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Triumvirate

reach for the stars
von

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Willkommen auf der Akademie!

„Vor Kurzem bekam ich einen Brief, dort stand geschrieben:

„Du hast sicherlich gemerkt, dass du anders bist, du wirst ausgestoßen, abgewiesen, die anderen Menschen meiden dich.

Das hat einen Grund, denn du gehörst nicht zu ihnen!

Allerdings gibt es einen Ort an den du gehörst, dort sind alle so wie du und dort ist dein Platz!

Wir wissen dass du den Kampf suchst und dass du unter den Menschen in deiner Umgebung keine Herausforderung siehst, aber auf unserer Akademie wirst du Gegner finden die dir das geben was du brauchst, es liegt an dir, willst du weiter am Rande der Gesellschaft leben, oder trittst du unserer Akademie bei, die dir das Leben beschert nach dem du suchst?

Es liegt an dir!“
 

Dieser Brief lag neben mir, als ich aufwachte, ich kannte den Absender nicht, aber er schien mich gut zu kennen…

Es gab für mich keinen Grund dieses Angebot abzulehnen, auch wenn ich keine Ahnung hatte, was auf mich zukommen würde.

Es lag eine Adresse bei, aber die war sehr vage, denn es waren vier Akademien nebeneinander.

Ich musste jede Einzelne abklappern.

Die Erste, die Akademie der Menschen, sie erkannten sofort, dass ich nicht menschlich bin und schickten mich weg.

Die Zweite, die Akademie der Ungeheuer, ich merkte sofort, dass ich an dieser Adresse falsch sein musste und hielt mich dort auch nicht länger auf.

Die Dritte, die Akademie der Engel, die jagten mich hinaus, da meine negative Energie wohl die Atmosphäre beschmutze oder irgendwie sowas…

So blieb mir nur eine übrig…

Die verrückteste von allen, wie ich in Kürze erfahren sollte.

„Luzifers Akademie für anders Denkende“.
 

-Der Junge Mann legt seine Hand auf die Klinke der Akademie Eingangstür-

Aber stopp, bevor ich eintrete, ich habe ja noch gar nicht meinen Namen gesagt… man nennt mich Ragna, mehr braucht ihr nicht zu wissen.
 

-Ragna betritt die riesige Eingangshalle der Akademie, die Wände sind sehr steril, alles erweckt den Eindruck einer ganz normalen Schule.

Sein Blick schweift durch die Massen der vermeintlichen Schüler, die wirklich nicht wie normale Menschen anmuten.

Schon allein das Aussehen mancher von ihnen wirkt ungewöhnlich.

Der ein oder Andere interessierte Blick, bleibt an den weiblichen Schülern kleben.-

Ragna: "Das sind ja schon mal gute Aussichten hier, das könnte mir gefallen!"

-Ein älterer Herr im Anzug bewegt sich auf Ragna zu-

Anzugträger: "Ich nehme an sie sind ein Neuankömmling?

Würden sie bitte, die Treppe dort hinauf gehen, dann Rechts dem Gang Folgen und durch die erste Tür auf der rechten Seite gehen?

Vielen Dank!"

-Ragna, noch überrascht davon, dass er scheinbar erwartet wurde, nickt nur zustimmend-

Ragna: "Ähm… ok."

-Ragna tut wie ihm gehießen und folgt der Treppe und dem Gang, bis zur ersten Tür Rechts.

Auch auf diesem Weg sieht noch alles wie eine gewöhnliche Schule aus.

Als Ragna den Raum hinter der Tür betritt relativiert sich dieser Eindruck.

Es ist ziemlich dunkel, nur durch Kerzen beleuchtet, es sieht aus wie ein Hexenhaus.

Schwarze Wände, rustikale Holzschränke mit Büchern eingedeckt.

Wenn man diese Tatsachen ignorieren kann, merkt man, dass es sich wohl um das Sekretariat handeln muss.

Hinter einem langen Schreibtisch sitzt eine Frau mittleren Alters, mit langen schwarzen Haaren.

Man kann nur ihren Oberkörper sehen, der Rest ist in eine dicke Rauchwolke unbekannten Ursprungs gehüllt.

Die Frau lächelt ihn ganz entzückt an.-

Sekretärin: "Da haben wir aber wieder einen schmucken Neuzugang."

Dann sind wir ja bald alle vollzählig!

Komm doch näher und setz dich bitte.

-Ragna ist zwar ein wenig misstrauisch, doch er setzt sich trotzdem auf den gepolsterten Stuhl vor den Schreibtisch.-

Sekretärin: "Ich bin Madame Medusa, ich bin hier die Sekretärin und ich beiße nicht, ausser du möchtest das natürlich, hihi."

-Wieder grinst sie entzückt.-

Sekretärin: "Aber bitte erzähl mir doch wer du bist, mein Junge, aber nicht nur deinen Namen, wenn ich bitten Darf."

Ragna: "Mein Name ist Ragna, ich kenne meinen Nachnamen nicht, ich bin 21 Jahre alt und habe auch keinen festen Wohnsitz, ich kann ihnen nicht viel von mir berichten."

Medusa: "Ach, Herr Ragna, sie sind das, wir wussten erst gar nicht ob sie überhaupt erscheinen würden, wegen ihrer Defizite…"

-Ragna wirft ihr einen verwunderten Blick zu-

Ragna: "Herr Ragna?

Sie wissen wer ich bin, also haben sie mir diesen Brief gegeben?

Und was für Defizite?"

-Auch Medusa scheint verwirrt zu sein-

Medusa: "Aber Herr Ragna, natürlich, wir kennen jeden unserer Schüler, das wäre ja sonst fatal!

Und naja, sie wissen schon, ihre Eigenarten eben…"

Ragna: Was denn bitte für Eigenarten!?

-Erschrocken sieht Medusa auf die Wanduhr.-

Medusa: "Oh, wir sind schon in Verzug, wenn sie sich bitte unten in der Eingangshalle einen Platz suchen würden, die Begrüßung fängt gleich an, sie sollten die Ansprache des Direktors nicht verpassen!"

Ragna: "Aber ich bin doch noch gar nicht fertig!"

Medusa: "Gehen sie schon, husch husch!"

-Medusa scheucht ihn mit ein paar ausladenden Handbewegungen zur Tür heraus.

Ragna, der nicht glaubt noch Antworten zu bekommen, leistet der Bitte Folge und bewegt sich zielstrebig aus der Tür, die Treppe hinunter und sucht sich einen Platz zwischen all den Schülern in der Eingangshalle, die schon einen Stuhl eingenommen haben.

Am Ende der Stuhlreihen befindet sich eine Bühne, von einem Vorhang verhüllt und einem Rednerpult in der Mitte.

Eine Stimme erklingt im Saal, wie die Ansprache eines Boxkampfes.

Kommentator: „Liebe Schülerinnen und Schüler, die ihr euch so zahlreich eingefunden habt, wir begrüßen euch herzlich in unserer Akademie für Andersdenkende!

Zum feierlichen Start dieses Schuljahres, richtet der Direktor ein paar einleitende Worte an euch.

Begrüßt zusammen mit mir, den Sohn der Finsternis, den gefallenen Engel, den Herren der Versuchung, den Direktor LUZIFER!“
 

Ein einstimmiges Raunen geht durch den Saal.

Luzifer, der Luzifer?

Er wurde zumindest so angekündigt.

Was für ein verrückter Film läuft hier gerade ab…

Der Vorhang öffnet sich, alle Blicke wie gebannt auf die Gestalt gerichtet die hinter ihm hervor tritt.

Dieser Mann hat eine fahle Haut und langes weißes Haar, er ist mindestens 2,5 Meter groß und hat einen geschmacklosen längsgestreiften Anzug in grün und blau an, was ihn sehr lächerlich wirken lässt…

Doch damit nicht genug…

Luzifer: „Heidiho Leute, was geht!“

Er macht eine vollkommen alberne Zeigefingergeste in Richtung der Schüler.

Luzifer: “Alles klar bei euch?

Stark, dass ihr so zahlreich erschienen seid!“
 

Aus der Schülermenge erhebt sich jemand, der nicht wie alle anderen in ratloses Schweigen verfallen ist.

Schüler: “WAS, der Hampelmann soll unser Direktor sein!

Luzifer, dass ich nicht lache, was soll der uns denn voraus haben!“
 

Luzifer legt ein kaltes grinsen auf und mi diesem scheint die Luft zu gefrieren, als würde sie von purer Boshaftigkeit durchströmt.

Er zeigt mit seinem Finger auf den vorlauten Schüler, der zugleich zu schweben beginnt und mit den Armen hilflos in der Luft rudert.

Mit einem lockeren Fingerschwenk Luzifers nach oben, rammt er den schwebenden Schüler in die Decke.
 

Luzifer: “Noch fragen?... keiner?

Wunderbar!“
 

Sein Gesichtsausdruck wird wieder freundlicher, während die versammelte Schülerschafft wie angewurzelt sitzt, während noch einige Fragmente der Decke herunter rieseln.
 

Luzifer: “Ich werde euch nun erklären warum ihr hier seid, auch wenn es manche schon wissen.

Um es kurz zu fassen… wir veranstalten ein großes Turnier, unter euch und den Schülern der anderen Akademien, und der Sieger wird zum Gott, toll was?

Klatsch klatsch“
 

Alle im Saal: “WAAAAAAAAAAS!?“
 

Wildes Getuschel bricht los
 

Luzifer: “Oh… das wussten anscheined weniger als ich dachte…

Dann lasse ich euch mal für heute mit dieser Information allein.

Ach ja, die Stundenpläne sind im ersten Stock ausgehangen, schreibt sie euch auf oder so!

Machts gut, tschüssikovski, bis danniwanski!“
 

Leicht in den Knien federnd verschwindet Luzifer hinter dem Vorhang.

Alle, verlassen den Saal sichtlich verwirrt und immernoch in Gespräche über das eben Erfahrene vertieft.

Ragna der alles für einen komischen Scherz hält, schländert locker aus dem Saal, die Treppe hinauf und klopft an der Sekretariatstür.
 

Medusa: “Herein.

Ach der Herr Ragna, was verschafft mir die Ehre?

Hat ihnen die Begrüßung gefallen?“
 

Ragna schaut sie geistesabwesend an
 

Rana: “Jaja, ganz toll, ähm… ich hab mich vorhin so gefragt, ob es hier irgendwie Hotels oder sowas gibt, weil ich hab keine Lust während meiner Schulzeit unter nem Baum zu schlafen oder so…
 

Medusa erschrickt
 

Medusa: "Oh nein, oh nein, das tut mir wirklich leid, so ein Missgeschick, ich habe ihnen ja garnicht ihre Wohung zugewiesen!
 

Ragna: “Wohnung?“
 

Medusa: "Ja, ganz genau, unsere Schüler bekommen natürlich eine Wohnung zur Verfügung gestellt und finanzielle Mittel um einen gewissen Lebensstandart zu halten!“
 

Man kann förmlich das Glitzern in Ragnas Augen sehen.
 

Ragna: “Wahnsinn!

I-ich bekomme ne eigene Wohnung… und G-Geld?

Und kämpfen darf ich auchnoch?

Wo sind die Schlüssel!?“
 

Medusa kramt in einer Schublade und überreicht Ragna einen Schlüssel mit einer Zahl darauf.
 

Medusa: “Das ist ihre Wohnungsnummer, sie ist in dem großen „X“ förmigen Haus, dass sie sehen wenn sie aus dem Haupttor gehen.“
 

Verträumt verlässt Ragna den Raum.

Sein Blick fällt auf das Anschlagbrett.
 

Ragna: “Ach ja, der Stundenplan.“
 

Während sich Ragna darauf zu bewegt sieht er schon, dass nur eine Person sonst noch dort steht.

Ein Junge?... nein ein Mädchen, sie ist nicht besonders groß, sie hat kurzes, wildes, braunes Haar und trägt einen Zip Hoodie kombiniert mit eine sehr kurzen Hose.
 

Ragna stellt sich einen Körper breit neben sie und schaut auf das Anschlagbrett um seine Klasse zu finden.

Vorsichtig schielt er zu ihr herab, sie hat kaum Brust, versucht dies aber auch nicht zu verbergen, denn ihr Hoodie ist bis zur Hüfte geöffnet.

In einem kurzen Augenblick treffen sich ihre Blicke.

Das schwache Licht der Abendsonne lässt ihre Augen scheinen wie Gold.

Schnell wendet Ragna seinen Blick ab, in der Hoffnung sie habe es nicht gemerkt.
 

Mädchen: “HEYYYYY!

Ragna: “Yikes!“
 

Er wendet sich ihr schnell zu und sieht wie sie mit ausgestrecktem Arm mit ihrem Zeigefinger fast seine Nasenspitze berührt.

Mit einem verschmitzten Lächeln starrt sie ihn an.
 

Ragna: “Ja bitte?“

Mädchen: “Ich bin Minaka und ich bin die Stärkste hier, das solltest du dir merken!“
 

In einer überheblichen Pose zeigt sie mit dem Daumen auf sich.
 

Ragna: “Ähm… ok?“
 

In einem kurzen Moment schnellt Minakas Faust hervor und gräbt sich in Ragnas Bauch.
 

Man stelle sich einen Bahnnsteig vor, zu dem Zeitpunkt wo ein Zug einfährt.

Es ist ein ICE und er fährt mit unverminderter Geschwindigkeit druch den Bahnhof.

Nun stelle man sich vor, währenddessen steht man auf den Gleisen, so ungefährt fühlt sich diese Situation an.
 

Ragna spürt wie sich sein ganzer Körper durch die Wucht des Schlages verzerrt und dehnt.

Wie kann ein so kleines zartes Mädchen nur einen Schlag solcher Gewalt produzieren.
 

Ragna taumelt benommen, er fühlt wie er nur knapp der Ohnmacht entkommen ist.

Minaka: “So, jetzt gehöre ich nur dir, alles klar?“

Ragna: “Hä?“
 

Während er weich in den Knien zu Boden geht, sieht er sie tänzelnd davon rennen.

Mit letzter Kraft zieht er sich am Anschlagbrett hinauf und prüft noch einmal die Liste, seiner Klasse…

Sie ist dabei.



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