Zum Inhalt der Seite

Kuroi Tenshi

Schwarzer Engel - GxCC / UP: Kapitel 27
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Geteiltes Leid - Geteilte Schmerzen

Viel Spaß beim Lesen! ^^ *nicht mehr zu sagen hat*
 

Kapitel 18 – Geteiltes Leid - Geteilte Schmerzen
 

Die Ruhe, die er im Moment verspürte hielt nicht lange, denn schon Minuten darauf rissen ihn Stimmen aus der Stille. Missmutig öffnete er die Augen, wobei er in seinem Blickwinkel nach rechts zwei junge Mädchen in Chi-Chi’s Alter entdeckte. Sie standen etwa 10 Meter von ihm entfernt am Wasser und er konnte deutlich sehen mit welchen Blicken sie zu ihm rüber sahen. Sie trugen Badeanzüge und einige Meter weiter den Strand hoch war ein Sonnenschirm und große Badehandtücher ausgebreitet. Anscheinend wollten die Mädchen den Tag am Strand verbringen. Es interessierte ihn zwar keineswegs, dennoch wunderte er sich darüber, denn seit er auf der Erde war, hatte er hier keinen anderen Menschen gesehen.
 

Nichtbeachtend sah er zurück aufs Meer und schloss erneut die Augen, doch seine Ruhe wurde ihm schnell wieder genommen, als er plötzlich spürte wie ihm etwas schnell entgegenflog. Ausweichend kippte er nach Hinten und folgte mit den Augen dem Gegenstand. Es war ein Volleyball. Mit genervtem Blick sah er in die Richtung, aus der der Ball gekommen war, worauf ihm die Mädchen rotwerdend zuriefen, er solle ihn doch bitte wieder zurückwerfen. >>Ist es denn zu viel verlangt mal seine Ruhe zu haben?<< Die beiden musternd, verdrehte er angewidert die Augen, denn die Blicke, mit denen sie ihn ansahen, sagten alles. Zutiefst hasste er diese Blicke, deshalb dachte er nicht daran ihre Bitte zu erfüllen sondern wand sich ab und ging aufs Meer zu. Sein Oberteil dabei ausziehend verschwand er lautlos im Wasser. Er tauchte als das Wasser tief genug war und verschwand somit aus der Sicht der beiden.
 

Völlig verblüfft sahen ihm die beiden Mädchen nach, entschieden sich dann trotz seiner abweisenden Haltung ihm zu folgen. Goku bekam davon nichts mit, hier unten war alles völlig still, nur ein sanftes Rauschen und die Töne der Meerestiere waren zu vernehmen. Inzwischen war er weit geschwommen ohne ein einziges Mal Luft zu holen oder sich umzusehen. Die Mädchen hatten aufgegeben ihm zu folgen, was er aber nicht bemerkt hatte. Er genoss die Stille, doch entschloss sich zurückzuschwimmen, denn Chi-Chi würde sich bestimmt sorgen wenn er nicht dort war wo er es ihr gesagt hatte.
 

Inzwischen hatte sich Chi-Chi ihr Gesicht gewaschen und sich zurecht gemacht um wieder normal zu erscheinen. Sie betrachtete sich im Spiegel und auf einmal spürte sie wie sich ein komisches Gefühl ihren Körper hinauf bahnte. War das wirklich sie, welche sie im Spiegel sah und plötzlich zuckte sie zusammen. Sie hatte hinter sich im Dunkeln dieses fiese Grinsen gesehen, diese Augen voller Hass und Begierde. Erschrocken riss sie die Tür auf, ohne noch mal hinter sich zu sehen und rannte nach Draußen.
 

Goku war gerade wieder am Ufer angekommen. An ihm perlte das in der Sonne glitzernde Wasser hinab, worauf er sich schüttelte. Die beiden Mädchen entdeckten ihn sofort, sprangen auf und liefen auf ihn zu. Er sah zu ihnen, aber mit einem so kalten Blick der Gleichgültigkeit, dass eine der Beiden stehen blieb und kurz darauf auch die Andere, aber nicht wegen ihm. Sie sahen wie eine Frau auf den jungen Mann zurannte und auch Goku bemerkte diese erst jetzt. Bevor er genauer hinsehen konnte, spürte er wie sich zwei bekannte Arme um seine Taille schlangen und ihre Aura sie für ihn erkennbar machte. Er blickte an sich herab und fand Chi-Chi, die sich zitternd an ihn klammerte.
 

„Bitte lass mich nicht allein!“ Murmelte sie leise.
 

Nicht wirklich verwundert darüber, dass sie Angst hatte schwieg er, legte vorsichtig seine Arme um sie und strich ihr sanft über den Rücken. Sie weinte erbittert, sich fest an ihn drückend. Er senkte darauf seinen ganzen Körper etwas und legte seinen Kopf seitlich auf ihren. Sein Gesicht zeigte in die Richtung, in der die beiden Mädchen noch etwas verdattert dastanden. Sein Blick veränderte sich, der soviel sagte wie: ´´Verschwindet endlich oder ich mach euch Beine!``
 

Noch verblüffter darüber, dass dieser gutaussehende junge Mann anscheinend schon vergeben war verschwanden die beiden Mädchen und ließen Goku und Chi-Chi allein zurück. Erleichtert über das Verwinden der beiden Mädchen schloss er kurz die Augen. Auch wenn er sie nicht lange gesehen hatte, diese Weiber hatten ihn genervt, denn ihre Blicke galten nur seinem Äußeren. Chi-Chi hatte ihn nie so angesehen. Seit seiner Ankunft suchten ihre Augen stets einen Weg in seine Seele und diesen Einblick hatte er ihr mit der Zeit gewährt, gern sogar, auch wenn es am Anfang etwas ungewohnt war.
 

Als er wieder seine Blicke zu Chi-Chi wand, veränderten sich diese schlagartig. Er streichelte ihr sanft durchs Haar und über den Rücken in der Hoffnung sie damit zu beruhigen. Er ließ sie an seiner Brust weinen, mehr als das konnte er nicht tun. Nach einigen Minuten hob sie zaghaft ihren Kopf an um ihn anzusehen, doch sie spürte wie er ihre Scheu untergrub, indem er ihr Gesicht sanft mit einer Hand anhob und seine Stirn gegen die ihre drückte. Unentschlossen blickte sie ihm direkt in die Augen, wusste aber nicht so recht, was sie tun sollte. Ja, sie vertraute ihm, aber all diese Erinnerungen welche sie so tief in ihr Herz eingeschlossen hatte kamen jetzt alle wieder zum Vorschein. Sollte sie ihm erzählen was damals war? Würde er es verstehen? Konnte sie es ihm überhaupt erzählen, denn schließlich war er nicht irgendjemand, sondern ihr Freund, Partner und inzwischen schon der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte. Aber wie würde er reagieren? Kakarott konnte deutlich erkennen, dass sie nachdachte, dass sie versuchte eine Entscheidung zu treffen. Sie senkte ihren Blick. >>Ich kann es ihm nicht erzählen, nicht jetzt. Er hat schon genug Lasten auf seinen Schultern zu tragen. Ich will ihn nicht noch mehr mit meinen Problemen belasten.<<

„Aber ich will es!“ Erwiderte er völlig unerwartet. Chi-Chi’s Augen weiteten sich, denn er hatte auf ihren Gedanken geantwortet. Sie sah ihn mit großen fragenden Augen an. „Bitte, sag mir was war, was solche Angst in dir aufwühlt!“ Versuchte er sie dazu zu bewegen zu reden.
 

Immer noch überrascht und etwas irritiert, wie verwirrt wand sie zitternd erneut ihren Blick ab, worauf sie schon in einem etwas flehenden Ton flüsterte: „Nicht hier, ich will hier weg!“
 

Ohne, dass er antwortete verschwanden beide wie aus dem Nichts, nur aufgewirbelter Sand blieb zurück und als Chi-Chi sich umsah befanden sie sich geschützt und umringt von Bäumen dennoch nahe an den Klippen auf einer kleinen Lichtung. Man konnte das Meer noch deutlich hören.
 

Seinen Armen entweichend blickte sie zu Boden, doch lächelte zaghaft.

„Du kannst meine Gedanken lesen nicht wahr, dann.... dann müsstest du es ja schon längst wissen oder?“ Stotterte sie, langsam wieder in Tränen ausbrechend.
 

„Ja und nein, ich kann nur Vermutungen aufstellen und diese können trügerisch sein!“
 

„Ich.... ich kann es dir nicht sagen. Ich hab es alles in mir eingeschlossen! Ich will es vergessen!“
 

„Indem du dich verschließt, wirst du es nie vergessen. Du...“ Er wollte noch mehr sagen doch sie unterbrach ihn abrupt.
 

„Das weiß ich doch! Außerdem, sprich nicht von dem was du selbst nicht kannst! Ich weiß so wenig wie du, ich kann auch nur erahnen und daraus Schlüsse ziehen.“ Erwiderte sie etwas barsch.
 

Er schloss seine Augen: „Glaub mir, du willst nicht wissen was ich schon alles erlebt habe.“ Sie schüttelte leicht ihren Kopf und drehte sich von ihm weg.
 

„Bitte halt mich fest!“ Entwich ihrer Kehle in einem heiseren Ton. Zögernd folgte er ihrer Bitte und trat hinter sie. Er hielt ihr vorsichtig seine Hand hin und überließ es ihr ob sie die Aufforderung annahm oder nicht. Sie zögerte lange, obwohl sie es gewesen war, welche die Bitte ausgesprochen hatte. Unentschlossen sah sie auf seine Hand, worauf sie in diese einige Minuten später langsam ihre eigene legte. Er zog sie darauf zurück an seinen Körper und lehnte sanft mit geschlossenen Augen seinen Kopf an ihren. Stille umschlang die Beiden, einzig und allein das Rauschen des Wassers und des Windes erfüllte die Luft.
 

„Willst du nicht auch einfach vergessen können?“ Goku öffnete seine Augen ein Stück, in denen die Wut der Erinnerung blitzte. „Nein, mein Rachedurst ist viel zu stark, dass ich alles einfach vergessen könnte.“ Sie schwieg auf seine Antwort. Trotz, dass sie nur erahnen konnte was man ihm angetan hatte, behielt er wahrscheinlich Recht, denn es war sicherlich schlimm gewesen, vielleicht schlimmer als was man ihr angetan hatte. Sie akzeptierte seinen Wunsch nach Rache, nur ob das zu allem die Lösung war bezweifelte sie mehr oder weniger.
 

„Goku ich..... ich....“ Versuchte sie anzusetzen wurde aber von ihm unterbrochen. „Lass es, du musst dieses Wort nicht aussprechen, ich weiß es.“ Flüsterte er ihr entgegen. Sie drehte sich ruckartig zu ihm um, sah ihn erst fragend, aber dann wütend an. Barsch schob sie ihn zurück und entfernte sich einige Schritte. „Wieso tust du das? Wieso kannst du nicht warten bis ich bereit dazu bin es dir selbst zu sagen? Findest du das fair? Ich kann keine Gedanken oder Erinnerungen lesen so wie du! Ich muss warten und kann nicht einfach.....“ Sie verstummte und wand sich nun völlig von ihm ab. Goku zögerte und schon im nächsten Moment sah er ein, dass es falsch gewesen war, was er getan hatte. Doch er wusste zu gut, dass sie wahrscheinlich nie dazu bereit war es auszusprechen, denn jedem fällt es schwer die Wunden der Vergangenheit mit Worten erneut aufzureißen.
 

„Ja, ich hatte kein Recht dazu, aber ich weiß, dass du niemals bereit sein wirst es auszusprechen, es zu erzählen, denn der Schmerz würde dich verzehren und davor hast du Angst!“
 

Mit wütendem Blick wand sie sich zu ihm: „Woher willst du das wissen? Ich bin nicht so feige wie du!“ Goku senkte seinen Kopf. Sie hatte recht, er war feige, aber genau deswegen wusste er, dass sie es niemals aussprechen würde. Chi-Chi hatte längst bereut was sie gesagt hatte, denn sie hatte ihn nicht verletzen wollen, aber die Wut über seine leichtfertige Aktion hatte sie dies sagen lassen. „Entschuldige, ich wollte nicht...“ Er unterbrach sie: „Schon gut, du hast recht, ich bin feige.....“ Chi-Chi’s Augen weiteten sich und sie beobachtete wie sich sein Kopf tiefer senkte. „Wunden der Vergangenheit sollte man nicht unnötig aufreißen, aber.... auch ich weiß wie es sich anfühlt missbraucht zu werden, wie sehr der Körper und noch mehr die Seele darunter leidet. Deswegen weiß ich auch, dass du es nie erzählen wirst, denn...“ Chi-Chi sah ihn erstarrt an und merkte wie seine Stimme immer leiser wurde. Die letzten Wort murmelte er nur noch, aber so, dass sie sie noch hören konnte. „.....denn ich kann es nicht!“ Chi-Chi wusste nicht was sie jetzt sagen sollte, denn er hatte ihren Verdacht somit bestätigt. Sie war wie erstarrt. Goku stand nur regungslos da und wartet auf eine Reaktion von ihr, doch es kam nichts, worauf er sich langsam abwenden wollte. Doch plötzlich griff sie nach seiner Hand und zog ihn zurück. Er wand sich ihr nicht mehr zu, aber blieb stehen. Sie ging um ihn rum, nahm sein Gesicht in ihre Hände und sah ihm tief in die Augen. Sie konnte nur Leid darin erkennen. Seine Augen waren in diesem Moment wie ein Spiegel seiner selbst und sie vergaß dabei ihren eigenen Schmerz. Nach einigen Minuten drückte er sanft ihre Hände zur Seite und verwehrte ihr den Einblick in seine Seele. „Entschuldige, das wusste ich nicht.....“ Meinte sie dann mit trauriger Stimme und lehnte sich an seine Brust.
 

„Danke...“ Flüsterte er leise, worauf sie zu ihm aufsah.

„Wofür?“ Erwiderte sie, da sie nicht verstand warum er sich bedankte.

„Dafür, dass du nicht lachst und mich nicht nach meiner Vergangenheit beurteilst, sondern auf deine Gefühle hörst.“ Chi-Chi rannen einige Tränen über die Wangen, als er dies sagte, doch bevor sie antworten konnte sprach er weiter. „Dennoch vergiss niemals, auch wenn ich dich mehr lieben mag als ich je ein anderes Wesen geliebt habe, dass ich ein Saiya-jin bin!“ Seine Stimme war ernst ertönt, doch Chi-Chi ließ sich dadurch nicht beirren.
 

„Ich habe dir schon einmal gesagt, dass es mir egal ist welcher Rasse du angehörst, das ändert nichts an meinen Gefühlen zu dir!“
 

„Ich will nur, dass dir bewusst ist, dass ich kein Mensch bin, dass ich anders bin!“ Erwiderte er auf ihre Antwort.
 

Sie lächelte nur: „Das weiß ich Kakarott, das weiß ich.“ Behutsam legte sie ihren Kopf auf seine Brust, wobei sie auch ihre Arme um seine Taille legte. „Lass uns gehen!“
 

Würde mich über eure Meinung sehr freun! ^^
 

Bye Yanni-chan ^o^v



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lina_Kudo
2008-09-14T22:02:07+00:00 15.09.2008 00:02
Sehr traurig ... Sehr schön, wie du die Gefühle beider, ihr "Streitgespräch" beschrieben hast, das war ja auch der erste etwas größere "Streit" zwischen den beiden ...

Besonders gelungen empfand ich es, als du die Natur und ihr Geräusche so schön bildlich geschildert hast! Man sah die Natur regelrecht vor sich beim Lesen! ;-)

Ja ja, die Idee mit den beiden Mädchen war ja auch eine kleine Abwechslung! xDD Ha, und wie er die beiden hat abblitzen lassen! *schadenfreude* Goku gehört nur Chichi, sonst niemandem! xDD

Liebe Grüße
Lina
Von: abgemeldet
2006-10-27T14:22:49+00:00 27.10.2006 16:22
Ich finde dieses Kapitel sehr sehr gut :)
Nurfinde ich es einbisschen zu kurz. Bitte Bitte schreibe ganz schnell weiter. Es sind schon Monate vergangen, Ich werde langsam ungeduldig.
Von:  Emily
2006-08-05T19:27:30+00:00 05.08.2006 21:27
Tolllesss kapii^^
*knuffz*
schreib schnellllll weiterr^^
*neugierig ist*
Von: abgemeldet
2006-08-05T18:28:44+00:00 05.08.2006 20:28
Man spürt hier wirklich die zerissenheit, die Qualen die Kakarott und chichi angetan worden waren, du kannst wirklich wunderbar schreiben und mit Worten umgehen, mein ganz großes Kompliment!
Mir hat dieses Kapitel wirklich super gefallen, man spürt regelrecht die Vrebundenheit zwischen Chichi und Kakarott, ehct toll. Das du zwei Mädchen die hinter Kakrott her waren mit reingebracht hast, fand ich ebenso genial, kakarott ist eben nur einer Frau verbunden, mir würde es aber auh gefallen wenn Kakrott sich doch dazu entschließen würde Chichi zu zeichnen *zwinker*

Bin also wie immer begeistert, und freue mcih ganz doll auf dsa nächste Kapitel. "Chichi Goku Fahne schwenk*

Lg^^
Von: abgemeldet
2006-08-05T15:25:02+00:00 05.08.2006 17:25
*schnief*

ich finde das Kapitel zwar ziemlich traurig aber schön geschrieben und weil es auch schneller kam als das letzte sag ich ncihts über die länge.

also schreib schnell weiter

naila
Von: abgemeldet
2006-08-05T14:27:51+00:00 05.08.2006 16:27
ein nettes kapi. ich finde es ein bisschen kurz, aber ich weiß wie es ist eine geschichte zu schreiben. auf einem programm sind es fünf seiten, auf einem anderen nur zwei. war auf jeden fall ein toller teil.
Möhre


Zurück