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Das Spiel des Wahnsinns

SoulxOC
von

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Der Kampf beginnt

Riitsko, was ist mit dir?"

Mit großen Augen starrte Soul die Weißhaarige an und ein schrecklicher Verdacht brannte sich in seien Kopf.

"Bist du etwa...vom Wahnsinn befallen?"

Ein Rasseln ging von Riitsko aus und sie holte mit ihrer Hand aus. Geschickt wich Soul dem Schlag aus, doch er wusste nicht, ob er das nochmal schaffen würde. Riitsko drehte sich einmal um die eigene Achse und startete einen erneuten Angriff. Nur knapp entging Soul diesem und hechtete zur Seite. Schnell ließ er seinen Arm zu einer Sensenklinge werden und konnte so einen weiteren Angriff von Riitsko abwehren. Mit aller Kraft versuchte er, ihren Arm wegzudrücken, und musste sich unwillkürlich eingestehen, dass sie ziemlich stark war. Doch nicht umsonst war sie auch vom Shinigami mit dem Auftrag, Medusa und Arachnophobia zu zerstören, betraut worden.

"Hör auf, Riitsko, du musst nicht gegen mich kämpfen, ich bin nicht dein Feind! Du darfst nicht nachgeben, du bist stärker als der Wahnsinn!!"

Langsam ließ Riitsko ihren Arm sinken und schaute Soul mit stechenden Augen an. Doch dann, mit einer blitzschnellen Bewegung ließ sie einen langen Stachel aus ihrer Handfläche schießen und Soul konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren. Der Stachel bohrte sich durch seinen Brustkorb und zog sich schnell wieder zurück. Soul japste und starrte Riitsko an.

"Riitsko..."

Er fiel zu Boden und langsam bildete sich eine Blutlache. Grinsend und schwankend ging Riitsko auf den Älteren zu. Ihre Arme schwangen im Takt ihrer Schritte hin und her und ihre Mundwinkel waren unnatürlich weit auseinander gezogen. Sie kicherte und hob ihren Arm mit den langen Fingernägeln, als sie Stimmen vernahm. Aufgeregte Stimmen, die durch den Lärm auf sie aufmerksam geworden waren, und Schritte, die immer näherkamen. Sie wandte den Kopf zur Dachbodentür und schaute dann zurück zu Soul. Schaute zurück zur Dachbodentür und wieder zu Soul. Mit einem Sprung sprang sie das Dach hinunter und verschwand geräuschlos in der Dunkelheit.

"Soul!"

Maka kam auf ihre Waffe zugerannt und entsetzt weiteten sich ihre Augen.

"Soul, oh mein Gott, was ist mit dir passiert? Wo ist Riitsko, sie muss doch auch hier sein?"

Mit letzter Kraft hob Soul seinen Kopf.

"Maka.....Riitsko ist.........vom Wahnsinn................befallen....."

Bewusstlos fiel Souls Kopf auf den Boden. Auch Jazz hatte sich durch die Luke des Daches gequetscht und die letzten Worte von Soul mitbekommen. Ein kalter Schauer lief über seinen Rücken und fassungslos starrte er zu Maka, die ebenfalls nur vor sich hinstarrte. Doch im Gegensatz zu Jazz fasste sie sich schnell wieder und drehte sich zu dem Weißhaarigen um.

"Jazz, schnapp dir Soul, wir müssen ihn in die Shibusen zu Shinigami-Sama bringen. Du kannst doch Motorrad fahren, oder?"

"Äh, klar!"

"Ist auch besser so, sonst hättest du einen fetten Maka-Chop verpasst bekommen. Also hopp, wir müssen uns beeilen, wer weiß, was jetzt alles auf uns zukommen wird."

Jazz nickte ernst, warf sich Soul über die Schultern und folgte Maka hinunter zu Souls Motorrad. Nachdem alle sicher auf diesem draufsaßen, fuhren sie so schnell es ging, zur Shibusen.
 

"SHINIGAMI-SAMA!!!ES GIBT NEUIGKEITEN!!!! UND ZWAR KEINE GUTEN!!!!!!!"

Die Tür zu Shinigami-Samas Büro wurde aufgestoßen und Spirit kam in den Raum gerannt.

"Spirit. Ich weiß, Ich habe es schon gehört."

"Von wem?"

Ernsthaftigkeit verbreitete sich in dem kleinen Raum.

"Von wem ist doch jetzt ganz egal. Wichtiger ist, dass Riitsko nun vom Wahnsinn befallen ist. Das ist wahrlich ein herber Rückschlag für uns. Sie ist mit eine der besten Waffenmeisterinnen, die ich gerade an der Shibusen habe. Und nun hat der Wahnsinn auch noch sie befallen."

"Was sollen wir denn jetzt tun, Shinigami-Sama?"

"......Wollen wir einen Tee trinken?"

Bumm. Spirits Kinnlade fiel hinab bis zum Boden.

"JETZT IST KEINE ZEIT, UM AN TEE TRINKEN ZU DENKEN!!!"

"Nun ja, es ist so, dass wir leider noch keinen Weg gefunden haben, wie wir das schwarze Blut beseitigen könnten. Wenn wir dies schaffen würden, würde auch der Wahnsinn keinen Besitz von den entsprechenden Personen mehr ergreifen können."

"Aber was sollen wir denn jetzt machen? Wir wissen nicht, was Riitsko-Senpai jetzt tun wird. Sollen wir nicht ein paar Meister und Waffen auf ihre Verfolgung ansetzen?"

"Hmm, das ist gar keine schlechte Idee. Gut, schick BlackStar, Tsubaki, Soul, Maka und auch Kid mit Liz und Petty los. Sie sollen Riitsko zurückholen."

"Und was ist mit Riitsko-Senpais Waffe, Jazz Hitanabe?"

"Er soll hier bleiben. Er ist keine Waffe, die selbstständig, ohne Meister kämpfen kann. Auch wenn ich zugeben muss, dass er eine sehr starke Waffe ist."

Spirit wandte sich zum Gehen.

"Gut, ich werde den Teams Bescheid geben. Wissen sie vielleicht gerade den ungefähren Aufenthaltsort von Riitsko-Senpai?"

"Sie befindet sich noch in der Stadt."

Die Tür öffnete sich und mit einem leisen Klicken schloss sie sich wieder. Spirit war gegangen.

Mit einem ernsten Gesichtsausdruck drehte sich der Shinigami zu seinem Spiegel um. In diesem konnte er ein weißhaariges Mädchen erkennen, mit blutroten Augen, welches von einem Dach zum nächsten sprang...
 

"Fahr schneller, Jazz!"

"Ich kann nicht schneller, sonst fahr ich die Leute um!"

"Das ist mir doch egal, gib Gas!!"

Maka kniff in Jazz´ Wange und dieser beschleunigte. Die wenigen Menschen, die sich noch auf den Straßen aufhielten, schauten ihnen mit dümmlichen Blicken hinterher. Kein Wunder, denn immerhin hatten Maka und Jazz ja auch einen bewusstlosen, und blutenden Jungen bei sich.

"SCHNELLER!!!!"

schrie Maka und zog kräftig an Jazz´s Haaren.

"Hör auf, Maka, oder wir landen gleich in der nächst besten Straßenecke."

"Egal, schneller!!"

Genervt verdrehte Jazz die Augen. Er wusste ja, dass er sich beeilen musste, aber er konnte auch nicht alle Leute umfahren, nur weil Maka schneller fahren wollte. Er fuhr ja schon bei Rot über die Straße.

Dann kam die Shibusen in Sicht. Maka schaute hoch zu den Dächern von Death City, und das genau zum richtigen Zeitpunkt. Ein schwarzer Schatten sprang von einem Dach zum nächsten und er schien ihnen zu folgen. Und besonders. er kam immer näher. Kurz fiel das Licht des Vollmondes auf die Gestalt und der Schatten bot einen kurzen Blick auf seine weißen, silbrig-glänzenden Haare. Und auch die roten Augen waren unverkennbar.

"Jazz..."

"Nein, Maka, ich fahr nicht noch schneller!!"

"Das sollst du auch gar nicht, schau doch mal nach... AHHH!!!!"

Der Schatten war von den Dächern hinab gesprungen und direkt vor ihnen auf der Straße gelandet. Bei seiner Landung jedoch erzeugte er eine so starke Druckwelle, dass das Motorrad samt Jazz, Soul und Maka zurückgeschleudert wurde. Langsam rappelten sich Maka und Jazz auf und richteten ihren Blick auf die Gestalt vor ihnen. Und das, was sie sahen, ließ sie erstarren.

"Riitsko."

hauchte Jazz und trat einen Schritt vor. Tatsächlich stand die Weißhaarige vor ihnen und schaute sie ausdruckslos, ja schon fast gleichgültig an. Ihre Haare waren im Gegensatz zu vorher nicht mehr schulterlang, sondern reichten ihr nun bis zur Hüfte. Ihre Pupillen waren zu Schlitzen verengt und waren von einer blutroten Farbe umgeben. Auch ihre Fingernägel waren länger geworden und ihre Hände waren zu Klauen geformt. Mit großen Augen betrachteten Jazz und Maka ihre Freundin und brachten kein einziges Wort mehr heraus.

"Riitsko, was..."

"Sag nichts, Maka!"

unterbrach Riitsko ebendiese. Maka schluckte. Riitskos Stimme war tiefer geworden und keine Emotion war dieser zu entnehmen.

"Ich bin nur gekommen, um mich zu verabschieden."

Leicht schüttelte Jazz mit dem Kopf, während er langsam auf seine Meisterin zuging.

"Was soll das heißen, du bist gekommen, um dich von uns zu verabschieden? Und was ist mit Soul passiert? Warst du das etwa?"

Süffisant grinste Riitsko, und ihre Augen trieften vor Genugtuung.

"Und wenn ich es war? Er ist schwach!"

"Er ist dein Freund!"

Die Augenlider Riitskos zuckten kurz und ihre ausdruckslose Maske verschwand für wenige Sekunden, ehe sie sich wieder festigte.

"Pah! Das war mal. Ich habe nichts mehr mit euch, oder ihm, zu tun. Wenn ich gleich gehe, werden wir uns nie mehr wiedersehen."

"Was hast du vor, Riitsko? Was willst du jetzt tun?"

Riiitsko verschränkte die Arme vor der Brust und schaute leicht zur Seite.

"Ich werde Medusa besiegen , sowie auch Arachnophobia und dann werde ich die Shibusen zerstören. Hi hi... Und dann gibt es niemanden mehr, der noch etwas gegen mich ausrichten kann."

Ein irres Funkeln schlich sich in die roten Augen der Meisterin, und verächtlich spuckte Maka zu Boden.

"Du willst also sozusagen die Weltherrschaft übernehmen und es den bösen Seelen erlauben, zu Kishins zu werden. Das kannst du nicht tun, sie würden irgendwann auch dich besiegen!"

"Hu,hu,hu,hu.....Na und, bis es soweit ist, werde ich meinen Spaß haben, und ihr solltet mir nicht in die Quere kommen, denn bei unserem nächsten Treffen werde ich euch töten."

"Und wie willst du das tun, ohne Waffe?"

Riitskos Grinsen wurde breiter.

"Das schwarze Blut hat eine Waffe erzeugt, die noch viel stärker ist, als du, Jazz! Ha, ha, ha, es ist wie bei Crona. Das schwarze Blut erschafft tatsächlich eine Waffe, wenn sein "Wirt" ein Meister ist. Und mit dieser Waffe kann ich euch mühelos töten, also haltet euch fern von mir. Es wäre schade, wenn euch etwas passieren würde."

Riitskos Blick änderte sich. Ihre Augen wurden wieder blau.

"Riitsko..."

Jazz ging ein paar Schritte auf seine Meisterin zu. Diese lächelte. Es schien, als sein der Wahnsinn kurzzeitig verschwunden.
 

"Jazz, ich danke dir. Für alles, was ich mit dir erleben durfte. Und Maka, auch dir danke ich von ganzem Herzen. Es tut mir leid, was ich Soul angetan habe, bitte sagt ihm, dass ich ihn von ganzem Herzen liebe. Ich wünschte, ich hätte es eher bemerkt. Und...bitte gebt auf euch acht, ich möchte euch nicht verletzen, nicht auch noch euch. Ich habe euch, wirklich sehr lieb. Und sagt das bitte auch BlackStar, Tsubaki und Kid, Liz und Petty. Ich muss jetzt gehen, ich kann den Wahnsinn nicht mehr zurückhalten. Lebt wohl, meine Freunde."
 

"Riitsko!"

Riitskos Augen wurden wieder rot und das süffisante Grinsen schlich sich wieder in ihr Gesicht.

"Hm! Ich habe euch nichts mehr zu sagen. Ihr habt gehört, was sie euch gesagt hat, jetzt ist meine Zeit gekommen, und jeder, der sich mir in den Weg stellt, ist verloren. Ich hoffe, dass wir uns nicht so schnell wiedersehen. Bye, bye!"

Unwiderstehlich lächelte Riitsko, winkte über ihre Schulter zurück und verschwand mit einem Sprung auf den Dächern von Death City. Jazz und Maka blieben fassungslos zurück. Doch schnell fassten sie sich wieder, liefen zu Soul, hoben ihn auf das Motorrad und fuhren schnell zur Shibusen, wo man Soul sofort in den Krankenflügel brachte. In Beiden ratterten die Worte, die Riitsko zu ihnen gesagt hatte, und was Beiden nicht wirklich aus dem Kopf ging, war ein einziger Spruch:
 

*Es tut mir leid, was ich Soul angetan habe, bitte sagt ihm, das sich ihn von ganzem Herzen liebe*



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