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Die letzte Himmelsfee

Shuro x Kei / Ceres x Toya
von

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Vergangenheit

Aki hatte es nun geschafft sein Praktikum an seinem gewünschten Spital zu bekommen. Wir sind dabei auf Tooya gestoßen, der Kagamis Gehilfe war. Wir wunderten uns anfangs über seinen Beruf als Arzt, jedoch blieb nichts andres als es zu akzeptieren. Nun mussten wir uns überlegen, wo wir Aki und Ceres unterbringen, damit Kagami es nicht leicht hätte, die beiden zu finden.
 

Wir setzten uns am Strand und betrachteten den Sonnenuntergang. Aki war auf einem Stein sitzen und fragte mich, wie es nun weitergehen würde. Keisuke musste dabei etwas grinsen.
 

„Um das Kapitel, „wie es nun weitergeht“ zu beenden würde ich vorschlagen, dass Ceres und Aki in mein Haus einziehen. Es ist nicht schlecht – ich lebe dort schon seit 2 Jahren alleine und es ist eine sehr sichere Gegend. Außerdem liegt es sehr zentral und Aki und Ceres hätten es leichter in die Uni und in die Arbeit oder nicht?“
 

Ich war verblüfft über diese Aussage. Hatte sich etwa Keisuke, Sorgen um die beiden gemacht?
 

Aki und Ceres starrten ihn an.
 

„Aber was ist dann mit dir?“ fragte Ceres. Er lehnte sich etwas zurück.

„Naja, ich habe den Hauptgewinn gezogen, und darf wieder bei meiner Großmutter wohnen.“

„Und dir macht das nichts aus?“

„Solange ihr mein schönes Haus nicht demoliert, ist es für mich kein Problem. Dir vertraue ich Ceres, aber Aki…“
 

Schnell stand Aki auf und hatte ein dickes Fragezeichen.
 

„Was ist mit mir? – ich habe doch nichts gemacht…“

„Naja, du und Shuro seid jede Minute zusammen, da fragt man sich, ob Dummheit ansteckend ist und das jagt mir Angst ein.“

„Nimm das sofort zurück…Du bist doch nur eifersüchtig, weil ich und Shuro uns viel mehr ähneln als du mit ihm…“

„Also ob das ein Grund wäre Eifersüchtig zu werden, muss ich im Lexikon nachschlagen…“
 

Ich musste über Keisuke´s Argument lachen. Aki ärgerte sich weiterhin, jedoch kreuzte er seine Arme und setzte sich neben Ceres, die den Sonnenuntergang still beobachtete. Ich fragte Aki, ob er mit dem Vorschlag von Keisuke einverstanden wäre – und er willigte ein. Er versprach uns, dass sobald er etwas mehr Geld hätte, würden er und Ceres nicht mehr im Weg stehen.
 

„Aki, ihr seid nicht im Weg. Wir helfen doch gerne, nicht wahr Keisuke?“ ich sah ihn an.

„Fragst du mich das, oder erzählst du es mir?“ sagte er und grinste.
 

Ich drehte mich wieder zu Aki und erklärte ihm, dass wir beiden helfen würden, wo es nur ginge. Er bedankte sich bei uns. Wir blieben noch eine Weile und letztendlich, gingen wir zu meiner Großmutter ins Haus, da sie uns bereits für das Abendessen rief.
 

Am nächsten Tag, fuhren ich und Aki, in die Stadt, da ich zu meinen Gesangstunden ging und er ins Spital. Der Autobus war ziemlich voll, was ich gar nicht gewohnt war. Die Leute ließen niemanden aussteigen, da es so voll war. Der Fahrer, der bereits genervt war, fuhr einfach darauf los. Aki und ich konnten die Stationen nicht genau ablesen.
 

„Und weißt du schon welche Station wir sind?“ fragte ich und hielt mich an die Stange an, wo sich auch ein kleines Mädchen anhielt. Aki versuchte es weiterhin.
 

„Ich glaube die nächste müssen wir aussteigen.“

„Bist du dir sicher?“ fragte ich nochmals nach.

„Ja - sogar ziemlich sicher.“
 

Sobald der Bus stehen blieb, quetschten wir uns durch die Maße und entschuldigten uns bei jedem Schritt.
 

„Der Bus war ziemlich voll.“ sagte Aki und ging weiter.

„Ja, normalerweise ist er immer halb leer – aber anscheinend, sind mehr Leute im Dorf eingezogen.
 

Bei der Kreuzung, trennten sich unsere Wege, da Aki weiter nach oben musste. Wir verabschiedeten uns mit einem Handklatsch und gingen weiter. Meinen Gesangunterricht, nahm ich mit Keisuke, der bereits mit ein paar Freunden vor dem Eingangstor wartete. Er hatte seinen Rucksack dabei, den er immer über eine Schulter trug. Ich schloss mit Keisuke an und begrüßte die Gruppe.
 

„Hi, miteinander.“

„Hi“ grüßte mich Keisuke und fragte mich, warum ich so früh da wäre.

„Tja, ich war noch mit Aki unterwegs, da wir gemeinsam gefahren sind.“

„Hätte ich mir auch nicht anders erwartet.“

„Wenn du es weißt, wieso fragst du…?“
 

Unsere Freunde lachten und meinten, dass Keisuke viel zu streng zu mir wäre.
 

„Ach was, ich und gemein. Nicht jeder würde das tun was ich getan habe.“ sagte er und setzte sich auf einem Stein.
 

„Keisuke, jedes Mal, wenn du mit Shuro bist, besserst du ihn überall aus und schimpft ihn nur – also, wir können damit abstempeln, dass du gemein bist.“ sagten unsere Freunde, mit denen wir meistens unsere Pausen verbrachten.
 

„Ach, ihr habt überhaupt keine Ahnung, also schön brav, den Mund halten.“

„Hey, nur ja nicht aggressiv werden, Keisuke.“
 

Keisuke stand auf und sagte mir, dass wir gehen sollten. Leider bin ich nicht zu Wort gekommen, da ich mich nicht gerne in so etwas nicht einmische.

Ich schloss mich Keisuke an und wir kauften uns einen Kaffee bei der Snack Bar – die sich gleich, beim Eingang, der Akademie befand. Ich trank den warmen Kaffee und setzte mich dabei.
 

„Und freust du dich schon auf die Proben?“ fragte ich und sah Keisukes Gesicht an. Er blieb stehen und machte einen Blick auf seine Uhr.
 

„Klar – immerhin haben wir jetzt endlich Zeit dafür.“
 

Ich nickte und stimmte dem zu. Wir begaben uns in den Proberaum und sangen ein Lied, dass Keisuke komponiert hatte. Es war noch nicht ganz fertig, jedoch klang es fürs Erste ganz gut. Mit diesem kamen mir Erinnerungen, als Keisuke und ich noch klein waren und am Strand nach Muscheln suchten.
 

Vor 10 Jahren…
 

„Hey, Shuro – sieh mal- ich hab eine weiße Muschel gefunden. Shuro? – Shuro, wo bist du?“

„Hier bin ich Keisuke – hier oben.“

„Komm da runter – du wirst runterfallen.“

„Jetzt bin ich endlich größer als du.“
 

Ich war auf einem Felsen, wo ich das Meer beobachtet hatte, jedoch warte mich Keisuke immer wieder, dass ich runter gehen sollte.
 

„Komm…ich fang dich auf.“
 

Er streckte die Arme und war bereit mich aufzufangen. Als ich bereit war zu springen, rutschte ich mit meinem linken Fuß. Keisuke schrie laut meinen Namen und versuchte mich aufzufangen. Ich machte nur die Augen zu und hatte große Angst. Mein Herz raste und mein Körper fiel den Abgrund hinunter. Als ich letztendlich unten war, machte ich langsam die Augen auf. Keisuke, war unter mir und hatte mich rechtzeitig aufgefangen. Auch er machte die Augen auf.
 

„Siehst du, was habe ich dir gesagt?“ schimpfte er wieder einmal mit mir.

„Es tut mir leid…Keisuke…ich wollte nur das Meer von oben betrachten.“

„Ach Shuro, ist schon okay, ich hatte große Angst, dass dir was passiert.“

„Tatsächlich?“

„Ja…was denkst du denn?“
 

Wir saßen auf dem Strand und Keisuke streckte seinen Arm aus und öffnete seine Hand. Es war eine weiße Muschel, die noch etwas Sand hatte. Jedoch mit der Sonne sah sie aus, als würde sie Glitzer oben haben.
 

„Für mich?“ fragte ich und zeigte dabei auf mich. Shuro hatte ein Lächeln im Gesicht.

„Ja – diese Muschel soll dich beschützen. Ich schenke sie dir.“

„Das ist aber nett – ich habe aber leider nichts für dich.“

„Macht nichts, ist nicht nötig.“
 

Ich nahm die Muschel und sah sie an. Ich freute mich darüber. Für mich, war dies einer meiner schönsten und wertvollsten Geschenke…
 

„Shuro? – Alles klar?“ fragte Keisuke, der mit mir im Proberaum war und seine Kopfhörer anhatte. Schnell erschrak ich und sah ihn an.
 

„Oh, Keisuke – ja – tut mir leid – ich habe nur vor mir geträumt.“

„Ach, wäre nicht draufgekommen…“

„Tut mir Leid, okay.“

„Schon gut – wir sollten langsam gehen, findest du nicht?“ fragte er und zog sich seine schwarze Lederjacke an, die hinter der Eingangstür hing.
 

Ich nickte und zog mich ebenfalls an.
 

„Hast du den Schlüssel?“ fragte ich ihn. Mit seiner linken Hand, zückte er den Schlüssel aus seiner Hosentasche raus und raschelte damit.
 

„Klar – wie immer mit dabei.“
 

Er sperrte den Raum ab und wir machten uns auf den Weg zum Parkplatz. Draußen verabschiedeten sich auch schon unsere Freunde von uns. Keisuke war wie immer still und winkte ihnen nur zu. Ich dagegen, war wie immer der Depp, der mit ihnen noch sprach. Keisuke verdrehte die Augen und nahm mich bei der Hand.
 

„Für heute haben wir genug – wir gehen nach Hause.“

„Hey, ich habe aber noch mit ihnen gesprochen.“

„Tja, jetzt wohl nicht mehr.“
 

Wir stiegen ins Auto und fuhren nach Hause. Zu Hause angekommen sah ich schon Aki und Ceres, die gerade kochten. Meine Großmutter, hatte mit beiden eine große Freude.
 

„Ceres, lass mich nur einmal davon abbeißen…“ jammerte Aki und kniete vor Ceres. Sie blieb hart und lehnte ab ohne mit der Wimper zu zucken.
 

„Nein, erst wenn es fertig ist und alle bei Tisch sind.

„Aber das dauert noch viel zu lange…“
 

Ich lachte und beide sahen mich an.
 

„Oh, ihr seid schon hier? – Na endlich. Wir haben auf euch gewartet.“ Sagte Ceres und zog sich ihre rote Schürze aus. Sie kam zu uns und hieß uns willkommen. Keisuke ging an ihr vorbei und setzte sich aufs Sofa. Aki folgte ihm und setzte sich ebenfalls. Jedoch hatte er kein glückliches Gesicht dabei. Keisuke sah ihn an und hatte seinen Arm hinter Aki, bei der Armlehne des Sofas gestützt.
 

„Dürfte ich fragen, warum du jetzt wieder jammerst?“ fragte er und sah ihn an. Aki umarmte ein Kissen.

„Damit du dich wieder lustig über mich machst?“

„Ich mache mich nicht lustig, schlicht und einfach, finde ich so etwas nur sehr seltsam, für einen 19 Jährigen.“
 

Aki zeigte die Zunge. Ceres unterbrach die beiden.
 

„Bevor ihr es euch hier im Sofa gemütlich macht, solltet ihr zu Tisch kommen und essen.“ Sagte sie zu den beiden. Ich richtete die Teller sowie Gläser her. Schnell kam Ceres zu mir und half mir dabei. Als wir nun endlich bei Tisch saßen erzählte jeder von uns, wie der Tag gelaufen ist. Ich genoss diesen ruhigen und netten Abend, den ich schon seit vielen Jahren nicht mehr hatte.



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