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Kin no Shinigami

Der goldene Todesengel hat die Augen des Teufels
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöle, sorry dass es so lange gedauert hat bis ich ein neues Kapi hochgeladen habe (3 Monate T.T), aber ich hatte mal wieder viel um die Ohren. Außerdem arbeite ich gleichzeitig an etwas... 2 hin, eins im Sinn, dann noch die Fußnote... ich glaube 8 oder 9 FFs, davon 4 als eine Reihe von FFs, also zusammengehörend. Trotzdem hoffe ich dass euch das Kapi gefallen wird. Komplett anzeigen

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Die Legende der fahlen Reiter IV- Reiter der farblosen Rösser

http://www.myvideo.de/watch/7502530/Limp_Bizkit_Behind_Blue_Eyes
 

Kuro und Shiro, die Reiter der beiden farblosen Rösser waren zu jener Zeit die beiden talentiertesten Schüler der Ninja-Akademie von Akuma-Gakure, auch wenn sie erst 8 und 9 Jahre jung waren. Was keiner im Dorf wusste war, dass sie sich nicht nur mit Bruder und Schwester titulierten, sondern tatsächlich auch Geschwister waren! Und nicht nur Halbgeschwister wegen der großen Unterschiede in Augen- und Haarfarbe, sondern richtig vollwertige Geschwister, von derselben Mutter und demselben Vater… allerdings waren sie schon Halbwaisen. Der Vater war kurz nach der Geburt während einer Mission verstorben, und die Mutter nahm sich ihrer alleine an, mit ein wenig Unterstützung von Ao versteht sich, wenn sie denn mal in Akuma-Gakure war.
 

Es war nicht immer so, dass Shiro so selbstbewusst war, wie heute. Zu Akademie-Zeiten war sie sehr auf ihren großen Bruder angewiesen, da sie nicht wie er dunkle Haare hatte, und auch keine dunklen Augen. Deshalb wurde sie außerhalb des Unterrichtes immer als Monster tituliert. So auch heute. Einer ihrer Mitschüler, und die waren deutlich älter als sie, und zwar alle schon zwischen 11 und 12, hatte sie nach dem Unterricht vor der Akademie abgefangen und in eine Seitenstraße gestoßen. „So, du Monster…“ grinste der Mitschüler teuflisch, ließ seine Fingerknöchel knacken. „Ohne deinen Bruder bist du gar nicht so mutig…“ Eine Träne rann an Shiros Wange herab. „Ich erteil dir jetzt mal eine Abreibung, die sich gewaschen hat.“ „Oh, das würd ich mir überlegen, Kleiner.“ drang eine Stimme an beider Ohren. Erschrocken wandte sich Shiros Mitschüler um, sah einen blonden, jungen Mann in Schwarz vor sich, der ein kleines Taschenbuch las. Es war die Legende eines unbeugsamen Shinobi. „Was willst du?“ „Ich kann nicht ignorieren, wenn ich ein Mädchen weinen sehe. Das geht mir gehörig gegen den Strich. Außerdem… finde ich es zum Kotzen wenn sich jemand an Schwächeren vergreift, nur weil es ihm Spaß macht.“ Langsam senkte der Blonde sein Buch, zeigte seine strahlendblauen Augen, die mit schlitzförmigen Pupillen versehen waren. „Ach, du bist der Außenseiter, den Sensei Ao ins Dorf geschleppt hat! Dir werd ich‘s auch noch zeigen!“ „Keine gute Idee. Wie du an meinen Augen sehen kannst, war ich mal ein Jinchuuriki. Und nun verfüge ich sogar noch über einen Vertrag mit meinem ehemaligen Bijuu. Nur nebenbei, der Fuchs hat weniger Geduld als ich. Wenn ich ihn raus lasse, haben wir beide ein Problem. Du, weil du in Gefahr schwebst, und ich weil ich ihn nur schwerlich unter Kontrolle halten kann. Am besten du gehst, bevor er mich auf dumme Ideen bringt.“ Zähneknirschend wandte sich Shiros Mitschüler ab und rannte an Naruto vorbei. „Das wirst du mir noch büßen, du Außenseiter!“ Doch der Blonde ignorierte ihn nur und streckte Shiro die Hand entgegen. „Na komm, steh auf und trockne die Tränen.“ Nur zögerlich nahm sie seine Hand, sah in seine strahlenden, lächelnden Augen. Irgendwie fand sie diese Augen sehr sympathisch, sie strahlten diese freundliche Wärme aus. „Da-danke…“ stammelte sie und ließ sich auf die Beine ziehen. „Danke… wer… wer bist du?“ „Ich bin Kin. Ao ist so ziemlich die Einzige, die mich hier akzeptiert, mit Ausnahme von Gin, Midori und Yoruichi natürlich. Hast du was dagegen, wenn der Fuchs und ich dich nachhause begleiten? Ich will nicht, dass du noch einmal so angegangen wirst. Ist das Okey für dich?“ Nur leicht nickend setzte sich Shiro in Bewegung, sah dabei aus den Augenwinkeln, wie sich auf der Schulter des Blonden ein kleines, rotes Mal bildete, aus dem ein Fuchs mit 9 Schweifen sprang.
 

Dann und wann mal sah Shiro den Fuchs kurz an, wandte sich aber schnell wieder ab, als sich beider Blicke trafen. „Sag mal Kin… ist dieser Dämon… ist das dein… dein…“ lächelnd sah der Fuchsdämon zu ihr hoch. „Ich bin ein Bijuu. Ich habe einen Vertrag mit Kin geschlossen, bevor ich aus ihm extrahiert werden konnte. Und das hätte ihn sicher umgebracht.“ erklärte der Fuchsdämon grinsend und bleckte die Zähne. Dabei sah er zu einer Metzgerei, die auch Wild führte, genau genommen Gämse und ähnliches. Gierig begann er zu geifern. „So eine saftige Bergziege käme jetzt genau richtig.“ „Hey. Du weißt dass wir im Moment etwas klamm sind. Besonders seit Gin angefangen hat so viel Geld für neue Klamotten auszugeben. Vielleicht kauf ich dir welche nach unserer nächsten Mission mit Midori oder so.“ „Pah!“ machte der Fuchs nur und verschwand wieder in der Markierung auf des Blonden Schulter. „W-wow.“ machte Shiro nur, als sie sah, wie leicht ihr Begleiter mit einem Bijuu fertig wurde. „Du musst ein wirkliches Genie als Ninja sein, wenn du den Neunschwänzigen so einfach in seine Schranken weisen kannst.“ „Ehrlich gesagt:“ begann Kin verschränkte nachdenklich die Arme vor der Brust und neigte den Kopf etwas seitlich, „ich hab keine Ahnung, ob ich nun ein Genie bin, oder ob ich einfach nur verdammt viel Dusel hab. Um ehrlich zu sein, weiß ich überhaupt nichts von dem, was vor mehr als 2 bis 3 Wochen war. Ich leide nämlich an Amnesie. Ziemlich blöde Sache das. Aber, ein gutes hat es.“ „Und was?“ „Naja, ich muss mich nicht an all den Scheiß erinnern, den ich vielleicht mal gemacht hab, oder der mir passiert ist.“ Darauf lachten die beiden Knapp auf, was einige umstehende Bewohner dazu veranlasste sie merkwürdig anzusehen. „Habt ihr ein Problem mit mir?“ Hastig wandten sich die Leute wieder um.
 

Vor ihrem Haus angekommen, bedankte sich Shiro bei ihm, und lud ihn noch zu einer Tasse Tee nach drinnen ein. Dankend nahm der Blonde an, stellte schnell fest, dass das Mädchen nicht alleine wohnte. Die schwarzhaarige Mutter des Mädchens stand nämlich in der Küche und schien irgendwas zu schneiden. „Mama! Ich bin wieder zuhause!“ „Das ist schön, mein Schatz!“ kam die freundliche Antwort aus der Küche, und kurz darauf kam Shiros Mutter mit einem Tablet voll beladen mit Tee und Reiskeksen ins Wohnzimmer, wo sich die Beiden auch schon platziert hatten. „Ach, wir haben ja Besuch.“ „Ja, guten Tag. Ich bin Kin, der sogenannte Außenseiter.“ „Ach weißt du, mich interessiert es nicht ob jemand nicht aus dem Dorf kommt. Solange sich die Leute gut benehmen… Ach ja, ich bin Shihori, Shiro‘s Mutter. Von Großmutter hab ich schon einiges über dich erfahren, Kin. Auch die Sache mit deiner Amnesie. Schlimme Sache das…“ Nickend bestätigte der Blonde, ließ sich eine Tasse reichen und sah Shihori sehr verwundert hinterher. Sie konnte nicht viel älter als etwa 30 sein, vielleicht noch ein oder zwei Jahre älter. Sie musste also recht jung Mutter geworden sein, denn Shiro war ja gerade mal 8 Jahre jung. „Also Kin, wie kommt es, dass du meine Tochter nachhause begleitet hast? Ist kein Vorwurf, aber sonst interessiert sich kaum jemand für uns.“ Also begann der Blonde zu erklären, was er beobachtet hatte, und wie er reagiert hatte. Das überraschte Shihori nur noch mehr. „So viel Solidarität hab ich nicht erwartet, Kin.“ „Naja, ich kann nun mal nicht mit ansehen, wenn ein Mädchen weint. Ich weiß auch nicht warum, aber das geht mir irgendwie immer gegen den Strich. Da muss ich einfach eingreifen.“ „Verstehe… Naja, jedenfalls war das ein verdammt feiner Zug von dir, Kleiner. Da hat Ao wohl nicht übertrieben gehabt, als sie sagte du wärst schwer in Ordnung. Sag mal: meine beiden beenden nächste Woche die Akademie. Ich denk, die Beiden würden sich sicher sehr freuen, wenn außer Ao noch jemand, der sich für uns interessiert, dabei ist.“ „Äh… nur wenn Shiro und… Moment… Ah, stimmt, da war ja was. Äh, ich komme nur, wenn keiner von euch was dagegen hat. Shiro? Hast du was dagegen, wenn ich zu eurem Abschluss komme?“ „Was? Äh… nein, ich hab nichts dagegen. Aber… ob Kuro was dagegen hat weiß ich nicht. Er ist schon eine Weile früher nachhause gegangen, die letzte Stunde war Ballistik. Ist Kuro eigentlich zuhause, Mama?“ „Nein, er ist gleich zum Trainingsgelände gegangen. Er wollte seine Zielgenauigkeit noch etwas trainieren. Vielleicht solltest du das auch öfters mal machen. Möchtest du eigentlich zum Essen bleiben, Kin? Ich meine… als Dankeschön weil du meiner Tochter geholfen hast?“ „Nein danke Shihori, ich war nur auf dem Rückweg von Ao nachhause… ich meine zu Gin… als ich mitbekommen habe, was da bei der Akademie abgeht. Hab mir nur ein Buch von ihr geliehen, um zwischendurch ein wenig Zeit tot zu schlagen. Ich sollte jetzt auch langsam wieder los. Schwesterchen macht sich sicher Sorgen wo ich bleibe. Hat mich sehr gefreut Shihori. Shiro.“ Mit einem Nicken zu Beiden erhob sich Kin wieder und verließ das Haus lächelnd. Eine Minute später kam auch ein schwarzhaariger junge nachhause, sah Shihori misstrauisch an. „War das dein neuer Lover? Kannst du nicht mal davor halt machen, wenn Shiro dabei ist?“ „Warte Kuro!“ nahm Shiro ihre Mutter in Schutz, „Das war Gin! Er hat mir nach dem Unterricht geholfen als…“ Verstehend nickte Kuro und ging in sein Zimmer.
 

Nur eine Woche Später war tatsächlich die Verabschiedung sämtlicher Akademie-Schüler der Abschlussklasse. Auch Shiro und Kuro waren dabei, und natürlich war ihre Mutter auch bei der Verabschiedung dabei. Im Grunde lief die Verabschiedung folgender Maßen ab: Zuerst kam die letzte Abschlussprüfung vor einem kleinen Gremium. Nach dem Bestehen wurde vom Prüfer ein Abzeichen mit dem Wappen des Dorfes an den Prüfling ausgehändigt, allerdings nicht in Form eines Stirnbandes, sondern als eine Metallplakette. Danach gab es eine kleine Rede des Dorfältesten. Als letztes konnten die inzwischen frisch gebackenen Genin zu ihren Familien, und mit ihnen feiern. Etwas enttäuscht ging Shiro zu ihrer Mutter und ihren Bruder. Sie hatte sich darauf verlassen, dass Kin auch vorbeikommen würde, doch er war nicht da. „Ich wusste der Kerl würde nicht kommen. Wir sollten langsam wieder gehen. Feiern wir unseren Abschluss, okey?“ Traurig nickte Shiro und wollte sich gerade zum Gehen wenden, da wirbelten plötzlich schwarze Krähenfedern zwischen ihnen auf, aus denen schließlich Kin und seine kleine Schwester heraustraten. „Tut mir Leid, dass ich so spät bin. Aber Schwesterchen hat nach ihrer Nachtschicht nicht so viel Schlaf bekommen… kam ganz überraschend.“ entschuldigte er sich, während die Silberhaarige an seiner Seite herzhaft gähnte. Mit undefinierbarem Gesicht sahen Kuro und Shiro das Mädchen an, Shihori jedoch freute sich, dass der junge Mann doch noch gekommen war. „Hey, Kin!“ begann der Schwarzhaarige auf einmal ernst, „Wenn du was von meiner Mutter willst, dann…“ „Whoa, jetzt mal langsam kleiner! Ich hab absolut kein Interesse an Shihori! Nichts für ungut, Shihori, aber du bist mir ein paar Jahre zu alt.“ „Ach, schon in Ordnung. Du bist mir auch mindestens 10 Jahre zu jung. Wie auch immer, danke dass du doch noch gekommen bist.“ „Na das ist doch keine große Sache. Also, ich höre es gibt was zu feiern? Ihr beiden habt eure Genin-Prüfung geschafft? Echt super… ich wünschte ich könnte mich an meine Prüfung erinnern… naja, es sei denn ich bin zig mal durchgerasselt und habe erst vor einem Jahr bestanden…“ lachte der Blonde zum Abschluss, worauf Kuro ihn entsetzt ansah. „Was soll denn das heißen?“ „Oh, ich hab Amnesie. Fast alles aus meiner Vergangenheit ist weg, nur ein paar kleine Brocken wie Lesen, Schreiben, wer die 5 Kage sind und sowas. Aber anscheinend hab ich niemals Gen-Jutzu gelernt. Wie auch immer, lasst uns feiern.“ Wie sich herausstellte hatte Shihori zum Mittagessen einen Tisch in jenem Restaurant reserviert, in dem auch Kin und Gin von Ao zum Essen ausgeführt wurden. Und das Essen war auch dieses Mal fabelhaft.
 

2 Wochen später fand sich Gin zusammen mit Naruto, alias Kin, auf dem Trainingsplatz wieder, und wunderte sich das auch Midori, Kuro und Shiro dabei waren. Dass Ao und Medusa da waren war ja zu erwarten. „Wunderbar.“ lächelte Ao leicht verführerisch. „Bevor wir mit dem Test anfangen: Ihr seht dass das Mädchen, welches ihr immer so rüde als Halbdämon, oder Halbblut tituliert habt, ebenfalls hier ist. Ein Ge-heim-nis verrate ich euch noch: Gin ist eine direkte Nachfahrin meinerseits, so zusagen eine Enkelin. Und wenn ihr meiner kleinen Gin, oder meinem süßen Kin etwas antut, dann gibt es große Probleme mit mir, verstanden?“ Schwer schluckend nickten die anderen 3. „Also gut! Dann beginnen wir mal mit dem Test, ob ihr überhaupt geeignet seid, ein fahler Reiter zu werden. Meine große Schwester hat da eine Schriftrolle aus den Türmen mitgebracht. Sie enthält die Formel zum Beschwören eines sogenannten Thanatoren, ein dämonisches Pferd, auch genannt Phantom-Ross, das die Fähigkeit hat jede Barriere zu durchbrechen, und den der auf ihm reitet vor den Auswirkungen der Barriere zu schützen. Einmal ein Vertrag mit einem Thanator, ist man in der Lage die Barriere die unser Dorf umgibt zu durchqueren. Allerdings gibt es nur wenige von ihnen. Ein Thanator namens Azuras ist mein Vertragspartner, ebenso wie unsere gute Medusa hier. Also gut. Jeder von euch wird gleich einen Thanator rufen, und wenn diese euch akzeptieren… naja, wenn nicht werde ich wohl weiter suchen müssen.“
 

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengrube erhob sich Kin, sah wie Medusa die große Schriftrolle entfaltete und vor ihm ausbreitete. Dort befand sich ein Beschwörungssiegel, wie es immer bei der Verwendung des Jutzus des vertrauten Geistes entstand. „Nur zu, mein kleiner Kin-kun. Ruf ruhig den Thanatoren.“ bestärkte ihn Medusa. Mit dicken Schweißtropfen auf der Stirn beobachteten die anderen 4, wie der Blonde sich in den Daumen biss und das Blut auf das Pergament drückte. Statt einer Rauchwolke schossen goldenschimmernde Flammen aus dem Boden. Erschrocken riss Ao die Augen auf.
 

„Scheiße, ausgerechnet Daros! Naruto, beweg keinen Muskel! Wenn du dich bewegst bist du tot!“ rief ihm Ao zu, doch wieder erschauderte sie, als sie seine Augen sah. Die Pupille hatte sich über das gesamte Auge ausgebreitet. „Daros, Thanator aus goldenschimmernden Flammen. Verleih mir die Kraft dieses Bündnisses und lass mich ein fahler Reiter, dein Reiter werden.“ Ihn mit seinen tiefschwarzen Augen fixierend neigte Daros den Pferdekopf. „HA! Du Mensch hast merkwürdige Augen. Ich wette sie stammen von Rikudo, ein geheimes Kekkeigenkai innerhalb des Clanes seines jüngsten Sohnes. So sei es, dann wirst du also, Naruto mit dem Dämonenauge, der Erste seit Jahrhunderten sein, der mich als seinen Thanatoren zähmt. Ruf mich wenn du mich brauchst, Naruto.“ Mit erneuten golden-schimmernden Flammen verschwand der Thanator Daros wieder. Ungläubig sahen die restlichen Beteiligten den Blonden an, nicht nur weil er es geschafft hatte einen Thanator-Dämon zu zähmen, sondern auch wie der Dämon ihn genannt hatte. „Naruto mein Süßer, woher wusste er wie du heißt?“ „Aoi, daran bist du selber schuld. Immerhin hast du seinen Namen laut gerufen.“ Leicht errötend räusperte sich Ao und wandte sich ab. „Na gut, lassen wir das so stehen.“ meinte sie schließlich.
 

Mit aktiviertem Sharingan fixierte Kuro den Blonden. „Naruto, hä? Ich wusste mit dir stimmt was nicht! Bist du ein Spion der Akatzuki? Oder gehörst du zu den Shinobi aus dem Land der Blitze?“ „Vorsicht Kuro.“ ermahnte Midori, „Er beherrscht ein Jutzu, dass es ihm ermöglicht die Chakra-Bahnen eines Ninja zu durchtrennen, und zwar nicht nur an einer Stelle, sondern mit Abertausenden von subkutanen Schnitten entlang des ganzen Chakra-Netzwerkes.“ Verlegen kratzte sich der Blonde am Hinterkopf. „Du schmeichelst mir Midori, aber ich kann mich beim besten Willen nur an das Jutzu der Schattendoppelgänger erinnern! Aber Ao und Midori haben Recht. Ich war vorher Naruto Uzumaki, jetzt bin ich Kin Akuma. Die Lüge tut mir leid, aber es geht nicht anders. Ich kann nicht gut erklären, aber es ist halt so.“ „Ist halt so, na klar.“ knurrte Kuro und sprang auf. „Du bist keiner von uns und wirst es auch niemals sein!“ Eine blaurote Dämonenflamme schoss aus dem Boden, direkt zwischen Naruto und Kuro. „Genug jetzt!“ knurrte der Dämon der heraustrat, der Kyuubi no Youko Kurama. Mit gefletschten Zähnen beugte er sich zu Kuro herunter, starrte ihn aus seinen blutroten Augen an. „Naruto ist mehr ein Akuma-Nin als die Meisten anderen in diesem Dorf. Er ist ein direkter Nachfahre von Hashirama Senju, und damit auch von der Frau, die du Ao Akuma nennst. Außerdem glaub ich seit einiger Zeit nicht mehr, dass Naruto nur die Reinkarnation von Rikudo Sennin ist. Ich glaube, anhand seines enorm mächtigen Chakras, dass er auch die Reinkarnation von Hashirama Senju, Aos Enkel, ist.“ Langsam wurde es der sehr geduldigen Ao etwas zu bunt. Ihr freiliegendes Auge veränderte sich wie üblich wenn sie wütend wurde „Jetzt reicht es mir aber verdammt nochmal! Machen wir hier endlich ‘nen Schnitt und…“ Taumelnd hielt sie sich plötzlich den Kopf, brach mitten im Satz ab und sank auf die Knie. Natürlich eilte Medusa als Erste zu ihrer kleinen Schwester, tastete nach ihrem Puls und betastete ihre Stirn. „Was fehlt ihr, Medusa?“ wollte Naruto besorgt wissen. „Sie… ist nicht mehr die Jüngste. Da kann schon mal der Kreislauf ein Wenig verrücktspielen. Ähm… Midori, kannst du uns vielleicht etwas Wasser besorgen? Und Naruto-kun, hilfst du mir Ao in den Schatten zu tragen?“ „Na klar, kein Problem.“ bestätigte der Blonde, während Midori wortlos zurück ins Dorf ging um Wasser zu holen. Nicht lange, und auch die Geschwister Kuro und Shiro begannen sich um ihren Sensei zu sorgen. Es war ja auch verständlich. In einem Gespräch unter 2 Augen mit Medusa erfuhr Naruto nebenbei noch etwas sehr interessantes über Ao: Als er mit seinem Dämonenauge, wie er sein mehr oder minder Kekkeigenkai nun nannte, den Thanatoren ansah, konnte er dessen Chakra sehen. Und nun, da er auch Ao und Gin ansah, konnte er auch deren Chakra-Bahnen erkennen. Und der Grund, warum er das Chakra des Dämons und der Beiden Frauen sehen konnte, das von Midori, Kuro und Shiro aber nicht, war ja wohl logisch.
 

Die Monate vergingen, alle 5 Schüler von Ao waren nun fahle Reiter und Kuro und Naruto kamen recht gut miteinander aus. Aber leider kam dann ein Tag, der das Leben von Kuro und Shiro schlagartig änderte, und ihnen eine unheilige Kraft gab.
 

Wie jeden Tag kam Kuro vom Training mit seinen 3 älteren Kameraden nachhause, doch erwartete ihn dort etwas, das er niemals für möglich gehalten hätte: Das Haus war komplett verwüstet, Kampfspuren waren zu erkennen, Schnitte von Schwertern, Brandspuren vom Feuerversteck… ihm schwante Schlimmes. Aber das Schlimmste war ja, dass auch Shiro im selben Moment dazu kam. „Hey Kuro, was ist denn los? Warum bist du noch nicht…“ Sie stoppte mitten im Satz, sah die Verwüstungen in ihrem Elternhaus und erbleichte. „Shiro, hol die Anderen. Hol Kin mit Kurama und Ao mit Medusa! Und bleib draußen, ich seh mich hier um!“ Mit schweißnasser Stirn rannte Shiro wieder davon, suchte ihre Kameraden und ihren Sensei.
 

Kuro hingegen zog sein Katana aus der Schwertscheide und aktivierte sein Sharingan, begann sich im Haus umzusehen. Als er dann im oberen Stockwerk bei den Schlafzimmern ankam, sah er einen schwarzhaarigen Mann, der über seiner leblosen Mutter stand. Als dieser Mann ihn dann ansah, sah Kuro in 2 schwarze Sharingan-Augen, die ungewöhnlicher aussahen als das normale Mangekyo. Aber das merkwürdigste war ja, dass es trotz der Augen war, als würde er in einen Spiegel sehen. „Und ich dachte, neben Madara wäre ich der letzte Uchiha, aber diese Frau hat auch einen Sohn…“ knurrte der schwarzhaarige Mann und bevor Kuro irgendetwas tun konnte, spürte er schon den kalten Stahl des Schwertes dieses Mannes in seinem Fleisch, sah an sich herab und sank auf die Knie. „Damit bin ich wirklich der Letzte…“ lächelte der Mann und zog das Schwert aus Kuro heraus, ließ ihn zum Sterben zurück.
 

Als er das Nächste Mal erwachte, lag er im Krankenhaus, sein linkes Auge war verbunden, genau wie sein Bauch. Aber wenigstens war er nicht alleine. Seine Schwester saß neben ihm und lächelte ihn an. „Hey, alles klar großer Bruder? Du hast ganze 4 Tage im Koma gelegen.“ „4… Tage?“ keuchte der Schwarzhaarige, sah mit trübem Blick dass auch seine Schwester einen Verband vor dem Auge hatte, vor dem Rechten. „Ja, 4 Tage. Jemand hat Mutter ermordet, und dich beinahe auch. Kuro, weißt du wer das war?“ „Nein… nie gesehen… was ist… mit meinem Auge… und… mit deinem?“ „Naja, Sensei Ao hat uns jeweils ein Auge von Mutter implantiert, weil durch den Anblick ihrer Leiche bei uns das Mangekyo-Sharingan erwacht ist. Jetzt haben wir jeder auf einem Auge ein ewiges Mangekyo. Ruh dich bitte aus großer Bruder, ich komme dich später nochmal besuchen.“ Müde nickte Kuro, sah wie seine kleine Schwester sich erhob und das Zimmer verließ. Was war nur geschehen? Warum lag er hier? Und warum war er nicht tot? Er hatte schon das Licht am Ende des Tunnels gesehen und das alles, aber warum lebte er jetzt auf einmal?
 

http://www.myvideo.de/watch/5794964/Fate_Stay_Night_Opening


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, soviel dann zum Geheimnis um Kuro und Shiro. Ist jetzt ja eindeutig warum sie das Sharingan haben: Sie sind Nachfahren von Madara und Ao. Tja, das mit den ungewöhnlichen Augen hat sich ja inzwischen auch geklärt, und einige werden sich sicher fragen, warum kann er nun auch Aos Chakra sehen. Der Grund bei Gin ist ja klar, das wurde ja schon längst erwähnt, und das zwei mal. Tja, im nächsten Kapi wird dann der Kampf gegen Sasuke und Jugo weiter gehen, und natürlich offenbare ich auch eine oder 2 Fähigkeiten von Narutos besonderen Augen, und natürlich den entgültigen Namen. So, mehr verrate ich nicht, da müsst ihr dann abwarten. From the Grave, I'll write this! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-07-25T21:27:40+00:00 25.07.2013 23:27
Hammer Kapi^^
Von:  red_moon91
2013-07-24T17:18:02+00:00 24.07.2013 19:18
Super Kapitel
Ich hab da so ne ahnung warum er Aos Chakra sehen kann aber naja man wirds ja noch früh genug erfahren.
Ich freu mich schon auf den Kampf^^

mfg red_moon91


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