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Poison

von

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Einen Fehler wiedergutmachen...

"Er hat hohes Fieber und der Puls ist unregelmäßig. Was immer er sich da eingefangen hat, hätte ihn umbringen können, wäre er selbst gelaufen", spricht Genta Hiromiko, denn so ist der Name des Heilers. Gerade kommt er aus dem Nebenzimmer, in das er seinen neusten Patienten eigenhändig verfrachtet und mit einem kalten Lappen auf der Stirn auf einen Futon gelegt hat. Nun sitzt er Katsura gegenüber, beide auf je einem Sitzkissen, zwischen ihnen ein Tisch mit einer Kanne Tee und Trinkschalen für jeden von ihnen. Er krault sich beim Sprechen den weißen Kinnbart und grinst, als nurmehr Schweigen auf Katsuras Seite die Antwort ist.
 

"Soso, hast mit deiner Ikumasu also heimlich 'nen Bengel aufgezogen und als Soldaten getarnt, was?"
 

"Bitte, Genta, er ist nicht mein Sohn."
 

"Oh? Und warum sollte ich ihn dann kostenlos behandeln?"
 

"Weil die Ishin-Shishi dir ein geregeltes Einkommen sichern und dich vor dem

Shogunat beschützen."
 

"Oh. Richtig."
 

"Wird er wieder?"
 

"Heh, dafür, dass er nicht dein Sohn ist, machst du dir gewaltig Sorgen,

Katsura!"
 

"GENTA!"
 

"Keine Bange. Der Kleine ist nicht totzukriegen. Aber sag... die Feinde sind doch nicht an du-weißt-schon-was gekommen?"
 

"Nein. ES ist noch da, wo es hingehört."
 

"Erzähl mir, was passiert ist. Beim der letzten Halbjahresuntersuchung wirkte der Kleine bis auf ein paar Narben fast beunruhigend gesund."
 

"Der Clan ist sich uneins über ihn. Er kennt sehr viele Geheimnisse und einige der Mitglieder ließen sich nicht davon abbringen, dass er uns betrügen wird, sobald er kann. Sie halten ihn für einen Dämon.."
 

"Verstehe. Du als Clanoberhaupt musst Kompromisse eingehen und Frieden schaffen. Und das ging nur, indem man sich der Wurzel des Übels entledigt, nicht wahr?"
 

"Wir wissen immernoch nicht, wer es war... Irgendjemand hat auf meinen Attentäter ein Attentat ausgeübt! Aber du weißt, dass ich niemals so etwas tun würde!"
 

"Richtig. Und er hat nichts gemerkt? Ungewöhnlich für jemanden, der sonst einen Floh in einer fünzig Fuß unter der Erde begrabenen Kiste husten hören kann..."
 

"Wir hielten es zunächst für eine Lebensmittelvergiftung. Himura hatte an dem Abend keine Aufträge und ich dachte mir nichts dabei. Von den anderen ganz zu schweigen..."
 

"Und dann?"
 

"Am nächsten Morgen kam dann eine junge Bedienstete von Okami in mein Zimmer gestürmt und erzählte, sie habe Himura nach mehrfachem Anklopfen reglos am Boden liegend in seinem Raum vorgefunden. Ich bin natürlich hin, aber da war er schon wieder auf den Beinen."
 

"Zäher Bursche!"
 

"Ja... Aber seitdem schien er nicht mehr ganz bei sich zu sein und ich habe es vermieden, ihn für Aufträge heranzuziehen. Unser Neuling muss sich ohnehin noch beweisen, also habe ich Shishio Makoto damit beauftragt, um kein Risiko einzugehen. Gestern Abend habe ich zufällig beobachtet, wie Himura fast vor eine Wand gelaufen wäre. Irgendwas stimmt nicht."
 

"Was du nicht sagst... Bei so hohem Fieber könnte ich auch nicht mehr gerade gehen! Warum hast du ihn nicht früher zu mir geschickt?"
 

"Du weißt, wie starrköpfig er ist.. ich habe mehrmals angeregt, er solle sich untersuchen lassen, aber er meinte immer, es sei alles in Ordnung. Vorhin bestellte ich ihn zu mir, um ihn zur Rede zu stellen, aber mitten im Gespräch wurde er kreidebleich und dann ohnmächtig. Da hab ich ihn mir geschnappt und hierhergebracht und nun sitze ich hier... Weißt du, ich hätte ihn niemals den Teufeln Kyotos zum Fraß vorwerfen dürfen. Das Hiten-Mitsurugi Schwert ist nicht dazu da, eine alte Era einzureißen. Letzten Monat erst ist das mit Tomoe passiert. Vielleicht braucht die Seele dieses Jungen eine Pause.."
 

"Du bist ein Narr. Dieser Junge ist besessen davon, die Welt verbessern zu wollen. Hast du selbst gesagt. Er wird sich nächstes Mal noch weniger anmerken lassen, würde sich eher die Zunge abbeißen, als zuzugeben, dass er eine 'Pause' braucht."
 

"Ich weiß. Aber dieser Starrsinn hält ihn am Leben."
 

"Ich nehme mal an, du musst zurück?"
 

"Ja. Bleibe ich noch länger weg, fällt meine Abwesenheit auf."
 

"Pass auf dich auf. Die Nasen der Mibu-Hunde sind in letzter Zeit sehr scharf geworden."
 

"Danke. Ich komme in ein paar Tagen vorbei und sehe nach dem Rechten."
 

"Viel Glück."
 

Mit diesen Worten erhebt sich Katsura Kogoro, der nach diesem Gespräch nicht minder gewissensgeplagt ist, und geht, äußerlich standesgemäß erhobenen Hauptes aber innerlich mehr als geknickt, hinaus, in die nunmehr stürmisch verschneite Nacht, in der man kaum die Hand vor Augen sehen kann und jede Faser des Körpers versucht, durch Zittern und Zähneklappern Wärme zu erzeugen.

"Na dann mal los..", ermutigt er sich selbst und läuft wehenden Umhangs in die Richtung, in der er zu wissen glaubt, dass dort die Herberge seines Clans ist.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

"Himura-kun..."
 

~Nein.. ich will nicht..~
 

"Aufwachen, Himura-kun.."
 

~Lass mich schlafen.. ich bin so müde..~
 

"Kenshin."
 

~Meister..?~
 

"Los, steh endlich auf oder ich lass dich einsargen!"
 

Endlich schlägt der rothaarige Hitokiri zögerlich und gegen das gefühlt grelle Licht blinzelnd die Augen auf, mehr als irritiert, als er weder die Berghütte seines Meisters, noch die gewohnte Decke seines Zimmers im Gasthof erblickt und der beißende Geruch von Desinfektionsmitteln seine Sinne kurzfristig wanken lässt. Etwas zu schnell setzt er sich auf und greift sich an den protestierend pochenden Schädel. Ein leises Zischen seinerseits untermalt das Ganze.
 

"Hm, nicht gut. Siehst du doppelt? Komische Farben? Ist dir schwindlig?"
 

Himuras schweigender Blick bleibt hierauf die einzige Antwort.
 

~Wo bin ich..? Es kommt mir bekannt vor.. aber..~
 

"Hm. Desorientierter Blick, träger Pupillenreflex. Und.." - hierbei fasst er dem Jungen an die Stirn - ".. deine Temperatur ist immernoch zu hoch."
 

"Verzeiht.. wer seid Ihr?", ergreift der Rotschopf schließlich das Wort und versucht sich noch vergeblich zu widersetzen, als der Alte ihn wieder auf den Futon drückt.
 

"Shh shh shh, für Fragen haben wir später Zeit. Ruh dich noch etwas aus."
 

"Sagt, wo sind wir hier..?"
 

"Was habe ich gerade gesagt? Schlaf jetzt. Wenn du das nächste Mal wach wirst, können wir reden."
 

Himura seufzt leise und gibt sich geschlagen. Wenn er ohnehin weiterschlafen soll, wieso wurde er dann überhaupt geweckt..? Ein komischer Verein hier.. Wo auch immer 'hier' ist.. Noch ehe er einschläft, sind da drei Worte in seinem Kopf, die ihn in die Finsternis begleiten; "Verzeih mir, Himura.."
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der nächste Morgen.
 

Ein recht gut ausgeruhter Hitokiri erwacht aus dem erholsamen Schlaf mit einem herzhaften Gähnen -wenngleich auch hinter vorgehaltener Hand und beim Strecken mit knackenden Gelenken- und schaut sich um. Der Groschen will einfach nicht fallen.
 

~Das hier ist nicht das Kohagiya.. Der Alte gibt mir keine Antwort, vielleicht weiß Katsura-san ja, warum ich hier bin.. ich muss zurück. Jetzt.~
 

Doch zu seiner Zerknirschtheit muss er feststellen, dass seine Beine steif wie Bretter sind und sich nur schwer bewegen lassen. Seufzend lässt er also dieses Unterfangen bleiben und schaut sich weiter um. Ein fast unangenehm sauberer Raum umgibt ihn, dazu spärliche Möbelierung -in dem kleinen Raum steht links von ihm an der papiernen Wand ein kleines Schränkchen und unter ihm der Futon-, dann dieses Gefühl von zwanghafter Ruhe, so als ob der ganze Raum nur dazu da ist, alle, die darin sind, unter Kontrolle zu halten. "... ein Krankenhaus..?", schlussfolgert er flüsternd, auch wenn all das überhaupt keinen Sinn zu machen und die Stille ihm dennoch zuzustimmen scheint. Misstrauisch beäugt er die Tür. Es ist nicht so, als hätte er je Angst vor Krankenhäusern entwickelt, gewiss nicht, wie oft hatte man ihn in seiner Anfangsphase bei den Ishin-Shishi noch in solchen zusammenflicken müssen, wenn er die Shinsengumi maßlos unterschätzt hatte und mehr tot als lebendig aus diesen Auseinandersetzungen hervorging. Nein, vor Krankenhäusern hat Himura keine Angst. Aber diese Ungewissheit... ~Was habe ich bloß gestern gemacht..?~
 

Eine Stimme mit den Worten "Willkommen zurück, Battousai." lässt den viel zu mageren Jugendlichen zusammenfahren und erschrocken in die Richtung schauen, aus der sie kommt. Schnell entspannt er sich wieder, es ist Manako Hishuichi, der Nachfolger Iizukas, der Mann, der die Leichen aus den Straßen Kyotos verschwinden lässt und der jetzt gerade an den Türrahmen gelehnt steht.
 

"Du weißt gar nicht, was du Katsura zu verdanken hast.."
 

Auf den verwirrten Blick des Rothaarigen hin schnaubt Manako nur knurrend und tritt ungefragt näher.
 

"Er hat dir dein Leben gerettet, Baka!"
 

".. was?"
 

"Im Hauptquartier ist die Hölle los wegen dir. Die einen wollen dich am Liebsten in Handschellen und als Hundefutter sehen, die anderen fangen sogar handfesten Streit an, um dich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen!"
 

"... was?"
 

"... was was??"
 

"Welche Anschuldigungen..?"
 

"Man hält dich für einen Verräter und Lügner, die denken, dass du heimlich abgehauen und zum Feind übergelaufen wärst!"
 

"... warum sollte ich das tun..?"
 

"Keine Ahnung, wie die darauf kommen. Verdammte Idioten. Aber Katsura ist der größte von allen, hält dicht wie eine Miesmuschel. Ich bin der Einzige, dem er Bescheid gegeben hat. Meinem Vorgänger sei dank... Er will wohl verhindern, dass deine Feinde dahinterkommen, wo es leichte Beute gibt."
 

"... leichte Beute?"
 

Manako versucht bei diesen drohend geflüsterten Worten und dem beinahe eiskalten Blick in den Augen seines Gegenübers nicht zu arg zusammenzuzucken, spricht dann aber ungerührt weiter:
 

"Hah, in dem Zustand, in dem du warst, hätte man dir ein glühendes Eisen über die Rippen ziehen können und du hättest nichts gemerkt!"
 

"..."
 

"Und überhaupt, was willst du ohne Schwert denn machen?"
 

Erst jetzt wird Himura bewusst, dass er nichtmal weiß, wo er seine Waffe zuletzt gesehen hat. Als auffällig unauffälliges Umsehen diesen Umstand nicht ändert, seufzt er nur und fragt ergeben "Wo ist..?".
 

Manako grinst nur und zieht etwas unter seinem braunen Gi hervor.

"Dachte schon, du fragst nie. Ganz schön schwer, das Ding.. und gut versteckt war's auch.", spricht er und wirft seinem Gegenüber das in dunkelroten Stoff verhüllte Schwert zu, welches von seinem Besitzer gerade noch so gefangen wird.

"Du bist echt nicht ganz wach, nä?", stellt Manako ob des seltsamen Anblicks fest, dass ausgerechnet Battousai Himura, bekannt für seine Schnelligkeit, Mühe hat, einen Anfängerwurf wie diesen zu fangen. Ein weiterer, scharfer Blick lässt ihn verteidigend die Hände heben.
 

"Ich sag nur, wie's ist, Himura!"
 

"... sonst noch was?"
 

"Ich soll dir noch sagen, dass du besser noch ein Weilchen hier bleibst. Nicht nur wegen deiner Gesundheit. Die Miburo haben nichts Besseres zu tun, als unsere Verstecke eins nach dem anderen auszuheben."
 

"... und ich würde euch beim Fliehen aufhalten, nicht wahr?"

Manako erbleicht, nickt aber über den Scharfsinn des Hitokiris. "So ist es leider."
 

".. verstehe. ... sag.. wo bin ich hier eigentlich?"
 

"Du erkennst es nicht?"
 

"Würde ich sonst fragen?"
 

"Genta Hiromiko. Behandelnder Arzt der Patrioten. Dies ist seine Klinik."
 

"... Hiromiko..?"
 

"Ist was?"
 

"Nein.. schon gut.." ~Tomoe hat immer von ihm geschwärmt..~
 

"Naja. Dann geh ich mal. Siehst blass aus. Schlaf noch ein Weilchen."
 

"Hm. Bis dann."
 

Eine angedeutete Verbeugung bei verschmitztem Grinsen ist darauf die Antwort und Manako geht wieder seiner Wege. Als es wieder ganz still im Raum ist, wendet Himura sich seiner lang vermissten Waffe zu. Eine 90cm lange Klinge mit tödlicher Schärfe, geschmiedet vom größten Schmied Kyotos, Shakku Arai. Ein Schwert, das schon mehr Tode gesehen und verursacht hat, als jedes andere auf der Welt. Das Schwert eines Attentäters. Schweigend zieht Himura es sacht aus seiner Hülle, einer mit schwarzer Mantahaut ummantelten Saya, die vordere Hälfte von schwarz gefärbtem Wildleder umwickelt. Der Griff fühlt sich etwas rau an, kein Wunder, auch hier wurde Leder verwendet. Spielend leicht gleitet die Kohlestahlklinge hinaus, sogar ohne auch nur ansatzweise Geräusche zu machen. Als das Schwert ganz gezogen ist, hält sein Besitzer es auf Augenhöhe und betrachtet die feine Musterung, die an der Schneide entlanglaufend ein elegantes Zackenmuster bildet. Wer es weiß, sieht sogar die zart-blassen Rottöne, unverwischbare Reste vergangener Greueltaten. Und doch ist das Schwert nie stumpf geworden, eine gute Klinge halt.

Himura ist so tief in seine Gedanken versunken, dass er nicht bemerkt, wie hinter ihm die Tür aufgeht und Genta eintritt. Als der das gezogene Kunstwerk sieht, schreckt er zunächst zurück, was letztlich die Aufmerksamkeit seines Patienten weckt, welcher, gleich einem Tier, blitzschnell wendet und in Sekundenbruchteilen hinter Genta steht, die Klinge an dessen Kehle gepresst und einen Arm hinter dem Rücken verschränkt. Keinen Atemzug wagt der Alte, schluckt nur trocken und wartet still ab. Für schier endlos lange Sekunden fühlt er seinen Puls, hört das zwanghaft unterdrückte, hastige Atmen seines Patienten hinter sich, spürt das leichte Zittern der Klinge an seiner Haut. Doch dann sinkt endlich die Erkenntnis in das Bewusstsein des Hitokiris und er lässt sogleich los, weicht etwas zurück, bis er den Türrahmen im Rücken hat. Besorgte Blicke von Seiten des Mediziners mustern ihn.
 

"Ich sehe, es geht dir schon besser, Junge."
 

"... nein... Ihr habt mich nur erschreckt. Das ist alles."
 

"Erschreckt? Nun, das tut mir leid. Ich wollte nur nach dir sehen."
 

"... ..."
 

"Willst du dich nicht setzen? Dann kann ich besser sehen, ob deine Genesung Fortschritte macht."
 

Himura nickt und schleppt sich zu dem Futon, lässt sich dort zu Genta gewandt auf die Knie sinken und schaut ihn unberührt an, schweigt dabei. Der Alte macht sich also ans Werk, prüft die Reflexe - ~Eigentlich überflüssig~, wie Genta überlegt, ~nach dieser Reaktion..~-, schaut dem Hitokiri genau in die Augen, -~Dieses gelbe Flackern ist bestimmt für seinen Ruf verantwortlich..~- und untersucht sogar die Beweglichkeit der Muskeln in den Armen, da er weiß, dass lange Bettlägerigkeit oft Steife zur Folge hat. Schließlich lächelt er beruhigend. "Du kannst schon bald hier weg."

Erneut nickt der Rothaarige, wendet sich ab und will es sich gerade wieder bequem machen, da ist da plötzlich dieses stechende Gefühl in seinem Rücken und

ein eiskaltes Gefühl, das sich von dort auszubreiten beginnt.
 

"Kch..!"

"Das ist nur zu unserer Sicherheit, Hitokiri.. Damit du weniger Widerstand leistest.."

"... ihr seid..!"
 

Das sollten die letzten Worte für die nächsten Stunden sein, denn tiefschwarze Dunkelheit umfängt den Jungen bedeutend schneller, als ihm lieb ist und löscht jegliche Sinneswahrnehmung aus. Das Letzte, was er noch spürt, ist der Futon auf dem er aufschlägt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MajinMina
2011-12-04T20:42:33+00:00 04.12.2011 21:42
schönes, rundes kapitel
Der Dialog zwischen dem Arzt und Katsura am Anfang ("Ist er dein Sohn?") war wirklich witzig und sprachlich sehr gut formuliert.
Interessanter Plot, Katsura quasi als Retter seines eigenen Hitokiri auftreten zu lassen. Mir gefällt auch Himura, wie er durch das Gift verwirrt ist, vor allem dann im Gespräch mit Manako, als ihm auffällt, dass er sein Schwert ja gar nicht bei sich trägt. Toll fand ich das "auffällig unauffällige Umsehen" ^^
Vom Charakter her hat mich dieser Manako auch etwas an Izuka erinnert, die respektlose Art, mit der er mit Kenshin spricht...

Sehr schön die Szene, in der Kenshin sein Schwert begutachtet. Man merkt, dass du dich mit Schwertern dieser Art selbst beschäftigt hast, es ist sehr einfühlsa und mit Fachwissen geschrieben, und sehr gut ist der Übergang zwischen diesem intimen Nachsinnen und dem plötzlichen Aufsprung, als der Arzt Himura aufschreckt

an die ~ gedankenstriche hab ich mich auch gewöhnt^^

Am Rande noch, was mich verwirrt hat: Du schreibst im Prolog vom Winter 1864 - meinst du damit den Winter am Ende des Jahres? Ich hab immer so gerechnet, dass Kenshin im frühen Frühling 1465 zu den Ishin zurückkehrt (?)... vielleicht noch einen Monat dazuschreiben? Dann wäre das eindeutiger, denn am Anfang habe ich gedacht, die Geschichte beginnt, als es Tomoe noch gar nicht gab...



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