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Kin no Shinigami

Der goldene Todesengel hat die Augen des Teufels
von

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Der Erbe von Rikudo Sennin III- Treffen eines alten Teams

Mit ihren Katzengelben Augen strich eine dunkelhäutige Kunoichi mit dem Emblem des Akuma-Clans auf dem Rücken ihres orangenen Shirts durch die Gegend um Kiri-Gakure. Sie hatte ihren Schal so weit ins Gesicht gezogen, dass man nur die Auge noch erkennen konnte. Plötzlich hielt sie vor einem Abrund im Wald an. Dieser war nicht natürlich entstanden, so viel stand fest. Misstrauisch sah sie den Graben herab und schlug die Hand vor den Mund. Sie stand vor einem Massengrab. Und die, die da drin lagen waren bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Nur die schwarzen Mäntel mit dem roten Wolkenmuster waren zu erkennen. „Verdammt! Was ist hier nur passiert? Ich muss sofort mit den anderen Spähern reden!“ Wie ein dunkelorangener Schemen verschwand die dunkelhäutige Kunoichi.
 

Nicht weit entfernt, in einem kleinen Einsatzlager auf einer kleinen Lichtung erschien sie wieder auf einem Baum, fast zur selben Zeit sogar, und sah auf das Lager herab. Es war zu ruhig. Eigentlich sollte ihr Team hier auf sie warten, aber niemand war da. Ein Schweißtropfen suchte sich seinen Weg von ihrer Stirn, über die Wange, bis hin zum Rand ihres Schals. „Hier stimmt was nicht…“ überlegte sie und zog aus ihrer Gürteltasche ein Kunai mit kurzer, dreigezackter Klinge heraus. Da die Späher ihres Teams nirgends zu sehen waren, musste sie auf alles gefasst sein. Aber auf das, was als nächstes kam, war sie nun wirklich nicht vorbereitet. „Wir haben wohl einen übersehen, Yugo.“ Erstarrt wandte sie sich langsam um, sah in glutrote Sharingan-Augen. „Ein Uchiha!“ stieß sie erschrocken aus sprang vom Ast ab und landete mitten im Lager. Erneut riss sie die Augen weit auf, als sie ein Monster vor sich sah. „Scheiße!“ rief sie, und als das Monster seinen Axt-ähnlichen Arm auf sie herab schwang, verschwand sie wieder wie ein dunkelorangener Schemen, nur um wenige Meter entfernt wieder aufzutauchen. „Die Kleine ist schnell, Sasuke. Brems sie doch mal aus, damit ich sie vernünftig abschlachten kann.“ „Das würde dir so passen!“ rief die Dunkelhäutige und warf eine Rauchbombe auf den Boden. „Dieses Miststück!“ hustete das Monster, versuchte sich durch den dichten, giftig violetten Rauch zu tasten. Auf einmal fauchte ihm etwas entgegen und bevor er es sich versah, sprang ihm ein ganzes Rudel Katzen entgegen. Eine davon, eine komplett schwarze mit goldgelben Augen, sprang sogar über ihn drüber. „Verfluchte Viecher! Wo ist dieses Miststück hin!?“ Gelangweilt sprang Sasuke Uchiha von seinem Ast runtern, landete mittem im Nebel und kam mit einem Rückenfreien und ärmellosen Top, einem Schal und einer sehr engen Hose zurück. „Sie hat ein Verwandlungs-Jutzu benutzt um sich aus dem Staub zu machen. Wahrscheinlich ist sie eine der verdammten Katzen gewesen, die sind jetzt aber über alle Berge. Gehen wir, Konoha wartet.“ Mit einem grimmigen Nicken verwandelte sich das Monster in einen sehr hoch gewachsenen jungen Mann mit flammend orangenen Haaren, der eigentlich sehr friedlich aussah. „Wie du meinst. Dann gehen wir also.“
 

Unbemerkt und sprichwörtlich im Schatten einer alten Eiche hatte die dunkelhäutige Kunoichi beobachtet, wie Sasuke und Yugo das Lager verließen. Als sie sicher war, dass beide verschwunden waren, glitt sie aus dem Schatten heraus, in voller Montur, und ließ den Schal vom Gesicht rutschen. „Verdammt war das knapp. Dieser Yugo muss das Juin besitzen, und Sasuke… boah, der hat ja noch gruseligere Augen als Kin. Zum Glück hab ich die Ninja-Katzen losgeschickt damit sie den anderen 6 Kompanien berichten. Scheiße und jetzt ab nach Konoha-Gakure und Sensei Ao und der Hokage Bericht erstatten. “ überlegte sie und verschwand erneut wie ein dunkelorangener Schemen.
 

Die Wachen am Haupttor von Konoha-Gakure staunten nicht schlecht, als vor ihnen eine Pferdegroße Bestie mit dem Körper eines bärengroßen Hundes und dem Kopf eines chinesischen Drachen mit entsprechenden Hörnern auftachte, welche auch noch komplett aus Feuer zu bestehen schien. Auch dass auf dem Rücken dieser Bestie eine dunkelhäutige Frau mit goldgelben Katzenaugen saß war ein Schock für sie. „Hey! Ihr da! Bringt mich gefälligst sofort zur Hokage!“ fauchte sie die beiden Wachen an. Diese fielen Rücklings von ihren Stühlen. „Du hast wohl übertrieben, Yoruichi.“ knurrte die Bestie, worauf Yoruichi von deren Rücken absprang. „Sieht so aus. Danke fürs tragen, Kirin. Hast was gut bei mir.“ Mit einem Knurren verschwand der Flammenkirin und ließ seine Vertragspartnerin am Haupttor zurück. Mit gehobenen Augenbrauen lugte sie also über den Tisch der beiden Wachen herüber. „Sagt mal, wollt ihr den ganzen Tag da unten liegen? Ich hab gerademal einen Vorsprung von 2 Tagen, ihr Schlafmützen. Und wenn der Typ nicht zufällig so schnell ist wie ich auf längere Strecken, dann steht euch der Feind demnächst vor der Tür.“ „So… sofort…“ stammelte einer der Beiden nur noch.
 

Währenddessen saß Tsunade mit Sakura in einem Behandlungszimmer des Krankenhauses von Konoha und sah sich die Unterlagen von Ao an, die sich gerade nach einer gründlichen Untersuchung wieder ankleidete. „Also?“ hinterfragte die Schwarzhaarige mit der Augenklappe. „Gibt es wirklich keine Heilung?“ „So wie ich das sehe…“ begann Sakura ernst und wandte sich zu Ao um, „… hast du ohne die richtige Behandlung nur noch 2 Jahre zu leben. Zum Glück haben wir die Möglichkeit, dir ein Heilmittel zu fertigen.“ „Und selbst das wird nur wenige Stunden in Anspruch nehmen. Allerdings…“ fügte Tsunade hinzu und schüttelte verärgert den Kopf. „Diese Idioten haben alle Untersuchungen gemacht, und trotzdem sind die noch so rückständig. Seit 20 Jahren gibt es schon ein Heilmittel für diese Krankheit. Das ist nicht zu verantworten, eine so stümperhafte Prognose zu stellen. Wenn du wieder in Akuma-Gakure bist, kannst du den lieben Kolegen meine besten Grüße ausrichten.“ Erleichtert atmete die Reiterin des blauen Rosses auf. Sie hatte sich schon damit abgefunden, nach diesem Krieg, fals sie ihn überlebte, ihre letzten Jahre in den Tropen, auf einer einsamen Insel, zu verbringen um niemandem zur Last zu fallen. „Dann ist ja gut.“ meinte sie lächelnd und ließ sich auf die Liege zurücksinken. Auf einmal stürmten 3 Ninja herein, einer davon eine dunkelhäutige junge Frau, die definitiv nicht aus Konoha stammte. „Hokage! Diese Frau sagt, sie hätte Informatio…“ „WEG DA IHR IDIOTEN!“ brüllte Yoruichi und stieß die beiden Konoha-Nin zur Seite. „DAS IST IMMERHIN EIN BEHANDLUNGSZIMMER! ETWAS MEHR RESPECKT GEFÄLLIGST!“ Damit knallte sie die Tür hinter sich zu und wandte sich der Hokage und den Anderen beiden zu. „Entschuldigung, aber wir haben nicht viel Zeit.“ „Wer bist du? Und was ist dein Auftrag?“ „Lady Hokage, mein Name ist Yoruichi Shihoin, Anführerin von Kompanie 2 der Schattenläufer, der besten Späher von Akuma-Gakure. Unser Auftrag war in der Umgebung von Kiri-Gakure zu patrolieren, und eventuelle Auffälligkeiten sofort zu melden. Und ich habe eine erschreckende Entdeckung gemacht.“ erklärte Yoruichi, und begann die Geschehnisse der vergangenen 3 Stunden wiederzugeben. Als sie endete, waren alle Anwesenden sowohl entsetzt, als auch beunruhigt. „Dass Sasuke einmal so weit gehen würde…“ murmelte Sakura und sah verbissen zu Boden, biss sich sogar auf die Unterlippe. Sie konnte nicht glauben, dass Sasuke einmal so weit gehen würde, und unzählige Leute umbringt, auch wenn es eigentlich alles Akatsuki-Agenten waren. „Das ist noch nicht alles…“ ertönte eine weitere, etwas tiefere Stimme vom Fenster her. Überrascht sahen sie alle zum Fenster, wo eine schwarze Katze saß. „Eine…“ „…Sprechende…“ „…Katze?“ sprachen Sakura, Tsunade und Ao in dieser Reihenfolge. „Oh, du bist schon da, Aki? Das ging ja ganz schön schnell, nyaa?“ fragte Yoruichi und nahm die Katze auf die Arme. „Sensei Yoruichi, auch in anderen Dörfern waren solche Massengräber zu finden. In Kumo-Gakure, Kusa-Gakure, Taki-Gakure, Iwa-Gakure… nur in Hoshi-Gakure gab es einen erfolgreichen Widerstand. Von dort komme ich gerade. Der amtierende Hoshikage, der erste seit Jahren übrigens, hat uns Unterstützung im Kampf gegen Akatsuki zugesagt.“ gab die Katze zu verstehen, bevor sie mit einer Rauchwolke verschwand. „Also? Was jetzt?“ wollte die dunkelhäutige Kunoichi schließlich wissen. Tsunade und Sakura waren sich einig: „Naruto…“ Yoruichi stand das Fragezeichen direkt ins Gesicht geschrieben. „Nyaa?“ machte sie verwirrt.
 

Naruto und Hinata waren die letzten Stunden alleine gewesen. Er hatte seiner alten, und gleichzeitig auch neuen Liebe, seinen alten Lieblingsplatz gezeigt, an den er früher immer ging wenn er allein sein wollte, oder nachdenken wollte. Es war eine kleine Hütte im Wald von Konoha, in der er sich in seiner Kindheit ein Bisschen eingerichtet hatte. „Und hier hast du dich versteckt?“ „Naja…“ lächelte der Blonde verlegen, „Wenn man von allen gejagt wird… ich glaube jedes Kind hat sich mal eine Festung der Einsamkeit gebaut, in welcher Form auch immer.“ Nachdenklich neigte Hinata den Kopf, während sie sich in der Hütte umsah. Es gab da einen alten Fernseher, der schon lange nicht mehr funktionierte, ein paar alte Comics, die schon langsam anfingen zu verbleichen, und ein Bett, dass leider schon durch das Alter, und bedingt durch Wind und Wetter zusammengebrochen war. Schön sah es inzwischen nicht mehr aus, aber es hat damals sicher seinen Zweck erfüllt. „Ehrlich Naruto? Ich hätte dir nie zugetraut das hier alleine einzurichten.“ „Naja… das war damals als ich 5 war. Ich wollte damals einen Ort, an den ich mich zurückziehen kann. Gab es in deiner Kindheit keinen solchen Ort?“ „Nein… nicht wirklich. Ich konnte mich bei uns zuhause immer in mein Zimmer zurückziehen, wenn ich durfte...“ „Das ist kein Vergleich. Ich konnte mich zurückziehen, wenn ich wollte, du nur wenn du durftest, oder musstest. Das war keine wirkliche Rückzugs-Möglichkeit, oder?“ „Nein, war es nicht.“ gab sie schließlich zu und senkte den Kopf. „Ich habe dir noch immer nicht vergeben, Naruto.“ meinte sie plötzlich, sah ihre große Liebe wieder ernst an. „Ich habe immer zu dir gehalten, ich habe niemals aufgehört daran zu glauben, dass alles noch einmal gut wird. Naruto, ich kann dir noch nicht vergeben, dass du uns die ganze Zeit belogen hast, dass du mich belogen hast.“ „Es tut mir ja auch Leid.“ entschuldigte sich der Blonde erneut, setzte sich an eine der angegangenen Wände und zog die Knie dicht an den Körper. „Aber ich hatte nunmal keine andere Wahl. Du weißt ja dass ich an Amnesie litt…“ „Weil dieser Fuchsdämon, Kurama, dein Gedächtnis versiegelt hat, ja ich weiß. Aber sag mal, kann er uns jetzt hören? Ist er gerade bei uns?“ „Ich hab ihn erstmal schlafen geschickt.“ lachte Naruto, sah wie sich Hinata neben ihn setzte. Sie sahen sich eine Weile einfach nur an, bis sich ihre Gesichter langsam anzunähern begannen. Sie waren Kurz davor sich zu küssen, ihre Lippen berührten sich fast doch…
 

„Nyaa! Kiiiin! Hier ist dein Senpai, nyaa!“ Erschrocken wichen sie wieder voneinander weg, sahen mit geröteten Gesichtern zu Boden. „Muss diese blöde Kuh ausgerechnet jetzt hier auftauchen?“ fragte er sich, erhob sich und half auch Hinata auf die Beine. „Kiiiin! Verdammt, nyaa! Wo zur Hölle bist du, Nyaa?“ Genervt sah er auf. „Ist das…“ „Ein früheres Teammitglied. Sie geht, sagen wir mal, sehr freimütig mit Sexualität um.“ „Hattet ihr mal was miteinander?“ „Natürlich nicht!“ entrüstete sich der Blonde und stürmte aus der Hütte, nur um Yoruichi in die Arme zu laufen. „Oh! Da bist du ja, Kleiner. Ich muss sagen, orange steht dir so viel besser als schwarz. Äh, und du warst nicht alleine wie es aussieht. Deine Freundin?“ fragte die Dunkelhäutige Kunoichi überrascht, als sie auch noch Hinata aus der Hütte kommen sah. Nervös sah er von der Einen zur Anderen, und überlegte wie er die Situation entschärfen konnte. „Äh, Hinata, das ist Yoruichi Shihoin. Yoruichi, das ist Hinata Hyuuga. Hinata, Yoruichi und ich haben beide bei Ao unser Training in einem besonderen Nin-Jutzu absolviert. In Akuma-Gakure hat sie sogar einen besonderen Spitznamen durch dieses Jutzu erhalten: Die Donnergöttin.“ „Dass du mir immer so schmeicheln musst, Kleiner, nyaa… Das macht mich ganz verlegen, nyaa…“ ein dicker Schweißtropfen stand Hinata auf der Stirn. Diese Frau benahm sich fast… wie eine Katze der man ein Wollknäuel vor die Nase gelegt hatte. Und es schien so, als währe sie leicht errötet. Naja, bei ihrer dunklen Haut war das nicht so leicht zu sagen. „Nun sag schon Yoruichi: Was führt dich nach Konoha? Ich dachte, Sensei Ao hatte dich und die anderen Schattenläufer zu den anderen verborgenen Dörfern beordert.“ Aus ihrer Verlegenheit erlöst räusperte sich die katzenartige Kunoichi und sah sowohl Naruto als auch Hinata durchdringend an. „Es gab einen Zwischenfall in der Nähe von Kiri-Gakure. Ich bin hergekommen, um Sensei Ao und der Hokage davon zu berichten. Davon mal abgesehen hat sie danach eine Kriesensitzung in eurem Hinterzimmer anberaumt. In einer Stunde startet die Sitzung. Seid also pünktlich, ihr Beiden. Und bringt bitte diesen Naruto mit. Ich hab das ganze Dorf abgeklappert, hab ihn aber nirgends gefunden. Man sieht sich, ihr Süßen.“ Verabschiedete sich Yoruichi, bevor sie wie ein Schemen verschwand. „Naruto… warum hast du nicht gesagt, das sie dich sucht?“ „Sie hat mir keine Gelegenheit gelassen. Außerdem scheint sie dich zu mögen. Und zwar genauso sehr wie sie meine große Schwester Midori mag.“ Mit den Fragezeichen überm Kopf sah Hinata ihren Gelieben näher kommen, spürte seine Umarmung. „Übrigens… beherrsche ich genau wie sie ein besonderes Jutzu: Halt dich gut fest, Hinata.“ Auf dieses Komando hin klammerte sich die Blauhaarige ganz fest an ihn. Im nächsten Moment waren auch sie wie Schemen verschwunden.
 

Natürlich waren eine Stunde später die 6 Reiter, die Hokage, Yoruichi, Sakura und Hinata im Hinterzimmer der Kneipe anwesend. „Dann berichte nochmal allen, was du uns vorhin berichtet hast, Yoruichi.“ „Hokage, ich denke wir sollten noch auf diesen… Naruto Uzumaki warten. Ich hab ihn leider nirgends im Dorf finden können.“ Als wenn es ein Scherz gewesen währe, lachten alle Anwesenden auf. „Yoruichi,“ begann Naruto belustigt, „du warst vorhin so schnell weg, da konnte ich nicht sagen, dass ich Naruto bin. Du hast es vielleicht schon gehört, dass ich an Amnesie litt?“ Einen Moment schien es so, als hätte sie gar nicht realisiert, was der Blonde gerade gesagt hatte. Doch…
 

„Aha… Wow, ich wusste ja dass was nicht mit dir stimmt. Aber Amnesie? Wow, echt Klasse dass du dein Gedächtnis wiederbekommen hast.“ Erstaunlich wie gelassen man bei so einer Nachricht sein konnte. „Wie auch immer, kommen wir auf das eigentliche Problem zurück.“ meinte die Dunkelhäutige und entfaltete auf dem Tisch eine Schriftrolle. „Dies ist eine Gedächtnis-Rolle. Manchmal sind wir so schnell, dass wir uns selber einige Dinge nicht einprägen können, also nimmt diese Schriftrolle all unsere unterbewussten Eindrücke auf, und kann sie nach Bedarf abrufen. Allerdings nur Bilder. Vor ein paar Stunden gab es einen Vorfall bei Kiri-Gakure: Ein Massengrab, voll von toten Akatsukis. Als ich dann zurück in das Lager meines Teams wollte, waren alle weg, ich vermute mal sie sind tot. Dafür hab ich aber diese Beiden hier getroffen.“ Gebannt sahen die anwesenden Ninja, wie sich auf der Schriftrolle ein Bild von einem schwarzhaarigen Shinobi bildete, der mit seinem Mangekyo auf sie herab sah, und das Bild eines jungen Mannes mit stacheligem, orangenem Haar, auf dessen Haut sich dunkle, fleckenartige Male gebildet hatten. „Sasuke…“ knurrte Naruto und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Dass er zu sowas in der Lage ist…“ fügte Hinata betreten hinzu. Sie wusste wie ihr Geliebter zu Sasuke stand, und sie wusste auch, was für ein Versprechen Sakura ihm abgenommen hatte. „Leider sind unsere Informationen etwas veraltet, aber…“ „Nicht wirklich.“ Mischte sich Kuro ein und trat näher an die Schriftrolle heran. „Sasuke und ich entstammen dem selben Clan, dem Uchiha-Clan. Allerdings war nur meine Mutter eine Uchiha. Wie dem auch sei, er und ich teilen eine Fähigkeit: Das Mangekyo-Sharingan. Allerdings ist seines anders als meines.“ „In wiefern, kleiner Bruder?“ hakte Naruto nach, „Naja… es sieht fast so aus, als hätte Sasuke sich die Augen eines anderen Uchiha, der erstgradig mit ihm verwandt ist, transplantieren lassen. Ich glaube, er hat sich das ewige Mangekyo-Sharingan angeeignet. Und dafür gibt es ziemlich genau 2 Möglichkeiten: Man besitzt das Mangekyo und lässt sich das Sharingan eines direkten Verwandten implantieren, oder…“ „Oder!?“ „Oder man besitzt das Mangekyo und sieht wie die Person, die einem am nähsten steht, stirbt.“ Und das waren bei weitem keine rosigen Aussichten. „Ich verstehe.“ Schaltete sich nun auch wieder die Hokage ein. „Gut. Wir haben etwa 2 Tage bis Sasuke und sein Partner, ein Ninja namens Jugo mit weitestgehend unbekannten Kräften, unser Dorf erreichen. Wir brauchen mehr Informationen über die Beiden. Sag mal Naruto, denkst du, du kannst Karin ein paar Informationen über Sasuke und diesen Jugo entlocken?“ „Möglich. Ich denke schon, denn wir vertrauen uns gegenseitig. Außerdem hab ich noch ein Ass im Ärmel, nur für den Fall…“ erklärte der Blonde, worauf Tsunade ihm freie Hand ließ. „In Ordnung. Und der Rest von uns sorgt dafür, dass die Verteidigung von Konoha verstärkt wird, und das am Besten eher gestern als morgen!“
 

Schon am nächsten Tag hatte sich Karin überreden lassen, noch einmal mit Naruto nach Akuma-Gakure zu reisen. Sie waren mit dem besonderen Jutzu von Naruto direkt zum Dorf gereist, und das dauerte auch kaum eine Minute. Und dennoch hatte die Rothaarige ein sehr merkwürdiges Gefühl, besonders da sie in diesen kalten Hallen, mit Wänden aus schwarzem Obsidian, ein kalter Schauer jagte. Es erinnerte sie so sehr an das Gefängnis von Akuma-Gakure, dass sie ganz nervös wurde. „Wo führst du mich hin?“ „Zu jemandem, der mir in all der Zeit keine einzige Antwort gegeben hat. Du kennst ihn sicher, immerhin hast du gedacht, ich hätte ihn vor deinen Augen umgebracht. Nur nebenbei, du hast ein Gen-Jutzu des Fuchses gesehen, als ich damals gegen Suigetsu gekämpft hatte. Nichtmal mit einem Gen-Jutzu Gaichi kann man es abwehren, oder sogar brechen.“ „Verstehe… Moment… Suigetsu lebt noch!?“ entrüstete sich die Rothaarige und blieb unvermittelt stehen. Überrascht wandte sich Naruto um, sah das entsetzte Gesicht Karins. „Was denn… hast du echt gedacht, dass ich jemanden einfach so umbringe? Ich töte niemanden, der unschuldig ist, einer meiner Grundsätze.“ Ganz unerwartet holte Karin weit aus und schlug dem Blonden mit voller Kraft und gebalter Faust ins Gesicht, dass er gegen die Obsidian-Wand krachte. „DU ARSCHLOCH!“
 

Während Naruto mit Karin in Akuma-Gakure unterwegs war, machten Kuro und Shiro ihren Streifzug durch Konoha. Nachdem bekannt wurde, dass Sasuke bald im Dorf einfallen würde, hatten die Hokage und Ao beschlossen die Ninjas, die noch im Dorf waren in Teams einzuteilen. Und da sie nicht nur Ninjas aus dem selben Dorf in ein Team stecken wollten, nannten sie diese Konstellation Akunoha-Teams. Passend war jedoch, dass nur Kuro und Shiro in ein und dem selben Team waren, und das ohne irgendwen sonst, weil sie schon seit Jahren ein eingespieltes Team waren, und dabei lag der Altersunterschied bei gerademal einem Jahr. „Ich hoffe nur Sensei Ao hat sich nicht vertan, als sie sagte Sasuke Uchiha kommt nicht vor morgen nach Konoha. Ich will nicht wissen, welche Fähigkeiten er noch besitzt, neben denen die wir kennen.“ meinte Shiro nachdenklich und fummelte recht nervös an ihren Schwertern rum. „Du musst nicht alles immer so schwarz malen, Schwesterchen. Komm, machen wir eine Pause. Ich geb dir bei Ichirakus eine Nudelsuppe aus.“ „Au ja!“ jubelte Shiro sofort und sprang in die Höhe, erinnerte sich aber schnell wieder an ihre Aufgabe. „Kuro! Behandel mich nicht immer wie ein Kind!“ „Du bist noch ein Kind, Shiro.“ Lächelte der schwarzhaarige Akuma-Nin. „Ich bin kein Kind! Ich bin 12 und eine Kunoichi von Akuma-Gakure!“ protetsierte sie jedoch, und das auf sehr kindliche Weise, so dass ihr blütenweißer Slip unter ihrem Röckchen hervor blitzte. „Ich kann deinen Schlüpfer sehen.“ Mit hochrotem Kopf bedeckte die Silberhaarige ihre Blöße. „Schwein!“ Ein dunkles Lachen unterbrach den Streit der beiden Geschwister. Beide wurden auf einen Schlag kreidebleich, der blanke Schweiß begann ihnen von der Stirn zu laufen. Mit vor schreck geweiteten Augen wandten sie sich um, sahen auf einem nahegelegenen Dach einen schwarzhaarigen Mann, der Kuro zum verwechseln ähnlich sah. „Sasuke, dieser Junge sieht dir ziemlich ähnlich. Kennst du ihn?“ fragte eine weitere Stimme, nach der sich Shiro sofort umwandte. „Das müssen Sasuke und Jugo sein… scheiße, Ao und Yoruichi haben sich geirrt! Wir hätten es wissen müssen. Aber wie sind sie hier… Natürlich, Sasukes Mangekyo! Er muss ein Genjutzu angewendet haben, um die Wachen zu hypnotisieren!“ überlegte sie, wandte sich zu ihrem Bruder um. Sie sah ihn zittern wie Espenlaub. Und so hatte er bei aller Liebe noch nie gezittert. Aber sie stellte schnell fest, warum er so zitterte. Er sah direkt in Sasukes Sharingan-Augen, in sein ewiges Mangekyo. „Mag sein, dass er mir ähnlich sieht…“ stellte Sasuke an Jugo gerichtet fest, „Doch kennen tu ich ihn nicht. Sagt, wer seid ihr? Seid ihr aus Konoha-Gakure?“ mit einem leichten Lächeln senkte Shiro den Kopf. „Ich bin Shiro Akuma, die jüngste unter den fahlen Reitern.“ stellte sie sich vor und schlug eine Hand auf den Boden. „Beschwörung aus der Hölle: Rauch und Flammen!“ Statt der Rauchwolke, die eine solche Beschwörung immer mit sich führte, schossen Flammen und schwarzer Qualm in die Höhe, raubten Sasuke und Jugo die Sicht. „Gar nicht übel. Dieses Mädchen hat wirklich etwas drauf.“ meinte Sasuke. Im selben Moment hüllten pechschwarze Flammen die Flammen aus Shiros Beschwörung ein. „Nicht so hastig! Amaterasu hin oder her, wir können auch anders!“ erklang Shiros Stimme aus dem Inferno auf der Straße. Ein Wirbel bildete sich mitten im Inferno, zog sämtliche Flammen, auch das Amaterasu hinein, gab schließlich Shiro und Kuro wieder preis. Überrascht sahen die beiden Eindringlinge, dass sowohl Kuro als auch Shiro das Sharingan, nein sogar ebenfalls das ewige Mangekyo besaßen. Noch immer keuchte Kuro und der Schweiß lief ihm von der Stirn.
 

„Alles klar Bruder?“ „Ja… ich hoffe, dass die Anderen dein Signal… bemerkt haben…“ keuchte Kuro, stützte sich mit den Händen auf die Oberschenkel. „Keine Sorge, das haben sie. Bheithiers Flammen und ihr Rauch sind nicht zu übersehen. Außerdem setzt sich der Qualm noch zusätzlich in der Athmosphäre fest, also verflüchtigt der Ruß nicht. Und sie mal auf den Boden. Da kommt was gutes von Oben.“ lachte Shiro, worauf ihrem Bruder ein immer kleiner werdender Schatten auf der Straße auffiel. Etwas unschlüssig sah er in den Himmel, sah eine gewisse Rosahaarige vom Himmel herrabrauschen. Mit einem Krater und einer gigantischen Staubwolke landete sie, sah zum Dach hoch, mit einer schwarzen Sonnenbrille vor den Smaragdgrünen Augen. „Sasuke…“ knirschte sie. Hämisch grinsend sah Sasuke auf sie herab. „Hallo Sakura… Wie ich sehe hast du dir was wegen meinem Mangekyo-Sharingan einfallen lassen.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Erstmal sorry dass ich schon wieder fast einen Monat gebraucht habe, bis ich dieses Kapi wieder mal nach erst einem Monat fertig bringe. Ich stecke im Moment in einer Kriese, weil ich so verdammt viel Freizeit habe und darum so viele Animes online schaue (meist auf japanisch mit deutschem Untertitel). Yau, darum kommen im Moment einige neue FF-Ideen zu Tage, wobei es hauptsächlich Fortsetzungen oder ähnliches sind, wie zum Beispiel für meine Humor-Ecchis schlechthin: MM! und Rosario to Vampire. Äh, egal. Im nächsten Kapi wird dann die Geschichte der letzten beiden fahlen Reiter geklärt, und auch die Frage, woher sie beide das Sharingan haben. Naja, noch mal sorry. From the Grave, I'll write this! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-04-24T22:56:10+00:00 25.04.2013 00:56
Hammer Kapi^^
Mach bitte schnell weiter.
Von:  red_moon91
2013-04-24T12:01:51+00:00 24.04.2013 14:01
Hammer Kapitel
Erstmal bin ich froh dass Ao geheilt werden kann.
Spannend ist auch dass Sasuke jetzt schon angekommen ist, manl sehen wie sich die Leute in Konoha schlagen.

mfg red_moon91
Von:  Dicker1
2013-04-23T17:08:31+00:00 23.04.2013 19:08
Wow Tolles Kapitel. Sasuke ist da? Okay jetzt wird es definitiv sehr Spannend!


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