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Mentoren liebt man nicht!

Merk dir das!
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Zimmergenosse

Hier ein bisschen Autoren-blabla. 1. Ich bin mit dem Kapitel mehr als unzufrieden. 2. Habe ich beschlossen, dass ich dieses Kapitel als eine Art Zwischenkapi ansehe. 3. Wird im nächsten Kapi ein kleiner Zeitsprung kommen. Und last but not least: Ab den nächstene Kapiteln werde ich aus der Ich-Perspektive schreiben. Es wird dann genau wie in "Suddenly" ablaufen, dass hinter den Überschriften, die Personen stehen werden, aus deren Sicht ich die Kapitel schreiben werde.
 

Mit großen Augen schaute Nella den jungen Mann vor sich an. Er war auf den ersten Blick vielleicht nicht wirklich schön, aber dennoch mit seinen kurzen schwarzen zerzausten Haaren, den graue Augen, die sie skeptisch musterten und seiner beeindruckenden Größe und der Figur eines Quaterbacks wahrlich beeindruckend. Ja das war er wahrhaftig.

„Sag mal wie groß bist du eigentlich?“, war das erste, was Nella zu ihrem neuen Zimmerkameraden sagte und was sie sich sofort wünschte nicht gesagt zu haben, denn kaum dass ihr die Worte von den Lippen gekommen waren schlug der junge Mann ihr die Tür vor der Nase zu.

Im ersten Moment verwirrt starrte sie auf die Holzmaserung vor sich, bevor sie Zorn überkam.

Energisch öffnete Nella die Tür und trat in den Raum.

„Was fällt dir ein? …“, empörte sie sich und wurde prompt unterbrochen.

„Was mir einfällt fragst du, du dumme Pute? Ich verzichte mit Vergnügen auf eine weitere von euch billigen Schnepfen, die meinen mich gibt es einfach per Fingerschnipsen!“, donnerte der Schwarzhaarige los und kam bedrohlich auf sie zu.

Im ersten Moment war der Impuls zurückzuweichen wirklich verlockend, doch blieb Nella auf der Stelle stehen, auf der sie sich befand.

„Bist du jetzt fertig?“, fragte sie den deutlich Größeren, als er nur noch wenige Zentimeter entfernt vor ihr stand. Als keine Erwiderung kam fuhr sie unbeirrt fort. „Erstens ich kenn dich nicht mal. Ich bin seit vielleicht einer Stunde hier. Zweitens mir ist es scheißegal, was für ein Problem du mit Mädels hast. Drittens fürchte ich, muss ich dich zu tiefst erschüttern muss, in dem ich dir hier und jetzt mitteile, dass ich deine Zimmerkameradin für ungefähr die nächsten zwei Jahre bin.“ Tief holte Nella Luft.

Ein paar Sekunden musterten sie und ihr Gegenüber sich, bevor gerade er sich geschlagen gab und sich auf einem der Betten niederlies. Schwer seufzend strich er sich durch die Haare und sah mehr als erschöpft aus.

Besorgt schaute Nella den Schwarzhaarigen an. „Alles in Ordnung? Soll ich irgendjemanden holen, oder…“

Abwehrend hob er eine Hand und schaute sie wieder an.

„Ja alles bestens. Ich bin nur von den ganzen Schnepfen hier entnervt, die meinen sie bräuchten mich als Schmuckstück“, erklärte er ihr. „Wer bist du überhaupt?“

„Nella Tyler, deine Zimmergenossin“, antwortete Nella.

„Schön dich kennen zu lernen, Nella, wenn du mir versprichst mich nicht besitzen zu wollen.“

Fragend zog sie ihre Augenbrauen hoch. „Und warum sollte ich das? Ich muss mir immerhin mir mit dir ein Zimmer teilen, bis ich oder du gestorben bist oder einer von uns beiden Vampyr geworden ist.“

Erleichtert lachend ließ sich der Schwarzhaarige nach hinten fallen und stellte sich erst nach einigen Minuten vor. „Übrigens ich bin Nathan Bennet!“

„Freut mich, Nathan Bennet“, erwiderte Nella grinsend und traute sich erst jetzt den Raum genauer zu mustern.

Er unterschied sich nicht wirklich von anderen Räumlichkeiten des House of Nights in Italien, nur dass auch dieser Raum hier schlichter und weniger aufdringlich gestaltet war.

Schlichte helle und zweckmäßige Möbelstücke. Zwei schmale Betten, die Gegenüber an Wänden standen, darüber Hängeregale und etwas entfernt von den restlichen Gegenständen, neben einer Tür standen zwei Kleiderschränke, vorbei einer gerade offen war und einen Einblick auf irgendwie reingelegte Kleidung gab.

An den Wänden hingen überall Metallica Poster und PinUp-Girls. Vor dem Fenster standen zwei Schreibtische so, dass man sein Gegenüber dann anschauen konnte.

Bei einem Genaueren Blick durch das Zimmer konnte Nella auch noch ein paar kleine Modelautos in dem Sideboard neben Nathans Bett stehen sehen und ihre Koffer neben der Tür stehen sehen. Und überall, wirklich überall lagen Kleidungstücke, Hanteln und anderer Kram rum.

„Unordentlich, aber hübsch“, meinte sie schließlich und ging langsam zu dem anderen Bett rüber. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht auf, als sie sah, dass selbst auf diesem Bett Kleidung lag. „Sag mal, wenn du wirklich nichts dagegen hast, dass ich jetzt hier bei dir wohne, könntest du dann naja zumindest deine Unterhosen von dem Bett nehmen, auf dem ich wahrscheinlich schlafen werde?“ Mit zwei Fingern hob sie eine schwarz grau karierte Boxershort hoch und warf sie ihrem zukünftigen Zimmergenossen zu.

Peinlich berührt lief dieser knallrot an.

„Ähm, tut mir leid. Ich… kannst du vielleicht ganz kurz rausgehen, damit ich aufräumen kann?“, erkundigte er sich.

„Wieso? Sieht doch spätestens Übermorgen genauso aus wie jetzt!“, antwortete Nella und ließ sich auf der Kante ihres Bettes nieder. „Und was machen wir zwei Hübschen die restlich Nacht jetzt?“ Neckend zwinkerte sie ihrem Gegenüber zu.

„Ich treff mich mit Freunden. Was du machst ist mir egal!“, erwiderte Nathan ihr und sprang von seinem Bett auf. „Weißt du was ich nehm meine Worte von vorhin zurück! Ich kann dich glaub ich jetzt schon nicht leiden!“

Bevor Nella auch nur die Chance hatte irgendetwas zu erwidern, verließ er das Zimmer und knallte lautstark die Tür hinter sich zu.



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