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Wieder in Fluss geraten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
... Da will man in Ruhe seine Serie suchten und plötzlich steht da eine bis an die Zähne bewaffnete Muse mit geladener Waffe hinter einem und zwingt mich zu schreiben.... Nun denn, viel Freunde mit dem Ergebnis! ;) Komplett anzeigen

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Aufgewühlte Gedanken und aufgewühltes Wasser

05 – Aufgewühlte Gedanken und aufgewühltes Wasser
 

Tage voller Arbeit hatten erfolgreich verhindert, dass sich Chihiro weiter in trübsinnigen Gedanken verlieren konnte. Ein fleißiges Heer von Studenten hatte unermüdlich in den vergangenen Tagen Proben gesammelt in der Umgebung des Kohaku-Rivers und Chihiro hatte das provisorisch eingerichtete Labor nur zum Schlafen und Essen verlassen. Im Keller ihrer Unterkunft hatten sie alle gleich am ersten Tag nach ihrer Ankunft das ansehnliche Arsenal an Kolben, Bechergläsern und anderen Apparaturen zur chemischen Untersuchung der Proben aufgebaut und Chihiro hatte sich mit Feuereifer in die ihr zugeteilte Aufgabe gestürzt. Durch umfangreiche und exakte Testreihen wollte sie so dem Geheimnis der Verödung der Gegend auf die Schliche kommen. Immer wieder versetzte sie die Proben mit verschiedenen Lösungen, um aus der Reaktion Schlüsse ziehen zu können. Jede noch so kleine Veränderung, jeder gewonnene Messwert wurde akribisch protokolliert. Es gab zu diesem Zeitpunkt kein wichtig oder unwichtig und so wuchs der Berg Papier stetig an. Sie liebte ihre Tätigkeit, darin fand sie ihre volle Erfüllung. Mit einem Reagenzglas in der einen und einer Pipette Testmittel in der anderen Hand vergaß Chihiro sogar, dass sie in jener sternenklaren Nacht in dem verlassenen Tempel nach Haku gerufen hatte; selbst Yaros unmögliches Benehmen verschwand hinter emsiger Betriebsamkeit.
 

Am Abend brüteten die anderen Studenten und auch ihr Professor über den Ergebnissen; mit den von Chihiro gewonnen Messwerte wurde ein Computer gefüttert, der die endlosen Zahlenkolonnen in bunte Diagramme und Kurven verwandelte. Bereits nach kurzer Zeit hatte sich der Anfangsverdacht erhärtet: Das Wasser des Flusses war die Ursache des Sterbens der Natur, irgendetwas verseuchte den Fluss. Lange hatten sie in ihrer abendlichen Runde die Ergebnisse diskutiert und einen Plan erarbeitet um herauszufinden, was genau es war, das den Fluss verunreinigt hatte. Nur eines war zum jetzigen Zeitpunkt klar: Die Ursache war auf keinen Fall natürlich, sondern von Menschenhand verursacht.
 


 

Leider ruhte nun das Labor, da zunächst neue Proben gesammelt werden mussten. Es bereitete Chihiro Unbehagen sich dem Fluss zu nähern, aber all ihre Einwände und Vorschläge, warum es besser wäre doch noch einige Zeit im Labor zu verbringen, wurden entkräftet oder abgelehnt. Aufmunternd riet ihr eine Kommilitonin, den dunklen und stickigen Keller doch einmal zu verlassen und die Sommersonne zu genießen; sie sei die Einzige der gesamten Truppe, die nach einer Woche immer noch bleich wie ein Gespenst war.
 

Da jede Gegenwehr vergebens war, blieb Chihiro nun nichts anderes mehr übrig, als sich geschlagen zu geben. Doch das mulmige Gefühl in ihrem Bauch wuchs stetig an, als sie in der Nacht vor ihrem Einsatz wach im Bett lag. Was würde passieren, wenn sie das Wasser berührte oder gar in den Fluss hineinging? Sofort waren all die wirren Gedanken und Gefühle um den Flussgott wieder in ihrem Geist präsent und wüteten einem Sturm gleich. Sie konnte auch immer noch nicht sagen, was sie sich eigentlich wünschte oder erhoffte. Würde es sie glücklich machen, wenn Haku vor ihr aus den Fluten auftauchen würde? Was würde passieren? Wäre er noch immer der Gleiche kindliche Geist wie damals vor zehn Jahren oder hatte er sich mit der Zeit verändert? Und wenn er sich verändert hatte, zum Guten oder zum Schlechten?
 

Was würde aus ihr werden, wenn er sich zum Negativen verändert hätte und das Bild, das sie schon so lange in ihrem Herzen trug und ihr immer Kraft gegeben hatte, in einem Moment zerstört wurde? Nervös spielte sie mit dem Drachenanhänger an ihrer Brust. Sie erinnerte sich an das, was Rin ihr damals erzählt hatte; dass er hart und kalt sei, ein grausamer Meister, der Yubabas Befehl gehorchte und den alle Angestellten des Badehauses gefürchtet hatten. Doch diesem Meister Haku war sie nie begegnet, in ihrer Gegenwart war er stets freundlich, beschützend und liebevoll gewesen. Hatte er sich diese Seite auch ohne sie bewahren können, überlegte Chihiro sorgenvoll.
 

Immer weiter verlor sie sich im Sog dieser düsteren Gedankenkette. Zehn Jahre unter Yubabas Einfluss waren sicher nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. War er nun auch ein so skrupelloser Magier wie die alte Hexe? Plötzlich tauchten Bilder vor ihrem geistigen Auge auf, Bilder von einem Haku mit einer grotesk großen Warze und einem überdimensioniertem Haarknoten. Sie schauderte und schüttelte den Gedanken fort. Aber die Frage verharrte in ihrem Hinterkopf: Wie mochte er nun aussehen? Für einen Moment glitt ihre Aufmerksamkeit hinfort zu stechend grünen Augen, in deren Blick Macht, Güte und auch großer Kummer lagen. Dieser Blick, den er ihr geschenkt hatte bei ihrer ersten Begegnung und er ihr versprach ihr Freund zu sein…. Ihr Herz machte einen Hüpfer bei der Erinnerung. Er war so unglaublich beschützend und fürsorglich gewesen. Sofort hatte sie sich geborgen gefühlt, als er sich mit ihr vor der am Himmel kreisenden Yubaba versteckt hatte; damals, als er das in der Geisterwelt verlorene Mädchen in einer schäbigen Ecke aufgelesen hatte.
 

Diese Erinnerung hatte nun erfolgreich jede grauenhafte Vorstellung des heutigen Hakus verdrängt. Da war er wieder in ihrer Vorstellung, der so wunderbar perfekte weiße Drache, der seine menschliche Prinzessin eines Tages retten würde aus der grauen und trostlosen Welt. Dieser Haku in ihren Träumen war überirdisch perfekt in jedweder denkbaren Weise. Wunderschön, freundlich, galant, zuvorkommend…. wieder schüttelte sich Chihiro. Sie musste aufhören dieser Wunschvorstellung nachzuhängen. Nicht mal ein Flussgott konnte ihr entsprechen und sie wäre in jedem Fall enttäuscht, wenn sie – wider Erwarten doch – irgendwann ihm gegenüber stünde.
 

Das Vernünftigste wäre es sowieso endlich diese sinnbefreite Gehirnakrobatik sein zu lassen und endlich zu schlafen, schimpfte die leise Stimme der Vernunft in ihrem Kopf. Der Tag morgen versprach anstrengend und aufregend zu werden, sei es nun mit oder ohne Haku. So ein Fluss untersuchte sich ja schließlich nicht von alleine.
 


 

Rückblickend konnte Chihiro nicht erklären, welcher Wahnsinn sie geritten hatte, dass sie nun mit einer Anglerhose bekleidet bis zur Hüfte im sanft dahinplätschernden Wasser des Kohaku-Rivers stand und Schilf vom morastigen Ufer pflückte. Es fehlte einfach jeglicher vernünftige Grund, warum sie all ihre Bedenken über Bord geschmissen hatte, in dieses außergewöhnlich unförmige Kleidungsstück gestiegen war und frohen Mutes in die Strömung gewatet war. Jetzt stand sie da, versuchte widerspenstige Schilfhalme aus dem Schlick zu rupfen und zu allem Ärger meldete sich ihr Verstand auch noch wieder zum Dienst zurück. Ihre Laune hatte damit für heute ihren unrühmlichen Höhepunkt gefunden.
 

Die finstere Stimmung war aber nicht von Dauer, denn sie wurde so gleich von unbezähmbarer Neugierde verdrängt, die ihr Herz zum Klopfen brachte. Ihr Forschergeist erwachte und die Gedanken ratterten im Stakkato durch ihr Gehirn. Sie stand im Wasser…. Nein, nicht richtig. Sie hatte bisher das Wasser nicht berührt, es gab keinerlei physischen Kontakt zwischen dem Fluss und ihrer Haut; das hässliche Gummimonster um ihre Beine herum hatte das erfolgreich verhindert und verschaffte ihr Zeit. Das bekräftigte ihre Vermutung, dass sie nass werden musste, um die Aufmerksamkeit des Flussgottes zu erhaschen – wenn sie das überhaupt wollte, was sie noch nicht abschließend entschieden hatte.
 

Langsam und vorsichtig näherte sich ihr Gesicht der Wasseroberfläche. Sie gab sich alle Mühe, dass nicht aus Versehen ihre Nase vor lauter Neugierde nass wurde. Langsam wurde der Fluss zu ihren Füßen wieder klar, der Schlamm, den sie mit ihren Schritten aufgewühlt hatte, sank langsam wieder zu Boden und hinterließ geheimnisvolle Wirbel tanzend in dem Strom. Das Sonnenlicht brach sich an der Oberfläche und schien in einzelnen Strahlen bis hinunter auf den grün bewachsenen Grund. In der Strömung wiegten sich sanft die Algen und übrigen Wasserpflanzen, die in Chihiros Augen wie ein dichter Wald in einem Sturm aussahen. Die Halme und Blätter trotzten wie mächtige Bäume dem Zerren des Wassers, die Algen verbragen wie Moos den unansehnlichen Boden und verhießen Bequemlichkeit wie ein grünes Kissen mitten in der Natur. Die Ruhe und der Frieden dieser Unterwasserlandschaft wirkten bis durch die Oberfläche hinauf und beruhigten Chihiros Geist wieder, der aufgewühlt war wie der Boden hinter ihren Schritten.
 

Zufrieden mit sich und den Geschehnissen sammelte sie neuen Mut und stapfte auf ein neues Büschel Schilf zu. Fest griff ihre Hand nach den Halmen, hielt sie fest und die junge Frau zog fest daran. Doch das rebellische Gewächs weigerte sich und blieb trotzig im Grund verwurzelt. Chihiro stapfte näher an das Büschel heran, packte das Rohr mit beiden Händen und riss nun mit all der ihr zur Verfügung stehenden Kraft. Unter lautem Ächzen und Stöhnen rangen die junge Frau und die Pflanze miteinander, bis sich plötzlich mit einem Ruck die Wurzel löste und Chihiro mit einem lauten Platschen rückwärts ins Wasser fiel.
 

Prustend ruderte sie mit den Armen und spuckte das vor Schreck verschluckte Wasser wieder aus. Das Gummimonster um ihre Hüfte ließ sie im Stich, lief voll Wasser und zog sie unter die Oberfläche. Auf dem glitschigen Untergrund fanden ihre Füße kaum Halt, immer wieder rutschte sie aus und schaffte es nicht sich wieder aufzurichten. Sie paddelte unbeholfen weiter nach oben, immer noch von der vollgesogenen Anglerhose behindert und schaffte es schließlich wieder aufzutauchen. Erleichtert schnappte sie nach Luft, doch nur eine Sekunde später stieß sie die wieder erschrocken aus. Etwas packte ihre Beine und zog sie wieder unter Wasser. Verzweifelt schlug sie um sich, doch das helle Licht der Sonne über ihr verschwand immer weiter in den Wolken des aufgewühlten Schlicks. Egal wie sehr sie sich mühte, es gelang ihr nicht wieder Halt zu finden. Das Wasser war nun so trüb, dass sie nicht einmal mehr ihre Hände sehen konnte.
 


 

Chihiros plötzliches Verschwinden blieb nicht unbemerkt. Am Ufer brach ein panischer Tumult aus, als ihre Freunde ihr Verschwinden bemerkt hatten. Eben stand sie doch noch dort im Fluss, jetzt war sie wie vom Erdboden verschwunden! Das konnte nichts Gutes bedeuten. Hektisch durchsuchten alle das Ufer und versuchten irgendwo in den braunen Fluten eine Spur von ihrer Kommilitonin zu finden. Doch nichts, kein Hinweis. Nicht mal ein verräterisches Plätschern oder einige Luftblasen waren zu sehen, sie war wie vom Erdboden verschluckt.
 

Entsetzliche Angst umschloss Yaros Herz und raubte ihm fast die Luft zum Atmen. Das durfte nicht sein, wie konnte das nur passiert sein, dass seinem Mädchen etwas zustieß? Er musste sofort handeln, es hing nun von ihm ab! Der Rest dieser feigen Idioten lief ja doch nur am Ufer entlang anstatt etwas zu ihrer Rettung zu unternehmen. Mit einem kraftvollen Sprung stürzte er sich in die Fluten und tauchte tief hinab auf den Grund, um nach seinem Mädchen zu suchen. In dem grünen, trüben Wasser konnte er kaum einen Meter weit sehen, doch verzweifelt tasteten seine Hände vorwärts in der Hoffnung Chihiro zu packen zu bekommen.
 


 

Blubbernd verließ der letzte Atem Chihiros Lippen. Gerade war sie im Begriff sich der wohligen Schwärze hinzugeben, die nach ihr rief, als zwei leuchtend grüne Augen sie aus dem Nebel anstarrten. Sofort war sie wieder vollends bei sich und erwiderte den neugierigen Blick aus der Tiefe. Dabei vergaß sie völlig, dass sie eigentlich gerade dabei war zu ertrinken. Langsam gab das Wasser weiter ihren Blick frei und offenbarte das fein geschnittene Gesicht eines jungen Mannes. Lange dunkelgrüne Haare umwehten es, getragen von der Strömung und seine Lippen bildeten ein sanftes Lächeln. Für eine kurze Zeit konnte Chihiro den Blick nicht von diesem überirdisch schönen Gesicht lösen und trieb erstarrt im Wasser. Doch der Bann löste sich wieder und sie schaffte es ihre Aufmerksamkeit auf den Rest ihres plötzlich aufgetauchten Begleiters zu lenken. Aus dem Jungen war tatsächlich ein Mann geworden, aber sonst hatte sich seine Erscheinung nicht verändert. Noch immer trug er ein weites, weißes Gewand und eine ebenso traditionelle blaue Hose. Sein Blick, dachte Chihiro verträumt. Er hatte noch immer diesen beschützenden und warmen Schein und sie verlor sich sofort in seiner Geborgenheit.
 

Der Moment wurde rüde unterbrochen, als schließlich auch die eiserne Reserve Chihiros Atem unter Husten ihre Brust verließ. Entsetzt riss sie die Augen auf und war sich plötzlich wieder der Gefahr bewusst, in der sie schwebte. Verdammt, wenn nicht sofort etwas geschah, würde sie ertrinken!
 

Dem Flussgeist wurde genauso plötzlich bewusst, in welch heikler Situation sich die junge Frau befand und er befreite sich von dem Zauber der jungen Frau in seinem Lauf. Ruhig, aber zügig legte er zwei Finger an ihre zitternde Kehle und sprach stumme Worte. Ein Leuchten erschien an seinen Fingerspitzen und hüllte Chihiros Hals in seinen Schein. Die Atemnot war sofort verschwunden. Wie, das konnte Chihiro nicht erklären; sie atmete, sie nahm Sauerstoff auf, aber ihre Lungen füllte weder Wasser noch Luft. Magie, dachte sie. Er war nun einmal der Schutzgeist dieses Flusses und die Gesetze der Natur galten für ihn nicht.
 

Schweigend trieben sie im Wasser und waren sowohl unfähig den Blick von einander zu lösen als auch etwas zu sagen. Das Mädchen in der aufgeblähten Anglerhose fand zuerst wieder Worte: „Wieso muss ich immer beinahe sterben, wenn ich dich treffe, Haku?“, fragte sie gespielt vorwurfsvoll und konnte doch dabei ein Lächeln nicht verbergen. Peinlich berührt zuckte sein Blick für einen Moment vor Scham beiseite. „Ich vergesse immer, dass du ein Mensch bist“, gab er schließlich verschämt zu.
 

Er war einfach unfähig seinen Blick von ihr zu lösen. Sie schwebte vor ihm im Wasser, die Haare trieben in sanften Wellen in der Strömung und ihre warmen, braunen Augen suchten neugierig sein Gesicht ab. Aus dem kleinen, tollpatschigen Mädchen war eine junge, tollpatschige Frau geworden, bemerkte er amüsiert. Das störte ihn jedoch nicht im Geringsten, denn es war ihrer Ungeschicklichkeit – wieder einmal – gelungen ihn zu ihr zu führen. Wie auch schon bei ihrer ersten Begegnung war sie in sein Bett gefallen und drohte darin zu ertrinken.
 

Seit Tagen schon hatte er unermüdlich seinen Fluss der Länge und der Breite nach durchkreuzt auf der Suche nach ihr. Die Erkenntnis, dass sie an seinem Fluss war und ihn rief, hatte ihn alles andere vergessen lassen und er war so schnell es ging vom Badehaus in mitten der Geisterwelt zu seiner Quelle geeilt. Doch dort fand er keine Spur von ihr. War sie schon wieder gegangen? Oder hatte sie etwa vergessen, dass ein Flussgeist seinen Lauf nicht verlassen konnte und sie über das Wasser Kontakt aufnehmen musste? Doch all diese Gedanken waren jetzt egal. Ihre Präsenz, die mit einem lauten Klatschen in seinem Bewusstsein einschlug, hatte ihn beinahe überwältigt. Wie in Trance schwamm er zu ihr und hatte sogar vergessen, dass das Wasser nicht ihr eigentliches Element war. Nachdem er ihren Körper mit seinem Wasser versöhnt hatte, war er wieder in diesem berauschten Gefühlszustand; genau wie in dem Moment, als er sie in seiner Strömung spürte. Alles andere verschwand aus seinem Kopf. Ihre Sterblichkeit, die vergangene Zeit, die Geisterwelt. Da waren nur noch sie und dieses Gefühl.
 

Dem Drängen dieses Gefühls folgte er nun. Ungeduldig zog er ihren zierlichen Körper an sich, führte vorsichtig ihren Kopf an seine Lippen, um das zu tun, was er schon so lange Zeit unbedingt tun wollte. Doch plötzlich legte sich eine Hand auf seine Brust, drückte sanft dagegen und große, braune Augen schauten ihn ängstlich an.


Nachwort zu diesem Kapitel:
LASST! WAS! DA! :P Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tomoyo-san
2016-09-21T07:34:05+00:00 21.09.2016 09:34
Hello :)
Nachdem ich als stiller Leser schon Das Teehaus am Ende dee Straße von dir verschlungen habe, habe ich auch durch zufall entdeckt, dass es ja auch diese FF von dir gibt. Auch hier habe ich als stiller Leser bisher neue Kapitel morgens in der Bahn inhaliert. Gestern habe ich mich geärgert, dass so lange nichts mehr gekommen ist und war schon leicht verzweifelt, ob da nich was kommt oder die FF im Friedhof der unvollendeten FF landet. Ich wollte dir grade schreiben, als plötzlich eine Benachrichtigung hochploppte, dass es weiter geht :D

Also:
Ich finde (bei beiden FF) sehr erstaunlich, dass du es schaffst nach der eigentlichen Geschichte so weit in die Zukunft zu springen und den Leser dennoch abzuholen. Deine FF sind gut lesbar, die Stiry ist verständlich und auch wenn manchmal das Happy End schon frph erkennbar ist, freut man sich trotzdem wie ein kleines Kind darüber.
Die große Enttäuschung, dass Haku trotz seiner Fähigkeiten in den vergangenen Jahren keinen Kontakt zu Chihiro gesucht hat, die Vorstellung, wie er Tagelang verzweifelt sein Ufer absucht - das alles ist dir sehr gut gelungen.
Auch die Unterwasser-Szene finde ich gut, auch wenn ich Haku dann doch ein bisschen übereilt finde ;)
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel =D
Antwort von:  Seelenfinsternis
07.01.2017 01:12
Schwarzleser sind mir ja immer die liebsten.... Da frag ich mich dann immer, warum machst du dir eigentlich die Mühe, wenns doch niemanden juckt. Also öfter Mal n Kommi da lassen, das motiviert Schreiberlinge. ^^
Ich finde es einfacher mit zeitlichem Abstand zum Canon zu schreiben, weil ich dann mehr Gestaltungsraum bekomme.
Neues Kapitel ist auch servierfähig, vielleicht wird das mit Haku noch etwas deutlicher.
Von:  Vyllon
2016-09-20T10:40:02+00:00 20.09.2016 12:40
Ich find die Story klasse. Ich liebe den Film <3
Es ist halt einfach kitschig dass chihiro mit yaru zusammen ist und er sie mehr schlecht als recht behandelt. Und auch Dass Chihiro sicher nicht mehr lange mit Yaro zusammen sein wird kann man sich denken.. Macht aber nichts, ich liebe offensichtliche Happy-Ends :D Ansonsten super geschrieben, nachvollziehbar und ich finds lustig wie tollpatschig du chihiro hier beschreibst ^^
Antwort von:  Seelenfinsternis
20.09.2016 12:49
Er ist ziemlich klischeebeladen und überzeichnet, ja ^^°. Aber er hat immerhin versucht Chihiro zu retten!
Sie ist doch schon im Anime ein Tollpatsch....


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