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So wie ein heller Stern

von

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Alte Bunny

Händchenhaltend ging das schwarz-blonde Paar durch die Straßen. Sie waren auf dem Weg zum Tempel. Zum einen wollte Bunny auch Yaten und Taiki wiedersehen und zum anderen wollte sie ihren Freundinnen endlich wieder zeigen, dass sie wieder die Alte war.

Fest die Hände ineinander verschlungen machten sie einen kleinen Umweg durch den Park. Sie wollten einfach die Nähe zu dem jeweils anderen genießen.

Seiya hatte seinen Brüdern und auch den Mädchen extra nicht Bescheid gesagt, dass er und Bunny auf dem Weg zum Tempel waren. Es sollte eine Überraschung werden. Er wusste nur, durch das Telefonat am vergangenen Abend das sie sich alle noch vor dem Mittag treffen wollten.
 

Die Freunde saßen und standen vor dem Tempel und unterhielten sich. Nur Minako fehlte. Keiner konnte sie erreichen, nachdem sie am Vortag einfach gegangen war. „Was denkt ihr, wie es ihr jetzt geht?“ stellte Makoto die Frage in die Runde. „Seiya klang gestern eigentlich ganz zuversichtlich am Telefon. Sie hat noch geschlafen, als wir mit ihm gesprochen haben.“ Sagte Taiki und sah dabei in die Runde der Freunde.

Plötzlich hörten sie eine erfreute Stimme. „Yaten! Taiki!“ die beiden, jungen Männer konnten gar nicht so schnell reagieren wie ihnen ein blonder Wirbelwind in die Arme flog. „Bunny?“ fragte der Silberhaarige etwas irritiert und sah zu seinem großen Bruder, der grinsend auf die Gruppe zusteuerte. „Du lachst ja.“ Stellte Rei fest und sofort kamen den Freundinnen die Tränen. So lange hatten sie ihre Freundin schon nicht mehr lachen sehen. Und dies war ein ehrliches Lachen, was man deutlich hören konnte.
 

Yaten konnte nicht erklären warum, aber er riss die blonde Mondprinzessin ganz in seine Arme und wirbelte sie ein paarmal um die eigene Achse. Er war einfach froh, dass es ihr besser ging. „Lass sie leben, Yaten.“ Bat Seiya, als er bei seinen Freunden zum stehen kam. „Geht es dir besser?“ fragte der kleinere nach, die Frage seines Bruders völlig ignorierend. Die Blondine nickte eifrig und umarmte ihn dann noch einmal „Danke!“ hauchte sie „Für alles, Yaten.“ Ergänzte sie noch. Er bekam sogar ein Küsschen auf die Wange, was einen zarten Rotschimmer auf seinen Wangen hinterließ. Diese Geste brachte wiederum alle zum lachen.
 

Dann trat Haruka an sie heran. „Geht es dir besser, Mondgesicht?“ sie sah die großgewachsene Frau an und diese stellte fest, dass ihre kristallklaren Augen den alten Glanz wieder hatten. „Ja. Danke das ihr ihn geholt habt.“ Sie schloss auch Ruka in den Arm, welche die Umarmung nur zu gerne erwiderte.

„Gut gemacht.“ Mit diesen Worten klopfte Mamoru Seiya auf die Schulter und lächelte ihn dankbar an. Seiya nickte nur und sah dann wieder zu seinem Schätzchen. Bunny nahm einen nach dem anderen in den Arm und alle ließen es bereitwillig mit sich machen. Waren sie doch froh endlich ihre alte Bunny wieder zu haben.
 

„Wow….du kannst ja echt Wunder vollbringen.“ Sagte Yaten anerkennend, als er sich neben seinen schwarzhaarigen Bruder stellte. „Das Wunder der Liebe. Ihr Licht wird wieder stärker. Der Silberkristall bekommt wieder genügend Energie.“ Warf Setsuna ein, die sich zu ihrem Freund gestellt hatte. Auch Haruka stellte sich zu der kleinen Gruppe und zusammen beobachteten sie Bunny, die wieder mit ihren Freundinnen lachte und schon wieder kleinere Streitereien mit Rei anfing.

„Sag mal Seiya……du strahlst wie eine 1000 Watt Birne. Auch dir geht es besser, oder?“ hakte Taiki nach. Der Schwarzhaarige konnte sein Grinsen einfach nicht unterdrücken. „Wieso sollte es mir nicht besser gehen? Sie liebt mich! Und wisst ihr schon, ich werde irgendwann mit meinem Engel eine Tochter haben?“ er geriet ins träumen, während Yaten eine Augenbraue nach oben zog. „Schon gehört. Das arme Kind.“ Die Sandblonde nickte eifrig um ihre Zustimmung zu bekunden. Taiki, Mamoru und Setsuna schüttelnd nur schmunzelnd mit dem Kopf. Seiya war immer noch in seiner Traumwelt gefangen und bekam deswegen nicht mehr viel mit. Er erwachte erst wieder als sich seine Freundin an ihn schmiegte. Automatisch schloss er die Arme um sie und sah sie an. Er legte seine Stirn an ihre und gab ihr dann einen Kuss. „Bitte, nehmt euch ein Zimmer.“ Kam es gespielt angewidert von Haruka. Die beiden ließen sich allerdings dadurch nicht im Geringsten stören. Nach einer Weile ließen sie dann doch von einander ab und Bunny drehte sich in seinen Armen zu ihren Freundinnen um. „Wo ist eigentlich Minako?“
 

Betrübt blickten alle nach unten oder zur Seite. „Was ist?“ wollte Bunny wissen. Amy sah sie traurig an „Wir wissen nicht was sie hat.“ Und so erzählte die Blauhaarige was passiert war. Die Blonde runzelte die Stirn. „Ich rede mit ihr.“ Sagte sie gefasst. Makoto sah ihren entschlossenen Blick „Du hast eine Ahnung was sie hat, oder?“ fragte sie nach und Bunny nickte. „Ich habe da so eine Vermutung.“ Seiya beugte sich ein Stück nach unten zu ihrem Ohr „Der Traum?“ sie nickte kaum merklich und sah zu Yaten. „Er ist stur.“ Flüsterte der Schwarzhaarige weiter. Bunny begann mit grinsen. „Nicht stur genug.“ „Was tuschelt ihr denn so?“ mischte sich nun Rei ein und Bunny steckte ihr einfach als Antwort die Zunge raus. „Geht dich gar nichts an.“ „Stimmt!“ ergänzte Seiya und gab Bunny noch einen Kuss auf die Schläfe.
 

Die Sonne ging langsam unter und eine Blondine mit einer roten Schleife im Haar stand auf ihrem Balkon und sah hinaus in den Sonnenuntergang. Am gestrigen Abend und auch heute Morgen hatten ihre Freunde versucht sie zu erreichen, aber sie wollte keinen sprechen. Sie hatte Angst, Angst vor dem was jetzt kommen könnte. Sie hatte Bunnys Traum gesehen und sie wollte nicht das Yaten oder den anderen Beiden etwas passierte. Doch was sollte sie tun? Sie hatten ihren Planeten verlassen und wenn sie es richtig gehört hatte, wollten sie jetzt hier auf der Erde bleiben. Sie schaute in den Himmel, doch auch der hatte keine Antwort. Als es klingelte zuckte sie kurz zusammen.

Ohne durch den Türspion zu sehen öffnete sie und hatte es gleich wieder bereut. „Bunny.“ Sagte sie leise. Sie freute sich zwar, dass ihre beste Freundin bei ihr war, doch leichter machte es nichts. „Kann ich reinkommen?“ fragte Bunny nach und Minako machte ihr Platz, damit sie eintreten konnte.
 

Sie hatten sich beide auf der Couch niedergelassen und Bunny wartete darauf, dass Minako erzählte. Es dauerte etwas, doch dann holte Mina Luft „Was treibt dich zu mir, solltest du nicht lieber bei Seiya sein?“ „Ja, eigentlich schon. Aber ich mache mir Sorgen um dich, so kann ich mich nicht entspannen. Was ist mit dir? Die Anderen haben mir erzählt, was passiert ist.“ Die ersten Tränen suchten sich ihren Weg über die Wangen der Blondine mit der Schleife. „Bunny, hast du deinen Traum vergessen? Sie werden sterben.“ Beruhigend legte Bunny ihrer besten Freundin die Hand auf die Schulter. „Nein werden sie nicht. Es war ein Traum und es wird auch ein Traum bleiben. Setsuna war doch in der Zukunft, sie ist friedlich. Ich habe wahrscheinlich nur meine Ängste in einen schrecklichen Alptraum gewandelt. Minako bitte sei nicht mehr traurig, dass ist nicht gut. Genieße es, das die Jungs wieder da sind.“ Versuchte sie Minako aufzumuntern. Mina sah ihre Freundin aufmerksam an. Sie erkannte das ehrliche Lächeln, was sie so lange nicht mehr gesehen hatte. Sie hatte immer noch ihre Bedenken, aber sie glaubte Bunny.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  petraengel88
2017-10-09T22:21:19+00:00 10.10.2017 00:21
Was für eine tolle Geschichte
Schreib doch bitte weiter!
Von:  Onlyknow3
2016-08-16T20:07:54+00:00 16.08.2016 22:07
So jetzt habe ich alle Kapitel gelesen ud bin froh darüber. Mir gefällt die Geschichte, weiter so.

LG
Onlyknow3


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