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Ein neuer Anfang?

von

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Wie viele Tage waren bereits vergangen?

Sie hatte ab dem vierten Tag aufgehört zu zählen. Leonie saß auf ihrem Bett. Der PDA den sie von Iwa bekommen hatte rollte sie in ihrer Hand während sie ihn feindselig betrachtete. Ihr war längst erlaubt worden raus zu gehen und die Stadt zusammen mit Sukuna und Yukari zu erkunden. Doch die meiste Zeit verbrachte sie in ihrem Zimmer ansonsten ging sie Nachts hinaus mit Kotosaka auf ihrer Schulter und er blieb dort und sah mit ihr die Sterne an. Sie lachte, die Sterne wie gerne sie doch nach ihnen greifen wollte. Einmal hatte sie sich auf den Rücken gelegt und ihre Hand nach einem hell leuchtenden Stern ausgestreckt und Kotosaka der auf ihrem Bauch saß hatte sie aus seinen hellen blauen Augen aus angesehen und den Kopf zur Seite gelegt. Daraufhin lachte sie, gefaket, und ließ ihre Hand neben sich hinfallen. Sie trug grün, ein helles Neon-grün welches sie auf dem Tod nicht ausstehen konnte. Ein grünes Kleid mit einfachen Sandalen im Winter. Sie grummelte das alles passte nicht zu ihr und ihrem Style.

>Fröhliche Weihnachten!< grüßte Iwa sie als er in ihr Zimmer kam. Sie sah ihn nichtmal an sondern starrte leer zur Decke.

>Sei doch an so einem schönen Festtag nicht eingeschnappt.< sagte Sukuna und gesellte sich zu ihr aufs Bett. Er spielte auf seinem Handheld und Leonie ignorierte ihn so gut es ging, was ihr nichtmal so schwer viel, da er sehr leise war. Doch als er aufsprang seine Konsole in die Luft hielt und laut schrie >Gewonnen!< zuckte sie mächtig zusammen und sah ihn wütend an. Er sah sie an und grinste. >Leo-chan es gibt Frühstück.< meldete sich Yukari und sah kurz in ihr Zimmer und schmunzelte als er Sukuna erblickte. Sie schleppte sich in das Fake-Zimmer und trank einen Schluck. Seitdem sie dort war hatte sie kein Hungergefühl mehr. >Wir gehen heute nach Plan vor.< sagte Nagare plötzlich und alle nickten. >Yukari und Sukuna ihr räumt mir einen Weg frei und ich und Iwa holen uns die Dresdener-Tafeln.< sagte er. »Verstanden!« grinsten die beiden und Sukuna erhob seine Reisschüssel bevor er Leonie ansah und fragte >Was ist mit ihr?< Nagare lächelte nur und jagte Leonie einen kalten Schauer über den Rücken und das bedeutete nichts Gutes! >Ich mach auf keinen Fall mit!< rief sie sofort und sprang auf. >Du machst schon mehr mit als dir bewusst ist.< lächelte der König und seine Aura umschloss sie, lies ihr kaum Luft zum atmen und ihre Augen lagen kalt und leer in seinen. Er lächelte siegessicher. >Ich hoffe sie töten dich!< sagte sie und das war der Moment in dem sich schwarze Flecken in ihrem Sichtfeld bildeten und sie nach Luft rang. Ihre Knie zitterten und sie sank zurück auf den Boden ihre Augen noch immer emotionslos in seinen. >Ich bin unsterblich Leonie.< sagte er und schon wurde sie von der Dunkelheit verschluckt.
 

>Hey? Darf man fragen wieso ein wilder Vogel wie du sich die Flügel stutzen lässt und dann in einem goldenen Käfig gefangen gehalten wird?< fragte eine fremde aber doch irgendwie warme und vertraute Stimme. Sie öffnete langsam die Augen und blinzelte, ihre Sicht verschwommen und über sich war nur weiß. Sie setzte sich auf und blickte sich um. >W-wo bin ich?< fragte sie während ihr Blick über die elegante Einrichtung glitt. Dort stand eine weiße Kommode auf ihr ein runder Spiegel der mit goldenem Metall beschlagen war. Daneben war ein ebenso goldenes Geländer und eine weiße Treppe. Der Boden war ebenso weiß und der Schrank und der Sessel ein Teppich in gold und ein rotes Bild auf dem viele Personen abgebildet waren. >Du bist hier!< kam die Stimme von ihrer Seite und ihr Kopf schnellte in die Richtung. Dort auf der Bettkante saß ein Junge und im selben Augenblick verschwand das Zimmer doch sie spürte noch immer das Bett unter sich. Der Junge hatte hellblaue... nein Türkise Haare und ein goldenes und silbernes Auge. Auf seiner Wange war ein Kolibri abgebildet weiter hinab auf seinem Hals sah sie einen Phönix. Er trug ein weißes Shirt mit V-Ausschnitt welches den Blick auf ein weiteres Tattoo auf seiner Brust enthüllte. Schuhe trug er keine und seine Hose war schwarz, ebenfalls eine dreiviertel wie sie selbst zuvor getragen hatte. >Und wer bist du?< fragte sie und sah ihn an. >Ich? Ich bin du!< antwortete er und lächelte breit. >Bitte? Du willst mich wohl veralbern!< rief sie und wollte aufspringen doch etwas in ihr hielt sie zurück. Sein Lächeln verschwand und er sah sie ernst an. >Doch! Ich bin du! Mein Name ist Leonie oder wie ich es bevorzuge Leo!< antwortete er. Eine Weile saßen die beiden so schweigend da. Langsam kam das weiße Zimmer zurück und er öffnete den Mund und seine Lippen bewegten sich. Doch Leonie hörte seine Worte erst als er seinen Mund wieder geschlossen hatte. >Bist du nicht Müde?< war seine Frage und sie brachte das Mädchen selbst vollkommen aus dem Konzept. Sie starrte in seine freundlichen warmen Augen. >Möchtest du dich nicht endlich ausruhen?< fragte er und Leonie sah ihn an und empfand seine Stimme plötzlich als sehr leise und sie sah wie er sich weiter von ihr entfernte. >Du kannst mich nicht unterdrücken!< sagte er nun und Leonie fand sich in ihrem eigenen Zimmer wieder.
 

Sie sah sich um. Zu Hause? War sie zu Hause? Und wie zur Bestätigung ging die Tür auf und die vertraute Gestalt ihrer Mutter kam hinein. >Aufstehen Sweetie! Schule fängt bald an. Du hast doch nicht etwa vor zu verschlafen oder?< fragte sie und verschwand, die Tür noch immer weit offen stehend. Sie stand auf sichtlich verwirrt. War das alles nur ein Traum? JUNGLE, HOMRA und SCEPTER4 non-exitstent?
 

Sie machte sich fertig und lief an den Kalender vorbei ohne darauf zu schauen. Sie wunderte sich zu sehr warum ihre Mutter nichts wegen ihrem Streit neulich sagte.

Dann kam die Schule in die sie wie jeden Tag hinlief und über die Baustelle musste. Endlich angekommen sah sie das Mädchen ihrer Klasse in ihrem üblichen Kreis aufeinander warten, sie beobachtete wie sie sich umarmten und fleißig miteinander unterhielten. Für einen kurzen Moment überlegte sie ob sie sich nicht doch dazustellen sollte. Doch sie schüttelte diese Idee rasch von sich. Die Mädchen hatten es bereits mehr als deutlich gemacht das sie sie nicht brauchten. Leonie drehte sich um und ging also schon vor zum Klassenzimmer. Sie wartete beobachtete die Mitschüler die sich davor sammelten und nur einige davon ihr einen Guten Morgen wünschten. Sie grüßte zurück immerhin war sie ihnen gegenüber nie unhöflich sondern eher verschlossen und stumm. In ihrem Kopf tobte ein Gedankensturm der sich nur um die Frage drehte ob das alles echt war oder ob das alles jetzt im moment nur ein Traum war? Sie war so in Gedanken versunken das sie gar nicht bemerkte wie sich der Stoff wiederholte. Erst später in der großen Pause als sich dort einige Ereignise wiederholten bemerkte sie langsam das das alles wie ein Deja-vú war. Sie wurde auf dem Pausenhof allein stehen gelassen wobei das nicht so schlimm war, dann geriet sie in eine Schlägerei in der sie glücklicherweise nicht verletzt wurde sondern schnell genug verschwinden konnte bevor die beiden Streithähne richtig begannen. Nun skeptisch geworden passte sie im Unterricht auf und glaubte nun nicht mehr an ein Deja-vú. In einer kleineren Pause also fragte sie nach den heutigen Datum und bekam mit das es dasselbe Datum wie an dem Tag als sie nach Shizume kam war.

Ihr ganzer Körper zitterte den restlichen Schultag über. Es war nicht die Kälte die ihr etwas ausmachte sondern eher der unausweichliche Gedanke das ihre Mutter nur deswegen nichts wegen dem Streit gesagt hatte, weil dieser noch gar nicht stattgefunden hatte! Präziser gesagt erst stattfinden würde und zwar nach der Schule am Abend beim Abendessen! Und es graute ihr davor. Sie hatte Angst panische Angst vor der Auseinandersetzung. Ihre Stirn berührte die Tischplatte und sie glaubte lachen vernehmen zu können, das immer lauter und immer mehr zu werden schien. Sie irrte sich nicht als sie aufsah war der Klassenraum nichts weiter als ein grauer Saal und ihre Mitschüler nicht mehr als schwarze Figuren die sie auslachten und mit dem Fingern auf sie zeigten und selbst der Lehrer im Gelächter mitmachte. Es war kein schlechter Traum. Nein es war ein Alptraum! Und langsam erkannte sie was Leo meinte. Sie war.... ausgelaugt... verzweifelt... kaputt.... müde!

Seine Umarmung brachte das Mädchen zurück aus ihrer Trance in den weißen Raum und sie lächelte auch wenn ihr das nicht bewusst war. Sie erwiderte seine Umarmung und drückte ihn an sich. >Ich bin müde... Bitte... ich will mich ausruhen.< sagte sie. Er nickte und legte sie in das weiche Kissen des Bettes. Ihre Augen schlossen sich und er zog die Decke über ihren Körper. >Jetzt bin ich dran.< sagte er und ging.



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