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Seikatsu no henka

Der Wandel im Leben
von

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Trainingsergebnisse

Die Jahre vergingen für Naruto relativ schnell. Nun waren schon fast vier Jahre seit seinem Verlassen von Konoha vergangen.
 

In dieser Zeit waren Dinge geschehen, an die der Blonde nie gedacht hätte.
 

Auch andere würden Naruto nicht wieder erkennen.
 

Äußerlich hatte er sich etwas verändert. Seine Haare gingen ihm nun bis zur Schulter und vorne zierte ein verfranster Pony sein Gesicht. Sein Körper hatte einiges an Muskelmasse dazu gewonnen. Doch waren sie auch nicht so stark ausgebildet, wie bei einem Bodybuilder. Er war um ein gutes Stück gewachsen und war jetzt etwa um die 1,80m groß.
 

Seinen Kleidungsstil hatte er ebenfalls schnell verändert. Seine alte Kleidung war ihm zu auffällig geworden. Nun trug er meistens dunkle Farben, wie schwarz, blau oder ein dunkles Rot.
 

Auf all seinen Kleidungsstücken war das Symbol seines Clans zu erkennen. Doch hatte er dort noch eine Veränderung vorgenommen. Doch das Symbol seines Clans hatte sich etwas verändert. Aus Respekt und Verbundenheit zu seinem Vater hatte er das Blitzzeichen des Namikaze-Clans mit einbezogen. Der Strudel endete nun in einem Blitz.  
 

Doch die größte Veränderung hatte wohl sein Charakter durchgemacht. Zwar war er immer noch in einigen Dingen voreilig, doch dachte er jetzt mehr über seine Handlungen nach. Er war ruhiger geworden und hatte gelernt, dass das Leben Höhen und Tiefen hatte und das man für manches erst hart arbeiten oder trainieren musste.
 

Sein Ehrgeiz war stärker geworden. Er lernte und las viel. Naruto hatte auch bemerkt, dass lernen gar nicht so schlimm war, wie er immer in der Vergangenheit angenommen hatte. Nun machte es ihm sogar Spaß zu lernen und oft genoss er es, wenn er in Ruhe ein Buch lesen konnte.
 

Das Training in den letzten Jahren hatte sich bezahlt gemacht. Er beherrschte fast alles perfekt. All die Jutsus aus seinem Clan wurden ihm beigebracht, doch trotzdem gab es noch Dinge, die er unbedingt lernen wollte.
 

So wusste er zum Beispiel immer noch kaum etwas über seinen Vater. Die Legenden und Erzählungen von ihm kannte er in und auswendig. Doch wirklich viel persönliches konnte ihm keiner erzählen.
 

Wenn Naruto an seine ersten Trainingseinheiten dachte, musste er grinsen. Die ersten Erfahrungen waren nicht nur für ihn überraschend gewesen.
 

Flashback Anfang:
 

Naruto wurde schon früh geweckt. Erst gestern hatten sie auch die Inneneinrichtung des Anwesens fertig aufgebaut.
 

Durch die Hilfe der Dorfbewohner ging alles relativ schnell und Naruto war froh gewesen, endlich schlafen zu können.
 

Doch die Nacht endete um sechs Uhr.
 

Chika war im Aufwecken unschlagbar. Selbst wenn Naruto die Kraft gehabt hätte, sich zu wehren, so hätte das auch nichts gebracht. Chika war im Gegensatz zu ihrer Schwester ein Frühaufsteher mit guter Laune.
 

Egal wie früh es war, man konnte sich immer darauf verlassen, dass Chika gute Laune hatte.
 

“Steh auf Naruto. Heute beginnt dein richtiges Training”, trällerte sie gut gelaunt und zog Naruto die Decke weg.
 

Doch Naruto murrte nur und drehte sich wieder um. “Will noch schlafen”, nuschelte er in sein Kissen hinein.
 

“Wenn du jetzt aber nicht aufstehst, sorge ich höchstpersönlich dafür, dass du kein Frühstück bekommst. Und mit leeren Magen bei Hideaki und Taichi zu trainieren, wird dir nicht gut bekommen”, sagte Chika “Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche.”
 

“Ja ja, ich stehe ja schon auf”, Naruto erhob sich langsam und wäre am liebsten wieder nach hinten gefallen.
 

“Gut. Du hast eine viertel Stunde, dann musst du unten sein.”
 

Müde nickte Naruto und ging sich dann fertig machen.
 

Eine viertel Stunde später saß Naruto dann beim Frühstück. Nach dem Frühstück machte sich Naruto mit Taichi und Hideaki auf den Weg ins Dojo.
 

“So Naruto. Heute beginnt das richtige Training”, sagte Hideaki “Ab heute wirst du jeden Tag um sechs Uhr aufstehen und um viertel vor sieben beginnt dann das Training. Sonntag hast du frei und kannst deinen Tag selbst gestalten.”
 

“Du wirst jeden Tag in einem anderen Bereich trainiert”, Taichi übernahm das Reden “Montags wirst du in Taijutsu trainiert. Das werde ich übernehmen. Dienstag hast du dann bei Hideaki Training im Bereich Genjutsu. Mittwoch werden Hideaki und dich im Ninjutsu trainieren. Donnerstag hast du dann bei Chika Unterricht im Bereich der Heilkunst und Freitag wird Chiyo dich in der Kunst der Siegeltechnik unterrichten. Samstag wirst du unsere Familiengeschichte lernen.”
 

Naruto hatte aufmerksam zugehört. Der Anfang würde bestimmt hart werden. Jeden Tag Training. Und diesmal ging es nur um ihn,
 

“Ok. Ich werde das schaffen”, Naruto grinste die beiden Männer an.
 

“Das hoffen wir doch”, sagte Hideaki “Und da heute Mittwoch ist, werden wir gleich mit dem Ninjutsu- Training anfangen. Setz dich erstmal.”
 

Hideaki deutete auf den Boden und alle drei setzten sich hin.
 

“Erstmal lassen wir es langsam angehen. Im Ninjutsu geht es darum, sein Chakra zu sammeln und es dann frei zusetzen. Für Ninjutsu wirst du immer Fingerzeichen benötigen. Deshalb ist es wichtig, dass du die Zeichen sehr schnell formen kannst. Du solltest eigentlich alle Fingerzeichen kennen, aber ich werde sie dir einmal vormachen. Dann machst du sie in der gleichen Reihenfolge, so schnell du kannst, nach. Wir werden deine Zeit stoppen. Alles klar?” Hideaki beendete seinen Vortrag und sah Naruto an.
 

Als dieser nickte, fing Hideaki an, die Fingerzeichen vorzuführen “Ratte, Ochse, Tiger, Hase, Pferd, Schaf, Affe, Vogel, Drache, Schlange, Hund und Wildschwein. Jetzt du.”
 

Naruto konzentrierte sich und machte die Fingerzeichen nach. Nach etwa fünfundzwanzig Sekunden war er fertig.
 

Dieses Mal sprach Taichi. “Das war gar nicht mal so schlecht Naruto. Du hast für jedes Fingerzeichen etwa zwei Sekunden gebraucht. Am besten wäre es, wenn du für jedes Fingerzeichen etwa eine Sekunde brauchen würdest. Das hört sich jetzt zwar schwer an, aber mit dem entsprechenden Training ist auch das machbar.”
 

“Da gebe ich Taichi recht. Um so schneller du die Fingerzeichen ausführen kannst, desto schneller kannst du auch deine Angriffe ausführen. Wir werden die Fingerzeichen bei jedem Training von uns beiden wiederholen. Aber nun, gehen wir zu einem anderen Thema über.” Hideaki machte eine kurze Pause. “Wenn du starke Jutsus ausführen willst, sollten diese zu dir passen. Dazu sollte man wissen, welcher Chakranatur sein eigenes Chakra angehört. So kann man sich dann auf spezielle Jutsus konzentrieren. Weißt du welches Chakraelement du besitzt?” Hideaki sah Naruto fragend an.
 

Doch dieser schüttelte nur den Kopf. “Ich habe keine Ahnung. Ich konnte nie besonders gut mein Chakra kontrollieren und habe deswegen auch nicht so viele gelernt.”
 

“Gut, dann werden wir das gleich herausfinden…” , bevor Hideaki weiter sprechen konnte, wurde er unterbrochen.
 

“Echt? Und wie?”, redete Naruto dazwischen.
 

“Das wollte ich dir gerade erklären. Lass mich bitte ausreden”, nach einem Nicken von Naruto redete Hideaki weiter. “Wir werden gleich ein Blatt, welches mit Chakra getränkt ist verwenden. Du musst dann nur dein Chakra dadurch fließen lassen und dann wissen wir es. Je nach Affinität, wird sich das Blatt verändern. Wird es nass, dann hast du eine Affinität zum Wasser. Bei Feuer wird es verbrennen, bei Blitzaffinität wird es zerknittern. Zerreißt es allerdings, dann bist du mit dem Wind verbunden und bei der Erdaffinität zerfällt es zu Staub.

Wir Uzumakis haben meist eine Affinität zum Wasser und zum Wind. Die meisten Shinobis haben maximal zwei Affinitäten. Aber das erklären wir dir gleich. Erstmal finden wir heraus, welche Affinität du hast.”
 

Taichi reichte ihm ein einfaches Blatt Papier. Es war so groß, wie seine Handfläche. Dann sagte er zu Naruto. “Du musst jetzt dein Chakra sammeln und es dann in das Blatt fließen lassen.”
 

Naruto nickte und schloss seine Augen. So konnte er sich am besten konzentrieren. Naruto ließ seine Chakra in das Papier fließen.
 

Nach ein paar Minuten öffnete Naruto seine Augen. Hatte es etwa nicht geklappt, oder warum war es so ruhig?
 

Doch sowohl Taichi als auch Hideaki starrten das Blatt an.
 

An einer Ecke war das Blatt nass, an einer anderen Ecke war es verbrannt, die dritte Ecke war zerknittert und die vierte Ecke hatte einen Riss.  
 

Naruto besaß vier Affinitäten.
 

Hideaki konnte sich vorstellen, woher diese Affinitäten stammten. Er war auch der erste, der wieder sprach.
 

“Anscheinend bist du für vier Elemente anfällig. Herzlichen Glückwunsch Naruto.”
 

Naruto starrte nun Hideaki an. “Aber hattest du nicht gesagt, dass man nur maximal zwei Affinitäten besitzt? Wieso habe ich vier?”
 

Hideaki nickte “Im Normalfall hat ein Shinobi zwei Affinitäten. Ich weiß nicht genau, warum du vier hast, aber ich habe da so eine Vorstellung. Ich denke, Wasser und Wind kommen von der Seite der Uzumakis her, Feuer wirst du durch den Kyuubi haben und so viel ich weiß, hatte dein Vater eine Affinität zum Blitz.”
 

“Das klingt logisch”, sagte Taichi “Ich wüsste auch keine andere Erklärung.”
 

Vier Elemente. Das war mehr als Naruto erwartet hatte. Er hatte sich vorgestellt, ein Element zu beherrschen, aber jetzt waren es vier.
 

“Dann wird dein Training länger als geplant dauern. Auch wenn wir erst einmal gucken müssen, wie wir deine Blitz- und Feueraffinität trainieren können. Wir beherrschen hier alle nur Wasser und Wind. Aber das wird sich auch noch zeigen.”
 

Naruto nickte und in diesem Moment meldete sich eine Stimme in seinem Kopf //Ich könnte dir bei der Feueraffinität helfen. Schließlich besitze ich sie auch.//
 

Naruto schreckte bei der Stimme zusammen, da er nicht damit gerechnet hatte, dass sich Kurama ebenfalls einmischen würde.
 

“Kurama könnte mir bei der Feueraffinität helfen”, sagte Naruto. “Er hat es mir gerade angeboten.”
 

Hideaki nickte. “Gut, dann beschwör ihn. Wir sollten das dann gemeinsam besprechen.”
 

Ohne zu zögern beschwor Naruto den Fuchs.
 

Zusammen besprachen sie dann das weitere vorgehen.
 

Flashback Ende  
 

Naruto hatte immer fleißig trainiert und drei seiner vier Elemente perfekt.
 

Durch Hideaki und Taichi konnte Naruto alle Wind- und Wasserjutsus, die die beiden kannten. In diesen Bereichen beherrschte er etwa fünfzehn Jutsus.

Die Feuerjutsus wurden ihm von Kurama beigebracht. Naruto lernte auch die Jutsus, die Sasuke damals eingesetzt hatte.
 

Nur für sein Blitzelement hatte er bisher keinen passenden Sensei gefunden. Er wusste, dass er in Konoha Shinobis treffen würde, die dieses Element beherrschten. Dafür brauchte er nur an seinen früheren Sensei Kakashi denken. Naruto wusste noch, dass dieser Sasuke einige Blitzjutsus beigebracht hatte.
 

Doch an Konoha wollte der Blonde nicht denken. Hier war sein Zuhause. Im Strudelreich und im Dorf Shinko.
 

Sein Taijutsu hatte sich auch stark verbessert. Durch das spezielle Training von Taichi konnte Naruto seine Angriffe schnell ausführen, ohne schnell zu ermüden. Täglich hatte er dafür Gewichte tragen müssen, um seine Schlagkraft zu verbessern. Auch die Angriffstaktik hatte sich von Naruto verbessert.
 

Etwa ein halbes Jahr hatte Naruto gebraucht, um zu verstehen, dass ein nicht durchdachter Angriff nichts brachte. Dann endlich hatte er, sehr zur Freude von Taichi, über seine Angriffe nach gedacht. Anfangs hatte es zwar nichts gebracht, doch nach einigen Tipps von Taichi hatte er es dann geschafft. Mit der Zeit wurde es für Taichi immer schwerer Narutos Angriffe voraus zusehen.
 

Doch auch bei Chika und Chiyo hatte er große Fortschritte gemacht.
 

Dank Chiyo war seine Handschrift nun sehr viel ordentlicher geworden. Ihr Training im Bereich der Siegeltechnik begann mit einem Schreibkurs.
 

Die arme Chiyo war bei seiner Handschrift beinahe in Ohnmacht gefallen. Bei dem Gedanken einer entsetzten Chiyo musste Naruto leise lachen.
 

Chiyo war so entsetzt gewesen, dass Naruto die ersten vier Monate nur mit Schreiben verbracht hatte. An ihrem Trainingstag durfte er nichts anderes machen. Das ging solange, bis Narutos Schrift schon fast als Kunst durchgehen konnte.
 

Doch auch nachdem Naruto die ersten vier Monate mit Schönschreiben verbracht hatte, so hörte es danach nicht auf.
 

Ganz im Gegenteil. Chiyo schrieb ihm Siegel auf, welche er dann kopieren musste. Und immer gab es was zum Meckern.
 

Entweder er hatte ein Zeichen nicht gerade genug gemacht oder er war zu langsam.
 

Chiyo brachte ihm alle Siegel bei, die sie kannte. Doch noch beherrschte er nicht alle sehr gut. Die wichtigsten und einfachsten konnte er. Doch sobald es zu den komplizierteren ging, machte Naruto immer Fehler.
 

Doch es machte ihm nichts aus, dass er selbst heute noch von Chiyo lernte. Doch auch bei Chika lernte er noch nach fast vier Jahren.
 

Die Kunst des Heilens war doch nicht so leicht, wie Naruto es sich gedacht hatte. Chika hatte eine Menge Geduld mit ihm.
 

Durch Chika lernte er auch, sein Chakra zu unterscheiden. Anfangs musste Naruto versuchen, einen Fisch wiederzubeleben. Dies hatte mehrere Trainingstage gedauert. Doch hinterher hatte er es geschafft. Auch für die anderen Übungen brauchte Naruto immer länger. Zwar erschöpfte er nicht sehr schnell, doch er leitete das Chakra immer falsch.
 

Es dauerte fast anderthalb Jahre, bis Naruto kleine Wunden heilen konnte. Doch Chika war trotzdem stolz auf ihn. Sie wollte aus Naruto keinen Medic-nin machen. Sie wollte, dass Naruto Wunden soweit stabilisieren konnte, dass der Verletzte erst transportiert werden konnte, ohne Angst zu haben, dass dieser stirbt.
 

Und das hatte er in den fast vier Jahren geschafft.
 

Selbst Makani hatte ihm einige Dinge beigebracht. Sie hatte Naruto das Kochen beigebracht. Kochen konnte er nun auch, zwar nur kleine Gerichte, aber er konnte sich im Notfall versorgen.
 

Doch eine Sache war Makani von Anfang an ein Dorn im Auge gewesen. Narutos Unordnung war schrecklich für sie. Also hatte sie Naruto die Ordnung eingebläut.
 

Heute fand Makani keine Unordnung mehr in Narutos Zimmer vor.
 

Eines der interessantesten Dinge, die Naruto gelernt hatte, war die Clangeschichte der Uzumakis.
 

Er hatte immer fasziniert zugehört, wenn Hideaki über die Geschichte des Clans berichtet hatte.
 

Naruto hatte so auch von Mito Uzumaki erfahren. Der Frau des ersten Hokagen. Er hatte nicht gewusst, dass eine Uzumaki schon so früh in Konoha gelebt hatte. Diese Frau war auch die erste Uzumaki, die den Kyuubi in sich versiegelt hatte.
 

Auch verstand er jetzt, warum der Uzumaki-Clan entfernt mit dem Senju-Clan verwandt war.
 

Naruto erfuhr alles über die alten Mitglieder des Clans. Vor allem interessierte es ihn, wie die Clanführer waren.
 

Hideaki war in einer Woche mit Taichi und Naruto zu seinem alten Haus gegangen. Dort hatte er alles, was er noch aus Uzushiogakure retten konnte, aufbewahrt. Nun wollte er alles ins neue Anwesen bringen. Zu dritt versiegelten sie die Gegenstände in großen Schriftrollen.
 

So füllte sich die Bibliothek des Uzumaki-Anwesens mit Büchern und Schriftrollen.
 

Naruto war nach diesen Jahren endlich glücklich. Er fühlte sich hier in Shinko wohl und hatte auch schon Freunde gefunden. Im Dorf war man immer freundlich zu ihm.
 

Taichi hatte vor einem Jahr angefangen, eine kleine Schule zu bauen. Dort wollte er den Kindern und Jugendlichen, die hier lebten die Möglichkeit geben, ebenfalls die Laufbahn eines Shinobis zu wählen.
 

Viele der Kinder waren begeistert und wollten auch sofort anfangen. Selbst die Eltern waren dafür. So konnten ihre Kinder wenigstens über ihre Zukunft bestimmen.
 

Unter den begeisterten Kindern, war auch die nun neunjährige Nozomi bei.
 

Sie freute sich, dass sich ihr Wunsch erfüllen würde. Nun konnte auch sie ein Ninja werden.
 

Seit einem dreiviertel Jahr wurde nun auch schon in der Schule unterrichtet. Die Kinder waren fleißig dabei und beschwerten sich nie, dass sie auch in ihrer Freizeit trainieren mussten.
 

Oft kam Nozomi nach der Schule auch mit ihren Freunden nach Hause und überredete Naruto immer mit ihnen zu trainieren.
 

Den Kindern zu helfen machte Naruto Spaß. Er sah gerne die Freude in ihren Augen aufleuchten.
 

Oft hielten ihn die Kinder bis in die Abendstunden auf Trab.
 

In der letzten Zeit war Narutos Training weniger geworden, da er das meiste schon konnte.
 

Doch heute war für Naruto ein besonderer Tag. Die Nacht über hatte er kaum geschlafen. Immer wieder musste er an das Gespräch mit den anderen denken.
 

Flashback Anfang:
 

Vor etwa einer Woche wurde Naruto in den Besprechungsraum gerufen.
 

Dort saßen alle Mitglieder des Uzumaki-Clans in einer Reihe.
 

Vor ihnen war ein leeres Kissen, auf welchem Naruto Platz nahm.
 

Unsicher sah Naruto jedem in die Augen. Er wusste nicht, was sie von ihm wollten. Doch er musste nicht lange warten. Hideaki begann nach kurzer Zeit zu sprechen.
 

“Naruto, wir haben heute etwas zu besprechen. Es geht um deine Zukunft.” Hideaki sah Naruto einmal in die Augen und fuhr dann fort. “Wir hatten uns schon vor einiger Zeit ohne dich zusammen gesetzt. Wir sind alle der Meinung, dass du nun soweit bist und das Clanoberhaupt werden kannst.”
 

Naruto starrte mit großen Augen auf Hideaki und schluckte. Damit hatte er nicht gerechnet.
 

“Ich soll jetzt schon Clanoberhaupt werden? Seid ihr euch alle da sicher?”, fragte Naruto.
 

Dieses Mal antwortete ihm Chiyo. “Naruto, wir sind uns sicher. Wir haben dir alles beigebracht, was du wissen musst. Und du bist auch sehr stark geworden.”
 

“Aber was ist, wenn ich das nicht schaffe? Ich möchte euch nicht enttäuschen.” Naruto senkte seinen Kopf. Er hatte zwar eine Menge gelernt, doch Clanoberhaupt war für ihn eine ganz andere Ebene.
 

“Ich glaube nicht, dass du uns enttäuschen wirst. Außerdem lassen wir dich nicht alleine. Du kannst immer zu uns kommen. Wir wissen, dass das eine verantwortungsvolle Position ist, aber wir trauen es dir zu”, sagte Chika. Sie sah Naruto an, dass er Selbstzweifel hatte.
 

“Der Meinung sind wir alle Naruto. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Du kannst immer zu uns, wie Chika schon sagte. Du solltest nicht so an dir zweifeln”, sagte Taichi.
 

“Du musst dich auch nicht gleich entscheiden. Wir brauchen deine Entscheidung in zwei Tagen. Denn in einer Woche können wir am Tempel, der zwei Tagesreisen von hier entfernt liegt, die Zeremonie durchführen. Wir müssen dem Abt dort nur in zwei Tagen Bescheid geben. Also denk jetzt erst in Ruhe darüber nach und teile uns dann deine Entscheidung mit. Ok?” , fragte Hideaki.
 

Naruto schüttelte den Kopf. “Nein”, geschockt wurde er angesehen, “Nein, ich sage es euch jetzt. In zwei Tagen bin ich dann wegen Kopfschmerzen nicht in der Lage dazu. Ich werde es machen.”
 

“Bist du dir sicher?”, fragte Makani noch mal nach.
 

“Ja. Ich wusste ja, dass ihr mich das irgendwann fragen würdet. Und wenn ich eure Unterstützung habe, dann kann ja nichts schief gehen. Also werde ich das Clanoberhaupt.” Naruto sprach mit fester Stimme. Seine Entscheidung fühlte sich richtig an.
 

“Gut. Dann werden wir morgen aufbrechen”, entschied Hideaki und stand auf. “Morgen um acht gehen wir dann los. Gibst du noch Nozomi Bescheid, Naruto?” Nach einem Nicken von Naruto ging Hideaki raus. Auch die anderen erhoben sich und lächelten Naruto an und gingen dann auch nach draußen.
 

Naruto selbst folgte ihnen ein paar Minuten später und machte sich auf die Suche nach Nozomi.
 

Nozomi freute sich für ihren großen Bruder.
 

Am nächsten Tag machten sie sich auf den Weg zum Tempel, der etwa zwei Tage entfernt von Shinko lag.
 

Flashback Ende  
 

Und nun lag Naruto hier. Auf einer dünnen Matte und konnte vor Aufregung nicht mehr schlafen.
 

Doch seine Erlösung kam in Form seiner kleinen Schwester in sein Zimmer.
 

Nozomi rieb sich noch etwas die Augen und legte sich dann ohne etwas zu sagen zu Naruto und kuschelte sich an ihn ran.
 

Naruto legte nahm sie in seine Arme und drehte sich auf den Rücken, sodass Nozomi nun auf seinen Bauch lag.
 

“Kannst du nicht schlafen?”, fragte er leise.
 

“Nicht richtig. Du auch nicht?”, nuschelte Nozomi.
 

“Ich bin aufgeregt. Heute ist die Zeremonie und ich werde Clanoberhaupt”, sagte Naruto gedankenverloren. Mit Nozomi in seinen Armen fühlte er sich ruhiger.
 

“Du schaffst das schon. Du bist doch mein großer Bruder”, sagte Nozomi zuversichtlich.
 

Naruto lächelte. “Ja ich schaffe das schon.”
 

Lange waren die beiden nicht alleine. Eine Stunde später kam Chika ins Zimmer und wollte Naruto wecken.
 

“Du bist ja schon wach”, stellte sie fest “Und Gesellschaft hast du ja auch schon. Dann steht mal beide auf. Ihr müsst euch so langsam fertig machen.”
 

Naruto nickte Chika zu und setzte sich dann mit Nozomi zusammen auf.
 

Nozomi ging mit Chika aus dem Raum, um sich ihren eigenen Yukata anzuziehen.
 

Naruto zog sich währenddessen ebenfalls um. Von der Priesterin hatte er einen traditionellen Yukata bekommen. Diesen zog er auch an und wartete dann.
 

Laut der Priesterin Shion musste er auf sie warten. Sie würde ihn abholen und ihn dann durch die Zeremonie führen, während seine Familie zusah.
 

Lange musste er auch nicht warten, Shion betrat seine Räume und sah ihn an.
 

“Seid ihr bereit Naruto-sama?”, fragte sie ihn
 

“Ich bin bereit”, Naruto versuchte seine Nervosität zu verbergen. Doch ob ihm das gelang, wusste er nicht. Die Priesterin ließ sich auf jeden Fall nichts anmerken.
 

“Gut, dann folgt mir bitte”, die Priesterin Shion ging nach den Worten los und Naruto folgte ihr. Sie gingen zum Tempel.
 

Der Tempel war prächtig in roten und blauen Farben geschmückt. Doch viel Zeit, um sich die Verzierung anzusehen, hatte Naruto nicht.
 

Shion blieb nicht stehen, sondern ging direkt ins Innere des Tempels.
 

Naruto war über diesen Raum erstaunt. Der große quadratische Raum war mit rotem Samt ausgelegt. Vorne stand eine vergoldete Statue und viele Kerzen und Räucherstäbchen waren überall verteilt und verströmten einen beruhigenden Duft.
 

Vorne saß seine Familie in einer Reihe. Vor ihnen lag ein größeres rotes Kissen, welches für ihn bestimmt war. Das hatte er im Voraus erfahren.
 

Naruto kniete sich auf das Kissen und hielt den Blick gesenkt.
 

Shion trat vor ihm und legte ihre Hände auf seinen Kopf. Dann begann sie zu sprechen.
 

“Wir sind heute hier, um dich Kami-sama zu bitten, Naruto Uzumaki mit deinem Segen zu beglücken. Ab heute soll dieser junge Mann der Clanführer des Uzumaki-Clans werden”

Shion machte eine kurze Pause “Erhebe dich Naruto Uzumaki.”
 

Shion nahm ihre Hände von seinem Kopf und Naruto stand auf. “Im Namen Kami-samas

, frage ich dich nun, wirst du das ehrenvolle Amt, welches dir angeboten wird, annehmen?”
 

“Ja ich werde es annehmen”, antwortete Naruto mit fester Stimme.
 

“Wirst du dich gut um deine Familie kümmern und Entscheidungen nur in ihrem Sinne entscheiden?”
 

“Ja, das werde ich.” Für Naruto fühlte es sich richtig an. Er hatte nun keine Zweifel mehr, er würde es schaffen.
 

“Dann ernenne ich dich hiermit im Namen von Kami-sama zum Clanoberhaupt des Uzumaki-Clans. Mögest du erfolgreich deinen Clan führen.”
 

Shion lächelte ihm zu und führte ihn dann zu seiner Familie.
 

“Ich wünsche eurem Clan alles gute. Auf wieder sehen”, damit verabschiedete sich die Priesterin.
 

Naruto wurde von seiner Familie umarmt und gemeinsam gingen sie wieder nach Hause.



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