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Amor, seine verdammte Schießwut und ich

Eine Ayame-und-Koga-Geschichte
von

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Die Versöhnung

Die Versöhnung
 

„ Kann ich dir irgendwie helfen“, fragte Kagome und setzte sich neben mich. Ihre Stimme klang hilflos. „Nein, kannst du nicht“, murmelte ich. Wir schwiegen. Ich sah zu ihr auf. Sie sah aus, als hätte sie ein wirklich schlechtes Gewissen. Das war ja kaum auszuhalten! „Es ist ja nicht deine Schuld“, meinte ich. „Aber ich bin trotzdem der Grund, dass es dir so schlecht geht. Es tut mir leid“ „ Was denn? Du hast doch gar nichts gemacht“, brummte ich. Mann, jetzt nahm ich sie auch noch in Schutz. Mir war wohl wirklich nicht mehr zu helfen. „Naja, wenn ich nicht wäre, dann…“ „Ach, Quatsch!“, unterbrach ich sie. „Wenn es nicht du wärst, wäre es eine andere. Das Problem ist nicht, dass er dich liebt. Das ist nicht wahr. Das Problem ist, dass er mich nicht liebt.“ Ich seufzte.
 

„Ach, das glaube ich nicht.“, antwortete sie. „Ich kenne dich zwar nicht lange, aber eigentlich scheinst du ziemlich cool zu sein.“ „Kuul?“, fragte ich verständnislos. „Stark. Gut. Du weißt schon was ich meine. Du passt auf jeden Fall besser zu ihm.“ „Weil ich ein Dämon bin?“, fragte ich. „Nein, wegen deines Charakters. Koga und du seid beide so stur und hartnäckig. Ich finde ihr wärt ein tolles Paar!“ „Betonung liegt auf ‚wärt‘.“, seufzte ich. „Ach was“ Sie tat meinen Einwand mit einer wegwischenden Handbewegung ab. „Was nicht ist, kann ja noch werden!“ Ich sah sie zweifelnd an, doch sie lächelte nur. Da hörte ich plötzlich Koga rufen. „Ayame? AYAAAAAAMEE!“ „Das ist wohl mein Stichwort“, grinste Kagome und verschwand im Wald. „Nein, warte…Kagome!“ Ich sah ihr hilflos hinterher.
 

Da kam Koga auch schon auf mich zu. „Hey, Ayame, was brauchst du denn so… Ayame?“ Ich sah ihn nicht an. „Du hast ja geweint“, stellte er verblüfft fest. Ich schwieg und er setzte mich neben mich. „Ayame…“ Er schien verunsichert. „Ayame, schau mich an.“ Ich wandte den Kopf ab, doch er griff nach meinem Kinn und drehte mein Gesicht zu sich. „Was ist los?“, fragte er sanft. Mir drohten wieder die Tränen hochzusteigen. Ich konnte es ihm nicht sagen. Mir fiel aber auch keine Ausrede ein und da ich, hätte ich etwas gesagt sowieso wieder angefangen hätte zu weinen, schwieg ich weiter. Ich versuchte meinen Kopf wegzudrehen, aber Koga hielt ihn fest im Griff. „Komm schon. Sag mir was passiert ist!“ „ Ich…kann nicht“ war das einzige was ich herausbrachte. „Wieso nicht?“ „Ich kann einfach nicht“, antwortete ich mit tränenerstickter Stimme.
 

Koga schwieg für einen Moment. Dann zog er mich an sich und umarmte mich. Ich schluchzte in den Fellbesatz seines Panzers, während er mir unbeholfen den Rücken tätschelte und beruhigende Worte murmelte. Minuten lang saßen wir einfach so da. Dann versiegten meine Tränen und ich lehnte müde den Kopf an Kogas Schulter. „Alles wieder okay?“, fragte er leise. Ich nickte. Er hielt mich ein Stück von sich weg und musterte kritisch mein Gesicht, als ob er abschätzen müsste, ob die Gefahr einer weiteren Tränenflut gebannt war. Ich versuchte ein Lächeln, um ihn von meiner seelischen Stabilität zu überzeugen. Es geriet zwar etwas schief, schien ihm aber zu genügen, denn er sprang auf und hielt mir eine Hand hin. „Dann lass uns zurückgehen, ja?“ „Ja“, sagte ich mit neuem Mut, ließ mich von ihm hochziehen und folgte ihm dann zurück zu den anderen.



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