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Free falling

Eine Alex O'Loughlin Fanfiction
von

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XII. Episode: Home (51)

„Und?“, fragte Alex, seine Arme um seine Lebensgefährtin gelegt. „… gefällt dir dein Schlafzimmer?“

Verzückt glitt Hollys Blick durch das wunderhübsche Schlafzimmer mit dem unglaublichen Panoramausblick. Alles roch zwar noch ein bisschen neu, sah aber einfach nur grandios aus. Die fleißigen Helfer hatten sich verabschiedet und so genoss Holly den Anblick des wunderbaren Sonnenuntergangs.

„Ich liebe dieses Zimmer … ich liebe das ganze Haus. Es ist die perfekte Heimat für unsere Familie.“, murmelte sie zufrieden vor sich hin und schloss ihre Augen, lehnte ihr Gesicht an Alex Brust, der ein bisschen über ihren Bauch streichelte.

„Unser Junge wird sich wohl fühlen. Hier haben wir endlich ein Fleckchen Erde ohne lauernde Paparazzi oder neugierige Fans gefunden und ich setze alles daran, dass es auch so bleibt.“

„Jetzt ist es eh ruhiger um uns geworden. Inzwischen hat die Fanwelt akzeptiert, dass es keine Mya mehr gibt.“, flüsterte sie und ließ ihre Finger zärtlich über Alex Brust gleiten.

„Ist auch gut so, dass es nur noch Holly gibt. Die ist nämlich viel lebensfroher als Mya.“, hauchte er ihr einige Küsse auf den Haarschopf und führte seine zauberhafte Lebensgefährtin in das Schlafzimmer und ließ sich mit ihr auf das Bett sinken.

Holly sah mit einem zufriedenen Seufzen nach draußen, betrachtete den glühenden Feuerball der im Meer versank.

„Es ist so schön hier.“, seufzte sie auf. Alex lag neben ihr auf dem Bett, die flache Hand auf ihrem Bauch liegend um die Bewegungen seines Kleinen zu spüren.

„Wunderschön und bald ist Weihnachten und danach heißen wir unseren Weihnachtswichtel in der Welt willkommen. Hoffentlich lässt er uns noch Silvester feiern. Nicht, dass wir an Silvester ins Krankenhaus müssen… da arbeitet doch sicher niemand.“ Alex wurde bei dem Gedanken schon ganz anders. Holly lachte. „Alex, ich glaube es gibt auch Ärzte, die an Silvester arbeiten müssen.“, kicherte sie vor sich hin.

„Na ich weiß nicht.“, zog er seine Augenbrauen zusammen.

Die Musikerin setzte sich auf und streichelte ihren Babybauch zärtlich. „Das wird schon werden und jetzt will ich unsere Badewanne einweihen! Die funktioniert doch jetzt endlich.“

„Oh ja, Madam, das Bad ist voll funktionsfähig.“, nickte er ihr zu und half ihr wieder beim Aufstehen. Das letzte Schwangerschaftsdrittel war eindeutig anstrengender als gedacht.

„Morgen werden Esszimmer, Küche und Kinderzimmer fertig und dann darf Dusty auch endlich einziehen. Ich vermiss meinen Hund schon richtig.“

Holly nickte. „Ich auch. Wird Zeit das die kleine Diva endlich wieder zu uns darf. Ansonsten gewöhnt sie sich noch vollkommen an Finley und dann will sie bei Grace bleiben. Nicht auszudenken, wenn das passiert.“, lachte sie und ließ sich von Alex in das geräumige Badezimmer führen. Mit dem Natursteinboden und der in Naturstein eingelassenen Badewanne war es ein absolut atemberaubendes Badezimmer. Aber am Unglaublichsten war die geräumige Eckdusche mit unterschiedlichen Brauseköpfen und der Glasverkleidung. Schon jetzt freute sie sich darauf, Alex beim Duschen zu beobachten. Einige Grünpflanzen verzierten das Badezimmer zusätzlich.

„Perfekt…“, schmunzelte Holly und schnupperte. Endlich war der Geruch des Silikons verschwunden, den die Monteure hinterlassen hatten. Jetzt konnte das Badezimmer in Gebrauch genommen werden! Das Wasser plätscherte sogleich in die Wanne und der Badezusatz verbreitete einen angenehmen Duft nach Lavendel und Jasmin. Mit einem müden Gähnen schälte sich Alex aus seinem Oberteil und schon bemerkte er wieder diesen stechenden Blick von Holly.

„Ich sage es ja nur ungern, aber Scott hat wirklich Recht: Du sabberst.“

Abwehrend zeigte sie Alex ihre Zunge. „Ich kann nichts dafür, Mr. Ohhh“, seufzte sie auf – ein Laut, der Alex einen Schauer bescherte – „du siehst einfach so verdammt heiß aus.“

Alex trat an Holly heran, strich über ihren runden Bauch und zog sie an sich heran. „Danke, für das Kompliment, Sweetheart…“, raunte er ihr entgegen und vereinigte ihre Lippen mit den seinigen. Leise tropften noch ein paar Wasserperlen hinab in das Schaummeer, als es sich die Zwei in der Wanne gemütlich machten. Es bedarf keiner vielen Worte. Gemeinsam die Ruhe genießen reichte an diesem Abend auch schon. Nach einem kleinen Abendessen fand das Pärchen den Weg in das Bett – in ihr gemeinsames Bett, in ihrem Traumhaus, in dem sie die erste Nacht verbrachten…

 

Alex schlief bereits tief und fest, Holl wälzte sich noch ein bisschen unruhig von einer Seite auf die andere. Viel zu viele Gedanken hatten ihren Kopf erobert, außerdem war der Kleine so unruhig, dass sie nicht schlafen konnte. Sie rieb sich die Augen und sah nach draußen. Die dünnen, weißen Vorhänge waren zwar zugezogen und doch sah sie die Bewegungen des Meeres. Langsam stand Holly auf und watschelte förmlich in Richtung Fenster. Der Kleine lag ganz schön tief und gerade strampelte er auch unangenehm.

„Hey, hey, immer mit der Ruhe da drin. Mami will schlafen.“, verkündete Holly und ließ ihre Hände über ihren kugelrunden Bauch gleiten. Langsam schob sie sich aus dem Schlafzimmer und wanderte die Stufen nach unten, durchquerte das Wohnzimmer und schlüpfte hinaus auf die Terrasse. Angenehm klar war die Luft in der Nacht. Nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt. Das automatische Gartenlicht erhellte die Terrasse. Mit einem zufriedenen Ausdruck auf den Zügen, ließ sie sich auf dem Liegestuhl nieder und sah gen Himmel. Rund und hell strahlte der Mond über ihrem Kopf. Als sich ihre Augen schlossen drifteten ihre Gedanken ein wenig ab…

 
 

Sechs Monate zuvor
 

Holly erwachte durch das Geräusch der Dusche, der sich in den Regen mischte. Leise grollte der Donner über das Land und sofort griff ihre Hand auf die andere Bettseite.

„Alex…?“, murmelte sie leise, blinzelte und setzte sich auf. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie sich orientiert hatte Sie war im Krankenhaus. Alex war gefunden worden, aber wo war er? Ihr Blick wanderte durch das Einzelzimmer und über das kleine Bett, in dem sie gerade noch gekauert hatte, blieb aber an dem hellen Spalt der Tür hängen. Das Prasseln der Dusche drang durch den schmalen Schlitz.

„Alex?“, fragte Holly nochmal und hob ihre Beine aus dem Bett. Barfuß und ein bisschen benommen tappte sie hinüber zur Tür.

„Alex?“ Sie schob die Tür auf und entdeckte ihren Liebsten unter der Dusche. Er stand mit dem Rücken zur Tür, die Arme gegen die weißen Fließen gestemmt und den Kopf gesenkt. Viele Wasserperlen suchten sich einen Weg zwischen seinen Haaren hindurch und tropfte von Kinn und Nase, vermengte sich mit dem Dreck der letzten Tage und spülte ihn von seinem Körper hinab. Blut, Staub und Schlamm hatte sich bereits am Boden der weißen Dusche gesammelt. Ein tiefes Seufzen verließ seine Lippen. Holly betrachtete ihn ein paar Momente, seinen starken Rücken, mit den ausgeprägten Muskeln, das bunte Tattoo, dass sein Steißbein zierte und an den Oberschenkeln nach unten führte, dazu den knackigen Po, in den Holly immer so gerne hinein kniff. Alex ließ seine Schulterpartie etwas knacken und abermals gab er ein kleines, fast schon gequältes Seufzen von sich.

„Brauchst du jemand, der dir die schwer erreichbaren Stellen schrubbt?“, fragte sie leise.

Alex horchte erschrocken auf und sah über seine Schulter zu ihr. Große, blaue Augen begegneten denen von Holly. Er brauchte nicht zu antworten. Sein erschöpfter Blick sagte alles. Sie hinterließ eine kleine Wäschespur, bevor sie zu Alex unter die Dusche schlüpfte und ihre Arme um seine Hüfte schlang. Sofort verteilte sie ein paar kleine Küsse auf seiner Wirbelsäule und ließ ihre Hände auf seinem Bauch ruhen.

„Was ist los, Alex?“, fragte Holly leise. Ihre Fingerspitzen glitten zwischen seinen Bauchmuskeln hindurch und wieder legten sich ihre Lippen auf seine Wirbelsäule, zogen eine kleine Spur über seinen Rücken.

„Ach … ich weiß nicht. Ich kann das alles noch gar nicht richtig begreifen.“, murmelte er und drehte sich zu ihr um. Seine nassen Arme schlossen sich um ihren schmalen Körper und ihre Finger vergruben sich in seinen Haaren und sie verlor sich ein paar Sekunden in dem Kuss. Durch die heiße Dusche stieg etwas Dampf auf und die Scheiben der Kabine beschlugen.

„War hier nicht die Rede von irgendwelchen schwererreichbaren Stellen?“, raunte Alex ihr zu.

„Wenn es das ist, was dir gut tut…“, flüsterte Holly und ergriff die Flasche mit dem Duschgel und einen Waschlappen.

„Oh, ich glaube ich kann mich nicht beschweren.“, gab er mit einem leisen, verruchten Ton zurück.

„Also? Was kannst du nicht begreifen?“, wollte Holly wissen und verteilte den weißen Schaum auf Alex Oberkörper, behutsam wanderten nur ihre Fingerspitzen über sein Gesicht und nahmen hier und da noch ein paar Dreckstücke aus seinen Haaren. Vorsichtig tupfte sie um seine Wunden, berührte seine Lippen und seine Augenlider, die sich schlossen. Alex seufzte auf und ließ die angespannten Schultern sinken. Er war zu schwach zu reden, genoss einfach nur die sanften Berührungen von Holly. Zärtlich verrieb sie das Duschgel auf seinen Oberarmen, an seinen Seiten und auf dem Bauch. Vertieft in ihre Aufgabe spielte sie etwas mit den kleinen, abstehenden Härchen auf seiner Brust, tippte gegen die kleine Eidechse und holte sich noch etwas mehr von dem duftenden Schaum. Alex stand einfach nur da, mit geschlossenen Augen, halb offenem Mund und ließ sich etwas verwöhnen.

„Ich dachte wirklich, ich komm aus diesem Regenwald nie wieder raus.“, murmelte er  und hob zeitgleich seine Hände, die er auf ihrer weichen Hüfte ablegte und etwas mit dem Daumen über die Zarte Haut streichelte.

„Glaub mir, ich hätte jeden Millimeter des Regenwalds nach dir abgesucht. Immerhin kannst du mich und unser Baby nicht alleine lassen.“, antwortete Holly und ließ ihre Hände etwas tiefer gleiten. Alex befeuchtete augenblicklich seine Lippen und zog sie etwas dichter an sich heran. Das Wasser prasselte auf ihre Köpfe hinab und suchte sich einen Weg über die Körper hinab. Alex Hände wanderten an ihren Seiten nach oben und schließlich schlang er seine Arme um ihre Schultern, zog Holly an sich.

„Ich habe ein wenig Angst.“, gestand er ihr leise und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn.

„Vor was?“ Sie sah ihn etwas verständnislos an.

„Mir wurde Schmerzmittel verabreicht.“, gab er immer noch leise zurück.

Hollys Gesichtsausdruck wurde milde. „Alex, das bedeutet nicht, dass du wieder süchtig wirst.“, versuchte sie ihm seine Sorge zu nehmen.

Alex holte tief Luft. „Ich hoffe es… nochmal überstehe ich keinen Entzug.“

„Dann lass es gar nicht erst so weit kommen. Ich und unser Krümelchen brauchen dich.“ , sprach sie und kreuzte ihre Arme in seinem Nacken, hielt sich an Alex nassen Körper gedrückt fest.

„Du hast mir ja so gefehlt…“, stieß er aus und küsste wieder ihre vollen Lippen. Holly zog ihn mit sich, stieß gegen die Duschkabine und küsste ihn inniger und verwickelte Alex in einen kleinen Zungenkampf.

„… du mir auch.“, brachte sie während dem Luftholen hervor. Die Sehnsucht nach Alex war größer als je zuvor.

Seine Hände wanderten nach unten und berührten ihre wohlgeformten Pobacken, bevor er sie mit einem kleinen Griff nach oben hob. Holly biss ihm leicht in die Unterlippe und schlang ihre Beine um seine Hüften, als ihre Lippen wieder miteinander verschmolzen und sie sich der Liebe hingaben, während das Wasser der Dusche langsam etwas kühler wurde, dennoch blieb es heiß für die Liebenden…

 

„Holly.“

Sie gab ein kleines Brummen von sich. „Ich träum so schön, lass mich in Ruhe.“

„Du solltest lieber ins Bett gehen zum Träumen…“

Sie blinzelte und sah zu Alex, der neben dem Liegestuhl stand. In seiner Hand ruhte ein Glas Milch. So betrachtete er Holly.

„Aber hier ist es so schön.“

„Und viel zu frisch. Komm schon, du erkältest dich sonst noch.“, streckte er ihr seine Hand entgegen. „Wovon hast du denn eigentlich geträumt?“

„ Verrat ich dir nicht. Das war mein Traum.“, grinste Holly süffisant und ließ sich von Alex auf die Füße ziehen.

„Also wieder irgendein Sextraum.“

Holly errötete. „Woher weißt du das?“, nuschelte sie verlegen.

„Ganz einfach: Du redest manchmal im Schlaf!“, lachte Alex und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Sanft legte er einen Arm um ihre Schulter und zog sie mit sich nach drinnen. Die junge Frau schmiegte sich an Alex und wirkte ein kleines bisschen Schlaftrunken.

„Nimmst du noch Vicodin?“, fragte sie mit einem Mal nach. Alex stellte das Glas beiseite und schüttelte seinen Kopf.

„Nein. Natürlich nicht. Mach dir keine Sorgen und jetzt ab ins Bett, du musst doch morgen genug Kraft haben um deinem Handwerker wieder beim Arbeiten zuzusehen.“, lächelte er liebevoll und führte Holly die Stufen nach oben. Der Kleine war endlich eingeschlafen und so fand auch sie ein paar verdiente Stunden Schlaf in dieser Nacht.



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