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Love Trouble

von

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Be Alone (Einsamkeit)

meinen Körper aus, doch fühlt sich das nicht so an, wie wenn man im Winter draußen mit einem T-Shirt steht, sondern anders. Mir ist kalt und gleichzeitig fühle ich gar nichts. Ich bin leer im Inneren. Tränen rinnen mir unaufhaltlich über die Wange. Mister J. ist weg und er wird auch nicht wieder kommen. Ich habe ihn verloren. Nie mehr werde ich ihn je wieder helfen. Dafür wird er ab sofort jemand anderes haben. Er hat mich verlassen, ab sofort bin ich ganz alleine.

Wie soll ich das nur schaffen? Ich war noch nie alleine, jedenfalls nicht als Harley Quinn. Als Harleen Quinzel dagegen schon sehr, oft sogar. Jedoch bin ich nicht mehr diese Frau. Sie war eine angesehene Ärztin, ich bin doch nur Joker Liebling. Das aber scheinbar auch nicht mehr. Jetzt hat er einen neuen Liebling.

Was für eine Rolle spiele ich dann noch im Leben? Was bringt es mir dann überhaupt noch auf der Welt zu sein. Ohne Mister J. ist mein Leben doch Sinnlos. Ich habe mein Leben als Harleen Quinzel extra für ihn hingeschmissen, das Leben einer Ärztin und nun verlässt er mich. Ist das sein Dank für all die Zeit, in der ich ihm geholfen habe? Für alles, was ich geopfert habe?

Es ist Traurig, dass er so denken könnte. Doch jetzt ist er weg. Ich muss mich damit abfinden, dass ich wohl für immer alleine sein werde. Was kann ich nur dagegen tun?

Ein Schrei dringt aus meiner Kehle, in diesem Moment ist es mir komplett egal, ob ich die anderen aufwecke. Ich musste ihn rauslassen. Ich muss meinen Frust rauslassen. Wie soll ich nur Leben ohne Mister J.? Was bringt es mir dann überhaupt noch?

Plötzlich klopft es an der Tür. Für einen Moment glaube ich, dass es Mister J. ist, der sich entschuldigen möchte und sich für mich entschieden hat, doch sollte ich mich nicht selbst belügen. Mister J. hat sich entschieden. Er wird nicht zu mir zurückkommen. Wahrscheinlich ist es einer der Männer, die meinen Schrei gehört haben und nun nach mir sehen wollen. „Geh weg!“, sage ich deshalb mit fester Stimme. Es fällt mir wirklich schwer, dass diese nicht brüchig ist vor lauter Tränen.

Einen Moment ist alles still. Während der Zeit schluchze ich weiter vor mich hin. Dann wird die Tür aufgemacht. Wut kommt in mir hoch, das mein Wunsch nicht respektiert wird, doch fühle ich mich zu schwach, um aufzustehen und die Person die Meinung zu sagen. Soll einer der Jungs doch sehen, wie am Boden zerstört ich bin. Ist mir egal. Ohne Mister J. ist alles sinnlos.

Plötzlich spüre ich zwei sanfte Arme um meinen Körper schlingen. Wärme durchflutet mich. Ich lehne mich ein bisschen in die Umarmung. Sie tut gut, ist befreiend. Für einen Moment glaube ich, dass Mister J. doch zurückgekommen ist. Wären da nicht diese beiden weichen Brüste in meinen Nacken. „Wolltest du nicht wieder kommen?“, fragt Poison Ivy beruhigend.

Ich weiß nicht, was ich darauf erwidern soll, also schweige ich einfach und lasse meinem Blick ein bisschen zur Seite weichen. Sie hat Recht doch habe ich jetzt keine Lust noch was zu unternehmen. Sie soll mich einfach hier lassen und in Ruhe trauern.

„Komm. Wir lenken dich ein bisschen ab“, sagt sie freundlich, fasst mir unter die Arme und hilft mir auf die Beine. Wie eine Puppe lasse ich mich von ihr bewegen. Schließlich hat sie es geschafft, nimmt mich an die Hand und begibt sich mit mir aus dem Versteck.

Ich folge ihr willenlos. Wenn es sie glücklich macht, komme ich mit. Es hat doch eh keinen Sinn bei dem was wir machen. Ohne Joker ist allen Sinnlos.



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