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Love - Is all you need!

von

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Der heilige Baum!

Joey
 

Der dritte Tag schon, den ich hier in diesem verdammten Krankenhaus verbringen muss. Wenigstens bin ich die Schläuche und die Beatmungsmaske los. Das heißt es geht schon mal bergauf, obwohl ich mich nicht besonders wohl fühle. Wobei das auch an dem schlechten Krankenhausessen liegen könnte. Gestern hatte mich Kagome nicht besucht, aber vielleicht habe ich heute Glück und sie kommt vorbei. Mein Vater wird wahrscheinlich schon die Bude kurz und klein hauen, weil ich nicht wieder komme. Vielleicht sollte ich ihn anrufen. Ich nahm den Hörer in die Hand und drückte die Nummern ein unter der mein Vater zu erreichen war. Es gab ein Freizeichen. "Wheeler?" ging eine raue Stimme ans Telefon. "Vater?" fragte ich vorsichtig. Und die Antwort flog mir sofort um die Ohren "Wo zum Teufel steckst du Mistbalg!?" schrie er wütend. "Keiner macht hier zu Hause etwas! Sieh gefälligst zu, dass du deinen nichtsnutzigen Arsch hierher bringst!" Ich hörte, dass er - wie immer - völlig betrunken war. "Ich bin im Krankenhaus" antwortete ich trocken. "Hast du wieder was angestellt? Warte nur wenn du zu Hause bist, dann prügel ich dich sofort wieder rein, Freundchen." Nach diesem Satz legte ich auf, da ich wusste, dass es sowieso keinen Zweck hatte es ihm zu erklären. So schnell brauchte ich dort nicht wieder aufzutauchen, das wusste ich.
 

Ich dachte nicht mehr lange an ihn, denn meine Gedanken flogen zurück zu dem Tag, als ich einem mir Unbekannten das Leben rettete. Ich fragte mich immer noch wieso - zum Teufel - ich den Typ da wegschubste. Aber eigentlich war ich noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Ich stieß einen langen Seufzer aus und sah aus dem Fenster. Verdammt einsam hier drin. Ich schwelgte noch immer in Gedanken an den Unfall, sodass ich, als es an der Tür klopfte, es gar nicht gleich bemerkte. Zum zweiten mal klopfte es, aber diesmal lauter. "Herein." murrte ich trocken. "Hey!" reif eine empörte Stimme. Ich drehte meinen Kopf Richtung Tür und sah, dass Kagome mit mahnendem Finger in der Tür stand, neben ihr ihre Freundin. "So hört sich aber niemand an der Besuch erwartet." Sagte sie übertrieben schnippisch und grinste aber daraufhin gleich. "Darf ich vorstellen" sie zeigte auf ihre Freundin und dann auf mich "Hinata das ist Joey, Joey das ist meine Freundin Hinata." Ich nickte freundlich "Freut mich dich kennen zulernen." säuselte sie leise. "Mich auch" antwortete ich. "Sooo..." holte Kagome aus "Ich.... ich meine WIR haben dir ein kleines gute Besserung-Geschenk mitgebracht." hastig kramte sie in ihrer Tasche und zog einen kleinen Schlüsselanhänger, mit einem Engel daran, hervor. Hinata nickte nur und schwieg. "Damit du bald wieder gesund und munter bist." Ich setzte mich auf um ihn entgegen zu nehmen. "Ich danke dir." ich lächelte sie an und bedeutete ihr sich zu mir aufs Bett zu setzen, was sie auch tat. "Ich glaube ich lasse euch zwei dann mal alleine." sagte Hinata und wandte sich Richtung Tür. "Hinata, wir telefonieren, okay!?" meinte Kagome hastig. "Ja, auf jeden Fall. ich wünsch euch noch einen schönen Tag, ja!?" sie grinste noch einmal und ging.
 

"Sooo und nun zu dir, meine Schöne!" Ich stupste Kagome in die Seite, als ich das sagte. "Was hast du denn gestern schönes gemacht. Sie ließ den Kopf hängen "Eigentlich wollte ich gestern für die Schule lernen, aber ich konnte mich nicht konzentrieren." es schien als ob ihr das gar nicht gefallen würde "Das ist deine Schuld" meinte sie plötzlich leicht gereizt. Ich sah sie erschrocken an und als ich sah, dass sie etwas traurig drein schaute wusste ich, dass es nicht so gemeint war. "Ich... ich habe mir Sorgen gemacht." stotterte sie "Warum musst du auch dein Leben riskieren!?" Ich war etwas verblüfft wegen der Frage. "Was sollte ich denn sonst tun?" Ich nahm sie an der Schulter und zog ihren Oberkörper etwas näher an meinen. "Unkraut vergeht nicht" ich kniff ihr in die Wange und sie sah zu mir auf. "Das ist nicht witzig." sagte sie ernst. "Ich habe auch nicht gelacht. Ich weiß auch nicht warum ich das gemacht habe, es ging zu schnell, aber ich hatte das Gefühl, wenn ich es nicht tue, wäre ich ein Unmensch. Außerdem wäre jetzt sonst wohl dein Freund im Krankenhaus." Sie schrak hoch, als ich das sagte "Er ist nicht MEIN Freund, sondern EIN Freund und er wäre eigentlich selbst Schuld gewesen, aber du hast Recht. Das wäre nicht richtig gewesen." Sie hielt sich die Hand vor den Mund, als sie gähnen musste. "Hast du heute Nacht nicht geschlafen!?" fragte ich sie eindringlich. "Nicht viel, aber das ist halb so wild. Ich erhole mich schon wieder. So wie du, hoffe ich." Sie versuchte zu lächeln, doch das überzeugte mich nicht wirklich. "Dann solltest du besser nach Hause gehen und dich ein wenig ausruhen." riet ich ihr. Sie stand auf und ging zum Fenster.
 

Ich hatte das Gefühl, sie wollte mir etwas wichtiges sagen, aber sie drehte sich mit einem Schwung um und strahlte. "Du hast Recht. Ich gehe besser nach Hause." Ich nickte ihr zu. "Dann sieht man sich bald wieder, hoffe ich." Ich hatte ihr Kopfnicken bemerkt und schon schwang sie mit einem "Gute Besserung!" aus der Zimmertür. Nun war ich wieder für den Rest des Tages alleine und so griff ich zum Telefon und rief Tristan an. Er soll gefälligst seinen Arsch hierher bewegen und einem Freund in der Not beistehen.
 

Kagome
 

Auf dem nach Hause weg dachte ich an Joey. Eigentlich wollte ich ihm vorhin sagen was ich im Moment fühle. Eins stand fest, ich war unsterblich in diesen verrückten, lieben Kerl verliebt und das konnte ich mir nicht ausreden, was ich auch gar nicht vorhatte. Ob wir zusammen kommen würden?
 

Als ich zu Hause ankam ging ich zu dem Baum mit der eingeschlagenen Rinde und dachte nach. Mein Großvater kam mit einem Besen aus dem Haus um den Hof zu fegen und bemerkte mich. "Hallo, kleines." rief er und kam zu mir. "Weißt du, Kind, dass das ein heiliger Baum ist!?" Ich sah in an und fragte warum das so sei. "Eine Erzählung besagt, dass dieser Baum ein Zeitenbaum sei und er in einer anderen Epoche ebenfalls existiert." ich sah ihn erneut an, diesmal aber ungläubig. "Meinst du?" fragte ich. "Ja, glaub mir ruhig, Kind. Dieser Baum ist schon einige tausend Jahre alt." mein Großvater war ein abergläubischer Mann, aber dennoch waren seine Geschichten nie wirklich unwahr und so dachte ich ein bisschen über den Baum nach, als ich ins Haus ging. "Hallo Kagome. Wie geht es Joey?" Meine Mutter stand in der Diele und hatte einen Stapel Wäsche in der Hand. "Ja es geht schon. Er braucht keine Atemmaske mehr." ich lächelte und nahm ihr den Stapel ab und merkte, dass es meine Wäsche war. "Danke, Mama." sagte ich und brachte die Wäsche hoch in mein Zimmer. Als ich meine Wäsche in den Schrank räumte, stand plötzlich mein Bruder Sota in der Türe. "Nee-chan?" fragte er vorsichtig und leise "Was ist?" Ihm stand das Wasser in den Augen "Was ist denn los, Sota-chan?" Ich ging zu ihm und legte meine Hand auf seine Schulter. "Unsere Katze Bujôist nicht nach Hause gekommen." Er schniefte und seufzte. Er tat mir irgendwie leid, also machte ich ihm den Vorschlag nach ihm zu suchen. "Zieh dich an dann gehen wir."
 

Als wir die Treppe vor unserem Hof unten waren sahen wir uns um. Wir liefen ein Stück Richtung Stadt und dann in Richtung Park. "Wo kann er denn nur sein?" "BUUJJOO!" schrie mein kleiner Bruder. Wir liefen schon fast wieder aus dem Park, als wir ein leises miauen hörten. "Hast du das gehört, Nee-chan!?" Ich spitze die Ohren, als mein Bruder weiter rief. Als wir an einem kleinen Rohr vorbei kamen, das in der Erde steckte, sah ich hinein und ratet mal wen ich entdecken konnte. "Da bist du ja, Bujô." hastete Sota aufgeregt hervor. "Was machst du denn da drin?" Unser Bujô müsst ihr wissen ist nicht unbedingt ein Normalmaß von Katze. Er ist eher gut beleibt und es wunderte mich nicht, dass er aus diesem Rohr alleine nicht mehr raus kam. Ich steckte vorsichtig meine Hände zu dem wimmernden Kater und zog ihn ganz vorsichtig heraus, was auch ganz gut klappte. "Danke, Nee-chan!" freute sich Sota und nahm mir Bujô ab. "Was machst du denn für Sachen." schimpfte er den Kater der völlig verausgabt wirkte. "Miaaaaau" jauchzte er. "Ich trage Bujô, gehen wir wieder nach Hause." Ohne Widerworte gab mir Sota den Kater auf den einen Arm und ich nahm die Hand meines Bruders in meine freie Hand.
 

Joey
 

Es klopfte an meiner Zimmertür. "Herein." Tristan war angekommen und hatte eine Tüte von McDonalds in der Hand. "Hey. Da bin ich." Er trat fröhlich neben das Bett und winkte mit der Tüte vor meinen Augen herum, was mir das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. "Hey." grüßte ich ihn zurück. "Ich hab uns was geholt." feixte er und stellte die Tüte auf die Bettkante. Ich setzte mich auf und griff sie mir natürlich gleich. "Endlich mal was Richtiges zu Essen. Das Essen hier drin schmeckt echt für'n Arsch." Ein großer Big-Mac starrte mich aus der Tüte an. //Iss mich!!// Ich fragte vorher noch was seins und was meins war und legte dann auch gleich los. "Lass es dir schmecken. Ich dachte mir fast, dass das Krankenhausessen nichts für dich ist." Er streckte leicht die Zunge aus dem Mund, als er das sagte. "Wow! Ich danke dir Tristan." Ich stopfte schon fast das Essen in mich hinein. "Und.... schön, dass du gekommen bist." sagte ich zwischendurch. "Ja, ja kein Problem. Mach ich doch gerne." Als ich fertig gegessen hatte, gab ich Tristan die Tüte wieder und er packte sein Zeug aus. "Jetzt erzähl mal. Wie ist das eigentlich passiert? Ich habe nur Gerüchte gehört und möchte es aber schon von dir hören." er sah mich fragend an, setzte sich neben mein Bett auf einen Stuhl und begann zu essen.
 

Ich fing an ihm erst mal die Geschichte von Kagome zu erzählen und dann kam ich zu dem Tag an dem der Unfall war. Er verschluckte sich ein paarmal, als ich ihm alles erzählte, aber so wusste ich wenigstens, dass er mir zuhörte. "Alter..... krass! Dir ist schon klar, dass du saumäßiges Glück hattest, mein Freund!?!" Ich sah aus dem Fenster "Ja ich weiß." Er boxte mir in die Schulter und riss mich aus meinen Gedanken. "Und was ist mit diesem Mädchen? Was läuft da?" Ich sah ihn erst ernst, dann verwirrt an. "Ich.... hab keine Ahnung, aber ich weiß, dass sie mich total verrückt macht." Tristan kratzte sich am Kopf und dachte. "Hmm... scheinst wohl was für die kleine übrig zu haben." Er sah auf die Uhr und stand auf. "Hey... ähm... ich muss dann wieder los!?" sagte er nervös. "Ich wollte mich noch mit Duke treffen." Ich sah ihn skeptisch an. Er winkte mir und ging mit einem "Bis demnächst" aus der Tür. Warum er noch mit dem Idioten Duke abhing wusste ich nicht, es war mir aber auch egal.
 

Mittlerweile wurde es dunkel und als ich auf die Uhr, gegenüber meines Bettes, sah merkte ich, dass es schon spät geworden war. Wenn man Besuch hat vergeht die Zeit schneller, als wenn mal alleine ist. Ich sollte besser schlafen gehen.
 

Strange Story... ooowheee!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hotepneith
2013-11-01T08:13:11+00:00 01.11.2013 09:13
Es gefällt mir recht gut, dass du das Tempo aus der Geschcihte rausgenommen hast und nun die Stunden/ Tage so ruhig und auch gewissermassen langweilig ablaufen lässt, wie sie nun eben meistens sind. Selbst in Abenteuern passiert ja öfter mal ncihts - auch, wenn es kaum erwähnt wird.
An der einen oder anderen Atelle hätte ich mir noch einen erklärenden Halbsatz gewünscht: z.B. noch ein beschreibendes Wort zu Tristan , oder wieso hält Joey Duke für einen Idioten, einfahc, weil man als Leser das sonst nur als Namedropping empfindet, Leute aus der erie sollen auch vorkommen
Mal sehen, ob das Herumstreunern des Katers einen Sinn hat oder uach nru unter Tageserlebnisse fällt.


bye

hotep


Von:  Tigi
2013-09-16T17:58:28+00:00 16.09.2013 19:58
Nur so also ich hab erst gerade an gefangen deine fanfiction zu lesen und ich fände es echt blöd wenn mir das nächste Kapitel da ich minderjährig bin fehlen würde bitte ich dich darum das folgende Kapitel noch mal ohne den " Jugendfrindlichen " Teil nochmal zu schriebn

Antwort von:  Phantomkeks
17.09.2013 15:28
Ich bedanke mich schon mal fürs lesen und habe mir deine Bitte sehr zu Herzen genommen und das Adult kapi überarbeitet bzw das rausgenommen was für das Adult-Schild erfordelich war :) Ich denke mal, dass es so angemessen und trotzdem noch schön ist! ^^ Es wird allerdings eine Weile dauern bis es freigeschaltet wurde, aber meißt nicht lange.
Grüße Keeeeekzzz



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