Zum Inhalt der Seite

Free falling

Eine Alex O'Loughlin Fanfiction
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

VIII. Episode: Feel this (33)

 

Die Lokation lag ein wenig außerhalb von Hilo. Anstatt einer edlen Konzerthalle lag nur ein prachtvoller Garten vor ihnen. Überall ragten hohe Palmen in den Himmel und die Natur war stellenweise unberührt, an anderen Orten wiederum voll von bunten und kunstvoll angelegten Blumenbeeten. Der Queen Liliuokalani Gardens war ein besonders paradiesischer Ort und schon seit Tagen für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Sonne sank bereits gen Horizont als die ersten Gäste eintrafen. Unter anderem waren viele Politiker, Schauspieler und andere Prominente zugegen. Ebenso die Musiker, die am heutigen Abend die große Showeinlage darboten. Morgen sollten die Tore der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Es war geplant dass überall im Park die einzelnen Künstler auftraten. Sicher, die Bodyguards schwitzten schon jetzt Blut und Wasser, aber die Musiker freuten sich umso mehr. Der leicht bewölkte Himmel war in ein sattes orange getaucht und gegen das Licht wirkten die Palmen schwarz und etwas mysteriös. Ebenso die Hultänzerinnen, die am Wegrand standen und zu dem leisen Sprechgesang und dem Spiel der traditionellen Trommeln  - der Pahu – tanzten. Die Luft war voll von diesem magischen Surren, dass Holly ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Sie hatte sich bei Alex untergehackt und schon wurden die ersten Fotos des Paares geknipst.

Überall zauberten helle Lampions eine zauberhafte Atmosphäre. Eine Bar war aufgebaut und ein paar weiße Tische. An jedem Tisch fanden sich Stühle in einer anderen Farbe wieder. Der Garten endete natürlich im Meer und genau vor diesem prangte die große Bühne, die nur darauf wartete von den Interpreten erobert zu werden. Alex ließ fasziniert seinen Blick schweifen.

 So viele bekannte Gesichter waren hier unterwegs. Sogar der Secret Service. Alex stutzte.

„Sag mal, ist das der Präsident?“, hob er eine Augenbraue und nickte in Richtung eines der Tische. Dort saß kein geringerer als Barack Obama mitsamt seiner Familie und einiger Unbekannter.

„Ja. Er  ist doch auf Honolulu geboren und zu diesem Ereignis werden immer alle Berühmtheiten des Bundesstaats geladen.“

Alex nickte langsam. Der Mund stand ihm halb offen. „Wieso hast du mir das nicht früher gesagt…“

„Weil es nicht wichtig ist. Es ist nur wichtig, dass du hier bist.“, lächelte sie ihm zu und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Noch immer ganz erstaunt guckte Alex in die Richtung.

„Komm wir gehen Hallo sagen.“, zog Holly ihn mit sich.

Sofort versteifte sich der Schauspieler. „Verschieben wir das doch auf später.“

Holly schüttelte ihren Kopf und zog ihn mit sich. „Es ist üblich, dass die Musiker den Präsident begrüßen.“

„Aber ich bin kein Musiker.“, beschwerte er sich weiter.

Alex Blick glitt hinüber zu den Hulatänzerinnen, die auf der Bühne standen und elegant tanzten. Holly entließ seine Finger aus den ihren. „Na jetzt komm, stell dich nicht an.“, befahl sie ihm nochmal und wurde sogar ohne Umschweife an den Sicherheitsleuten vorbei gelassen. Ganz wohl war Alex gerade nicht und er zupfte unruhig an seinem Hemd herum. Letzenendlich gab er sich einen kleinen Ruck und wurde dann tatsächlich dem Präsident vorgestellt.

Das Ganze dauerte nur wenige Minuten, denn natürlich war Obama ein gefragter Mann. Holly und Alex wurden zu ihrem Tisch begleitet, an dem bereits die Männer von Mumford & sons warteten und noch ein anderes, bekanntes Gesicht!

„Hey! Amelia!“, rief Holly freudig und sprang auf die junge Frau zu, um sie gleich in die Arme zu schließen.

„Wow, es ist Monate her, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe… ist ja eine ganze Menge passiert und ich glaube ich lass dich nie wieder alleine auf einer Party.“, grinste Amelia schief.

„Ach. Es war gar nicht so schlecht, dass du mich in Honolulu allein gelassen hast. So hatte wenigstens Alex die Chance, sich als Retter zu beweisen.“, scherzte Holly und zog Alex auch schon an sich heran.

Der Australier war noch immer ganz geschockt von den Eindrücken und hob – bemüht um ein Lächeln – seine Hand und streckte sie Amelia Todd entgegen.

„Jaaa, und so haben wir wenigstens ein paar nette Bilder zu sehen bekommen.“, scherzte Country und lehnte sich mit einem fetten Grinsen auf den Lippen zurück.

„Ewww. Idiot.“, verdrehte Holly ihre Augen und ließ sich auf ihren Platz fallen. Alex setzte sich gleich neben sie.

„Ach ja, bevor ich es vergesse. Unser Programm für den heutigen Abend. Damit du auch weißt, wann du auftreten darfst.“, reichte Amelia ihr einen Zettel und musterte Alex prüfend. Sowieso kam er sich hier vor wie auf dem Präsentierteller. Einfach schrecklich! Hollys Freunde musterten ihn durchdringend!

„So. Commander.“, grinste die blonde Carey zu ihm hinüber.

„Oh. Ja, Madam?“, fragte er.

„Ich habe schon viel von dir gesehen. Auf jeden Fall eine nette Serie.“

„Etwas, das ich auch ertrage… nicht so wie dieses ständige Sex and the city-Zeug.“, verdrehte Marcus seine Augen. Seine Freunde stimmten in das laute Lachen mit ein und auch Alex grinste schief.

Der Park hatte sich bis auf den letzten Platz gefüllt und nun betrat auch der Moderator die Bühne. Die Hulatänzerinnen zogen sich zurück.

„Willkommen. Willkommen auf der großen Insel des Hawaii Archipels und willkommen in Hilo. Wie jedes Jahr freuen wir uns ganz besonders, dass so Viele unserem Ruf gefolgt sind. Alles zu einem wohltätigen Zweck. Für die armen Kinder dieser Welt. Besonders freue ich mich unseren Präsident willkommen zu heißen, aber auch ein freudiges Aloha an unsere Sängerinnen und Sänger.“ Freute sich der etwas dickliche Moderator und lauschte dem Applaus der erlesenen Publikums.

„In den nächsten Tagen werden die Künstler hier überall im Park auftreten und Sie alle in ihren Bann ziehen. Doch heute Abend tragen die Musiker ihre wertvollsten und zum Teil auch noch nicht erschienen Musikstücke vor. Musik gilt als Sprache der Leidenschaft, als Sprache der Engel. Musik ist die Melodie zu der die Welt der Text ist. So genießen sie den Abend, erfreuen Sie sich an frischen Drinks und dem typischen Essen von Hawaii.“

Wieder erntete er Applaus. Holly und Alex tauschen einen kurzen Blick miteinander und abermals wanderte Alex Blick gespannt umher. Die Sonne sank dem Horizont entgegen und tauchte vereinzelt die Wolken in einen rosa Teint. In einem satten Orange erstrahlten die Lampions, die in den Palmen ihren Platz gefunden hatten. Einige Kellner wuselten umher und nahmen die Bestellungen auf, reichten zuerst einige Champagner an die Gäste. Holly lehnte ab und blieb bei Orangensaft. Amelia zog ihre Augenbraue in die Höhe und stupste Carey an. Beide Frauen tauschten einen vielsagenden Blick miteinander, der Alex und Holly vollkommen entging. Sanft strich Alex über die Hand von Holly und legte schließlich den Arm um ihre Schultern.

 „Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance, sprach bereits Yehudi Menuhin. So geben wir jetzt Miss Brandi Carlile die Chance der Musik ihre Stimme zu leihen!“ 

Einige Künstler und Gäste erhoben sich um die junge Frau mit ihrer Band willkommen zu heißen. Holly lächelte freudig. „Oh ich liebe ihre Stimme…“, murmelte sie und lehnte ihren Kopf an Alex.

Mit einem begeisterten Lächeln auf den Lippen präsentierte die braunhaarige Sängerin einen unglaublichen Song: „The Story!“ Ein Lied, das sie voller Leidenschaft und Begeisterung präsentierte, während ihr die Menge andächtig lauschte.

„All die Linien in meinem Gesicht

erzählen dir die Geschichte darüber wer ich bin

So viele Geschichten darüber wo ich war

Und wie ich diejenige wurde die ich bin

Aber diese Geschichten bedeuten überhaupt nichts

Wenn du niemanden hast, dem du sie erzählen kannst

Es ist wahr.. Ich wurde für dich gemacht…“, sang Holly leise die letzten paar Töne mit.

„Oh ja, es ist wahr … ich wurde für dich gemacht.“, flüsterte Alex ihr zu und hauchte einen zarten Kuss auf ihre Wange, die sich just in dem Moment etwas rot färbte.

Amelia grinste breit. „Ihr seid ja total süß zusammen.“, stellte sie fest.

„Tja.“, hob Alex seine Schultern an und strich Holly durch die Haare.

Unter lauten Jubelrufen dankte Brandi und verabschiedete sich von der Bühne.

Es kam Bewegung in den Tisch, als sich die Jungs von Mumford & sons erhoben. „Bestell mir was Leckeres zum Essen, Love.“, raunte der Brite seiner Frau zu und hauchte ihr einen Kuss auf.

„Und uns auch!“, betonte Ben energisch.

Lachend verabschiedeten sich die Vier in Richtung Bühne, während die Kellner die Getränke brachten und sich die Menschen überall an den Tischen unterhielten. Es dauerte wohl immer eine kleine Zeit, bis alles Nötige vorbereitet war.

„So. Da wären wir jetzt also.“, grinste Amelia.

Alex hob eine Augenbraue. „Wie darf ich das jetzt verstehen.“

„Jetzt bist du drei Frauen ausgeliefert.“

Das Lächeln auf Alex Zügen erstarb und er lehnte sich zu Holly. „Muss ich Angst haben.“

Sie zwinkerte ihm munter zu. Der Australier sank in seinem Stuhl etwas zurück. „Auf was muss ich mich jetzt einstellen?“

„Auf eine kritischen Blick unsererseits.“, verkündete Amelia und strich sich durch ihre Haare.

„Wie weit bist du?“, fragte Carey und lehnte sich ein bisschen nach vorne.

Hollys Gesichtsfarbe glich augenblicklich der einer Tomate und sie biss sich nervös auf die Unterlippe. „So offensichtlich?“

„Nun ja. Du warst immer die erste die sich Champagner einverleibt hat um eine Veranstaltung zu überstehen.“, hob Amelia ihre Schultern und warf einen kurzen, vielsagenden Blick auf das Glas Orangensaft. Alex und Holly tauschten einen kurzen Blick miteinander und schwiegen, zumal gerade der Auftritt der Jungs begann.

„Ich find das schon noch raus.“, wisperte Amelia ihrer besten Freundin zu und lauschte dann viel lieber dem Moderator.

„Die Engländer mögen Musik gar nicht so gern. Aber sie lieben über alles das Geräusch, das damit verbunden ist…. Darum lasst uns ein paar Engländer begrüßen. Aloha Mumford & sons!“

Wieder jubelten die Leute auf und Alex ließ es sich nicht nehmen durch die Finger zu pfeifen. Der Song wurde „White blank page“ genannt und war für Marcus und Co. ein ganz besonders Lied. So lauschten die Menschen andächtig den Country-Tönen der Band und stimmten bei den paar Tönen mit ein. Ein Summen das sich durch den ganzen Park zog. Absolut magisch, wie Alex in diesem Moment fand.

Lied Nummer 2 das Mumford & sons präsentierte war schon eine Ecke lauter und vor allem erhoben sich doch glatt die Menschen von den Tischen. „Hopeless Wanderer“ Auch Holly war aufgesprungen und sang gemeinsam mit Amelia ein kleines bisschen mit.

Als die letzten Töne verhallt waren lachten die Jungs auf, denn auch die Menschen, die vor den Toren der Gärten standen jubelten so laut, dass ihr Applaus bis zur Bühne tönte.

„Er hat ja echt eine außergewöhnliche Stimme…“, stellte Alex fasziniert fest. Die vier Männer verneigten sich vor der jubelnden Menge, bevor sie die Bühne wieder verließen.

„Oh ja, das hat er…“, schnurrte Carey.

Alex verzog ein bisschen sein Gesicht, doch die Frauen lachten auf. „Und? Wer ist jetzt dran?“, fragte er munter nach. Die Bühne wurde bereits wieder umgerüstet.

„Wir.“, verkündete Holly und erhob sich bereits, zusammen mit Amelia…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück