, also das wars auch schon von mir^^

Ich dank nur noch folgenden Personen für ihre tollen Kommentare (:

Sayuri27, NARUT0, Tshioni & Beere <3

Vielen Dank^^

Taku :3



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yeliz
2011-09-02T14:42:00+00:00 02.09.2011 16:42
Halllöle was'n das für'ne Frage, jaa na klar ein Happy-End bitte x'D Wenn du meine Nerven schon so strapzierst mit diesen beiden süszen dann will ich auch ein schönes Ende.. Das haben die Beiden doch verdient (;

Shane ist doof ^^ der soll sich mal nicht so meine Fresse x'D
Okey nein ich versteh ihn ja das muss wie'n Schlag sein.. Ich meine einfach so zu verstehen das man eine Typen liebt, obwohl ich das anders reagiert hätte, aber typisch Shane und woaar.. der soll mir ja auf seine große Schwester hören !

Also das Kapitel war einfach .. ahc du weißt doch das ich einfach besessen bin.. also labber ich jetzt mal nicht so viel und sag nur DANKE'SCHÖÖÖN ! Ich fand's einfach entspannend mal eine andere Sicht zu lesen und dam'n gefällt mir ..

So ich erwarte schon sehnsüchtig das nächste Kapitel und ich glaube ich brauch Ablenkung ^_^ sosnt werd ich wahnsinnig.. Mal wieder so'ne Phase von mir wo ich ungeduldig, wei keine Ahnung was bin ;D

Okey Liebe Grüsze und fett'n Kuchen schenk !
(; Liza

Der Song ist toll und ich werde ihn jetzt fein hören und like it (: Ich mag deinen Musikgeschmack sehr !(:
Von:  Beere
2011-09-02T00:44:09+00:00 02.09.2011 02:44
Ob ich ein Happy End will? Natürlich, was glaubst du denn? xD wenn du mir keins gibst, werd ich dich ewig zuheulen, bis du freiwillig eine Fortsetzung mit Happy End schreibst (obwohl eine Fortsetzung natürlich auch nicht schlecht wäre..hm..xD)

Ich hoffe einfach mal Shane hört auf sein Schwesterchen und kriegt endlich seine Gedanken auf die Reihe und trifft die richtige Entscheidung :o
Von:  Tshioni
2011-08-30T09:30:32+00:00 30.08.2011 11:30
ach susi.... sie ist so ein herzensguter Mensch!
Ach Shane.. der soll doch endlich seinen gebrochenen Stolz vergessen und Joel ausreden lassen.. Man liebt doch nicht ein Geschlecht, sondern den Partner. Ich hoff er bekommt sich wieder ein, bevor Joel von seinem Vater abgeholt wird.
Ich bin schon so auf das nächste Kapitel gespannt. wie eigendlich auf jedes deiner Kapitel! :D war einfach wieder unheimliche Klasse!!!! Weiter so!
lg
Tshioni
Von: abgemeldet
2011-08-29T16:57:28+00:00 29.08.2011 18:57
wahaaaaaa..! *heul*
mich nimmt das ganze grad echt mit..
ich hoff,dass du son klische-oder wie man das schreibt,scheiss schreiben wirst.weisst schon,so auf:ich renne im letzten augnblick wo meine grosse liebe wegfahren will noch hin und gestehe meine liebe auch-zeugs.

Von:  Sayuri27
2011-08-29T15:53:20+00:00 29.08.2011 17:53
....:( wieso kann shane sich nicht
ein bisschen in joel reinversetzen
für ihn ist das doch eine genau so furchtbare situation
bitte, bitte mach ein happy end bei der story!!!
ich pack das sonst nicht.
joel hat ihm sogar seine liebe gestanden
da hat er ein happy end schon verdient

ich bin schon gespannt auf das nächste kapi
und bitte shane gib joel nicht auf!!

lg Sayu27
Von:  NARUT0
2011-08-29T13:25:32+00:00 29.08.2011 15:25
Man Shane... lass es zu...
Susi hat doch recht. en interessierts obs Männlein oder weiblein is?
Die beiden tun mir leid.
1. Das Shane jetzt der dickkopf der beiden ist und es nich einsehen will.
2. Da joel mir leid tut, da gesteht er ihm schon das er ihn liebt
und shane wills nich glauben
maaan wie hältst du das selber aus xD?

und Happy end?
ja schon i-wie...
sonst wein ich hinterher wirklich noch.
Aber du musst das ja nich so über schnulzig machen haha :D


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