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Seikatsu no henka

Der Wandel im Leben
von

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Das neue Zuhause

Am nächsten Morgen trafen sich alle unten im Speiseraum des Gasthauses.
 

Sie setzten sich alle an einem Tisch und bekamen kurz darauf auch schon ihr Frühstück.
 

“Wir werden gleich zum Anwesen gehen”, sagte Hideaki. Er wollte schnell den Zustand des großen Hauses begutachten.
 

Alle nickten ihm zu. Sie freuten sich schon, ihr neues Zuhause zu sehen.
 

Nach dem Frühstück gingen sie nach draußen. Doch dort wurden sie direkt überrascht.
 

Eine große Gruppe von Menschen stand vor ihnen.
 

Hinter ihnen trat Dai aus der Tür.
 

“Wenn ihr es uns erlaubt, würden wir euch gerne helfen. Bei eurem Anwesen war schon lange keiner mehr und ihr werdet jede helfende Hand gebrauchen können”, sprach Dai. Gestern Abend, nachdem die Uzumakis auf ihre Zimmer gegangen waren, hatten er und der Bäcker Osamu die Dorfbewohner zusammen gerufen und ihnen erzählt, dass die Uzumakis wieder da waren und auch bleiben wollten.
 

Alle hatten sich darauf geeinigt zu helfen.
 

Die Männer wollten bei den Reparaturen helfen, während die Frauen das Putzen, Kochen und den Garten übernehmen wollten. Aus diesem Grund standen alle früh auf und hatten sich vor dem Gasthaus versammelt. Die Geschäfte würden heute geschlossen bleiben.
 

Vor Überraschung wusste keiner der Uzumakis, was er sagen sollte. Das sich ihre Ankunft so schnell rum sprechen würde, war selbst für ihn eine Überraschung.
 

Naruto konnte nur mit großen Augen auf die Menschenmenge starren. Normalerweise wollten sie ihn töten, anstatt zu helfen. Dieses Dorf schien sehr freundlich zu sein.
 

“Cool, das ist echt nett von euch”, meldete sich Naruto auch direkt. Er freute sich über dieses Hilfsangebot. Zwar hatte er das Anwesen noch nicht gesehen, doch wenn die Bewohner des Dorfes ihnen schon im Voraus ihre Hilfe anboten, konnte das Anwesen in keinem guten Zustand sein.
 

Makani sprach als nächstes. “Da kann ich mich meinem Neffen nur anschließen. Wir würden uns über eure Hilfe sehr freuen.”  Als auch die anderen Uzumakis zustimmten, machten sich alle auf den Weg zum Uzumaki-Anwesen.
 

Das Anwesen stand am Ende des Dorfes. Man konnte es nur von einem Weg aus erreichen. Die Hinterseite lag direkt am Wald, der ebenfalls noch zum Anwesen gehörte.
 

Das Anwesen war umgeben von einer langen Steinmauer. Das Tor bestand ebenfalls aus Stein und ermöglichte jedem Eintritt. Auf dem Torbogen war ein verblichenes Zeichen zu erkennen. Es sah wie ein Strudel aus.
 

Naruto starrte das Zeichen an. Er kannte dieses Zeichen. Er hatte es schon oft gesehen. Meist auf den Uniformen der älteren Shinobis. Auch auf seiner orangenen Jacke hatte er so ein ähnliches Zeichen.
 

Chika, die Narutos Blick bemerkte, sprach ihn an. “Das ist das Zeichen der Uzumakis. Unser Familienwappen.”
 

Naruto sah zu Chika hinüber, als sie mit ihm sprach. “In Konoha habe ich das Zeichen oft gesehen. Auch habe ich auf meiner Jacke so eins.”
 

Chika lächelte ihn an. “In Konoha trägt man dieses Wappen als Zeichen der Verbundenheit. Wusstest du, dass wir entfernt mit dem Senju-Clan verwandt sind? Außerdem hatten unsere Länder immer ein starkes Bündnis.”
 

Naruto starrte Chika an. “Das wusste ich alles nicht.” Naruto senkte seinen Kopf.
 

“Mach dir nichts draus. Du wirst noch alles über unsere Familie lernen. Dann wirst du alles wissen. Aber jetzt sollten wir vielleicht erstmal unser neues Zuhause ansehen und es dann auf Vordermann bringen. Was meinst du?” Chika hatte ihre Hand auf Narutos Schulter gelegt.
 

Naruto nickte. “Ja, ich möchte so schnell wie möglich alles lernen. Ich will nicht mehr im Unwissen sein.” Entschlossen blickte Naruto Chika an.
 

“Gut, dann komm. Die anderen sind schon vorgegangen.” Verwirrt sah sich Naruto um. Chika und er waren tatsächlich noch die einzigen, die vor dem Tor standen. Alle anderen waren schon weiter gegangen.
 

Nun gingen Chika und Naruto auch weiter.
 

Naruto war neugierig. Wie sein neues Zuhause wohl aussah?
 

Doch kaum das er durch das Tor gegangen war, erstarrte er.
 

Vor ihm lag kein Haus oder Anwesen wie er es kannte. Das was da vor ihm stand konnte ma eher mit einem Schloss vergleichen.
 

Das Haupthaus allein war schon mit seinen zwei Etagen sehr groß. Doch das war nicht alles. Zwei überdachte Wege führten noch in zwei separate, aber kleineren Häuser.
 

Die Vorderseite war für Naruto schon überwältigend. Wie dann wohl erst die Hinterseite aussah?
 

Das Anwesen war mit Holz verkleidet. Dunkel gestrichene Balken trennten in regelmäßigen Abständen die weißen Flächen der Außenwand. Trotz des verwitterten Zustand hatte das Anwesen nichts von seiner Schönheit verloren.
 

Das Dach war nicht gerade, sondern verlief in eine Art nach innen gerichteter Bogen nach unten. Um die unterste Etage des Anwesens verlief eine Terrasse, die ebenfalls aus verwittertem Holz bestand.
 

Der Weg vor dem Haus bestand aus Kies, der momentan eine grünliche Moosfärbung hatte. Zwischen dem Kies wucherten Gras und Unkraut. Auch die Rasenflächen, welche früher wahrscheinlich sehr gepflegt waren, waren verwildert.
 

Das Innere des Anwesens überwältigte Naruto ebenfalls. Anstatt in einem Flur einzutreten, kamen sie in eine große Halle.
 

Mitten in der Halle war eine breite Treppe, welche in das zweite Stockwerk führte.
 

Nicht nur Naruto sah sich staunend um, auch die kleine Nozomi war sprachlos. Noch nie hatte das kleine Mädchen ein so großes Gebäude gesehen.
 

Vom Eingangsbereich führten drei separate Wege in verschiedene Räume. Der rechte und linke Weg führte zudem noch zu den zwei einzelnen Häusern.
 

“Hier drinnen scheinen wir erstmal nur gut putzen zu müssen”, sagte Makani etwas zuversichtlich. Sie hoffte, dass sie nicht komplett alles sanieren mussten. Über zehn Jahre stand das Haus nun leer.
 

“Ich hoffe es sehr, mein Schatz. Bisher sieht es nur so aus, als wenn wir die äußere Fassade erneuern müssten”, antwortete ihr Mann Hideaki “Am besten wäre es vielleicht, wenn wir uns aufteilen. Wir sind genügend Leute. Ich würde sagen, dass wir immer in Dreier- oder Vierergruppen gehen. Seit ihr alle einverstanden.”
 

Ein mehrstimmiges “Klar” war zu hören. Die Menschenmenge teilte sich von alleine auf.
 

Naruto ging mit Nozomi und den Zwillingen nach oben.
 

Ein breiter Weg führte einmal um die Treppe herum. Dann gab es vier Gänge, welche alle in verschiedenen Zimmern führten.
 

“Hier oben sind die Schlafräume”, sagte Chiyo, während sie die anderen drei in einen Gang führte.
 

“Warum gibt es hier so viele Räume?”, fragte Naruto. Er war immer noch überwältigt, obwohl er noch keinen einzigen Raum gesehen hatte.
 

“Das Anwesen hatten wir oft benutzt, um uns zwischendurch von den Kämpfen zu erholen. Du musst wissen, Naruto, wir waren ein sehr großer Clan und oft haben wir alle zusammen hier gewohnt. Es sind so viele von uns gestorben. Dieses Anwesen war immer von uns gefüllt worden”, beantwortete Chika seine Frage.
 

“Gab es wirklich so viele Uzumakis?”, fragte er weiter. Nozomi achtete gar nicht auf das Gespräch. Sie sah sich ganz genau um.
 

“Ja, wir waren bestimmt so um die fünfzig Personen. Doch durch den Krieg wurden wir halt stark reduziert und den Rest bilden wir halt.” Trauer schwang in Chikas Stimme mit.
 

Naruto öffnete die erste Tür.
 

Der Raum, der sich dahinter befand, war so groß, wie seine alte Wohnung in Konoha. Eine dicke Staubschicht war auch hier auf allen Möbeln. In dem Raum standen nur ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch. Doch eine Tür war hier noch vorhanden.
 

Naruto schritt auf diese Tür zu und öffnete diese. Ein großes Badezimmer nahm vor ihm Gestalt an. Das Bad war gut ausgestattet, eine Badewanne, eine Dusche, eine Toilette und zwei Waschbecken konnte Naruto sehen. Außerdem gab es hier auch noch eine zweite Tür.
 

“Die Badezimmer hier sind mit jeweils zwei Schlafzimmern verbunden. So gab es früher kaum Streit.” Dieses Mal hatte Chiyo ihm seine unausgesprochene Frage beantwortet.
 

Die Gruppe ging wieder aus dem Raum und sah auch durch die anderen Räume. Doch jedesmal bot sich ihnen das gleiche Bild.
 

An sich waren die Räume in Ordnung. Nur die Möbel müssten ausgetauscht werden und die Putzkolonne musste hier einmal durch.
 

Letztendlich trafen sich alle wieder im Eingangsbereich.
 

Hideaki ergriff als erstes das Wort. “Soweit ich alles gesehen und gehört habe, wird die größte Arbeit draußen anfallen. Die komplette Fassade muss erneuert werden. Drinnen müssen die alten Möbel raus und wir sollten den Boden erneuern. Der ist zwar noch oberflächlich in Ordnung, aber es kann trotzdem nichts schaden”, Hideaki machte eine kurze Pause und sah in die Gesichter der Helfer und die seiner Familie “Die Materialen wie Holz können wir selber besorgen. Ich würde vorschlagen, dass wir Männer die Fassaden und den Boden übernehmen. Die Frauen könnten eventuell den Garten für den Winter vorbereiten und ein wenig putzen.”
 

“Ich denke das ist ein guter Vorschlag. Am besten kommen die Frauen alle zu mir und die Männer gehen mit dir mit. Dann können wir alles besser einteilen”, sagte Makani.
 

Hideaki nickte ihr zu und rief die Männer zu sich und ging mit ihnen nach draußen.
 

So begann die Renovierung des Anwesens.
 

Alle arbeiteten bis spät in die Nacht herein und hatten auch den größten Teil geschafft. Zwischendurch hatten die Frauen kleine Mahlzeiten gemacht, die alle dann gemeinsam einnahmen.
 

Nach mehreren Tagen war es dann geschafft.
 

Mit Hilfe der Dorfbewohner hatten die Uzumakis das Anwesen in Rekordzeit von außen renoviert.
 

Innen wurden die Räume in weiteren zwei Wochen komplett verändert. In der oberen Etage wurden mehrere Wände eingerissen, so dass aus den vielen Schlafzimmern kleine Wohnungen entstanden, welche dann aus einem Schlafraum, einem kleinen Wohnzimmer und einem Bad bestanden. Insgesamt hatten sie so sieben Wohnungen erschaffen.
 

Die untere Etage wurde von den Räumen her kaum verändert. In dieser Etage fand man eine große Küche mit Sitzgelegenheiten. Das Wohnzimmer wurde durch einen Raum vergrößert. Ebenfalls fand man hier nun eine Bibliothek, ein Arbeitszimmer, ein Krankenzimmer und drei Gästezimmer.
 

Die beiden Häuser entpuppten sich für Naruto als ein Dojo und als ein Versammlungszimmer.
 

Der Garten besaß einen kleinen Trainingsplatz. Ansonsten lud der Garten zum entspannen ein. Ein kleiner Teich zierte den Garten ebenfalls. Die verschiedenen Wege, die durch den Garten führten waren mit weißem Kies ausgelegt worden.
 

Mittlerweile hatte es angefangen zu schneien. So wurde das Anwesen von einer dünnen weißen Schicht bedeckt.
 


 

Die Wochen vergingen. Mittlerweile waren es nur noch ein paar Tage bis Weihnachten.
 

Naruto saß draußen auf der überdachten Terrasse und betrachtete den fallenden Schnee.
 

Er hatte sich hier eingelebt und war glücklich. Mit einer Familie zusammen zu leben, war für ihn ein schönes Gefühl. Er genoss es.
 

Mit den Dorfbewohnern verstand er sich auch gut. Sie akzeptierten ihn und ließen ihn an ihrem Leben teil haben.
 

Von der Schneiderin, die hier lebte, hatte er sogar einen komplett neuen Satz an Kleidung bekommen.
 

Ein paar Jugendliche waren in seinem Alter und waren bisher auch sehr nett. Auch Nozomi hatte hier schon Freunde gefunden, mit denen sie die meiste Zeit des Tages spielte.
 

Nun würde er bald sein erstes Weihnachtsfest mit seiner Familie verbringen. Er würde nicht mehr alleine in seiner Wohnung sitzen und den kleinen Baum, den er sich immer geholt hatte, anstarren. Nun konnte er sein erstes richtiges Familienfest haben.
 

Sogar Geschenke hatte er für seine Familie besorgt.
 

Für Nozomi hatte er eine kleine Holzpuppe gebastelt. Zwar hatte er da etwas Hilfe gehabt, doch den größten Teil hatte er selbst gemacht.
 

Für die Erwachsenen war es schwieriger gewesen etwas zu finden.
 

Makani würde von ihm ein Kochbuch geschenkt bekommen. Sie kochte immer gerne. Für Hideaki hatte er ebenfalls ein Buch gefunden. Ein Buch über Kriegsgeschichte.
 

Für Chika und Chiyo hatte er einige Utensilien, wie Schriftrollen besorgt. Die beiden waren immer am meckern, dass sie zu wenige hatten.
 

Taichi bekam von ihm ein Satz Kunais. Taichi war vor etwa einer Woche angekommen. Für sein Dorf hatte er endlich einen geeigneten Nachfolger gefunden.
 

Narutos Geschenke waren nichts besonderes. Er wusste einfach nicht, was die anderen gebrauchen konnten. Auch wenn er sie jetzt seit mehreren Wochen kannte, so brauchte er noch einige Zeit, um sie richtig kennen zu lernen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2013-11-28T10:56:59+00:00 28.11.2013 11:56
super story bis jetzt
freue mich schon auf eine hoffentlich bald erscheinendes neues kapiteL
Von:  maltuntas
2013-11-24T19:47:05+00:00 24.11.2013 20:47
Sehr, sehr schön. Ich fand die Story schon von Anfang an sehr schön, aber jetzt wird es immer besser.

Bitte schreib schnell weiter, mit Lieben grüßen malti.
Von:  Raven_no_Kitsune
2013-11-22T20:16:56+00:00 22.11.2013 21:16
Tolles Kapitel.
Ich hab mich beim lesen richtig gefreut das es Naruto jetzt gut geht.
Freue mich auf das nächste Kapitel^^

MfG Raven


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