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Not tonight...

a Rose x Scorpius story
von

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fern ab der Heimat

Nicht in dieser Nacht
 

Es war heiß, die Sonne stand hoch am Himmel, am hellen Sandstrand war kaum etwas los und im Hintergrund lief sommerliche gute Laune Musik. Keinesfalls nur das Neuste, auch alte Lieder, aber dennoch passend zu der Kulisse. Sie waren auf den Malediven, unter nicht gerade für sie guten Bedingungen, aber sie waren hier. Sie, das waren ihr Cousins Albus und Fred, ihre Cousine Dominique und zu ihrem Leidwesen auch Scorpius Malfoy. Die nicht gute Bedingung. Rose warf ihr langes, rotes Haar über ihre freien Schultern und sah sich suchend nach ihrer Cousine um. Die blonde Weasley saß im Sand, nahe dem Wasser und rekelte sich in der Sonne. Sie war bildhübsch mit ihrem langen blonden Haaren, obwohl sie, wie ihr Bruder, anders als ihre große Schwester keine Vela war. Der dunkelblaue Bikini betonte ihre helle, makellos wirkende Haut. Einige Jungs und Männer gafften zu ihr herüber, doch Dome hatte keinen Blick für sie, sie sah stur aufs Meer hinaus. Auf dem Gesicht der Rothaarigen bildete sich ein feines Lächeln. Sie hätte nie gedacht das sie das einmal erleben würde und dann gleich zweimal in ihrer Familie. Es war schon eine Überraschung für sie und die anderen der Familie gewesen, als James und Molly zusammen kamen und sich sogar vor drei Wochen verlobt haben, trotz der anfänglichen Gegenwehr der Familie und dem Spott und den unschönen Kommentaren der Öffentlichkeit.
 

Es war nicht leicht für den Quidditchprofi und die junge Journalistin gewesen. Das Familienverhältnis zueinander, Mollys eigene Kollegen beim Tagespropheten und sogar die eigene Familie. Und dennoch hatten sie es gemeistert, drei Jahre hatten sie gekämpft, drei lange Jahre, in denen sie zwei Jahre ihrer Beziehung geheim gehalten hatten. In Hogwarts. Jetzt standen sie kurz vor ihrer Hochzeit. Rose freute sich für Beide. Sie war eine der Wenigen ihrer Familie gewesen, die nicht gegen die Beziehung der Beiden gewesen war. Ein lauer, leichter Wind, blies ihr eine rote Strähne ins Gesicht und lies sie aufsehen. Es hatte sich etwas an dem Bild vor ihr geändert. Dome saß nicht mehr auf ihrem Handtuch, stattdessen stand sie im hüfthohen Wasser und lieferte sich mit Fred eine heftige Wasserschlacht. Erneut stahl sich ein hauchfeines Lächeln auf die schmalen Lippen der Rothaarigen. Sie trat aus dem Schatten der Strandbar heraus und lief mit nackten Füßen durch den heißen Sand. Sie liebte dieses Gefühl des Sandes an ihren nackten Füßen, den Geruch des Meeres in der Luft und die Sommersonne auf ihrer Haut. Sie trug einen lindgrünen Bikini, verdeckte ihre Hüften und langen Beine allerdings durch ein weiß- grünes Seidentuch, dass sie um ihre Hüften geschlungen hatte. Langsam lief sie durch die weiße Pracht, auf das glänzende Blau zu. Rose erkannte Albus und Scorpius, welche gerade aus dem Wasser kletterten, dabei jedoch die zwei Kämpfenden nicht außer acht ließen. Sie sah in Albus Augen den Schalk sitzen, er hatte offenbar vor mitzumachen. Doch etwas hielt ihn davon ab. Als Rose an Dominiques Handtuch ankam, drehte sie leicht ihren Kopf nach hinten, sie war sich ihrer Beobachter bewusst. Sie war nicht so schön wie ihre Cousine, dennoch waren ihre Kurven und ihre leuchtend roten Locken ein Blickfang.
 

Langsam lies sie ihr Seidentuch von den Hüften fallen und wartete. Al hielt direkt auf sie zu, während Scorpius sich etwas hinter ihm hielt. Die Weasley hatte längst erkannt das der Potter etwas vor hatte und sie dabei eine tragende Rolle spielte. So lies Rose sich auf dem Handtuch nieder und streckte sich genüsslich aus. Die Blicke ihrer Bewunderer ignorierend wartete sie darauf das ihr Cousin und dessen bester Freund zu ihr stießen. “Na Rosi, bist du auch meiner Meinung das die Beiden ein hübsches Paar sind?” Der Schwarzhaarige lies sich neben ihr nieder plumpsen und wirbelte etwas Sand auf. Sand, den seine Cousine abbekam. “Al!” Leicht genervt wischte sie sich den Sand vom Körper und blitzte ihren Nebenmann kurz böse an. Nur nebenbei bemerkte sie wie sich der Malfoy neben ihr niederließ. Fast geräuschlos sich zu ihr aufs Handtuch setzte, näher als gewöhnlich. “Ja sie sind ein schönes Paar, aber sie werden sich hüten sich dies gegenseitig zusagen. Tante Fleur und Onkel Fred haben sich beide ziemlich in die Sache mit Molly und James reingehängt, fast als hätten sie geahnt das die Nächsten ihre Kinder sein könnten.” Sie stütze sich auf ihre Ellenbogen auf und beobachtete so halb liegend das Spektakel das sich im Wasser vor ihr abspielte. Fred hatte definitiv die Oberhand in der Wasserschlacht, lies sich allerdings mit Absicht ab und an von Dome treffen um das Spiel weiter anzuheizen. Sie sah in ihrem Augenwinkel wie Albus nickte. “Allerdings scheint Fred nicht gewillt die Ansicht seines Vaters und dem Großteil der Verwandtschaft zu teilen. Wir erinnern uns das außer meinem Vater, dir und mir, nebst den Hauptbeteiligten sonst jeder gegen die Verbindung war.” Er lehnte sich zurück um sich ebenfalls auf die Ellenbogen aufzustützen und so direkt neben Rose zu liegen. Scorpius blieb weiterhin sitzen, ein Bein angewinkelt, das andere ausgestreckt, den einen Arm stützend hinter sich, nahe Rose Körper, den anderen auf dem angewinkelten Knie aufliegend. Seine Muskeln kamen so gut zur Geltung, an Armen wie am Bauch. Kein Gramm Fett.
 

“Meine Mutter hat gar nichts zu dem Thema gesagt.”, warf Rose erinnernd ein. “Was wahrscheinlich das Klügste war, das man tun konnte, sich nicht einzumischen.”, fügte der Malfoy hinzu, sah jedoch weiterhin aufs Meer hinaus. Albus lachte leise auf. “Na ja, aber keiner unserer lieben Verwandten ist hier, James sei dank. Heute Abend steigt im Necras eine Party und wir werden da hin gehen!” Ruckartig sprang der Potter auf und machte, schier aus Langeweile einen Handstand. Rose jedoch setzte sich fast gemächlich auf. Sie hasste Partys und Albus wusste das. “Und wer bitte sind wir?” Ihre Stimme hatte, wie Al es vorausgeahnt hatte, einen gefährlichen Unterton angenommen. “Wir, sind Al, Fred, Dome, du und ich.” Scorpius hatte ganz selbstverständlich geantwortet und sich ihr leicht zugewandt. Nun berührten sich ihre Arme und nicht das erste Mal bemerkte Rose, dass diese Berührung ihr einen Schauer über den ganzen Körper laufen lies. Sie sah skeptisch zwischen den beiden jungen Männern hin und her. Es war nicht so das Rose mit ihren fast siebzehn Jahren noch nie in einer Disco gewesen war, sie ging nur einfach nicht gerne in eine, teils wegen ihren damaligen Partnern die immer Eifersuchtsdramen schoben, teils wegen den dummen Anmachen dort.
 

Albus lies sich nach vorne fallen und riss die Weasley aus ihren Gedanken. Erneut wirbelte er Sand auf, der sich wieder auf seiner Cousine verteilte. Genervt begann sie sich vom Sand zu befreien und bemerkte auf einmal eine weitere Hand die ihr das feine Weiß wie selbstverständlich von Schulter und Armen wischte. Für Außenstehende mag diese Geste selbstverständlich sein, doch wer Rose Weasley und Scorpius Malfoy kannte, wusste dass es nicht selbstverständlich war. In Hogwarts hatten sie sich bis zur sechsten Klasse entweder ignoriert oder dauernd duelliert und verhext. Doch seit den Sommerferien hatte sich etwas geändert, seit sie hier waren. Rose sah das breite Grinsen ihres Cousin nicht, oder tat es einfach ab. “Ihr wisst beide warum ich nicht gerne in die Disco gehe.” Sie erhob sich und wollte an ihnen vorbei gehen, als Al sie am Handgelenk packte. Er zog sich aus eigener Kraft an ihr hoch. “Es geht heute Abend um Dome und Fred, ich hab einen Plan, aber Dome geht nicht ins Necras wenn du dich weigerst ebenfalls zu gehen.” Sie spürte wie Scorpius plötzlich hinter ihr stand und sich vorbeugte um ihr ins Ohr zu flüstern. “Um die Idioten kümmere ich mich derweil, es wird für uns alle ein vielversprechender Abend werden.” Er ging an ihr vorbei, streifte ihre Schulter und ging ins Wasser. Rose blieb jedoch keine Zeit irgendetwas zu erwidern, da Albus sie genau in dem Moment über seine Schulter warf als Scorpius an ihr vorbei war. Der Potter rannte mit seiner schreienden und fluchenden Cousine ins Wasser. Und nicht zum ersten Mal in diesem Urlaub bereute die Weasley es auf James Vorschlag eingegangen zu sein, den letzten Hogwartssommer weit ab von der Familie zu verbringen. Zumindest eine Zeit davon.
 

Sie spürte das Wasser mehr, als das sie es kommen sah. Rose kämpfte sich wieder an die Wasseroberfläche, die aufkommende Panik in ihrem Inneren ignorierend. Sie war als Kleinkind in den Teich ihrer Oma gefallen, damals hatte sie noch nicht schwimmen können und es war ein Glück gewesen das ihr Onkel Charlie damals so schnell reagiert hatte. Die Panik die sie als Dreijährige erfasst hatte, lies sie noch heute bei solchen Aktionen nicht los. Schnaufend kam sie über Wasser und sah sich suchend um. Albus hatte sich bereits in Sicherheit gebracht. Rose versuchte den Boden unter sich zu ertasten, stellte jedoch fest das sie weiter draußen war als sie dachte. Die Panik die eben noch nach gelassen hatte, kam zurück. Ruhig, du bist eine gute Schwimmerin, dir kann nichts passieren, schwimm einfach zurück. Sie hatte schwimmen gelernt aber es nie gemocht. Mit ruhigen gleichmäßigen Schwimmzügen näherte sie sich allmählich dem Strand und zwang sich dabei nicht unter sich ins Wasser zu sehen. Sie mochte das Meer, solange sie nicht in ihm schwamm. Erleichterung durchströmte ihren Körper und allmählich lies die Anspannung in ihr nach, als sie nur noch im hüfthohen Wasser stand. Al grinste sie breit an. Ohne Vorwarnung schickte sie ihm einen kräftigen Schwall Wassers ins Gesicht, der dafür sorgte das der verdutze Potter umfiel und kurz untertauchte. Damit hatte er nicht gerechnet. Rose, zufrieden mit sich, hörte im Hintergrund das Lachen von Fred, Dome und sogar Scorpius. Und irgendwie gefiel es ihr ihn lachen zu hören. Es jagte ihr viele kleine Schauer über den Sonnengewärmten Rücken, ihre Haut kribbelte, eine Gänsehaut breitete sich aus, obwohl das Wasser warm war. Die Wasserfontäne in ihr Gesicht brachte sie zurück ins hier und jetzt und lies sie zurück taumeln, doch das erwartete Untertauchen blieb aus, als warme, starke Arme sie festhielten und Rose gegen eine kräftige Brust stieß. “Sollte das eine Kriegserklärung werden Al?” Der Malfoy stellte die Rothaarige wieder aufrecht hin und glitt an ihr vorbei. Rose erkannte zu spät was der Malfoyspross vorhatte und so wurde sie schließlich in die Wasserschlacht hineingezogen, an der sich schließlich auch Fred und Dome beteiligten.
 

Eine Stunde später schafften es Rose und Dome sich an den Strand zu retten und den Slyhterins und dem Gryffindore zu entkommen. “Wie kleine Kinder.” Die blonde Weasley strich sich das nasse Haar zurück und band ihren Zopf frisch, Rose neben ihr lies sich flach auf den Rücken zurück fallen, ohne jedoch wie Albus zuvor, sämtlichen Sand aufzuwirbeln. “Du kennst die Beiden doch, wie Katz und Maus und Fred ist schnell für so was zu gewinnen und wenn ich mich nicht irre, habt ihr Beide mit so was angefangen.” Rose öffnete kurz ihre Augen und zwinkerte ihrer Cousine zu, ehe sie beide Arme über ihr Gesicht legte und herzhaft gähnte. Dominique schüttelte lächelnd den Kopf und wandte ihr hübsches Gesicht wieder dem Meer zu. Doch Rose konnte noch einen hauch Röte auf ihren Wangen ausmachen. “Schon müde? Es ist gerade mal Mittag.” Erneut gähnte Rose. “Ich habe letzte Nacht nicht gut geschlafen, keine Ahnung an der Hitze lag es eigentlich nicht, gestern Nacht war es herrlich kühl.” Gedanken verloren sah sie in den strahlend blauen Himmel, keine Wolke war zu sehen nur ab und an ein Vogel. Eine leichte, laue Brise kam auf und sorgte für etwas Erfrischung bei den hohen Temperaturen. Die Sonne strahlte und brannte zugleich auf sie hinab, das Meer rauschte und lag ruhig da. Dome lehnte sich zurück, schloss ebenfalls die Augen und seufzte. “Wie haben uns lange nicht mehr eine Auszeit gegönnt.” Sie spürte das Rose nickte. “Du bist ständig mit Al unterwegs, hängst auf dem Quidditchfeld ab, um die Jungs zu beobachten oder verschanzt dich in der Bibliothek und ich bin entweder am lernen oder auf Vertrauensschülerversammlungen. ” Erneut seufzte Dome. “Oder du stielst ein paar Tussen die Show und zeigst ihnen was es heißt eine Lady zu sein.” Dominique zwickte Rose in die Seite sodass diese aufschrie.

So verbrachten die Fünf den restlichen Nachmittag am Strand und ließen die Seele baumeln.
 

“Rose, ich hab nichts anzuziehen!” Die Rothaarige seufzte. Kaum hatte sie das Badezimmer verlassen, noch in Handtuch und mit feuchten Haaren, rief man bereits nach ihr. “Dann gehe halt nackt!”, kam es salopp von ihr während sie durch den Flur auf das offene Zimmer zu ging das die beiden jungen Frauen sich teilten. Vom Wohnzimmer erklang schallendes lachen. “Offenbar finden die Jungs meinen Vorschlag ganz klasse. Vor allem Fred.” Rose gab der Blonden mit ihrer Hüfte einen kleinen Schwinger um zu ihrer Seite des Kleiderschrankes zu gelangen. “Rose.” Sofort wechselte die Stimmung der Blondine zur leichter Verzweiflung. Es war nicht so das Dominique Weasley sich ihre Gefühle nicht eingestand, sie hatte einfach nur Angst vor ihrer Familie und deren Reaktion. Rose lies seufzend das Handtuch fallen und schlüpfte in ihre Unterwäsche. “Zieh deine Hotpeance und das schwarze, tief ausgeschnittene Top an. Dazu deine schwarzen Pumps, fertig.” Sie warf Dominique besagte Kleidungstücke aus dem Schrank zu, ehe sie sich selbst ein dunkelgrünes Top herauszog und einen schwarzen Minirock darunter zog. Während Dominique ihr Haar zu einen Hochzopf band, lies Rose ihr Haar offen.

Als die Beiden das Wohnzimmer der kleinen Ferienwohnung betraten warteten die drei jungen Männer schon auf sie. Albus stieß sich von der Wand, an der er gelehnt hatte ab und grinste seine Cousinen anzüglich an. “Na dann, wollen wir mal den Laden rocken.” Er legte Dome und Rose jeweils einen Arm um die Schultern und führte sie aus der Wohnung raus. Fred und Scorpius folgten nur Kopfschüttelnd.
 

Es war noch immer warm draußen und die Sonne ging langsam unter als die Fünf das Necras erreichten. Al hatte die Mädels schon vor einer Weile losgelassen um mit Scorpius über den Schulabschluss zu reden. Fred dagegen hatte sich zu Dome gesellt, während Rosen zwischen den beiden Paaren lief. Vor dem Club standen bereits einige Leute Schlange und warteten auf Einlass. Fred ergriff Dominiques Hand und zog sie zum Türsteher, zugleich holten Albus und Scorpius Rose ein und der Malfoy griff nach ihrer Hand, während Albus dem Türsteher etwas zuflüsterte und dann die Gruppe durchließ.
 

Der Club war wie alle anderen auch, voll, etwas stickig und mit lauter moderner Musik beschallt. Rose folgte dem Malfoy, welcher sie noch immer an seiner Hand hielt und sie hinter sich herzog durch die Menge. Sie hätte nicht erwartet das Scorpius sie an die Hand nehmen würde um zu signalisieren das sie tabu war, für gewöhnlich tat dies Albus. Noch verwirrender war es für die Weasley jedoch das der Malfoy sie nicht los lies und sie dies keines falls störte. Im Gegenteil, irgendwie wollte Rose nicht das er sie los lies. An der Bar angekommen tat er allerdings genau das, lies seine Hand jedoch an ihren Rücken abwärts an ihrer Taille gleiten. “Al will dafür sorgen das Fred und Dome ein wenig für sich sind, heißt wir drei machen uns unauffällig aus dem Staub.” Rose sah zu Al, der an Fred vorbei ging, ohne das dieser oder Dominique an seiner Seite etwas bemerkten. “Hübsche Blondine auf 12 Uhr Leute, bis später.” Der Potter küsste Rose auf die Wange, gab Scorp einen Schlag auf die Schulter und verschwand in der Menge. Sie erschauderte als der Druck seiner Hand stärker wurde und sie näher zu sich zog. “Lust zu tanzen?” Rose sah hinauf in diese grauen Augen. “Das fragst du mich?” Sie beschloss dieses Spiel mitzuspielen, was hatte sie zu verlieren? Der Malfoy verhielt sich schon seit Wochen so seltsam und seit sie hier auf den Malediven in Malé waren hatte sich sein Verhalten nur noch intensiviert. Sie zog ihn an seinem schwarzen Hemdkragen auf die Tanzfläche und zwinkerte dabei verführerisch.
 

Sie bewegte sich geschmeidig wie eine Katze, drehte ihre Hüften und schien ihn verrückt machen zu wollen. Sie tanzten bereits eine weile miteinander. Rose hatte ihm ihren Rücken zugewandt und bewegte ihren Po an seinen Hüften, schmiegte sich an ihn. Sie wollte wissen wie weit sie gehen konnte und als sie spürte das er mit ihr tanzte, er bereit war mit dem Feuer zu spielen lies sie alle Hemmungen fallen. Etwas das selten geschah. Vielleicht war es Zufall das just in diesem Moment ihr Lieblingslied Danza Kuduro gespielt wurde. Es war ihr egal, der Malfoy drehte sie zu sich um, lies seine Hände an ihren Seiten hinab gleiten, bis zu ihren Hüften und zog sie enger zu sich. Während Rose, scheinbar, gedankenverloren ihre Hände über ihren Körper gleiten lies. Sie spürte ihn, hörte die Musik und fühlte den Beat. Sie war eine Weasley. Er war ein Malfoy. Sie war frei. Er war frei. Die Vergangenheit spielte für sie beide keine Rolle mehr. Nicht in dieser Nacht.
 

Sie nippte an ihrem Pina Colada und blickte unter ihren vollen Wimpern zu ihm empor. Kaum hatten sie den Club betreten hatten die Anderen sich aus dem Staub gemacht ohne das sie es gemerkt hatten. Dome hatte zwar Rose auf der Tanzfläche entdeckt, allerdings schien ihre Cousine gut mit dem Malfoy beschäftigt gewesen zu sein. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren vollen Lippen. Eine sanfte Berührung an ihrem Hals lies sie aufblicken. Fred hatte sich vorgebeugt. “An was denkst du Prinzessin?” Er nannte sie nur so wenn sie alleine waren. Sie zwinkerte. “Daran das Rose bestimmt viel Spaß auf der Tanzfläche hat mit Malfoy und Al sich bestimmt auch gerade köstlich amüsiert.” Sie lächelte ihn verführerisch an, stellte ihren Pina Colada ab und tanzte ihn an. Fred lachte, fasste sie an der Taille und schob sie auf die Tanzfläche. “Du willst Spaß? Aber gerne doch!”
 

Die Nacht war warm, der leichte laue Wind wirkte erfrischend, der Himmel war Sternen klar. Sie liefen neben einander her, erzählten über Gott und die Welt. Rose konnte sich nicht erinnern jemals so viel mit dem Malfoy gesprochen zu haben, ohne ihn anzukeifen. Sie wussten beide nicht wo Al, Fred oder Dome waren, doch es war fast vier Uhr und weder Rose noch Scorp hatten große Lust verspürt noch länger in dem Club zu bleiben. Sie hatten fast die ganze Zeit nur auf der Tanzfläche verbracht und am Ende einstimmig beschlossen zu gehen. Nun liefen sie zur gemeinsamen Ferienwohnung zurück und redeten über die Schule, die verschiedenen Häuser und ihre Zukunftspläne die gleich waren. Rose bemerkte erst das sie in der Wohnung waren, als sie sich auf dem Weg zu den Zimmern befanden. Domes und ihre Zimmertür war zu und es schien ihr als sei die Blondine nicht alleine darin. “Scheint so als müsste ich auf der Couch schlafen.” Wollen tat sie das nicht wirklich und der Malfoy wusste das genauso. Er legte ihr einen Arm um die Taille und zog sie an seine Brust. “Ich habe eine bessere Idee.” Sie wusste nicht genau wann die Stimmung gekippt war und sie sich mitziehen lies in sein Zimmer. Sie fühlte nur noch seine Hände auf ihrem Körper, seine Küsse an ihren Lippen und hörte nur noch ihr verräterisches Herz in ihrer Brust schlagen, als er sie zu Verzweiflung und gleichzeitig zur Erlösung brachte. Sie wollte nicht das diese Nacht jemals endete, sie fürchtete sich vor den Konsequenzen, dem Erwachen am nächsten Morgen. Doch sie konnte und wollte die Zeit nicht zurück drehen.

Nicht in dieser Nacht.
 

Als Dominique am nächsten Morgen auf die Terrasse heraus trat war sie überrascht Rose schon so früh dort anzutreffen. “Was ist los mit dir?” Die Blondine lies sich ihrer Cousine gegenüber nieder, welche jedoch stur auf das Meer hinaus sah und nur an ihrem Kaffee nippte. “Warum trinkst du, die Kaffee hast, auf einmal Kaffee?” Doch Rose antwortete ihr nicht, sondern stellte die Tasse beiseite. Eine Weile hielt das Schweigen weiter an. “Wo wart ihr gestern Nacht? Wir haben euch gesucht.” Die Stimme der Rothaarigen klang leicht rauchig. “Fred und ich sind gegen halb drei abgehauen als wir euch nicht mehr gefunden haben und ja…” Sie brach unsicher ab. Rose sah zu ihr und entblößte dabei den Bluterguss an ihrem Schlüsselbein, der nur halbherzig von ihrem T-Shirt verdeckt wurde. “Das zwischen dir und Fred läuft schon eine Weile stimmts? Al wollte euch einen Schubs geben das ihr zusammen kommt, aber das seit ihr schon oder?” Rose verriet sie nicht, sondern lächelte die Blondine warm an. “Es ist okay Dominique, steht endlich dazu, sie werden es verstehen, wir stehen hinter euch.” Dominique sah wie Rose sich geschmeidig erhob, in ihrem total ausgeleierten, bauchfreien T-Shirt und ihren Hotpeance, und auf den Sandstrand zu lief. Die junge Blondine hörte hinter sich Schritte erklingen, dann spürte sie zwei warme Arme die sie umschlungen. “Sie hat es also rausgekriegt?” Fred lies sich hinter ihr nieder und lehnte sich mit seinem nackten Oberkörper an sie. “Scheint so, aber irgendetwas verbirgt sie, sie wirkt so, ich weiß nicht. Sie wirkt so traurig irgendwie.” Ein Räuspern hintern ihnen lies beide herumfahren. “Hätte ich das gewusst hätte ich mir die Mühe mit euch beiden sparen können.” Albus lehnte im Rahmen der Terrassentür und sah die Beiden skeptisch an. “Und Rose fängt sich wieder, wenn Scorp seinen Arsch hoch kriegt und jetzt sollten wir unseren letztem Tag hier genießen, morgen früh um sechs geht es an den Flughafen!” Damit drehte er sich um, streckte sich und schien zurück in sein Zimmer zu laufen.

Es schien als würde Rose an diesem letzten Urlaubstag unauffindbar zu sein. Dominique wusste zwar das mittags auf einmal Rose´ Koffer gepackt war und nur das Nötigste noch draußen lag, aber die Rothaarige blieb verschwunden bis zum frühen Abend.
 

An der nahen Strandbar saß Rose und blickte auf das Meer hinaus, sie trug ein schwarzes Sommerkleid das bis zu den Oberschenkeln reichte und ohne Ärmel war. Scorpius lies sich neben ihr nieder und nippte an ihrem Kirschsaft. “Wo warst du?” Rose Blick streifte ihn nur kurz. “In der Stadt ein paar Erledigungen machen. Seit heute Mittag sitze ich hier und lausche der guten Musik.” Er nickte und lauschte kurz. Gerade spielten sie Santanas Maria- Maria. Er reichte ihr seine Hand. “Lust zu tanzen?” Sie wandte ihm nun völlig ihr Gesicht zu und blickte ihn neugierig an, doch sie konnte nur dieses aufrichtige Glänzen in seinen stahlgrauen Augen sehen. Sie nickte leicht und reichte ihm ihre Hand. Es war anders als am Abend zuvor, doch die Gefühle blieben gleich. Sie tanzten weniger eng und dennoch. Rose lies sich fallen in diesem Tanz. Sie wusste morgen früh am Flughafen würde alles wieder so werden wie es sein sollte. Sie würden streiten, der alte Familienhass wäre wieder da. Es stimmte sie traurig, vielleicht schien er es zu merken, er zog sie näher zu sich. Sie bemerkte nicht wie Fred, Dome und Al begannen am Strand Volleyball zu spielen, noch das mittlerweile die Sonne unterging. Sie fühlte nur ihn..
 

Am nächsten Morgen:

Albus hatte sie alle unbarmherziger weiße bereits um vier Uhr geweckt und gezwungen sich fertig zu machen damit sie zum Flughafen konnte. Im gemieteten Cabrio hatte Al das Radio laut gedreht. Rose saß auf der Rückbank direkt hinter dem Fahrersitz, dann kamen Dome und Fred. Al fuhr und Scorp saß auf dem Beifahrersitz. Rose hielt ihren Arm nach draußen und genoss den Fahrtwind. Die Sonne brannte auf sie nieder. Sie fühlte sich wohl in ihrer Haut. Sie sang leise mit.
 

This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]Bronze skin and cinnamon tans whoa![/CENTER][CENTER]This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]We're gonna party as much as we can[/CENTER][CENTER]Hey-yeah, ooh, hey-yeah[/CENTER][CENTER]Summer jam alright[/CENTER][CENTER]Hey-yeah, ooh, hey-yeah[/CENTER][CENTER][/CENTER][CENTER]Tonight hotties wearing "Prada"-skirts[/CENTER][CENTER]Real tight temperature is rising[/CENTER][CENTER]Feelin' real hot in the heat of the night[/CENTER][CENTER]Midnight the party won't stop[/CENTER][CENTER]until the morning light[/CENTER][CENTER]I'm skopin' out the hotties with the light eyes[/CENTER][CENTER]Be with me tonight[/CENTER][CENTER][/CENTER][CENTER]Can't get you outta my mind[/CENTER][CENTER]I can't lie[/CENTER][CENTER]Cause a girl like you is so hard to find[/CENTER][CENTER]I'm waiting for the day to make you mine[/CENTER][CENTER]Cause I can't take it
 

Die Woche die sie hier gewesen waren, war kurz gewesen aber schön. Es hatten sich Dinge offenbart, sie hatten Spaß gehabt und hatten nicht darauf achten müssen wer sie waren oder was sie taten. Abseits vom kalten trüben England waren sie einmal nicht die Kinder von Helden gewesen.
 

This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]Bronze skin and cinnamon tans whoa![/CENTER][CENTER]This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]We're gonna party as much as we can[/CENTER][CENTER]Hey-yeah, ooh, hey-yeah[/CENTER][CENTER]Summer jam alright[/CENTER][CENTER]Hey-yeah, ooh, hey-yeah[/CENTER][CENTER][/CENTER][CENTER]Moonlight cruisin' down the boulevard[/CENTER][CENTER]Strobe lights watching you your body's tight[/CENTER][CENTER]Alright looking kinda freaky to me[/CENTER][CENTER]Can't get you out of my mind[/CENTER][CENTER]I can't lie[/CENTER][CENTER]Cause a girl like you is so hard to find[/CENTER][CENTER]I'm waiting for the day to make you mine[/CENTER][CENTER]Cause I can't take it
 

Sie war nicht Rose Weasley gewesen und er nicht Scorpius Hyperion Malfoy. Es hatte keine Feindschaft zwischen ihren Familien gegeben. Sie waren einfach nur sie selbst gewesen. Einfach nur frei und unbeschwert.
 

This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]Brown skin and cinnamon tans[/CENTER][CENTER]This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]We're gonna party as much as we can[/CENTER][CENTER]Hey-yeah ooh hey-yeah[/CENTER][CENTER]Summer jam alright[/CENTER][CENTER]Hey-yeah ooh hey yeah[/CENTER][CENTER][/CENTER][CENTER]This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]Brown skin and cinnamon tans[/CENTER][CENTER]This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]We're gonna party as much as we can
 

Wenn sie später aus dem Flieger aussteigen würden, dann wäre alles wieder so wie früher, als wäre nie etwas passiert. Das alles hier war nur ein Traum. Ein Sommertraum.. Rose wusste nicht ob sie das hier vergessen konnte, ob sie damit was sie getan hatten leben konnte, sie wusste aber das sie es musste… sie wusste nur nicht ob sie Ihn vergessen konnte wenn sie ihn täglich sah…
 

This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]Brown skin and cinnamon tans[/CENTER][CENTER]This ain't nothing but a summer jam[/CENTER][CENTER]We're gonna party as much as we can[/CENTER][CENTER]Hey-yeah ooh hey-yeah[/CENTER][CENTER]Summer jam alright[/CENTER][CENTER]Hey-yeah ooh hey yeah[/CENTER][CENTER]Summer jam alright
 

Rose erinnerte sich daran das sie im Flugzeug kaum gesessen und sich über ihren Fensterplatz gefreut hatte, als sie wohl auch schon eingeschlafen sein musste. Sie erwachte kurz als sie bereits eine Weile in der Luft waren und stellte fest das ihr Sitznachbar Scorpius, ihr beim schlafen zu gesehen hatte. Die Rothaarige grummelte. „Es ist nicht sehr nett einer Lady beim schlafen zuzusehen.“ Er lachte leise. „Es ist auch nicht nett nach einer zusammen verbrachten Nacht am nächsten Morgen abzuhauen.“ Er, der ihre Hand schon eine Weile in seine genommen hatte, hob diese an und küsste sie. Dabei verließ dieses wissende, siegende Lächeln sein Gesicht nicht einmal, doch Rose war zu müde um zu reden. „Seit wann gehen wir nett miteinander um?“ Sie gähnte herzhaft und wusste nicht mehr ob er noch etwas gesagt hatte, da sie wieder eingeschlafen war.
 

Am Flughafen in England warteten ihre Familien und Freunde darauf die Reisenden wieder in Empfand zu nehmen. „Bereit für ein bisschen Furore?“ Fred hatte Dominiques Hand ergriffen und sie zu sich gezogen als sie aus den Sicherheitskontrollen raus kamen und somit in das Blickfeld ihrer Familie. Dominique nickte ihm leicht grinsend zu. Sie liefen dicht nebeneinander auf ihre Eltern zu und dann tat Fred etwas für das Albus hinter ihm applaudierte, er begrüßte seinen Eltern, die alle abholen sollten und küsste dann Dominique vor aller Augen. Al lehnte sich an seinen besten Freund. „Tja Alter, ich würde sagen Fred hat euch die Show gestohlen aber ich denke das könnt ihr beim nächsten Familienessen in drei Tagen bestimmt wieder rausholen.“ Scorpius sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Familienessen?“ Der Potter grinste als er die verschränkten Hände des Malfoys und der noch recht verschlafen wirkenden Rose sah. „Al?“ Der Angesprochene sah zu der Rothaarigen. „Ja Rosie?“ Die Weasley gähnte herzhaft. „Halt die Klappe und besorg ein Taxi ich hab nicht vor mit Onkel und Tante zu fahren, reicht wenn die aus Dome und Fred Hackfleisch machen.“ Nun mussten selbst der Malfoy und Albus laut lachen. „Ich hab mit James abgemacht das er uns holt, da ich umstrukturieren musste.“, meinte Albus. Scorpius schnappte Rose um die Taille und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn auf, ehe er Al vor schubste. „Hol das Gepäck Potter.“ Al lachte. „Halts Maul Malfoy.“ Rose schüttelte lächelnd den Kopf und lehnte sich an den Malfoy. „Hört auf ihr Beiden.“ Sie wusste nicht wo das hinführte und sie hatte auch keine Ahnung wie das eigentlich wann angefangen hatte. Aber sie war glücklich das es so war, wie es jetzt war.
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2012-06-04T08:10:12+00:00 04.06.2012 10:10
Hey :)
Es war ein super OS. Hat mir gut gefallen. Ich fand die Darstellung von rose und Scorp toll. Sie wirkten sehr vertraut, das hat mir gefallen. Der Arme al als einziger Single. Ich hab glatt mitleid mit ihm.

Grüße
B0UNTY
Von:  kikotoshiyama
2011-09-11T13:08:57+00:00 11.09.2011 15:08
Supi OS^^
Wie die Familie wohl auf Rose und Scorpius Beziehung reagieren?
lg kiko
Von:  Omama63
2011-09-07T11:36:15+00:00 07.09.2011 13:36
Ein klasse OS und ein schönes Ende.
Hat mir sehr gut gefallen.
Scorpius und Rose gehören einfach zusammen.
Das ist eins meiner Lieblingspaare.
Super geschrieben.
Von:  Annie
2011-09-06T19:19:00+00:00 06.09.2011 21:19
ohh *___* :D
süüüüß ^_____^
also ich fand den os echt klasse ;)
lg x)


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