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Eins, Zwei, Oh nein

von

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Bedenken

Zuhause angekommen erzählte Maman ganz aufgeregt Papa von dem kleinen Wesen in mir. Sie konnte garnicht aufhören darüber zu reden und schon vor zu planen. Wo den das Kinderbettchen hin soll, was für Strampler er oder sie tragen könnte und, und, und. Ich glaube sogar sie freut sich am meisten von uns allen über die Situation. Erst nach dem Abendessen konnte ich in mein Zimmer hoch gehen und kaum das die Luke zu war, kam mir ein gewisser kleiner Kwami entgegen geflogen. „ Und Marinette wie war es?“ fragte sie aufgeregt und flog um mich herum. Mit einem Lächeln holte ich das Ultraschall Bild aus meiner Tasche und zeigte es Tikki. „ Siehst du den kleinen Punk da? Das ist das Baby“ „Wow es ist wirklich noch sehr klein“ ich lachte. „ Keine sorge Tikki. Es wird noch wachsen in der nächsten Zeit“ mit einem Lächeln betrachtete ich selbst noch einmal das Bild. Ich war mir nicht einmal sicher ob ich es überhaupt noch weglegen konnte. „ Und wann sagst du es Chat Noir? Er ist immerhin der Vater“ holte mich die Stimme meiner kleinen Freunden zurück in die Realität. Mit einem verwirrten Blick in ihre Richtung seufzte ich anschließend und steckte das Foto zurück in die Tasche. „ Ich weiß es nicht“ gestand ich und lies meine Hand leicht über den noch Flachen Bauch gleiten. „ Aber Marinette du musst es ihrem sagen.“ „ Das ist mir bewusst Tikki, aber-.. was wen er sich von mir abwendet? Wenn er unsere Partnerschaft oder noch schlimmer unsere Freundschaft kündigt? Oder er-“ mir kam ein schockierender Gedanke. Unbewusst verfestigte sich mein griff und meine Finger krallten sich ins t-Shirt. „ Was? Was denn?“ „ Und wenn er nun will das ich abtreibe?“ geschockt sah mich nun auch meine kleine Freundin an und ich konnte schon spüren wie meine Augen anfingen zu brennen. „ Wenn er das wirklich von mir verlangt dann-dann“ meine Worte wurden durch ein aufschluchzen unterbrochen. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund und versuchte die aufkommenden laute zu dämpfen. „ Ganz ruhig Marinette. Ich glaube nicht das Chat Noir so einer ist“ „ Meinst du wirklich?“ „ Aber klar. Sowas würde er dir nicht antuen, da bin ich mir sicher “ versuchte sie mich aufzumuntern und schenkte mir ihr Lächeln. Mit einem zögerlichen nicken stimmte ich zu und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Tikki hatte bestimmt recht. So jemand war Chat nicht. Mit besserer Laune, jedoch ziemlich erschöpft, ging ich zu meiner Leiter. Kurzerhand erklommen stand ich vor meinem Bett und lies mich rücklings darauf fallen. Die ersten Zweifel vorübergehend überwunden, kuschelte ich mich in die Kissen und zog die Decke um mich herum enger.
 

Die nächsten 5 Tage grübelte ich darüber nach, wann ich es ihm am besten sagen könnte oder ob ich ihn einfach um ein Treffen bitten sollte. Leider ergab sich Werder eine klare Entscheidung noch ein passender Augenblick. Es ereignete sich sogar am Vormittag ein Akuma Angriff, doch Immer gerade dann wenn ich mal Luft hatte um das Thema anzuschneiden wurden wir erneut attackiert. Am Ende des Kampfes kam dann auch noch Alya mit einigen Fragen und somit war die ganze Gelegenheit vorbei. Das war nach hinten los gegangen und nun stand ich frustriert hier oben auf meiner Dachterrasse.
 

Tikki war in meinem Zimmer geblieben und mampfte wahrscheinlich fröhlich ihre Kekse. Seufzend sah ich zum Mond hinauf und dachte weiter über einiges nach. Zum Beispiel warum ich hier oben stand und Trübsal schlug, anstatt endlich einen Ausweg aus dieser Sache zu finden. War es wirklich so schwer ausgerechter Chat, dem wohl albernsten jungen überhaupt, zu sagen das er Vater würde? Ich könnte wetten das er erst einen seiner Witze riss bevor er überhaupt begreift was Sache ist. Ein lächele bildete sich sofort auf meinem Gesicht. „ Bestimmt macht er das.“ „ Wer macht was?“ erklang eine Stimme hinter mir und lies mich zusammen zucken. Wieso musste das auch gerade jetzt passieren?
 

Langsam wandte ich mich dem ungebetenen Besucher zu und wurde nicht enttäuscht. Da stand doch tatsächlich Kitty vor mir mit seinem üblichen Lächeln auf dem Lippen. Etwas überfordert mit der Situation weiteten sich meine Augen und ich verkrampfte meine Finger leicht ineinander. „ C-Chat Noir? Wa-was machst du den hier?“ stammelte ich mehr schlecht als recht zusammen. Der schwarze Kater allerdings lächelte nur noch breiter, verbeugte sich leicht vor mir und schnappte sich meine Hand. „ Darf ich einer bezaubernden jungen Frau keine schönen Abend wünschen und mit meinem Besuch beglücken?“ mit diesen Worten hauchte er mir einen Kuss auf die Hand und richtete sich wieder auf. Perplex blinzelte ich zwei mal, ehe ich innerlich seufzte. Der würde sich nie ändern. „ Ich weiß nicht wie durch deinen Besuch ein Abend schön werden könnte Chat“ spielerisch betroffen fasste er sich an die Brust und sah mich theatralisch geknickt an. „ Das traf mich jetzt hart getroffen, Princess“ leise lachend quittierte ich seine Aussage. „ Wenn du jemanden mit deiner Anwesenheit beglücken willst solltest du zu deiner liebsten. Apropos wo ist den Lady bug?“ fragte ich und verlagerte mein Gewicht leicht. Auf meine Aussage jedoch reagierte Chat anders als gedacht. Seufzend lehnte er sich neben mich am geltender an und sah hinauf in den Himmel. „ Keine Ahnung, aber ich hatte den ganzen Tag so ein komisches Gefühl“ gestand er mir und bekam nun meine volle Aufmerksamkeit. Hatte er es vielleicht Bemerkung. „ Was für ein Gefühl?“ versuchte ich subtile zu fragen. „ Sie kam mir so vor als wollte sie mir was sagen. Ich glaube es war etwas wichtiges“ „ Wichtiges?“ wiederholte ich und bekam nun seinerseits einen Blick zu geworfen. Unsicher gesellte ich mich zu ihm an das Geländer und sah in direkt an. „ Was könnte es sein? Hast du eine Vermutung?“ seufzend wandte Chat sich von mir ab und betrachtete lieber die Stadt. „ Wahrscheinlich möchte sie das ich aufhöre ihr so nahe zu kommen, wann immer ich es kann.“ sagte er und lies seine Katzenöhrchen hängen. „ Chat ich glaube nicht-“ „ Sie ist in jemand anderen verliebt. Das hat sie mir selbst vor einiger Zeit gesagt“ seine Stimme war mehr als bedrückt, schon fast verzweifelnd. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Es Stimme, dass ich ihm vor nicht allzu lange sagte das ich schon verliebt bin. Wobei es vielleicht garnicht mehr so war. Chat Noir hatte immerhin in den letzten Wochen mein kleines herz zum schlagen und mich zum lächeln gebracht. Adrien hingegen schien mich wirklich nur für eine Freundin zu halten und beachtete mich nicht weiter. Ich bin so eine idiotin! Wieso sollte ich mich an etwas unechtem festkrallen, wenn das echte und greifbare direkt vor mir lag?
 

Lächelnd legte ich ihm mitfühlend meine Hand auf seine. Aus seinen Gedanken gerissen sah er mich verwundert an. „ Das kann ich mir nicht vorstellen. Lady bug ist niemand der mit Gefühlen anderer spielt und nur weil sie dir sagte das sie bereits verliebt ist, heißt das nicht das es sich nicht doch ändern kann“ ich drückte etwas fester seine Hand. „ Außerdem wäre Alya nicht so verrückt nach mit Pärchen Theorie, wenn nicht was dran wäre“ stumm betrachtete mich Kitty eine Zeit lang, ehe sich auch auf seinem Gesicht ein Lächeln legte. „ Du bist wirklich lieb Marinette. Dank“ seine neue Stimmung gefiel mir besser. Jetzt hatte er wieder den so von mir geliebten und gleichzeitig von mir mit leichter genervtheit betrachteten Ausdruck im Gesicht, wie auch sonst immer wenn wir uns trafen. „ Immer wieder gern Chat. Wofür hat man den Freunde?!“ mit einem Lächeln wandte er sich mit ganz zu. „ Ich sollte wohl langsam gehen. Morgen musst du bestimmt früh raus“ „ Leider“ „ Na dann“ er hauchte mir noch einen Kuss auf die Hand „ Wünsche ich noch eine gute Nacht und schöne Träume“ mit einem Lächeln nahm ich meine Hand wieder an mich und stemmte meine Hände in die Hüfte. „ Solange kein trauriges Kätzchen auftaucht, werde ich wohl gut schlafen“ mit einem letzten Blick an mich wandte er sich um und sprang mit Hilfe seines Stabes hinfort über die Dächer von paris.
 

Mit einem viel besseren Gefühl, die Schmetterlinge im Bauch hier nicht erwähnt, sah ich zum Mond hinauf und lächelte verträumt. Anscheinend hatte ich zu viele Bedenken. Chat war wirklich ein sehr sensibler und wohl auch nachdenklicher Mensch. Meine Angst vor seiner Reaktion auf die Schwangerschaft schrumpfte erheblich und ich legte mir eine Hand auf den Bauch. Bald werde ich es ihm sagen und bis dahin wird dieses schöne Gefühl der Verliebtheit hoffentlich anhalten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Harry_James_Potter
2019-02-17T09:49:23+00:00 17.02.2019 10:49
coole story ^^
freu mich darauf wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2018-02-17T12:04:34+00:00 17.02.2018 13:04
Huhu.
Endlich ein neues Kapitel 😍
Und dann wieder so schön und emotional geschrieben.
Mach bitte schnell weiter ich bin gespannt wann sie es ihm sagt und wie er regiert 😊

Glg und ein schönes Wochenende ♡
Von:  Yuna_musume_satan
2018-02-17T08:49:20+00:00 17.02.2018 09:49
Awwwwww solo schön
Antwort von:  Yuna_musume_satan
17.02.2018 09:49
Sorry Autokorrektur so Stadt solo


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