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Jewel Precure

Protect the Diamond Line
von

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Kapitel 2 – Die zweite Cure erscheint! Cure Saphire taucht auf!

Irgendwo im Dunklen Königreich. Pissard kniete nieder, vor einer Person. Man konnte sie nicht erkennen, da sie in Finsternis gehüllt war. „Pissard! Du hast versagt!“ meinte die Person erbost. Der Mann zuckte zusammen. „Es ist etwas dazwischen gekommen! Ich hatte den Prisma Stein, doch dann kam mir eine Precure in die Quere! Ich gebe zu ich habe sie unterschätzt, doch das passiert mir kein Zweites Mal!“ Er blickte die in Finsternis gehüllte Person voller Ehrfurcht an. „Das will ich hoffen! Ich dulde kein Versagen! Und nun geh und hol mir die Prisma Steine!“ befahl der Fremde. Pissard nickte „Jawohl Dark-sama!“ mit diesen Worten verschwand er.
 

*
 

„Ich bin wieder da!“ rief Kiara und betrat das Haus. „Hier wohnst du?!“ fragte Mithos und starrte auf das große Haus. Es war riesig und im Japanischen Stil gehalten. „Ja, irgendwelche Probleme?“ Das Mädchen wartete auf ihre neuen Freunde, dass sie endlich reinkommen würden. Langsam und staunend folgten sie dem Mädchen. „Onee-san! Kommst du mal kurz?“ rief das Mädchen. Sie führte die Gruppe durch den Eingang in ein Zimmer links von ihnen. Der Raum war ein einfach eingerichtetes Wohnzimmer. An der Wand rechts von ihnen waren Bücherregale. Mittig davon an der Wand war ein Fernseher. Gegenüber des Gerätes war eine weiße Ledercouch, zwei Sessel in der selben Farbe und ein Teetisch aus Glas. Gegenüber der Tür war eine Schiebetür, die in den Garten fürte. „Eh? Mira-chan?" fragte Kiara erstaunt. In einem der Sessel saß ihre Freundin. Daneben saß ein Mädchen mit blonden Haaren auf der Couch. „Onee-san, was macht Mira-chan hier?" Kiara hatte sich zu dem Blondhaarigen Mädchen gewendet.

„Nun ja, du wirst es nicht glauben, aber zu Alice und mir sind sprechende Frösche gekommen. Dann sind diese Herzen erschienen.“ Mira stoppte und holte einen blauen, Herzförmigen Edelstein hervor. Das Mädchen namens Alice tat dasselbe. Ihrer war gelb. „Ihr auch?!“ Kiara zeigte ihren Heart Ruby den beiden Mädchen. Hinter Mira sprang ein roter Frosch hervor. „Das ist einer der sieben Prisma Steine! Dann hast du auch einen?!“ rief er aufgeregt. „Genau! Außerdem ist sie einer der legendären Krieger! Precure!“ meinte Square. „Square! Da bist du ja de gozaimatchu!“ Ein pinker Frosch, der die ganze Zeit auf Alice Schoß saß sprang neben den roten. Square tat dasselbe. „Ist das wahr Square?!“ fragte der rote. „Natürlich! Schließlich hat sie sich durch die Kraft des Prisma Steins verwandelt. Und was ist mit dir Round? Hast du eine der Precure gefunden?“ Hochnäsig beobachtete der kleine seinen roten Freund. „Mira-donno ist auch eine Precure! Sie hat den Heart Saphire!“ erklärte er entschlossen. „Alice hat den Heart Topaz de gozaimatchu. Sie ist auch eine Precure.“ Der pinke Frosch sprang zurück in die Arme von Alice. „Ganz recht Marquise.“ Alice blickte den kleinen Frosch freundlich an

„Jetzt wo ich es bemerke. Wer sind denn deine Begleiter?“ Kiaras Schwester zeigte auf die Fremden, mit einem fragendem Blick. Kiara lächelte und begann ihre neuen Freunde vorzustellen. „Duuu, Onee-san. Können sie hier für eine Weile bleiben? Sie haben kein Platz zum Übernachten und wir haben ja noch ein Zimmer frei.“ Mit einem Hundeblick sah sie ihre Schwester an. Für ein paar Minuten herrschte Stille. „Du kannst doch nicht einfach Fremde anschleppen!“ rief Alice aufgebracht. Das Mädchen zuckte zusammen. „Aber…aber Onee-san…“, fing sie an. „Kein Aber! Du weißt doch überhaupt nicht wer sie sind! Und Außerdem hat er ein Schwert dabei!“ unterbrach das blondhaarige Mädchen sie und zeigte dabei auf Kratos. „Dann gehen wir wieder. Wir wollten uns sowieso nicht aufdrängen“, meinte Kratos monoton und wandte sich schon zum Gehen um. „Aber warte.“ Kiara versuchte ihn noch aufzuhalten. „Lass sie doch gehen, wenn sie nicht hierbleiben wollen.“ Alice war es nur recht, dass sie gehen würden.

„Onee-san, du Idiot!“, schrie sie und lief aus dem Haus. Sie rannte ohne Ziel immer weiter. Ohne aufzublicken lief sie an Häuser vorbei. Nach nicht allzu lange Zeit fand sie sich am Aussichtspunkt wieder. Kiara verschnaufte und lehnte sich gegen die Brüstung. Die Sonne war dabei unterzugehen und tauchte den Himmel in ein Farbenspiel aus Orange. Es war wunderschön. »Blöde Onee-san. Selbst wenn sie Fremde sind hab ich es im Gefühl, dass sie uns nichts tun werden.« Seufzend beobachtete sie den Horizont. „Kiara! Da bist du ja!“, rief eine bekannte Stimme. Das Mädchen drehte sich um und sah, wie Mithos auf sie zukam. „Was ist?“ fragte sie freundlich. „Ich habe dich gesucht. Komm gehen wir zurück zu deiner Schwester und den anderen“, meinte er sanft und hielt ihr die Hand hin. Kiara schüttelte jedoch nur ihren Kopf. „Ich weiß ihr seid Fremde, aber dennoch glaub ich, dass ich euch vertrauen kann. Wieso nicht Alice?“ Sie sprach mehr mit sich selbst, als mit Mithos. „Sie möchte nicht, dass dir etwas passiert.“ Seine Stimme war sanft, als er sprach. Überrascht blickte das Mädchen ihn an. „Komm, sie machen sich bestimmt sorgen um dich.“ Erneut reichte er ihr die Hand.

„Und das zu Recht Ojou-san!“, rief eine nur allzu bekannte Stimme. Bevor die beiden realisierten was passiert, wurde Mithos durch einen Luft stoß gegen den nächsten Baum geworfen. Bevor sie dem Jungen zur Hilfe eilen konnte wurde sie aufgehalten. Vor ihr erschien, wie aus dem nichts, Pissard. „Nun hat dein letztes Stündlein geschlagen.“ Mit einem kalten Blick streckte er seine Hand nach Kiara aus. „Wenn du mir den Prismastein gibst verschone ich dein Leben“, sprach er mit einer kälte, bei der sie das zittern anfing. Pissard wollte das Mädchen am Kragen packen, doch schnell duckte sie unter seiner Hand durch und rannte zu ihrem Freund. Pissard jedoch war schneller und erschien vor ihr. „Sei doch vernünftig.“ Das Mädchen fing an zu schreien, denn diesmal erwischte er das Mädchen und würgte sie. Sein Griff wurde immer fester. Kiara rang nach Luft und hatte nicht genug Kraft sich zu wehren.

„Lass sie in Ruhe!“ rief eine weibliche Stimme. Danach bekam Pissard plötzlich einen kleinen Stein an den Kopf geworfen. Das Mädchen blickte in die Richtung, aus der das Geschoss kam und erblickte ihre Freundin Mira und den Frosch Round, sowie ihren Partner Square. „Du willst einen Prismastein? Komm und hol ihn dir!“ rief sie, während sie ihren Heart Saphire in die Luft hielt. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Mit einer unglaublichen Kraft warf er Kiara gegen die Brüstung, die kraftlos liegen blieb. Danach stürmte er auf Mira zu. „Mira-donno! Verwandle dich!“ rief Round. Er wurde zu einer Brosche mit einer Lücke, in den sie ihren Stein einsetzten konnte.

Sie streckte ihre Hand zur Seite aus, den Stein fest in der Hand. „Precure! Change my Heart!“, rief sie entschlossen. Danach fügte sie ihn in die Brosche ein. Ein blaues Licht umgab sie, was immer stärker wurde. Mira wurde von Kristallen umhüllt, die nach und nach wieder abbrachen. Ihr Haar wurde Meer Blau und mit zwei großen Schleifen, auf denen je ein großes, blaues Herz war, zu zwei hohen, seitlichen Zöpfen zusammengebunden. Die Augen hatten nun die Farbe von Saphiren. Das dunkelblaue Kleid war sehr kurz und hörte etwas unterhalb der Hüfte auf. Darunter war noch eine kurze, hautenge Leggins, die dieselbe Farbe wie das Kleid hatte. Die Schuhe hatten hohe Pfennigabsätze und die Strümpfe gingen bis zu den Knien. Beides war Hellblau. An den Händen befanden sich Fingerlose Handschuhe, die an Armstülpen anschlossen. Diese hatten ein großes blaues Herz, auf Höhe des Handrückens. Die Brosche war an einer großen, blauen Schleife, welche auf der Brust saß, befestigt. Das Halsband war mit einer kleinen schleife zusammengebunden.

Nach der Verwandlung streckte sie beide Hände, zur Seite aus. „Das blaue Licht in der Dunkelheit! Beschützerin der Hoffnung! Cure Saphire!“, rief sie. „Noch eine?!“ Pissard wirkte überrascht, fasste sich jedoch schnell wieder. Er streckte eine Hand in den Himmel. „Ich beschwöre dich, Wesen der Unterwelt! Bring Verzweiflung und Finsternis über diese Welt! Erscheine Zakkena!“ Ein schwarzer Strudel aus Wolken bildete sich über ihm. Zakkena erschien und nahm Besitz von einer Parkbank, welche ganz in der Nähe stand. Mit einem lauten Schrei symbolisierte er, dass er Kampfbereit war.

„Mithos, Square kümmert ihr euch um Kiara! Ich übernehme den hier!" Die beiden nickten. Mit einem gezielten Tritt ins Gesicht des riesigen Monsters schaffte Saphire den anderen Raum. Gemeinsam rannten sie zu den am Boden liegenden Mädchen. „Alles in Ordnung?!" Besorgt half Mithos ihr auf die Beine. Mit einem nicken bestätigte sie die Frage. „Square! Lass uns loslegen!" Der Frosch wurde zur Brosche und heftete sich in ihre Schuluniform. Danach holte sie iren Heart Ruby aus der Tasche ihres Rockes. Sie streckte ihn von sich weg.

„Precure! Change my Heart!", rief das Mädchen. Erneut verwandelte Kiara sich und stellte sich in eine Kampfbereite Pose. „Das rote Licht in der Finsternis! Beschützerin der Liebe! Cure Ruby!" Sie zeigte auf Pissard und rief: „Diener der Finsternis ich werde deinen Schändlichen Taten Einhalt gebieten!"

„Ruby! Pass auf!“, rief ihre Freundin. Der Zakkena holte mit seiner riesigen Pranke zum Schlag aus. Das Mädchen schnappte sich Mithos und sprang rechtzeitig zur Seite. „Bleib hier. Saphire und ich übernehmen das.“ Ohne auf eine Antwort zu warten rannte Ruby zu ihrer Freundin. „Du gehst nach rechts und ich nach links! Auf mein Zeichen hin greifen wir an. Wenn wir ihn zu Fall bringen, haben wir schon so gut wie gewonnen“, erklärte Saphire. Ruby nickte und rannte nach rechts. Nachdem die beiden Mädchen sich in Position brachten hielten sie sich bereit. „Jetzt!“, rief das blauhaarige Mädchen. Sie sprangen synchron auf das Monster zu. Ruby bereit zuzuschlagen und Saphire bereit zuzutreten. Sie trafen gleichzeitig und Zakkena fiel zu Boden.

„Das ist eure Chance!“, rief Mithos. Saphire verschränkte ihre Arme vor der Brust. Ihr Handschmuck begann zu leuchten. „Precure! Sparkling Saphire!“, rief sie. Kristalle bildeten sich um das Mädchen herum. Danach zeigte mit dem Finger auf das Monster. Die Kristalle flogen in hohem Bogen auf den Zakkena zu. Jeder einzelne traf. Kopfhaltend löste sich das Geistähnliche Wesen aus der Parkbank. Schließlich zerplatzte es in kleine Sterne, die nach und nach verschwanden. „Gar nicht mal schlecht. Mit einer zweiten Precure hab ich nicht gerechnet. Wir sehen uns wieder!“ Pissard verschwand.

Mit einem aufleuchten verwandelten sich die Mädchen zurück. „Kiara, alles in Ordnung?" fragte Mira besorgt. Diese nickte und lächelte zufrieden. „Dich kann man echt nicht aus den Augen lassen! Was wäre wohl passiert, wenn wir nicht rechtzeitig gekommen wären?! Du kannst echt von Glück reden, dass du noch lebst. Die Fürsten der Finsternis vernichten nämlich gnadenlos jeden, der ihnen in die Quere kommt!" Square war unüberhörbar wütend. „Aber es ist doch alles gut gegangen, oder nicht?" Kiara schien ein bisschen verwirrt über diese Reaktion. Square verschlug es die Sprache. Wie konnte sie so gelassen bleiben? „Kommt gehen wir zurück", meinte Mithos. Die anderen waren einverstanden und langsam machte die Gruppe sich auf den Weg nach Hause.



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