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Remember me

Epilog ist Online
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Its not easy to be a son

„Ua… Loki…“ Darcy schob ihn müde etwas von sich. „Wie viel habt ihr getrunken.“

„Wir haben unseren Hochzeitsfilm gesehen…“

„Habt ihr schon wieder Hulk ?“

„Ja…“ flüsterte Loki und zog Darcy in seine Arme. „Was hat der Arzt gesagt?“

„Ach er meinte ich solle mich ausruhen. Bettruhe eher gesagt. Ich will aber nicht.“

„Denk an dich und das Baby“, meinte Loki ernst und blickte in ihr Gesicht. Sanft strich er eine Haarsträhne an die Seite. Es war Spät in der Nacht. „Du siehst Wunderschön aus“, flüsterte er ehrfürchtig. „Und du bist mein… Mein allein.“

„Hm… Wirst du das auch in 20 Jahren zu mir sagen? Wenn mein Haar Grau wird und schon kleine Fältchen um meine Augenwinkel sind?“

Loki betrachtete sie mit zusammen gepressten Zähnen. „Ich denke du wirst die schönste Frau mit kleinen Fältchen die es je gegeben hat.“ Leicht beugte er sich vor und küsste lange ihre Stirn. Er wollte sie nicht verlieren. „Ruh dich aus Liebes.“

„Loki was ist los?“ fragte Darcy und lehnte ihre Stirn nun an seine. „Du bist so nachdenklich und traurig. Ich weiß das etwas nicht stimmt.“

„Ich kann jeden täuschen, nur dich nicht. Das ist Verflixt.“

„Meinst du wirklich wir werden gute Eltern Loki?“ Darcy nahm leicht Abstand um ihn ansehen zu können und spürte wie er die Decke höher zog. „Als ich mit Jane und Pepper zusammen war, habe ich wirklich gemerkt wie gut Jane bereits über Kinderbescheid weiß. Sie hat sich Informiert, kennt jede Risiken. Weiß ab wann sich was bei dem Kind entwickelt… Und ich? Ich hab von nichts wirklich eine Ahnung…“

„Was redest du da Darcy?“ Loki sah sie skeptisch an. „Es mag sein das du dich nicht in dem Sinne Informiert hast, aber Wichtig ist doch wie du mit dem Kind umgehen wirst. „ Sie würde nie das Kind im Arm halten. „Ich habe gesehen wie verrückt du mit deinen Neffen und deiner Nichte bist. Man hätte meinen können du wärst ihre Mutter.“ Sie würde nie wirklich eine Mutter für das Kind sein können. Sie würde sich nicht um ihr eignes Kind kümmern können. „Ach die Drei… Ich hoffe wir können sie mal nach Asgard mitnehmen. Wenn mein Bruder das Okay gibt.“

„Dein Bruder verabscheut mich“, meinte Loki versucht amüsiert und rückte wieder seine Stirn an ihre.

„Er hat sie uns über Weihnachten und Silvester mal da gelassen!“ warf Darcy ein.

„Ja weil er dich liebt.“ Sie würde ihre Familie nie wieder sehen. Er sollte einen Brief verfassen für den Fall des Falles. Einen Brief an ihre Eltern und einen an ihren Bruder. Auch wenn er und Loki nie warm miteinander geworden sind…

„Weihnachten mit den Dreien war so schön gewesen.“

„Unser Baum stand in Flammen Darcy.“

„Ja ich sagte es. Es war Wundervoll und auch unvergesslich.“

„Die Kinder standen im Pyjama auf der Straße.“

„Jetzt wissen wir dass wir Kinder nie alleine zuhause lassen sollten“, scherzte Darcy. Tatsächlich aber waren sie und Loki sehr wohl dagewesen.

„Es war eine sehr spannende Zeit und ich fand du hast das gut gemacht. Drei freche Kinder zu hüten ist gewiss nicht einfach.“

„Was denkst du? Jetzt wo wir schon eines auf dem Weg haben… Kannst du dir mehr Kinder vorstellen?“

„Hm?“ Loki dachte darüber nach und schloss seine Augen. „Mehr Kinder?“ Es würde keine weitere Kinder geben.

„Jetzt mal ehrlich. Ein Junge oder ein Mädchen? Was wäre dir tatsächlich lieber? Ein Junge oder?“

Loki dachte auch darüber nach und küsste ihre Wange. „Ein Mädchen das so stürmisch ist wie du.“

„Aha“ Darcy lächelte. „Und wie Klingen zwei Mädchen für dich?“

„Zwei?“ Loki ging mit seinem Kopf etwas zurück um sie ansehen zu können. Zwei?

Darcy lächelte ihn müde an. „Es sind Zwillinge. Kannst du das glauben?“

„Zwillinge?“ überrascht hob er seine Augenbrauen und lächelte dann warm. „Nun das bekommen wir auch noch hin.“ Sie würden nichts hinbekommen. Zwillinge.

„Loki ich kann es nicht fassen“, lachte Darcy. „Ich meine… Wenn ich denke das alles damit angefangen hat das ich ein unbezahltes Praktikum absolviert habe… Und jetzt…“ Darcy legte ihre Arme feste um Loki und küsste ihn innig. „Jetzt könnte ich ein wenig Loki Action gebrauchen.“

Loki konnte seinen Anblick nicht von ihr nehmen.
 

„Vater.“

„Loki komm näher.“ Odin saß auf seinem Thron und gewährte seinem Sohn ein Gespräch, bevor er selbst weiter machen musste. Loki trat zu seinem Vater und blickte sich einmal um. „Vater ich muss dich etwas Fragen. Gibt es eine Möglichkeit Darcys Leben zu retten, ohne die Kinder zu gefährden?“

„Kinder?“ Odin betrachtete Loki lange.

„Es werden Zwillinge.“

Odin holte tief Luft und dachte lange nach. „Du könntest dein Leben für ihres geben.“

„Und außer dieser Sache? Gibt es andere Wege?“

„Ich hätte erwartet dass du dich verändert hast“, sagte Odin streng. „Es gibt keine Möglichkeit.“ Wenn Loki sich nicht bereit zeigte das größte Opfer zugeben, für welche die ihn liebten… Dass Loki dieses Opfer bereits sehr früh eingegangen war, konnte Odin nicht ahnen. Wenngleich Loki nicht sofort sein Leben gegeben hatte.

„Wenn du mir nicht helfen kannst Vater, werde ich in der Bibliothek nach einer Lösung suchen.“

„Die Lösung habe ich dir bereits mitgeteilt Loki.“

„Das geht aber nicht!“ Loki wandte seinem Vater wütend den Rücken und musste seine Atmung unter Kontrolle bringen. „Es geht sehr wohl nur du willst nichts tun um deine Frau zu retten! Das ist beinahe schon Scheinheilig Loki! Du schaffst es immer wieder alle zu Täuschen! Mich kannst du aber nicht täuschen…“

Loki ballte seine Hände zur Faust und drehte sich schwer Atmend zu seinem Vater um. „Du hast doch keine Ahnung!“ fluchte Loki wütend und seine Stimme halte in dem großen Saal wieder. „Du redest von Opfer bringen! Du?! Was hast du schon getan?! Du hast mich doch erst in diese Situation gebracht! Du hast mir das alles angetan! Du bist der Grund warum ich vor diesem Abgrund stehe!“ es platze aus ihm raus und Odin wappnete sich Seelisch. „Du hast mir Geschichten erzählt von diesen Monstern! Von Klein auf hast du mir und meinem Bruder damit Angst gemacht! Und dann wirfst du mich auf diese Erde…“

„Du hattest jede Strafe akzeptieren wollen Loki. Vergiss das nicht.“

„Ich vergesse NICHTS mehr! Dafür sorge ich schon!“ schimpfte er aggressiv und schweiß bildete sich auf seiner Stirn. „Ich habe einige Jahre als Mensch verbracht ohne zu wissen WER UND WAS ich bin! Kannst du dir das überhaupt vorstellen?! Man warf mir Taten vor an die ich mich nie erinnern konnte! Ich…“ er fing an panisch zu lachen und hob seine Hände an die Seiten. „Denkst du ich hätte mich auch nur einem Menschen angenähert wenn ich das alles noch gewusst hätte? Darcy wusste was ich getan habe und nun soll sie sterben? Wegen mir? Das geht nicht!“

„Du trägst den Schlüssel der ihr Leben retten kann Loki.“ Odin war etwas überrascht über diesen Ausbruch. Wovor fürchtete Loki sich?

„VERDAMMT NEIN! Das ist keine Option!“ zischte er am Ende leise und fixierte den Allvater. „Warum kannst du nicht einmal… Ein einziges Mal wie ein Vater zu mir sein. Warum kannst du nicht einmal etwas für mich tun, ohne große Opfer und ohne ein bestimmtes Ziel zu verfolgen? Warum?“ fragte Loki innerlich zerrissen und brennenden Augen. Seine Hände zitterten wie verrückt und auch seine Atmung wurde nicht weniger langsam. „Sei doch nur ein Mal… Ein Mal wie ein Vater zu mir. Nur dieses eine Mal und Hilf mir sie zu retten!“

„Du kennst die Antwort darauf.“ Odin erhob sich von seinem Platz und kam langsam näher. „Loki du musst deine Ruhe finden. Dann sprechen wir gemeinsam über die Zukunft. Auch über eine Mögliche Zukunft ohne Darcy. Nichts desto Trotz wirst du Vater von Zwillingen.“

Loki presste traurig und erschöpft seine Lippen zusammen. Seine Kinder. Er könnte schreien vor Verzweiflung! „Ich bin… So…“ er fand kaum einen Gedanken. Sein Vater kam auf ihn zu, aber die Welt um ihn herum schwankte und er musste sich eine Hand auf seine Brust legen. Sein Herz klopfte als würde es jeden Moment aus seiner Brust springen. Tief Luft holen! „Ich will das…“ Er musste sich dem Allvater abwenden und stütze eine Hand an seine Hüfte ab, ehe er sich leicht vorbeugte. Verflucht!

„Loki…“ Odin kam näher und legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter. „Beruhig dich. Loki…“ Odin berührte die Stelle über seinem Herzen und zog seine Augenbrauen zusammen. „Loki dein Herz ist schwach. Was ist geschehen?“

„Was geschehen ist? Das fragst du?“ Loki richtete sich wieder auf und versuchte zur Ruhe zu kommen. Mit Odin zu Diskutieren war Sinnlos. „Lass mich einfach.“ Loki brauchte etwas bis er gerade ausgehen konnte, aber ehe er die Türe erreichte, hörte er ein zischen und dumpfes knallen. „Loki!“ Odin spürte ein stechen in seinem Nacken und er sah seinen Sohn mit einem Mal nur noch verschwommen, als seine komplette Sicht versagte und er zu Boden fiel. Loki stutzte und bemühte sich zurück zu seinem Vater.
 

„Euer Bruder hat einen Streit mit dem Allvater!“ einer der Wachen trat vor Thor und Tony als diese beim Frühstück im Saal zusammen saßen. „Was?“ Thor stand direkt auf und blickte zu Tony. „Ich gehe besser dazwischen bevor Dinge geschehen die beide bereuen könnten.“

„Dann begleite ich dich besser, ich weiß ja was für Hitzköpfe ihr seid.“

Zur gleichen Zeit hatte Loki seinen Vater im Arm und saß am Boden. „Vater! Was ist nur?“

„L-Lo…Ki“, Odin kam Teilweise wieder zu sich, aber was auch immer ihn getroffen hatte lähmte ihn komplett und er spürte wie es ihn umbrachte. Etwas hatte ihn getroffen das spürte er, aber was es auch war… Gerade bereitete ihm etwas anderes sorgen. Was auch geschehen war. Er wusste dass Loki nicht dahinter steckte. Loki hatte gerade vollkommen andere Sorgen, aber egal wer nun zu ihnen käme, er würde etwas Falsches sehen. „Was ist das?“ Loki entdeckte am Hals des Allvaters seltsame Spitze Nadeln. Das waren… „Meine Giftnadeln. Aber wer?!“ Loki sah sich um und wusste dann, dass er schnell Handeln musste. „Wachen!“ rief er mit trockenem Hals und genau da gingen die Türen auf. Thor und Tony blieben zunächst stehen als sie das Bild da vor sich sahen. Loki hielt etwas in der Hand und Odin… „Vater! Loki… Was hast du getan?!“ Thor eilte auf die beiden zu und zog Loki von Odin Weg. „Thor hör zu“, meinte Loki mit versucht starker Stimme. „Jemand hat ihn angeg-“

„Jemand?! Verdammt Loki warum?! Warum kannst du die Dinge… Wachen! Schnell! Wir brauchen Hilfe!“ Thor blickte zu Lokis Hände und entdeckte diese Waffe. „Deine Giftnadeln… Loki du verdammter Mistkerl!“

„Warte Thor!“ Loki versuchte aufzustehen, noch immer brach ihm der Schweiß aus. „Ich habe nichts damit zu tun!“

„Ach ja? Verdammt!“  Das ging so nicht. Thor ging auf Loki zu, als man Odin sofort weg brachte und packte den jüngeren am Kragen. Blitze schossen aus seinen Händen nd ein lautes Donnergrollen war zu hören. „Du hast versucht Vater zu töten!“

„Das habe… Ich nicht!“

„Ach ja?! Alle haben euch Streiten gehört! Du… Du enttäuscht mich endgültig! Wachen!“ als weitere Wachen auf ihn zu kamen nahm Thor von diesen Handfesseln ab und blickte Loki an. „Das ging zu weit. Von allem. Das ging zu Weit.“ Das war mehr als persönlich.

Als die Handschellen sich um Lokis Hände wiederfanden blickte der Prinz seinen älteren Bruder an und was Fassungslos. Er war müde und Fassungslos. Er wusste auch, dass ein weiteres Wort, keine Hilfe wäre. „Thor…“

„Ich will von dir KEIN WORT HÖREN!“ schrie er seinen Bruder an. „Du wirst jetzt in deine Zelle gebracht!“
 

Tony blickte von einem zum anderen. Loki? Hatte er wirklich seinen Vater versucht umzubringen? Warum auf einmal? Für Tony ergab das keinen Sinn aber gerade konnte er sich schlecht einmischen. Das würde nur zu einem Kampf führen. Auch als man Loki fesselte wusste er das Schweigen mehr Wert war als Gold. Was Tony sah war, dass es Loki nicht gut ging. Vielleicht war dass eine Kurzschluss Reaktion aber er hatte die letzten Vier Jahre mit ihm verbracht… Er glaubte das nicht. „Was geht hier vor sich?“ als er die Stimme von Jane hörte drehte Tony sich sofort um. Bei ihr war Pepper und Darcy, welche allerdings furchtbar blass war. „Wir haben Odin gesehen, was ist mit ihm passiert?“ Janes Stimme brach ab, als sie sah das Thor vor Loki stand und dieser gefesselt war. Es herrschte eine eisige Stimmung im Saal und die Waffen schienen bereit dafür zu sein, ihn Fort zu bringen. „Loki?“ fragte Darcy irritiert und drängte sich an Tony vorbei, ehe sie auf ihn zu eilte so gut sie konnte. „Loki!“ Sie umarmte ihn sofort und blickte zu Thor, welcher die Lippen zusammen presste. „Schon gut, beruhig dich“, bat Loki Darcy leise. „Es wird alles gut werden. Ich verspreche es.“

„Alles wird gut? Du hast versucht Vater umzubringen! Ich schwöre dir wenn er das nicht schafft wirst du sterben!“ Thor griff Darcy an der Schulter, aber diese wollte nicht von Loki ablassen. „Nein! Nein das hat er bestimmt nicht getan! Niemals!“ Nun mit einem festen griff zog er Darcy von Loki weg und genau da wurde sie Ohnmächtig vor Aufregung. Loki machte sich furchtbare sorgen um Darcy und sein Blick sprach Bänder, aber da führte man ihn schon ab. Er hatte nicht einmal Kraft sich zu wehren. Er würde sprechen wenn er wieder bei Verstand und Kräften war. Selbst als man ihn weg führte war sein Blick auf Darcy gerichtet. Thor nahm sie gerade auf seine Arme. Kritisch sah er von ihr weg und sein Blick kreuzte sich mit dem von Tony. „Pass auf Darcy auf. Sie soll nichts Dummes machen“, flüsterte er ihm zu, aber Tony reagierte nicht, wenngleich er nachher definitiv mit Loki reden würde. „Sie braucht einen Arzt Thor.“

„Ja….“
 

„Ich glaube das nicht Thor.“ Tony stand in einem Zimmer mit dem Gott des Donners. „Loki war zwar verwirrt die ganze Zeit über, aber ich habe oft mit ihm gesprochen. Er würde das nicht tun.“

„Und dennoch erwischte ich ihn mit der Waffe in der Hand. Dazu der Streit zuvor.“

Thor schritt zu dem einzigen Fenster im Zimmer und blickte hinaus. Stark trat ein Paar Schritte vor und hob seine Hände an die Seite. „Er ist mein bester Freund. Ich kenne ihn.“

„Und ich kenne ihn wesentlich länger. Ich kenne sein Wesen. Ich habe alles gesehen und glaub mir an ihm gibt es nur sehr wenig das dafür sprechen könnte das er gut ist.“

„Soweit ich weiß hat dein Vater dich auf die Erde verbannt weil du Hochnäsig und Jugendhaft Dumm gewesen bist. Hast einen Krieg angezettelt… Und trotzdem stehst du nun mit einer anderen Ansicht vor mir und hast aus deinen Fehlern gelernt.“

Thor wusste was Tony meinte, allerdings sprachen die Beweise gegen Loki. Alles sprach gegen Loki verdammt! „Sieh mal… Darcy geht es wohl nicht besonders gut. Sie brauch ruhe und keinen Stress. Rede mit ihr. Sie wird wissen was mit Loki los ist. Natürlich aber erst wenn sie sich erholt hat und ich spreche mit Loki. Ich würde eine Lüge entlarven glaub mir.“

„Natasha wäre besser darin…“, fand Thor und drehte sich zu Tony um. „Du willst also mit ihm reden?“

„Ich will Wissen was in seinem Kopf Los ist. Er war total seltsam drauf.“

„Ich kenne ihn nur so Schweigsam“, meinte Thor nun wesentlich ruhiger. „Mit mir hat er nie wirklich seine Gedanken geteilt. Früher vielleicht schon aber, ich habe dem nicht wirklich Beachtung geschenkt.“

„Loki ist anders als die Personen hier“, fand Tony nun. „Er ist weder Breit gebaut, noch rennt er mit dem Kopf durch die Wand, so wie ihr Asgardianer.“

„Asen“, murmelte Thor.

„Ja Asen dann eben. Loki ist vollkommen anders.“

„Er war auch schon immer anders. Er passte nicht rein.“

„WO passt er schon rein?“ Tony seufzte schwer. „Diese ganze Theatralik. In New York war er Prima aufgehoben glaub mir. Da passt er rein.“

„Aber die Menschen, sie wissen was er getan hatte.“

„Ja und weist du was? In New York hat nach einer Weile niemand mehr zeit darüber zu reden. Aktuell redet man dort darüber wie Loki die Stromquellen der Stadt, mit mir zusammen verbessert hat. Wie er im Bereich Physik oder Literatur mitwirkt. Dort gehört er hin.“

„Sein Platz ist eigentlich an meiner Seite“, meinte Thor und schlug mit seiner Hand gegen die Wand. „Aber er hat etwas schlimmes getan.“

„Wenn er es getan hat. Wie komme ich in euer Verließ?“
 

Erst einen Tag später stand Tony vor Loki und musterte diesen ganz genau.

„Ich war es nicht.“ Loki stand am Rand seiner Zelle und sprach leise zu Tony. Er war schon wieder hier an diesem verlassenen Ort. Seine Gefühle fuhren Achterbahn und er konnte sich genau das gerade nicht leisten. Es war zu Früh gewesen. Er hat sich viel zu Früh in seinem Leben dafür entschieden, eine Frau zu haben. Er hätte mindestens noch 1000 Jahre warten sollen. Dann wäre vieles besser außer einer Sache. Die Tatsache dass die einzige Frau die er je lieben gelernt hatte, außer seiner Mutter, bereits lange Tod wäre. Er hatte nur dieses kurze Zeitfenster gehabt und dem war er sich auch bewusst gewesen, als er Darcy so rasch den Antrag gemacht hatte. Loki hat viel Zeit mit Lesen verbracht. Viel über die Mythologie seiner Art und Geschichte und viel über das was man von ihnen und diesen Welten wusste. Sie konnten sehr Alt werden. Menschen nicht. Das stand schon mal fest. Nun aber war er dafür in einer Situation in der er so nicht hatte stecken wollen. Er war verdammt Angreifbar. Frau, Ungeborenes Kind und selbst im Gefängnis zu sitzen war eine miese Kombi. Es gab an sich nur eine Möglichkeit um Darcy und sich selbst zu retten. „Nimm Darcy mit auf die Erde. Ich werde hier so schnell nicht rauskommen.“

„Darcy? Aber sie ist Schwanger ich dachte das wäre Schädlich für die Ungeborenen?“ Loki musste nun alles einsetzten was er konnte. Tony war nicht auf den Kopf gefallen also musste er alles versuchen! „Das stimmt, aber hier geht es um mehr. So hat das Kind eine Chance zu Leben. Glaubst du nach dieser Sache hier wird man Darcy in ruhe lassen? Ich bin mir sicher das der eine oder andere bereits ihren Kopf haben will für den verrat den ich begangen habe.“ Verrat. War es das was er auf sich nehmen musste um sein und Darcys Leben zu retten. Noch einen Sprung durch den Bifrost würde das Ungeborene nicht überleben. Da war er sich verdammt sicher. Er selbst würde schon irgendwie aus dieser Zelle kommen und einen Weg finden. „Wenn ihr den Sprung macht hat sie und das Kind die Chance zu Leben.“

„Thor würde nicht zulassen das Darcy etwas… Loki… Steckst du hinter dem Anschlag?“

Loki reckte sein Kin höher und blickte nahe zu auf Tony herab. „Schütze sie.“

„Du willst sie Los werden. Verdammt ich glaub es nicht.“ Schütze sie?! Also bitte dieses Spiel konnte Loki sich sparen. „Du weist das ich Thor sagen muss was du hier zugegeben hast.“

Loki lächelte ganz leicht und unbekümmert. „Erwischt?“ fragte er einfach nur nach und lachte leise. „Denkst du ernsthaft ich würde mich für diese Frau interessieren? Oder meinen angeblichen tollen Bruder? Mein Vater hat mir all das angetan und wenn ich hier raus bin kümmere ich mich um die Kleine.“

„Du Schwein. Du Elendiges… Du wirst Darcy nie wieder sehen. Das verspreche ich dir.“

„Das sehen wir ja. Das letzte was ich von der lieben süßen Darcy in den Händen tragen werde, ist ihr blutendes Herz.“

Tony war Fassungslos. Hier passte doch A und B nicht zusammen. Zunächst holte Tony tief Luft und versuchte sich zu sammeln „In deinem einen Satz sagst du mir das nicht Darcy in Sicherheit bringen soll und im nächsten spielst du den Bösewicht? Verdammt man Loki spiel mit offenen Karten sonst kann ich dir nicht helfen. Auch Thor nicht.“

Loki verzog wütend sein Gesicht und schlug mit geballter Faust gegen eine Wandfläche neben ihm. „Verdammt! Bring sie hier raus!“, schimpfte er und schlug dann wieder gegen die Wand. „BRING SIE HIER WEG! MACH ES!“ Und wieder ein schlag. „LOS MACH ES!“ Tony holte abermals tief Luft. Was war nur in ihn selbst gefahren? Er hatte die letzten Jahre praktisch Tag ein Tag aus mit Loki verbracht. Loki hatte mit ihm besprochen wie er Darcy den Antrag machen würde, wo sie Heiraten würden. Wie es ablaufen sollte. Er wusste… Er wusste genug. Loki wollte Darcy beschützen, nur vor wem? Vielleicht doch vor sich selbst?



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