Zum Inhalt der Seite

Love Trouble

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ausgehen (Nervosität)

Ich starre auf mein Getränk vor mir, ein Sex on the Beach. Ivy wollte unbedingt, dass ich Alkohol zu mir nehme, sie selber hat sich auch einen Cocktail bestellt. Die ganze Zeit schaue ich es an, ohne einen Schluck zu nehmen.

Meine Mitgenossin drückt mir ihren Ellbogen in die Seite. „Komm entspann dich ein bisschen. Schaut dich um. Er ist nicht der einzige Kerl auf Erden.“

Doch anstatt einen Blick über die Bar schweifen zu lassen, schaue ich erst Mal sie an. Sie trägt ein kurzes grünes Kleid, ihre roten Haare hat sie zur Seite gebunden. Ihr Blick ist auf eine Gruppe von Jungen fixiert. Ich folge deren und beobachte sie auch. Die sehen alle aus, wie kleine Kinder, Angeber, die noch grün hinter den Ohren sind. „Du willst mir doch nicht wirklich sagen, dass du auf solche stehst“, sage ich Augenverdrehend.

Sie lächelt mich charmant an. „Kinder in dem Alter sind besonders saftig. Die sind so naiv, dass man sich gut mit ihnen Vergnügen kann.“

Ich verdrehe die Augen. Das kann doch nicht ihr Ernst sein.

Plötzlich setzt sich eine Person neben mir. „Guten Abend. Darf ich Ihnen was ausgeben?“, fragt die Stimme.

Ich drehe mich zu der Person um. Ein Mann steht da. Seine braunen Haare sind sorgfältig zur Seite gekämmt. Er trägt eine Brille und hat einen Anzug an. Er hat schmale Schultern und wirkt an sich ziemlich dürr. Jedoch kommt das Gesicht mir ziemlich bekannt vor.

Mein Blick geht wieder zu Ivy. Diese grinst mich an. „Wir sehen uns“, meint sie, steht auf und geht zu der Jungen Gruppe, welche sie die ganze Zeit beobachtet hat.

Mein Herz schlägt schneller. Nervös fange ich an mein Getränk zu leeren. Mit einem Zug ist ein Drittel des Glases gelehrt.

„Alles in Ordnung?“ Er schaut mich etwas besorgt an. Seine Stimme ist beruhigend. Er wirkt sehr charmant. Doch sollte ich mich davon nicht beeinflussen lassen. Wahrscheinlich ist er nicht so nett, wie er tut.

„Nein, nein alles gut“, sage ich und huste kurz auf. Das ist nun wirklich glaubwürdig.

Nervös spiele ich mit meinen Händen. „Bi … bis jetzt habe dich doch noch was.“ Ich schaue ihn an, lehne mich an den Tresen und lächle. Probiere genauso sexy zu sein, wie Ivy, sage ich mir selber.

Er sieht mich freundlich an. „Ja, stimmt.“

Plötzlich rutsche ich mit meinen Ellbogen aus, schmeiße mein Glas um, welches klirrend in Richtung des Barkeepers davon rollt. „Verdammt“, fluche ich. Ich beuge mich nach oben, um danach zu sehen.

Der Mann, der hier arbeitet hebt es hoch: „Alles in Ordnung“, sagt er freundlich und wischt über den Tisch. Ich glaube nicht, dass ich was Neues zu trinken bekomme. Naja, egal.

Seufzend lasse ich mich wieder in den Stuhl zurück gleiten.

Neben mir vernehme ich ein leises kichern. „Sieht so aus, als bräuchtest du doch was Neues“, schätzt er und bestellt gleich das Gleiche, wie ich vorhin hatte.

Meine Wangen röten sich ein bisschen. Scharm kommt in mir hoch. „Ich kann wohl nur was Zerstören“, murmle ich niedergeschlagen.

Der Mann dreht sich verwirrt zu mir um. „Was?“

„Nichts, nichts“, sage ich hektisch und wedle mit den Armen. Mit meinem Fuß wippe ich auf und ab, kann nicht still sitzen. Verdammt. Warum bin ich nur so nervös? Irgendwas stört mich an ihn. Ist es, weil er scheinbar perfekt ist oder noch was anderes? Warum kommt er mir nur so bekannt vor.

Er reicht mir den gleichen Cocktail. „Dieses Mal aber bitte nicht fallen lassen“, meint er leicht Lächelnd.

Vielleicht habe ich mich geirrt, wenn er das nochmal zur Sprache bringt kann er nicht so nett sein, wie ich dachte. Dennoch schaue ich ihn lächelnd in die Augen. „Keine Sorge“, meine ich.

Wir stoßen an und nehmen beide einen Schluck. „Bist du öfters hier?“, fragt er mich dann und stellt sein Getränk wieder zurück.

Ich schüttle den Kopf. „Nur ausnahmsweise. Meine Freundin wollte, dass ich unbedingt rausgehe“, meine ich und deute mit den Kopf in Richtung Ivy.

Er nickt verständlich. „Alles in Ordnung? Du siehst traurig aus.“

Ist das wirklich so offensichtlich? Das kann doch nicht wahr sein. Ich zwinge mich zu einem Lächeln und probiere es mir nicht anmerken zulassen, dass ich mich ertappt fühle. Doch bewege ich meine Zehen in meinen Schuhen. „Nein, alles in Ordnung.“

Er schaut mich skeptisch an. Wenn er mir nicht glaubt, dann lässt er es sich nicht ansehen. „Wie heißt du?“

„Harleen“, stelle ich mich lächelnd vor und halte ihm die Hand hin.

Er lächelt mich ebenfalls an. Es jagt mir einen Schauer über den Rücken, obwohl ich mir nicht erklären kann woher. „Edward Nygma“, stellt er sich dann vor.

Ich schlucke schwer. Mein Blick wird starr, als mir klar wird warum ich so nervös bin, woher ich ihn kenne.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-03-28T13:44:55+00:00 28.03.2016 15:44
Oh mein Gott xD Ich musste ja echt ein wenig schmunzeln. Wie verlegen Harley werden kann... Hehehe.... Wer sie da wohl gerade aus der Fassung bringt?
*grins*
Ich verfolge deine Fanfiction schon die ganze Zeit weiter. Freue mich jedes Mal, wenn ein neues Kapitel kommt ^_^
Antwort von:  AliceNoWonder
29.03.2016 19:02
Hey danke sehr :D Schön das dir die Geschichte so gut gefällt :D
Eigentlich dürfte das bei den Namen doch klar werden, wer da ist :P

Lg Alice


Zurück