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Das Spiel des Wahnsinns

SoulxOC
von

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Der erste Kuss und das Spiel des Wahnsinns kann beginnen

Mit zusammengebissenen Zähnen warf Riitsko ihren Kopf hin und her. Ein feiner Shweißfilm hatte sich uf ihrer Stirn gebildet und sie murmelte unverständliche Worte vor sich hin. Jedenfalls unverständlich für Maka. Diese war mitten in der Nacht von Riitskos Jammern aufgewacht ud hatte versucht, ihre Freundin zu wecken, doch jeglicher Versuch war bis jetzt erfolgslos gewesen.

"Jazz...tu es...bitte...ich...ich will nicht..."

Riitsko zuckte zusammen.
 

>>>In einem scharzen Raum standen sie sich gegenüber. Lanzenmeisterin und Hexe. Jazz dazwischen, Riitsko unsicher anschauend.

"Bitte Jazz, du musst es tun. Ich will nicht vom Wahnsinn besessen sein, ich will nicht so enden wie eine Verrückte! Du...du musst mich töten!"

Jazz ballte seine Hände zu Fäusten.

"Vergiss es, Riitsko! Ich werde dich niemals töten! NIEMALS!!!"

Höhnisch lachte Medusa im Hintergrund.

"Ihr armen Kinder! Ihr hättet euch nicht mit mir anlegen sollen. Aber nun ist es zu spät. Ich werde euch erledigen. Vektorpfeile!!"

Jazz sprang zur Seite und die Pfeile, die Medusa heraufbewschworen hatte, zischten an ihm vorbei. Er lächelte, war sich seines Ausweichmanövers sicher, doch dann...

"Jazz, pass auf!!"

Riitsko streckte ihre Hand nach ihrem Partner aus, doch es war zu spät. Ihre Warnung kam zu spät. Die Vektorpfeile durchbohrten Jazz mühelos. Jazz´Augen weiteten sich und ein Schwall Blut spritzte zu Boden.

"Jazz!!"

Mit einem dunmpen Geräusch fiel ebendieser zu Boden. Riitsko stürzte zu ihm und sank neben ihm auf die Knie.

"Jazz! Jazz! Jazz, bitte sag doch was! Jazz!! Du kannst mich nicht verlassen, das darfst du nicht! Jazz...JAZZ!!!"<<<
 

Mit einem Ruck schoss Riitsko hoch und knallte mit ihrem Kopf gegen den von Maka. Während sie sich ihren schmerzenden Kopf rieb, starrte sie auf ihre Bettdecke. Mit besorgtem Blick musterte Maka sie.

"Riitsko, ist alles in Ordnung?"

Mit verschleierten Augen schaute Riitsko Maka an.

"Ja, ja, es ist alles gut."

Noch immer ziemlich durch den Wind, stand Riitsko auf und zog sich an. Mit wackeligen Beinen ging sie in die Küche, eine besorgte Maka zurücklassend. Riitsko ließ sich ihren Alptraum nochmal durch den Kopf gehen.Denn das war es gewesen. Ein Alptraum, nichts weiter.

Drei Wochen war es her, seit sie mit dem schwarzen Blut in Kontakt getreten war, und es fiel ihr jeden Tag schwerer, Realität von Illusionen zu unterscheiden. Hatte sie doch einmal tatsächlich geglaubt, Akito stände vor ihr und so hatte sie mitten auf der Straße angefangen, mit jemandem zu reden, der überhaupt gar nicht da war. Auch bekam sie immer öfter solche Todesvisonen, mal von Jazz, dann von Soul und Maka, oder auch von sich selbst. Sie konnte kaum schlafen, quälte sich Nacht für Nacht, Tag für Tag. Riitsko war am Ende ihrer Kräfte. Sie konnte nicht mehr am Unterricht teilnehmen und von Tag zu Tag ging es ihr schlechter. Sie mied die Nähe ihrer Freunde, doch diese hatten die Strategie entwickelt, sich ihr zu nähern, wenn sich Riitsko von ihnen entfernte.

Als sie in der Küche ankam, saßen schon Soul und Jazz am Tisch. Riitsko erwiderte ihr Guten Morgen nur halbherzig. Plump ließ sie sich auf einen Küchenstuhl fallen und starrte vor sich hin.

"Ist alle okay, Riitsko?"

fragte Soul und ließ seine Gabel sinken. Riitsko schaute ihn an. Dann schaute sie zu Jazz und wieder zurück zu Soul. Eingehend musterte sie seine blutroten Augen, welche sich so wunderbar mit seinen weißen Haaren ergänzten.

//Weiß wie Schnee, Rot wie Blut.//

schoss es Riitsko durch den Kopf. Das hatte Akito mal gesagt. Und bis heute hatte sie diesen Satz nicht vergessen. Ihr wurde wunderbar warm,als sie in Souls Augen schaute und ihr Herz schlug immer schneller. Wie konnte sie ihn, und auch Maka weiterhin belügen? Sie seufzte und schaute zu Boden.

"Nein, Soul, es ist überhaupt nichts Okay."

Jazz und Soul schauten sie Beide mit großen Augen an, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Jazz konnte es nicht glauben. Wollte Riitsko Soul wirklich alles erzählen. Warum sie hier waren? Was ihre Aufgabe war? Und besonders, was mit Riitsko in nur noch wenigen Tagen geschehen würde? Ja, genau das wollte Riitsko. Sie erzählte Soul, und auch Maka, die sich neugierig dazugesellt hatte, alles. Warum sie in Death City waren, und dass sie mit dem Auftrag betraut wurden, Medusa ausfinding zu machen und zu töten. Und auch das mit dem schwarzen Blut erzählten sie. Nachdem sie geendet hatte, starrten Maka und Soul sie fassungslos an. Maka konnte sich als erste fassen.

"Aber Riitsko, warum hast du uns nie was erzählt?"

Riitsko seufzte.

"Ihr hättet es nicht verstanden. Außerdem wollte ich nicht, dass ihr euch Sorgen macht."

Maka lächelte schwach.

"Aber Riitsko...dass wir uns Sorgen machen, ist doch verständlich! Wir sind doch deine Freunde!"

"Ganz genau! Es wäre echt uncool, wenn es uns egal wäre, was mit dir ist! Ich finde es super von dir, dass du es uns gesagt hast, es war sicher nicht leicht für dich."

Riitsko erwiderte sein Grinsen tapfer und spürte, wie sie eine wohlige Wärme umfing. Es war ein ganz neues Gefühl für sie, noch nie hatte sie sowas gefühlt, noch nicht mal bei Akito. Soul war ihrer Meinung nach etwas ganz besonderes.

//Er ist echt cool. Dass er so locker reagiert, er versucht es zwar zu verbergen, doch man sieht, dass er sich echt Sorgen macht. Hach! Eigentlich wollte ich ja genau dies vermeiden, aber es wäre irgendwann eh alles ans Licht gekommen. Er ist so...anders. Und ich finde ihn toll! Ach du meine Güte, was denk ich da bloß? Reiß dich zusammen, Riitsko, du darfst keine Gefühle für jemanden entwickeln, denn das ist eine ausnutzbare Schwäche! Ich will Maka, und auch Soul, ach was, alle meine Freunde beschützen, auch wenn das bedeutet, dass ich nie ganz glücklich werden kann.//
 

"Ich danke dir, nein, ich danke euch Beiden, ihr seid die besten Freunde, die ich jemals hatte."

Maka schloss Riitsko in ihre Arme.

"Das ist doch selbstverständlich!"

Erleichtert ließ sich Riitsko auf die Umarmung ein.
 

Am Abend saß Riitsko auf dem Dach ihrer Wohnung und schaute hoch zu den Sternen.Sie wollte es vielleicht nicht zugeben, doch sie hatte panische Angst vor dem, was vor ihr lag. Jeden Moment konnte es passieren, dass sie dem Wahnsinn verfiel. Ohne, dass sie es bemerkte, tauchte Soul hinter ihr auf. Erst, als er sich neben sie setzte, zuckte sie zusammen und wandte ihren Kopf in seine Richtung.

"Was machst du hier allein?"

fragte Soul, während sie sich noch über sein plötzliches Auftauchen wunderte. Sie brauchte eine Weile, um die Frage zu beantworten.

"Ich musste einfach...ein bisschen nachdenken. In den letzten Monaten ist sehr viel passiert, und es war nicht immer alles leicht. Und genau deswegen bin ich ja auch so froh, dass ich dich habe...äh, ich meine euch!!"

Knallrot drehte Riitsko ihren Kopf weg und biss die Zähne zusammen.

//Wie kann man nur so blöd sein?//

Soul musterte sie neugierig. Sie war froh, ihn zu habe?. Sie hatte sich zwar verbessert, doch sie war bestimmt nicht nur peinlich berührt. Er war sich sicher, dass der Satz so der Wahrheit entsprochen hatte. Auch er mochte Riitsko sehr. Manchmal sogar zu sehr. Was bedeutete es, wenn ihm immer warm war, weil die Weißhaarige mit ihm redete? Fühlte es sich für sie genauso an. Er wünschte es sich. Denn ihm war klar, dass Riitsko nicht nur eine gute Freundin war. Oh nein, sie war soviel mehr als nur das. Und deswegen musste er ihr seine Gefühle endlich gestehen. Nur...wie?

Das war die große Frage.

Er drehte Riitskos Gesicht in seine Richtung und schaute sie ernst an.

"Riitsko, ich muss dir was sagen."

Unsicher schaute Riitsko in die roten Augen vor ihr.

"Was denn?"

Soul schaute ihr in die Augen, die einem wahren Eismeer glichen, dann senkte er den Blick.

"Ich wollte dir sagen...also, ich wollte...ich, ach verdammt!"

Ohne jegliche Vorwarnung nahm er ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. Mit allen Gefühlen, mit aller Leidenschaft, die er besaß. Riitsko riss die Augen auf. Doch als sie realisierte, was Soul da tat, schloss sie die Augen und genoss einfach nur dieses Gefühl, jemanden etwas zu bedeuten. Denn nach genau diesem Gefühl, hatte sie sich all die Jahre gesehnt. Als sich Soul von ihr löste, schaute er sie lächelnd an.

"Riitsko, ich... ich liebe dich. Du bist mir...sehr wichtig, und ich wollte dir das nur gesagt haben, bevor du...endgültig dem Wahnsinn verfällst."

Riitsko lächelte glücklich, und was Soul ein bisschen unsicher werden ließ, mit Tränen in den Augen.

//Hoffentlich habe ich nichts falsch gemacht. Wäre ja auch echt uncool!//

"Soul, ich bin echt...glücklich."

Souls Augen weiteten sich. Was sagte Riitsko da? Meinte sie das wirklich ernst?

"Und ich...habe lange Zeit gebraucht, um zu begreifen, wie wichtig du mir eigentlich bist. Weißt du, für sowas wie Gefühle hatte ich bisher nie eine Verwendung, ich war immer sehr davon überzeugt, dass sie einen nur schwach machen, doch jetzt gerade hast du mich vom Gegenteil überzeugt. Und dafür danke ich dir, Soul Evans!"

Sanft küsste sie Soul und legte ihre Hände auf seine Schulter.

//Es hat mir nie etwas ausgemacht, allein zu sein, doch Soul hat mich vom Gegenteil überzeugt. Was ich nie für möglich gehalten hätte.//

Soul erwiderte den Kuss, vergrub seine Hände in Riitskos Haaren und zog sie näher an sich heran. Wer wusste schon, wie lange sie noch diesen Moment der Zweisamkeit genießen konnten. So wie es schien, nicht mehr lange. Plötzlich legte Riitsko ihre Hände auf Souls Brust, und begann heftig zu zittern. Mit einem Aufschrei und unbändiger Kraft schleuderte sie Soul von sich. Soul kam kurz vor der Dachrinne zum Liegen und stöhnte schmerzerfüllt auf. Was war denn nun los? Riitsko tauchte in seinem Sichtfeld auf und seine Augen weiteten sich entsetzt. Riitskos Augen waren blutrot, ihre Finger glichen Klauen und die schwankende Gehart von ihr, ließ siie wahrlich...wahnsinnig erscheinen...



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