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Free falling

Eine Alex O'Loughlin Fanfiction
von

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XXIII. Episode: Freedom (94)

Und dann endlich, war er gekommen. Der Urlaub von dem Alex bereits seit einer geraumen Zeit träumte und er leider immer wieder verschoben werden musste. Endlich war es so weit. Am 12. September starteten sie in den Himmel und direkt in Richtung Europa. Das herrliche Italien erwartete sie bereits. Eigens für sich und seine Freunde hatte Alex gebucht und freute sich jetzt ganz besonders von dem Aufenthalt an einem Ort, den er mit einer glücklichen Kindheit verband. Um den Flug vor allem Isobel zu erleichtern waren zwei lange Zwischenstopps mit Übernachtung in einem Hotel eingeplant. Einmal in San Francisco und einmal in München und genau dort befand sich die Reisegruppe mittlerweile. Eigenartigerweise waren alle erschöpft, müde und abgespannt, außer Isobel! Die Kleine fand Fliegen lustig und wirkte aufgeweckt wie nie zuvor. Ganz zum Leidwesen ihrer schlafbedürftigen Eltern!

„Wie wäre es heute Abend mit Fußball?“, fragte Finley und steckte sich einen Lutscher zwischen die Lippen. Von den Mitreisenden kam keine Antwort. „Ach kommt schon Leute. Laut Rangliste der umsatzstärksten Klubs ist der FC Bayern auf Platz 4.“

„Finley, ließ nicht so viel wikipedia, oder du bekommst Computerverbot.“, maulte Grace leise. Noch niemand ahnte etwas von ihrer Schwangerschaft, doch im Moment hatten die Hormone voll zugeschlagen! So hatte ihr der Flug besonders zugesetzt. Finley seufzte theatralisch auf und verdrehte seine Augen. „Ich mein ja nur…“, brummte er kleinlaut.

Vor sich her schob er den Wagen mit einigen Koffern. Alex schritt gleich neben ihm, Ryan, Chris und der Rest folgte. Holly und Isobel hielten indes nach Ylvie und Mikael Ausschau, denn sie wollten das Paar aus Island am Münchner Flughafen treffen. Vor ihnen erstreckte sich die Weite von Terminal 2. Viele Menschen rannten um eher, hatten anscheinend noch allerhand mit Einkaufen und dergleichen zu tun. Alex war erleichtert, dass es erst in 32 Stunden für sie in die Lüfte ging. Seine weißes Shirt klebte unangenehm und er fühlte sich gar nicht mehr wohl in seiner Haut. Immer wieder rutschte die Sonnenbrille von seiner Nase, weshalb er diese auf ihren richtigen Platz zurück befördern musste. Schließlich gab er auf. Die Sonnenbrille landete in seiner Hand, als Holly ihm mit einem kleinen Lächeln eine Flasche Wasser reichte.

„Danke.“, zeigte er sein strahlendes Zahnpastalächeln. Alex zupfte an dem blauen Hemd, das er offen über dem weißen T-Shirt trug. Noch dazu eine Lederjacke und eine dunkle Hose. Der Australier sah trotz Müdigkeit wie immer blendend gut aus. Er nahm einen Schluck Wasser und schob das Gepäck weiter.

„Ich bin eher für einen gemütlichen Abend im Hotel.“, sprach er in die Richtung von Finley.

Dieser verzog sein Gesicht. „Wir sind den weiten Weg hier her gekommen um im Hotelzimmer zu liegen. Wann warst du das letzte Mal in Deutschland. Ich für meinen Teil noch nie.“

Chris atmete tief durch. Finley übernahm gerade eindeutig die Rolle der Nervensäge. „München wurde 1255 bayerischer Herzogssitz, war 1328 kaiserliche Residenzstadt und wurde 1506 alleinige Hauptstadt Bayerns.“, plauderte er.

Alex schnaubte. „Ich glaube wirklich, dass ein wikipedia Verbot angebracht wäre.“, schielte er zu seinem kleinen Bruder, als Holly in eine Richtung deutete.

„Das Starbucks. Dort sollen wir doch Ylvie und Mikael treffen!“, freute sich die Musikerin und ignorierte Finley gekonnt.

„Wir könnten doch zum Marienplatz und …“

„Finley, ich stopf dir gleich höchstpersönlich den Mund! Dich hindert keiner daran, München zu erkunden, aber es gibt hier Leute die müde sind.“, knurrte Chris genervt.

Ryan und Leila tauschten einen kurzen Blick miteinander. Sie schritten hinter den anderen her und sahen sich immer wieder verliebt an. Natürlich waren ihre Eheringe nicht unentdeckt geblieben, allerdings weigerten sich Beide darüber zu reden. Nach wie vor war Ryan der festen Meinung, dass er nur für Alex arbeitete und es keine Freundschaft war.

„Ich begleite dich.“, ließ Scott mit einem Mal verlauten.

Chris ah ihn verwirrt an. „Sag mal, waren wir gerade alle im selben Flugzeug? Sind wir alle gerade erst 16 Stunden geflogen. Warum wollt ihr euch die Stadt anschauen.“

„Ich weiß einfach nicht, wann ich das nächste Mal in Deutschland bin.“, zuckte Finley mit seinen Schultern.

„Also mir reicht ein deutsches Bier um die Stadt zu testen.“, murmelte Chris vor sich hin.

„Spaßverderber.“, beschwerte sich Finley.

Alex lächelte in die Kamera einer jungen Frau, die ihn mit großen Augen anstarrte und anscheinend kaum fassen konnte, wer da gerade vor ihr stand. Holly kicherte. „Siehst du. Du hast überall auf der Welt Freunde.“, meinte sie zu ihm.

„Du auch.“, nickte Alex zu einer anderen Person. Holly hob ihre Schultern und sah sich erwartungsvoll in alle Richtungen um. Izzy plapperte etwas vor sich hin und spielte mit der Kindersonnenbrille – kaute auf dem Gestell herum.

„Da sind sie!“, rief Holly laut und setzte sich auch schon wieder in Bewegung. Am anderen Ende des langen Ganges hatte sie die blonden Haare von Ylvie und ihren Lebensgefährten entdeckt, der einen Großteil der Leute hier einfach überragte. Freudig eilte sie auf die Beiden zu und schon schlossen sich Ylvie und Holly in die Arme. Auf einmal tauchte hinter Mikael eine weitere Gestalt aus, die doch glatt noch ein Stück kleiner als Ylvie war und das war bei 1,53 m schon unglaublich. Sie hatte dunkle Haut und stechend grüne Augen. Ihre langen, braunen Locken hatte sie nur einem Haargummi bändigen können. Sie trug ein hübsches graues Kleid, das ihre unglaublich wohlgeformte Figur noch betonte.

„Wer ist das?“, fragte Holly leise.

„Das hier ist Freyja, meine beste Freundin und  … ein besonders großer Fan von Danny Williams.“, grinste Ylvie breit, neigte ihren Kopf zur Seite und blickte hinüber zu Scott, der sofort hellhörig den Kopf reckte und das Gespräch mit Finley absolut vergaß. Schon zuvor hatte er die klein gewachsene Frau entdeckt und betrachtete sie mit halb offenem Mund. Absolut angetan von dem wunderhübschen, entzückenden Wesen, das ihm geradezu entgegen strahlt. Auf ihren Wangen zeichneten sich ein paar Grübchen ab und ihre Ohrringe klimperten leise, als sie hinter Mikael auf die restliche Truppe zutrat.

„Aloha …“, lächelte sie und streckte Scott die Hand entgegen.

„Hey.“, grinste Scott und reichte ihr die Hand. Es war fast schon verblüffend wie klein sie war. Okay, er war auch nicht der Größte und somit passte das ganz besonders.

Ylvie grinste breit. „Ich hab gegoogelt. In den einzelnen Ferienwohnungen ist doch noch ein Bett frei und da dachte ich, ich könnte sie mitbringen.“

„Oh, zur Not schlaf ich auf dem Sofa….“, lächelte Scott, der gar nicht mehr daran dachte Freyja los zu lassen. Noch immer sahen Beide einander an. Alex schüttelte lachend seinen Kopf.

„Willkommen in der lustigen Truppe.“, zwinkerte Alex, während er Ylvie in seinen Arm schloss und danach Mikael die Hand reichte.

„Lustig? Seit wann sind wir lustig?“, fragte Finley und blickte sich um. „Langweilig trifft es eher. Wer will denn unbedingt ins Hotel…“,

Chris verpasste Finley eine gehörige Kopfnuss!

„Können wir jetzt endlich gehen? Isobel gehört ins Bett.“ Bestätigend gähnte die Kleine.

„Hier ist gerade mal 11 Uhr. Tagsüber sollten wir alle nicht schlafen, sonst schlägt der Jetlag noch zu. Wir können uns so lange den Olympiapark anschauen. Der ist gigantisch und die Münchner Innenstadt!“, schlug Ylvie freudig vor.

Finley grinste triumphierend.

„In Ordnung, dann laden wir das Gepäck – und den mürrischen Chris – beim Hotel ab und fahren uns die Stadt anschauen…“

„Izzy kann bei mir bleiben.“, schlug Chris mit einem kleinen Gähnen vor. „Ich leiste ihr einfach ein bisschen beim Mittagsschlaf Gesellschaft.“ Wieder lachte die Gruppe auf. Freyja hatte sich bei Scott untergehackt und guckte noch immer zu ihm nach oben. Vollkommen gebannt, dass sie endlich ihrem Traummann gegenüberstehen konnte. So oft hatte sie ihn im Fernseher angehimmelt und jetzt stand er ihr endlich gegenüber! In Lebensgröße! Sie war hin und weg!

„Weißt du Chris, ich hab dich gewarnt. Aber du hast ja nicht gehört und die Nacht vor dem Flug durchgefeiert“, meinte Holly.

Chris winkte ab und setzte sich wieder in Bewegung. Die restliche Gruppe folgte. Sie verließen den Flughafen. Über ihnen erstreckte sich der bayrische Himmel. Blau und weiß, denn ein paar Wölkchen zogen auf die entfernte Gebirgskette zu. Trotz der Distanz konnten sie sie sehen. Holly atmete zufrieden durch und kurbelte sofort die Fenster runter, als sie im Taxi saßen. Es hatte nur angenehme 20 Grad. Im Vergleich zur drückenden Hitze von Hawaii ein absoluter Traum, vor allem weil die Luft so klar und nicht so schrecklich feucht war. Als sie die Stadt erreichten erwachten auch Alex‘ Lebensgeister wieder.

„Wie jetzt? Das hier ist eine Großstadt?“, fragte er ein kleines bisschen perplex.  Und ließ seinen Blick über die Häuser schweifen. Von gewaltigen Wolkenkratzern wie in Honolulu fehlte jegliche Spur. Stattdessen streckten mehrere Kirchtürme ihre langen Bauten in die Luft. Und ein Fernsehturm.

„Ja, das ist es. Braucht ja nicht jeder so eine gigantische Stadt wie du.“, schmunzelte Holly, die mit Isobel auf der Rückbank saß.

Das Taxi lud die Reisegruppe im Hotel ab. Eilig duschten alle, zogen sich um und schon ging eine kleine Sightseeingtour los. Ryan und Leila hatten sich ebenfalls in ihr Hotelzimmer verabschiedet und auch Chris blieb mit der schlafenden Isobel zurück, als  die Reisegruppe vom anderen Ende der Welt in das Herz der bayrischen Hauptstadt eintauchte.

 

Erst ein paar Stunden später kamen sie allerdings an ihrem Ziel an. Der Hunger hatte sie zuerst in die Münchner Innenstadt gezogen und dort musste sich Finley ganz dringend das Rathaus anschauen und danach zog ihn Grace in ein Kleidungsgeschäft nach dem anderen und auch Holly, Ylvie und Freyja ließen es sich nicht nehmen etwas nach Kleidungsstücken zu gucken. Alex, Finley, Mikael und Scott saßen wie bestellt und nicht abgeholt in den Geschäften. Die Frauen die dort einkaufen waren, starrten sie an. Besser gesagt Alex und Scott. Kaum jemand wagte es die Berühmtheiten anzusprechen und um ein Autogramm zu bitten.

Im Park angekommen kosteten sie einen HotDog und aßen als Nachspeise Eis um gemeinsam den Fernsehturm nach oben zu fahren und einen Blick über die Umgebung zu erhaschen.

„Die Stadt ist wirklich klein.“, murmelte Alex, der ganz gebannt die Berge in der Ferne betrachtete. Holly lehnte an ihm und beobachtete die Sonne. Durch ein etwas dichteres Wolkenmeer schickte sie ihre Strahlen gen Erde und hinab zum Olympiapark. Das Stadium war ganz in der Nähe, aber am unglaublichsten fand Holly den großen Park, den See mit so vielen Enten und Schwänen und daneben eine Stadt, die so gar nicht wie eine Stadt aus Amerika war. „Hier hätten wir auch ein paar Tage bleiben können.“

„Ein anderes Mal, Honey. Die Toskana erwartet und schließlich.“ 

„Ja, ich weiß… ich bin gespannt ob du auch von den italienischen Frauen erkannt wirst. Hier und da haben die Deutschen dich ja durchaus begafft.“

„Das liegt nur daran, dass ich so fabelhaft aussehe.“, grinste Alex schelmisch, gab Holly einen Klapps auf den Po und schlenderte ein bisschen die Fenster der Aussichtsplattform entlang um über die Weiten des Landes zu sehen. Holly hatte schon Recht. Hier war es durchaus auch schön. Vielleicht ja das nächste Urlaubsziel…

 

Am nächsten Tag ging es weiter. Von München nach Florenz und vom Flughafen Florenz zu den Ferienhäusern, die Alex gebucht hatte …



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