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You and me

von

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Katos PoV
 

 

Ich konnte mir nicht helfen, aber die Art, wie er da draußen stand und mich anblickte, der Sonnenuntergang hinter ihm, ließ mich erschaudern. Gott sei Dank war es hier drinnen so dunkel, dass er mir meine Verunsicherung nicht ansehen konnte. Hoffte ich zumindest. "Was soll das werden wenn's fertig ist?", fragte ich, da mich sein durchdringender, irgendwie fordernder Blick nervös machte.

Er sagte nichts, keine Silbe. Gab keinen einzigen Laut von sich. Lächelte nur lasziv. Dann trat er einen kleinen Schritt von der Tür zurück.

Allein die Art, wie er sich dabei bewegte, reichte aus, um mich noch nervöser und unruhiger werden zu lassen.

Kira fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar, bevor er sie langsam seinen Oberkörper hinabgleiten ließ. Als er am Saum des T-Shirts angekommen war, begann er damit, sich besagtes Kleidungsstück in aller Ruhe über den Kopf zu ziehen, bevor er es neben sich auf den Boden fallen ließ.

Das wenige Licht, das von hinten auf ihn fiel, betonte seine schlanke Gestalt perfekt und ließ ihn in diesem schwachen dämmerigen Licht nur noch verführerischer aussehen. Am liebsten hätte ich mir für diesen Gedanken selbst den Kopf abgerissen, aber es war nun mal eine Tatsache, dass Kira schon fast verboten gut aussah.

Jegliches Denken wurde jedoch sowieso im nächsten Moment ausgeschaltet, als er sich daran machte, sich seiner Hose zu entledigen. Nachdem er den Knopf geöffnet hatte, begann er damit, quälend langsam den Reißverschluss zu öffnen. Allein der Blick, mit dem er mich dabei bedachte, brachte mich beinahe um den Verstand. Ich riss mich zusammen und versuchte einen kühlen Kopf zu behalten, was mir angesichts der Tatsache, dass Kira da draußen eine Striptease-Nummer abzog, bei der jeder Stripper oder Pornodarsteller vor Neid erblasst wäre, doch recht schwer fiel. Als er schließlich auch noch damit anfing, sich die Hose auszuziehen, konnte ich nicht mehr und erhob mich. Wenn ich mir das schon nicht länger ansehen konnte, ohne durchzudrehen, würde ich eben die Vorhänge zuziehen. So leicht würde ich mich nämlich nicht geschlagen geben, so viel stand fest. Entschlossen griff ich nach den Vorhängen, zögerte jedoch, sie zu schließlich, als ich Kiras Stimme hörte. "Kato... bitte..." Die Art, wie er diese Worte aussprach, jagten mir einen Schauer über den Rücken und bescherten mir eine Gänsehaut. Er war wieder dichter an die Scheibe herangetreten, stand nur noch mit Boxershorts bekleidet vor mir. Ich blickte ihn leicht skeptisch an und setzte erneut dazu an, die Vorhänge zu zuziehen. Er schaute fast sehnsüchtig zurück. Als er bemerkte, dass ich wieder zögerte, setzte er noch einen drauf. Er leckte sich über die Lippen und blickte mich auch lustverschleierten Augen heraus an. Das gab mir endgültig den Rest. Ich gab mich geschlagen und öffnete die Tür. Er sammelte seine Klamotten wieder ein, während ich ein Stück von der Tür zurücktrat. Er betrat unser gemeinsames Zimmer, schoss die Balkontür hinter sich und kam dicht vor mir zum Stehen. "Was?", fragte ich genervt und schaute ihn wütend an. Es gefiel mir ganz und gar nicht, dass er es geschafft hatte, mich dazu zu bringen, ihn wieder reinzulassen.

Er beugte sich ein Stück weit zu mir vor. "Danke", flüsterte er mir ins Ohr. Ich konnte ihn gerade noch rechtzeitig von mir wegschieben, bevor er es schaffte, mir einen Kuss auf die Wange zu drücken. Er schien einen mörderischen Spaß daran zu haben, mich zu Ärgern.

"Arschloch", lachte ich. "Lassen wir's für heute gut sein, ja?"

"Vergiss es", entgegnete er und ich fand mich im nächsten Moment auf dem Bett wieder, unter ihm, während er damit begann, mich ordentlich durchzukitzeln. Meine Verletzungen schmerzten dabei weniger, als ich befürchtet hatte. Trotzdem sah ich zu, dass ich mich schnellstmöglich aus seinem Griff wand und ihn nun meinerseits durchkitzelte. Irgendwann gab er sich schließlich geschlagen, was wohl daran lag, dass ihm die Luft ausging. Also beschloss ich, es gut sein zu lassen und ließ ihn in Ruhe. Ich wollte ihn ja schließlich nicht umbringen.



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