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Youth & Whisky.

how I get crazy
von

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beautiful remains (alte Version)

"Soll ich dir was sagen?" Han saß zufrieden auf der Bank und grinste glücklich.

"Ich will es nicht wissen! Ich will gar nichts mehr von dir wissen! Halt die Klappe und verschwinde einfach wieder!"

Auch wenn das Ganze nun eine Woche her war, war ich noch immer sauer auf ihn, wenn es um so private Sachen ging, war ich sehr nachtragend aber, ob es ihn störte? Nein!

"Ich glaube trotzdem das es dich interessiert! Weißt du," er machte eine dramatische Pause und verzog ein Schmollmund "Isaac war sehr traurig als du gegangen bis ... er fand dich ja eigentlich recht nett." Wollte er mich ärgern? Quälen? Nerven? Wohl alles auf ein mal "Und was soll ich machen? Mich freuen?" Han seufzte ein wenig unzufrieden auf "Tja, wenn du nicht in die Hufe kommst, muss ich einschreiten. Mehr machen als gaffen Bean!"

Jetzt spinnte er schon wieder rum "Du weißt, dass die Sache nicht so einfach ist, nicht nach der Aktion mit Steve!"

"Doch ist sie, Steve war ein Idiot, der jetzt mit dieser komischen Kleinen zusammen ist. So einfach und du solltest auch weiter ziehen und dich nicht mit so einem Scheiß aufhalten!" Han war da wirklich einfach gestrickt, für andere jedenfalls.

"Ou ja sicher und du ärgerst dich nicht seit Monaten mit Josh rum?!" Josh war sein wunder Punkt, eigentlich war er momentan sogar der Nabel seiner Welt nur zugeben konnte er es nicht "Das ist ein Spiel, wir waren ja nie zusammen oder so.."

"Ja na klar, ihr poppt nur ab und an zusammen ... spielt euer kleines Spiel und dann bin ich es den du aus dem Schlaf holst, wenn er dir mal wieder sagt, dass du zu nichts Besseren zu gebrauchen bist! Dich stören auch die ganzen Mädels nicht mit denen er sich ab und am mal trifft und so ..." Meine Stimme klang ungewohnt kalt und hart aber Han hatte es mir nicht leichter gemacht und vielleicht brachte ihn das ja zum Schweigen.

Han reagierte gar nicht auf meine Worte sondern zuckte nur die Schultern und schnalzte mit der Zunge "Siehst du das ist der Unterschied zwischen uns, ich habe jemanden zum Vögeln und danach ein Grund zum Heulen, du nicht!" Hans Logik konnte man doch nun wirklich nicht nachvollziehen.

"Aber ich will niemanden hinterher heulen!" Wir saßen noch immer auf den kalten Beton Bänken und beobachteten die Menschen, die an uns vorbei zogen "Außerdem hat er gar nicht angerufen." Fügten meine Lippen wie von selbst hinzu, irgendwie hatte ich ja auch gehofft dass er sich melden würde aber das war wohl vergebens gewesen denn ohnehin wie groß war bitte die Chance, dass er überhaupt auf Kerle stand?

Wenigstens so ein bisschen ... wäre ja nun wirklich zu perfekt gewesen! Ein wenig traurig zog ich an meiner Zigarette und starrte mit dem Boden um die Wette, ein Arm legte sich um meine Schulter und Han zog mich zu sich heran "Wir sind schon dämlich oder?" Seine Stimme klang bitter denn er hatte recht, wir waren dämlich, und zwar alle beide! Han hing sich an eine Person und ich an die Vergangenheit, wenn das so weiter ging, konnten wir uns in nächster Zeit echt vergessen!

"Wäre es nicht leichter, wenn wir beide miteinander anbandeln würden?" Mein Freund klang irgendwie müde und gar nicht mehr so lebhaft wie noch vor unseren letzten Worten aber diese Kälte und vor allem das sehr niederschmetternde Thema schafften uns beide immer wieder.

"Wie stehen einfach nicht aufeinander!" Zwei egomanische Zwerge wären wohl eine sehr seltsame Mischung die schon zum Scheitern verurteilt war kaum das einem dieser Gedanke kam "Außerdem bist du zu sehr auf Josh fixiert! Dir könnte ein williger Kerl vor die Füße rollen und du würdest dich nicht für ihn interessieren weil Josh noch existiert!" Stellte ich mal wieder ganz wissend fest, nun gut es war ja auch kein Kunststück dahinter zu steigen vor allem nicht, wenn man die Person war, die mitten in der Nacht wach gemacht wurde wegen nächtlicher Heulattacken "Ach, wenn wir schon mal bei dem Thema sind, ich konnte die letzten drei Nächte durchschlafen also gab es nichts Neues?" Meine Augen musterten ihn neugierig von der Seite und ich konnte ganz genau zusehen, wie sich seine Gesichtsmuskeln verspannten, Han zog den Arm wieder zurück und biss hart die Zähne zusammen "Nein, bis auf ein paar sinnlose oder gemeine Nachrichten nicht."

Warum er sich so quälte, wegen diesem Typen würde ich wohl nie so recht nachvollziehen können, Josh war es doch überhaupt nicht Wert, dass man ihm so nachrannte, zu Genüge hatte ich es ihm auch schon gesagt. Es war irgendwie seltsam mit den beiden befreundet zu sein, wenn man so zwischen den Fronten stand.

Langsam füllte sich der Platz um uns immer mehr mit Menschen, mit bekannten Gesichtern und vielen Fremden die Meisten hatten nur eine Sache gemeinsam, die Schwarze Kleidung. Es dauerte nicht mal mehr eine Stunde, bis es um uns so voll war, dass wir in der Menschenmenge einfach verschwanden und das, obwohl wir schon etwas erhöht, auf einer Banklehne saßen ab und an kam auch mal jemand vorbei, um hallo zu sagen und sich kurz zu unterhalten, so viele Knutscher wie hier verteilt wurden bekam nicht mal ein kleiner, süßer, tapsiger Welpe!

Wir rauchten heute eine Zigarette nach der anderen und die ersten drei Bier waren auch schon weg, mit den harten Sachen legten wir wenn erst nach 22 Uhr los, weil dann wirklich nur noch Ältere da waren und auch nur deswegen. Es war schon zappen düster als Hans Ellbogen sich in meine Winterjacke bohrte "Hey, du wirst beobachtet. Schon seit einer Stunde." Er deutete mit dem Kopf in die Richtung eines strohblonden Typen der verlegen weg sah, als sich unsere Augen trafen. Eigentlich war er nicht mein Typ, nur ein wenig größer mit einem rundlichen Gesicht und schmalen Lippen. Auf seinem Kopf saß ein Cap und verhinderte so das man einen kompletten Blick auf seine strubbelige Matte bekam.

"Ich bitte dich, der ist ja mal so gar nicht mein Typ!" Ich mochte Kerle, die einiges größer waren als ich, bitte keine Blondinen und sich vor allem trauten mich anzusprechen! So ein schüchternes Mauerblümchen war doch mit meiner Person komplett überfordert, wenn es schon daran scheiterte, dass er die Klappe nicht auf bekam!

"Außerdem, wenn er dir gefällt, dann bitte, greif nur zu!"

Ich wusste doch das er für Han auch nichts war, die Person konnte vielleicht noch so nett sein, aber wenn die Optik nicht stimmte, dann weckte es einfach kein Interesse, war jedenfalls meine Meinung. Oh, mein Ellbogen bohrte sich diesmal in Hans Seite und er blickte auf, das scheue Wesen schaffte es nun doch tatsächlich auf mich zu zukommen und verschmitzt zu grinsen, gut das war ein Pluspunkt wert.

"Hey, wie heißt du?" Seine Stimme klang tiefer und rauer als ich sie mir vorgestellt hätte, er war nervös, das sah ich daran, dass der Fremde seine Bierflasche so stark umklammert hatte, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten.

"Bean und du?" Noch konnte ich keinen freundlichen Ton hervor bringen, mein Interesse hielt sich weniger als in Grenzen, das konnte man nicht nur hören, sondern auch sehen denn meine Arme verkrampften sich um meine Brust. Han neben mir versuchte sich ein Lachanfall zu verkneifen was wohl schwieriger war denn sein Körper fing langsam an leicht, zu zittern.

"Ich bin Tom." Oh welch ein passender Name, jetzt wo er seine Kappe ein wenig nach oben gerückt hatte, sah ich erst die Ähnlichkeit zum Kater Tom, dem dummen Vieh von Tom& Jerry.

"Hör mal, wenn du etwas Besseres auf Lager hast als das dann kannst du es gerne noch mal versuche. Aber vorerst würde ich sagen, wir belassen es bei einem, hi." Wozu den armen, kleinen Tom weiter quälen, wenn er eh keine Chance hatte? Sein Gesicht entgleiste und verzerrte sich irgendwie seltsam, es sah komisch aus wie er wütend wurde und sich das Laternenlicht in seinem Gesicht brach, da bekam Tom doch glatt etwas unheimliches aber er umklammerte weiterhin seine Flasche und zog artig ab nicht ohne eine Beleidigung zu flüstern die ich sehr wohl verstand aber zu ignorieren wusste "Er sollte mir dankbar sein!" Han neben mir konnte nun wirklich nicht mehr und brach in schallendes Gelächter aus "Du hättest ihm aber schon noch netter eine Abfuhr geben können," presste er zwischen zwei Hicksern hervor und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.

"Du weißt, dass ich gerade nett war! Es war immerhin kein typisches 'Verpiss dich!'" Musste ich dann doch wieder sprechen und auf meine begründete Absage hindeuten "Ich hätte ihm auch sagen können, dass ich ihn so interessant finde wie ein Hundehaufen aber das wäre wohl noch unsozialer!" Eigentlich wusste er auch, dass es wirklich eine nette Abfuhr war. Langsam kam er wieder zu sich und hörte auf wie bekloppt zu kichern "Stimmt auch wieder! Du hättest ihn auch erst mal ausnehmen und dann abblitzen lassen können aber nein, du warst von Anfang an ehrlich! Wie ehrenhaft!" Neben mir seufzte es erheitert auf und er kicherte noch mal kurz "Jetzt muss er Isaac nur sagen, dass er bei der Eisprinzessin nicht landen konnte!"

Meine Augen sprangen fast aus den Höhlen "WAS?! Willst du mich verarschen?!" Er sah mich ganz ernst an und räusperte sich kurz "Die beiden kennen sich, wenn auch nich soooo gut. Quatschen ab und an mal über dies und das." Soziales Netzwerk Han hatte wieder zugeschlagen!

"Han verdammte Scheiße, ist dir eigentlich klar wie kacke das ist?!" Davon mich zu beruhigen war ich weit weg "Kannst du mir so ein Mist nicht vorher sagen? Jetzt wird er denken das ich die Oberzicke schlecht hin bin!" Gut, ich war eine Zicke aber so musste er es nun nicht erfahren "Ach was rege ich mich auf, ich werd ihn wohl eh nie wieder sehen." So ziemlich jede Stadt war zwar auch irgendwo ein Dorf, aber wie ich mein Glück kannte, konnte ich lange davon träumen "Dann einigen wir uns darauf, dass ich keine Eisprinzessin, sondern ein Eisprinz bin, kratzt mir doch zu sehr am Ego." Am liebsten wäre ich zwar im Erdboden versunken aber den Gefallen taten mir die Pflastersteine bestimmt nicht.

Irgendwie hätte ich ahnen sollen, dass der Abend noch viel zu lang werden würde und vor allem viel zu kalt! Zwischendurch fiel auch noch Schnee und durchweichte mich komplett, so ziemlich jeder andere schien trocken zu bleiben nur mir drang irgendwann das Schneewasser durch die Mütze und durchweichte langsam alles. Meine Jacke war leider auch keine allzu dicke Jacke, sondern eher eine typische H&M Stoffjacke mit ein paar Pullis drunter die der Kälte schon lange nicht mehr standhielt und nun auch dem Wasser nach gab "Han ich will nach Hause, meine Lippen sind bestimmt schon ganz blau!" Und wie blau die schon sein mussten, es schmerzte auch nur ein Wort zu, sagen oder sie auch anderweitig zu bewegen. Meine mehr oder weniger laut ausgesprochene Bitte ging in einem Grunzen unter, was wohl so viel heißen sollte wie 'Schlepp mich doch!' Irgendwie schafften wir es so zu trinken, dass mindestens einer zurechnungsfähig blieb und den anderen ins Bett schleppen konnte.

Hans Gesicht druckte sich in mein Rücken und so langsam konnte ich auch etwas Feuchtes auf der Haut spüren, brauchte ein paar Augenblicke um mir einen Reim darauf zu machen, was sich da so eklig ausbreitete "Boah HAN!!!!" Trotz Halbschlaf schaffte ich es ihn anzukeifen "DU SABBERST, VERDAMMT!" Damit war mein, wie mir nach einem Blick auf die Uhr klar wurde, vier Stunden langer Schlaf vorbei und ich sprang unter die Dusche, um wirklich richtig wach zu werden und um Hans Sabber abzuwaschen. Eklig! Mein Mitbewohner scheint weder mein Gekeife noch die Dusche gestört zu haben denn der pennte einfach seelenruhig weiter, wohl auch, weil er seit Tagen das erste Mal wieder im eigenen Bett lag. Murrend wurde erst mal das Handbuch noch enger an mich gezogen und ich watschelte in die Küche um Kaffee zu kochen, Han hatte mir zum Geburtstag ein keinen rosa Espresso Kocher geschenkt, den ich nun ständig benutze, weil er einfach nicht zu vergleichen war, mit meiner Kaffee Maschine. In den unteren Teil ließ ich Wasser laufen, darüber wurde ein Trichter-Förmiges Teil mit Kaffeepulver gesetzt und zum Schluss noch das kleine Kännchen, ab auf den Herd und heiß werden lassen.

Die Küchenplatte drückte sich unangenehm in mein Rücken, während das Wasser sich sehr langsam erhitzt, der gestrige Abend war wirklich nicht sehr berauschend gewesen ein niedliches Mädel hatte Han mir sogar noch angeschleppt aber die war so dicht gewesen, von was auch immer das Ich angst hatte die würde mir noch die Klamotten vollkotzen! Murrend wischten meine Hände einmal durchs Gesicht und die Haare, mein Blick blieb auf einer Umzugskiste kleben, die hier schon seit über einem halben Jahr stand, solange wie Han und ich nun schon hier wohnten. Er war ein guter Mitbewohner, machte wenig Dreck, war selten zu Hause und zahlte pünktlich seine Rechnungen es war fast so als würde ich hier alleine Wohnen und nur ab und an ein Gast beherbergen. Neben mir war allmählich ein leises Blubbern zu hören das signalisieren lies 'Hey Lebenselixier fertig!' Also nahm ich das Kännchen von der Herdplatte und goss es in eine schwarze Tasse um, es war die Einzige, die ich von daheim mitgenommen hatte. Meine Mutter hatte viele Tassen aber so richtig gehören tat mir nur die hier, alle anderen waren bunt, mit Sprüchen oder Bilder, sie liebte solchen Kitsch einfach.Heute lies ich mal Milch und Zucker komplett weg, irgendwie legte ich es darauf an das alles besonders extrem schmeckte, vom Kochen sollte ich heute wohl lieber auch die Finger lassen, bevor alles wieder zu scharf wurde. Eine Hand umklammerte die Tasse die andere den Handtuchknoten um meine Hüfte, Han störte es nicht, wenn ich hier nackt rum lief, aber mir ging das dann doch zu weit, erst als die Tür hinter mir ins Schloss fiel lies ich das Handtuch auf den Boden gleiten und stellte meine, schon halb leere Tasse auf einem Couchtisch ab. Shorts und Shirt reichten daheim völlig, unangemeldet kam eh niemand für mich vorbei. Das Bettgestell stöhnte laut unter meinem Gewicht auf, nicht das ich fett war, sondern das Teil einfach nur alt! Mit einem Knopfdruck fuhr sich mein Laptop hoch, eigentlich gab es nichts das mich sonderlich interessieren würde aber ich musste die nervigen Nachrichten von Steve ja irgendwann löschen. Das Ganze wurde langsam lächerlich! Er entschuldigte sich zig tausend Mal dafür, dass er nicht mich, sondern die Kleine genommen hatte, war halt so und wohl nicht mehr zu ändern aber Steve hatte einen Hang zum Überdramatischen und dachte wohl ich würde mit seiner Entscheidung nicht klarkommen! Da hatte er sich aber getäuscht, sicher war es scheiße einem erst irgendwie Hoffnungen zu machen, indem man viel Zeit miteinander verbrachte, sich prächtig verstand und sich dann von heute auf morgen für eine andere Person zu entscheiden aber so war es halt und fertig. Nach meinem Umzug hatte ich die Handynummer gewechselt und allen verboten sie Steve zu geben, in diesem Fall war es für mich vorbei mit der Geschichte aber er wollte ja unbedingt das zwischen uns alles 'klar' war und das quälte mich, ich versuchte es abzuschließen und er Ritt immer weiter darauf rum! Idiot!

Han hatte ihn auch schon mehrfach ermahnt mich in Ruhe zu lassen, weil es einfach nichts mehr zu sagen gab!

Neben mir piepte es auf, das war das Zeichen, dass ich wirklich E-Mails hatte, aber wie schon gedacht, keine wichtigen. Ein paar Newsletter, ein paar Event-Einladungen und circa ein duzend Nachrichten von Steve, praktisch alle mit demselben Inhalt, uninteressant! Mit wenigen Fingerbewegungn verschwanden die unliebsamen Nachrichten im Papierkorb und auch aus meinem Gedächnis. Fertig war fertig, sagte ich mir immer wieder und versuchte dabei immer etwas gutes zu sehen was zwar nicht unbedingt so gelang wie ich es wollte aber ab und an mal schon. Mit ein paar weiteren sparsam bedachten Bewegungen wurde auch noch der Fernseher eingeschaltet damit ich hier nicht in kompletter Stille saß, eigentlich wollte ich Musik hören aber die Anlage war beim Umzug kaputt gegangen und der Sound über den Laptop war einfach nur schrecklich! In zwei Sekunden war meine volle Aufmerksamkeit dem Fernseher gewidmet und die folgenden Texte konnte ich mit voller Inbrunst mitsprechen:

............

Spongebob: Ich liebe Karate.

Sandy: Ich liebe Karate auch.

Mr. Krabs: Und ich liebe Umsätze

Thaddäus: Und ich hasse euch alle.

..........
 

Alle paar Minuten kam eine andere Folge aus der ich die meisten Gesprächsfetzen auswendig aufsagen konnte:

...........
 

Thaddäus: Lass mich du machst mich noch ganz klaustrphogisch!
 

Patrick: Was heißt das?
 

Spongebob: Das heißt er hat vor jedem angst der Klaus hat
 

Thaddäus: Stimmt gar nicht
 

Patrick: Klaus,Klaus,Klaus hihi!!!
 

Spongebob: Hör auf damit du machst Ihm Angst!!!
 

Patrick: Klaus Klaus Klaus!
 

Thaddäus: Vergiß es. Das klappt nicht!
 

Nach einer weiteren Stunde hirnloser Unterhaltung verging das leider auch und ließ mich wieder zurück zur Langeweile kommen, Han machte anscheinend keine Anstalt aufzustehen und den Drang ihn zu wecken hatte ich auch nicht. War wohl auch sehr gut das er mich nicht mit sprechend auf dem Bett gesehen hatte, mein guter Freund hatte nämlich die Angewohnheit mich während so peinlicher Augenblicke zu filmen. Wie auch immer er es schaffte aber mittlerweile besaß er schon fast eine Sammlung doofer Aufnahmen meiner Person, da war zu einem Bean beim XXL-Spaghettiessen d. h. ich vollgekleckert mit einem Haufen Soße und Nudeln. Meine Wenigkeit auf einer Wasserrutsche laut "HUUUUUUJ!!" brüllend.

Ein besonders beliebter Klassiker unter meinen Freunden war ein lallender Auftritt zu Last Chrisams, begleitet von einem Striptease. Wer solche Freunde hatte, brauchte doch nun wirklich keine Feinde mehr! Es war ja nicht mal so das wir uns ausgesucht hätten Freunde zu sein, wir waren einfach alle irgendwie aneinanderhängen geblieben und machten einfach das Beste daraus den anderen zu kennen. Freundschaften zu beenden war wohl zu mühsam.

Mein Kopf fühlte sich schwer an, war aber leer denn ausnahmsweise dachte ich nicht viel nach, nur was es später zu Essen gab denn der Kühlschrank und meine Brieftasche waren leer kein Wunder es war ja auch fast ende des Monats das hieß nur noch eine Woche durchhalten und ich bekam wieder etwas Anständiges zwischen die Zähne! Wie schön wäre jetzt eine Portion Auflauf oder eine eiskalte Coke, sicher könnte ich auch zu meiner Mutter gehen sie um ein wenig Geld fragen aber das war mir zu peinlich und vor dem hungertot stand ich auch noch nicht!
 

"Bean ich bin dann weg!" Gröhlte mir Hans Stimme durch die Wohnung und die Tür knallte, die Ratte war also doch wach gewesen!



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