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Kekse backen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist der zweite One Shot ^^
Wie gesagt er ist wie der erste, nur das ich das ende noch etwas verändert habe, daher ist er auch länger 😉

Kleiner Hinweis
"Jemand sagt was"
-Jemand denkt-

Viel Spaß mit Teil Nummer 2 😁 Komplett anzeigen

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Kekse backen Teil 2

KEKSE BACKEN

TEIL 2

Aus Marinette ihrer Sicht geschrieben
 

„Marinette dein Wecker klingelt“
 

„Nur noch fünf Minuten“
 

„Das sagst du schon seit einer viertel Stunde, komm steh auf sonst kommst du wieder zu spät“
 

„Ich will aber nicht“
 

Ich hörte Tikki nur seufzen und ehe ich mich versah zog sie mir die Decke weg. So eine Kraft traut man ihr eigentlich gar nicht zu.
 

„Komm Marinette, umso später du zur Schule gehst umso später siehst du auch Adrien“
 

Sofort war ich hellwach und sprang oder besser gesagt flog ich aus dem Bett.
 

„Hast du dir weh getan Marinette?“
 

„Es geht, auf einen blauen Fleck mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an“
 

Tikki musste lachen und ich machte mich für die Schule fertig. Sonst würde mich eigentlich noch meine Mamon wecken, jedoch sind meine Eltern schon sehr früh los da sie über das Wochenende zu bekannten fahren. Das heißt ich habe Sturmfrei und Tikki kann sich mal frei bewegen. Als ich fertig war, schnappte ich mir ein Croissant und eine Tüte mit Keksen die Papa gestern noch gebacken hat und machte mich auf den Weg zur Schule. Die Kekse soll ich meinen Freunden zum probieren geben und die drei Sorten die am besten ankommen, kommen als neues Angebot in unsere Bäckerei. Tikki schmecken die mit Vanille am besten, dann gibt es noch Ingwer-Orange, Schoko-Minze, Aprikose, Pistazie, Karamell, Orange-Zitronengras, Chai Latte und Kokos-Ananas. Mir persönlich schmeckt Orange-Zitronengras am besten. Vor der Schule sah ich auch schon Alya und begrüßte sie mit einer Umarmung.
 

„Guten Morgen Alya, na wieder mit deinem Ladybugblog beschäftigt? Wie ich gesehen habe hatten unsere zwei Helden gestern ja Zeit für ein Interview“
 

Ich machte etwas auf unwissend und wusste dass sie mir gleich voller Stolz alles erzählen wird. Es wunderte mich schon dass ich gestern keine Nachricht mehr von ihr bekommen habe, allerdings war es auch ziemlich spät geworden.
 

„Guten Morgen Mari. Also hast du das Interview bereits gesehen, das freut mich. Ja nach dem Kampf hatten beide noch ein paar Minuten für mich und du glaubst nicht wie oft das Video schon angeklickt wurde. Die beiden sind einfach unglaublich und ich finde auch das sie super zusammen passen würden“
 

Wie bitte? Cat Noir und Ladybug, also ich sollen gut zusammen passen? Sicher nicht.
 

„Also ich finde das sie als Partner gegen Hawk Moth wirklich gut zusammen passen, aber nicht mehr“
 

„Findest du? Also ich Wette das zwischen den beiden was läuft und wenn ich sie das nächste mal sehe, frage ich sie auch. Die zwei gehören einfach zusammen“
 

„Wer gehört zusammen?“
 

Wir drehten uns um und sahen Adrien der gerade aus seinem Auto aussteigt.
 

„Ladybug und Cat Noir, ich finde die beiden süß zusammen. Marinette allerdings ist dagegen“
 

„Warum das den Mari? Ich finde auch das die beiden gut zusammen passen würden“
 

Na toll alle sind gegen mich. Zum Glück klingelte es gerade und ich konnte dieser unangenehmen Situation entkommen. Zusammen machten wir uns auf den Weg ins Klassenzimmer wo wir auch schon auf Nino trafen.

Wir setzten uns und unterhielten uns noch etwas bis Madame Bustier kommt.
 

„Sag mal Mari was ist das eigentlich für ein Beutel den du bei dir hast? Das wollte ich dich vorhin schon fragen“
 

„Das sind Kekse, mein Papa experimentiert gerade an einem neuen Angebot rum und ich sollte sie euch geben damit ihr sie mal probiert und mir sagt welche euch am besten schmecken“
 

„Das Sag doch gleich, gib mal her“
 

Alya nahm mir die Tüte aus der Hand und nahm sich einen Keks ehe sie die Tüte an Nino und Adrien weiter reichte. Ich sagte ihnen noch schnell welche Sorten das waren und schon fingen sie an zu essen. Natürlich kamen auch die anderen aus meiner Klasse und ehe der Unterricht angefangen hatte, war die Tüte schon leer gefuttert. Zum Glück hatte Papa genug gebacken und ich habe Tikki noch schnell Vanillekekse gegeben bevor ich zur Schule bin. Als es dann zur Stunde geklingelt hat, kam auch Madame Bustier und die Mathestunde hat angefangen. Bruchrechnen war angesagt und ich hasste dieses Thema. Ich verstand die Rechnung einfach nicht, egal was ich versucht habe. Ich war froh als wir die zwei Stunden hinter uns hatten, jetzt kam zum Glück Biologie, eines meiner Lieblingsfächer.
 

„So Leute und jetzt sagt mal welche Kekse haben euch am besten geschmeckt?“
 

Am Ende hatte jeder eine andere Meinung, jedoch konnte ich Ingwer-Orange, Chai Latte und Kokos-Ananas von der Liste streichen. Wie ich Papa kenne wird er sicher die anderen Sorten dann alle backen, jedoch nicht immer an einem Tag. Der restliche Schultag verging ziemlich schnell und vor dem Gebäude verabschiedete ich mich von Alya. Ich wollte gerade nachhause gehen, als jemand nach mir rief und die Stimme war mir mehr als bekannt und sofort schlug mein Herz schneller.
 

„Marinette warte mal kurz“
 

Ich drehte mich um und Adrien kam auf mich zugelaufen und kratzte sich Verlegen im Nacken. Ich sah aus dem Augenwinkel wie Alya ihre Daumen nach oben streckte und grinste, ehe ich mich voll und ganz meinen Schwarm widmete.
 

„Ähm ja Ad…Adrien?“
 

„Ich wollte dich fragen ob es vielleicht möglich wäre das ich naja vielleicht morgen mit deinem Vater einige Kekse backen könnte. Mein Vater hat Sonntag Geburtstag und ich weiß nicht was ich ihm schenken soll und als du heute die Kekse mitgebracht hast, dachte ich das das ein tolles Geschenk wäre“
 

„Oh ähm, naja es tut mir le…leid Adrien, aber meine Eltern sind über das Wochenende nicht da“
 

„Ach so, schade, ist ja auch nicht schlimm. Mir fällt schon noch was ein“
 

Er drehte sich um und wollte gerade gehen als mein Mund schneller war als das ich hätte Nachdenken können.
 

„Wenn du willst kannst du auch mit mir Kekse backen, immerhin bin ich förmlich damit aufgewachsen“
 

„Was wirklich?“
 

Ich nickte nur und schon lächelte mich Adrien an und sofort wurde ich rot.
 

„Dann komme ich morgen gegen zehn zu dir“
 

Ich nickte nur und schon ging er zu seinem Auto und fuhr fort.
 

„Kann es sein das du Adrien gerade zu einem Date eingeladen hast?“
 

Die Stimme meiner kleinen Freundin holte mich in die Realität zurück und da wurde mir gerade erst einmal bewusst dass sie recht hatte. Mehr oder weniger habe ich Adrien auf ein Date eingeladen, sofern man das so nennen kann. Mit einem Lächeln im Gesicht machte ich mich auf den Weg nachhause und bin ja mal gespannt was Alya dazu sagen wird.
 

Am nächsten Morgen
 

Ich stand gerade in der Küche und bereitete schon einiges vor wenn nachher Adrien kommt. Ich habe neben den üblichen Zutaten wie Mehl, Zucker, Butter und die Eier auch getrocknete Früchte, verschiedene Aromen und andere Geschmacksträger bereit gestellt. Da ich nicht wusste was sein Vater gerne mag, habe ich lieber zu viel als zu wenig vorbereitet. Alya will später natürlich auch wissen wie es gelaufen ist. Als ich sie gestern angerufen habe und ihr von meinem Treffen mit Adrien erzählt habe ist sie förmlich vom Stuhl gekippt da sie mir so etwas nie zugetraut hatte. Als ich allerdings gesagt habe dass mein Mund schneller war als das ich nachgedacht habe musste sie lachen. Sie sagte nur ich soll mich nicht verstellen und locker bleiben. Zum Glück habe ich mein Stottern etwas in den Griff bekommen und nur ab und zu verwechsel ich noch die Wörter oder stottere etwas.
 

„Hast du alles Mari, es ist gleich um zehn“
 

„Ja ich habe alles und ich gebe mir Mühe dass für dich welche übrig bleiben“
 

Freudig flog meine kleine Freundin mir um den Kopf und als es klingelte, versteckte sie sich in meinem Zimmer. Ich atmete noch einmal tief durch und ging zur Haustür wo mich Adrien mit einem Lächeln begrüßte.
 

„Morgen Marinette, danke noch mal das du mir heute hilfst“
 

„Gu…guten Mo…morgen, das mache ich doch ge…gerne“
 

Ganz Ruhig Marinette du schaffst das. Ich lies ihn in die Wohnung und zusammen sind wir in die Küche gegangen.
 

„Ich weiß ja nicht was dein Vater gerne so isst, daher habe ich verschiedene Zutaten geholt.

Wir können die klassischen Schwarz-Weiß Kekse backen, oder welche mit Schokostücken, oder welche mit Himbeeren, Orange oder Cranberry, Vielleicht auch Kokos oder Nougat? Ich habe aber auch noch Rezepte für Zitrone-Ingwer Kekse oder Schoko-Minze“
 

Erwartungsvoll schaute ich zu Adrien der sich die Zutaten angeschaut hat und zu überlegen schien.
 

„Um ehrlich zu sein weiß ich nicht wirklich was er gerne mag“
 

Mit großen Augen schaute ich zu Adrien der gerade etwas überfordert wirkte. War das sein ernst das er nicht mal weiß was sein Vater gerne isst? Naja vorstellen könnte ich es mir, immerhin hat er eher selten Kontakt mit seinem Vater weil er sehr viel arbeitet.
 

„Ich würde sagen wir machen einmal die Klassischen Schwarz-Weiß Kekse und welche mit Schokostücken. Dann noch welche mit Himbeeren und Kokos und etwas experimentelles die mit Zitrone-Ingwer. Dann kannst du verschiedene mit nehmen, da wird schon das richtige dabei sein“
 

Ich lächelte ihn an und er nickte nur.
 

„Dann würde ich sagen ziehen wir uns die Schürze drüber und fangen an für deinen Vater die Kekse zu backen“
 

Er nickte und schon konnten wir anfangen. Ich erklärte ihm alles und wir fingen zuerst mit den Schwarz-Weiß Keksen an. Ich lies ihn alles abmessen und in die Rührschüssel geben.
 

„So und jetzt schaltest du oben bei dem Hebel an, allerdings erst auf der Aaaah“
 

Ich wollte gerade sagen er solle erst auf die eins schalten damit sich die Zutaten vermischen, jedoch war Adrien schneller und schaltete die höchste Stufe ein und die Zutaten flogen uns entgegen was mich aufschrien lies.

Ich schaltete die Maschine aus und sah mich um. Überall klebten die Zutaten, egal ob am Fenster, der Wand oder den Schränken und auch wir blieben nicht verschont. Jedoch als ich Adrien sein Gesicht sah was voller Teig war und er verwirrt zu der Rührschüssel schaute, konnte ich nicht anders und fing an zu lachen. Schnell fasste sich auch mein Schwarm und fing ebenfalls an zu lachen.
 

„Das kann mal passieren. Am besten machen wir erst einmal die Sauerei weg und versuchen dann Teig Nummer zwei“
 

Er nickte nur und als wir die Küche und uns gesäubert hatten versuchte er sich erneut an dem Teig. Dieses mal schaltete er auch erst die kleinere Stufe ein und als der Teig fertig war, nahm ich einen Teil raus und schüttete zu dem Rest noch Kakaopulver. Als alles fertig war, gaben wir ihn in eine Schüssel und stellten diese an die Seite damit er etwas ruhen konnte. Dann machten wir noch einen klassischen Teig für die mit Schokostücke, Himbeeren und Kokos die wir dann nur untergemischt hatten. Zum Schluss kümmerten wir uns um die Zitrone-Ingwer Kekse. In den Teig kam neben Zitronenschale und Aroma noch geriebener Ingwer dazu, jedoch nicht so viel damit es nicht zu stark danach schmeckte.

Als wir die verschiedenen Teige hatten, zeigte ich Adrien wie man den Teig ausrollt.
 

„Du machst etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und tust den Teig drauf. Dann noch etwas Mehl darüber und mit dem Nudelholz rollst du ihn zu der gewünschten dicke aus“
 

„Und für was das Mehl?“
 

„Damit der Teig nicht festklebt. Es kommt auch auf die Menge des Teiges an, wenn du mehr gemacht hast musst du ihn vorher noch teilen. Am besten schalten wir auch den Ofen schon ein, damit er vorgeheizt ist“
 

Adrien nickte und schaltete den Ofen so ein wie ich es gesagt habe. Als der Teig ausgerollt war, holte ich noch Ausstechformen und zusammen fingen wir an die Kekse auf die Bleche zu legen und in den Ofen zu schieben. Es dauerte nicht lange roch es überall nach Keksen und Adrien probierte schon den ein und anderen Keks. Bei den Keksen mit Kokos haben wir dann noch Kuvertüre geschmolzen und drüber gemacht. Am Ende haben wir über hundert Kekse gebacken, die auf mehreren Brettern und Blechen verteilt lagen.
 

„Also mir schmecken die Kekse und ich denke das für Papa das richtige dabei ist. Danke nochmal Marinette für deine Hilfe“
 

„Das habe ich doch gerne gemacht und du kannst mir Montag ja sagen ob dein Vater sich gefreut hat“
 

Er nickte und ich holte einen Karton aus der Bäckerei wo Adrien die Kekse für seinen Vater rein getan hat. Dann machte ich noch einen Beutel für ihn fertig und der Rest ist für mich und Tikki.

Als wir alles hatten räumten wir noch auf und gegen sechs verabschiedete sich Adrien. Der Tag war zwar Anstrengend aber auch sehr schön und ich habe mich auch sehr gute mit Adrien Unterhalten, ganz ohne Stottern.
 

„Tikki du kannst wieder runter kommen, es sind auch noch Kekse übrig“
 

Sofort kam mein kleiner Kwami angeflogen und schnappte sich einen Keks. Derweil rief ich Alya an und erzählte ihr alles, auch das ich so gut wie nicht gestottert habe. Sie war ziemlich stolz auf mich und sagte mir dass ich heute sicher einen großen Schritt weiter gekommen bin.

Ich packte die restlichen Kekse in ein Gefäß und noch welche in eine Tüte. Ich will später noch einmal als Ladybug durch Paris ziehen und vielleicht sehe ich ja Cat Noir, er wird sich sicher darüber freuen.
 

„Tikki ich gehe erst einmal Duschen und danach machen wir noch einen kleinen Ausflug“
 

Sie lächelte nur und nahm sich noch einen Keks. Ich sprang derweil unter die Dusche um die restlichen Teigreste abzuwaschen.

Der Tag heute war wirklich schön und ich hoffe dass ich Cat Noir unterwegs treffe um ihn die Kekse zu geben. Er hat mir mal gesagt dass er eher selten was Süßes isst, da es ihm nicht wirklich erlaubt ist. Ich habe mich zwar damals gewundert fragte allerdings nicht weiter nach.
 

„Dann wollen wir mal nach einem Kätzchen Ausschau halten, Tikki verwandle mich“
 

Mein Zimmer wurde kurz hell erleuchtet und schon stand ich als Ladybug hier. Ich nahm die Tüte mit Keksen und machte mich auf den Weg durch Paris. Es war nicht viel los auf den Straßen, wahrscheinlich sind alle noch in den Bars und Diskotheken, kein Wunder, es ist gerade mal halb zehn. Nach meiner Runde durch die Stadt, kam ich beim Eifelturm an und setzte mich auf die höchste Plattform. Schade dass ich Cat nirgends gesehen habe, auch wenn er manchmal Nervt, möchte ich ihn nicht mehr missen. Wir sind von Anfang an ein Team, auch wenn er vieles nicht so ernst nimmt, was mich manchmal schon Ärgert. Aber vielleicht ist das auch gut so, man sollte nicht immer alles so ernst nehmen und Cat versucht halt durch seine lockere Art die Situation zu bewältigen und wenn ich ehrlich bin, will ich auch nicht das er sich ändert.
 

„Guten Abend M`Lady“
 

Erschrocken drehte ich mich um und sah meinen Partner der mich nur angrinste.
 

„Cat erschreck mich doch nicht so“
 

„Tut mir leid, ich wusste nicht das du so sehr in Gedanken warst das du mich nicht mitbekommen hast. An was oder wen hast du eigentlich gedacht? Vielleicht an einen Attraktiven Kater in schwarz?“
 

Er grinste mich an und ich verdrehte nur die Augen.
 

„Ich würde dir ja gerne wiedersprechen, allerdings hast du dieses Mal recht, ich habe an dich gedacht“
 

„Ach wirklich?“
 

Überrascht schaute er mich an, da er mit dieser Antwort sicher nicht gerechnet hätte.
 

„Ja, daran wie nervig du manchmal bist und manche Situationen immer zu locker nimmst“
 

Sofort verwandelte sich sein freudiger Gesichtsausdruck in ein trauriges.
 

„Aber auch das ich genau das an dir mag und ich nicht will das du daran was änderst“
 

Ich lächelte ihn an und sofort fing er an zu grinsen. Plötzlich fiel sein Blick auf die Tüte die neben mir steht und schaute mich fragend an.
 

„Das ist für dich. Ich hoffe sie schmecken dir“
 

„Was ist das?“
 

„Das sind Kekse, ich habe sie zusammen mit einem Freund heute gebacken“
 

-Sie hat heute mit einem Freund Kekse gebacken? Kann es etwa sein das, nein, oder doch? Steckt hinter der Superheldin von Paris etwa Marinette?-

„Ein Freund oder dein Freund?“

-Ich muss noch mehr erfahren um ganz sicher zu sein-
 

„Ein Freund, auch wenn ich mir wünschte er wäre mehr als das. Jedenfalls wollte er Kekse für seinen Vater zum Geburtstag backen und da habe ich mich angeboten“
 

-Sie ist es wirklich. M`Lady ist meine Klassenkameradin Marinette und ich habe es nicht einmal bemerkt-
 

„Ähm Cat alles ok bei dir? Du bist plötzlich ganz blass“
 

„Es könnte mir nicht besser gehen M`Lady oder sollte ich lieber Marinette sagen?“
 

Schockiert schaute ich zu meinem Partner der nur grinste.
 

„Was? Woher? Ich meine“
 

„Die Kekse“
 

Die Kekse? Wie soll er dadurch herausgefunden haben dass ich Marinette bin?
 

„Du musst wissen, ich habe heute auch Kekse gebacken. Eine Klassenkameradin und gute Freundin hat mir dabei geholfen“
 

Cat kam auf mich zu und sofort sprang ich auf und wich zurück. Das heißt dass mein heimlicher Schwarm gleichzeitig auch mein Partner gegen Hawk Moth ist.

Langsam bildeten sich Tränen in meinen Augen und liefen meine Wange runter.
 

„Tut mir Leid Cat, ich meine Adrien, aber ich kann das nicht“
 

Geschockt schaute er mich an und so schnell ich konnte verschwand ich.

Zuhause angekommen verwandelte ich mich zurück und ging in mein Zimmer.
 

„Marinette was hast du denn? Solltest du dich nicht freuen das Adrien deine Gefühle erwidert?“
 

„Ach Tikki wenn es denn so wäre, aber er liebt nicht mich, sondern mein zweites ich und das Verwirrt mich gerade“
 

„Egal ob Ladybug oder Marinette, ihr seid und bleibt ein und dieselbe Person. Er liebt dich und du liebst ihn und darüber solltest du dich freuen“
 

„Das tu ich ja auch, naja mehr oder weniger. Aber sicher ist er jetzt enttäuscht das gerade ich Ladybug bin“
 

„Warum sollte ich enttäuscht sein M`Lady?“
 

Erschrocken drehte ich mich um und sah Cat Noir in meinem Zimmer.
 

„Plagg Verwandlung auflösen“
 

Plötzlich stand nicht mehr mein Partner sondern Adrien in meinem Zimmer.
 

„Wir lassen euch zwei dann mal alleine, komm Plagg“
 

„Warum das denn? Jetzt wird es doch erst Spannend“
 

„Plagg verschwinde, sonst heißt es ab morgen Camembert Diät für dich“
 

Ehe ich mich versah verschwanden Tikki und Plagg und Adrien kam auf mich zu.
 

„Sag mir bitte warum ich enttäuscht sein soll das du Ladybug bist?“
 

„Naja weil ich dachte das du hinter der Maske genau so ein Mutiges und Selbstbewusstes Mädchen erwartet hast und keinen Tollpatsch wie mich“
 

„Mari, egal ob mit oder ohne Maske, Ladybug und du ihr seid ein und dieselbe Person. Vielleicht traust du dir mehr zu als Ladybug, aber das alles würdest du auch im wahren Leben schaffen. Du hast oft genug als Marinette bewiesen wie Mutig du bist. Nehm ich mal als Beispiel die Wahl zum Klassensprecher, du warst die einzige die sich gegen Chloè gestellt hat. Oder als wir gegen den Evillustrator gekämpft haben, da bist du der Einladung als Marinette gefolgt, obwohl er dir hätte was antun können und nur um Chloè vor ihm zu schützen. Du bewahrst immer einen kühlen Kopf in so vielen Situationen, weil ihr ein und dieselbe Person seid. Außerdem flirte ich als Cat Noir nicht nur mit Ladybug sondern auch mit Marinette“
 

Er zwinkerte mir zu und ich wusste worauf er hinaus wollte. Als er damals Marinette vor dem Evillustrator beschützen sollte, war er zu mir wie zu Ladybug.
 

„Also bist du nicht enttäuscht von mir?“
 

„Im Gegenteil, ich glaube es gäbe keine Bessere Ladybug als dich“
 

Ehe ich was darauf sagen konnte spürte ich schon seine weichen Lippen auf meinen und ich erwiderte den Kuss nur zu gerne. Mein erster Kuss mit Adrien, naja fast, zum Valentinstag habe ich ihn ja auch schon geküsst, allerdings war das nur um den Fluch zu brechen.
 

„Ich liebe dich Marinette“
 

„Ich liebe dich auch“
 

Unsere Kwamis kamen wieder ins Zimmer und strahlten uns schon wissend an. Anscheinend haben die beiden uns belauscht. Aber das war mir egal, denn endlich weiß ich das Adrien meine Gefühle erwidert und das gilt auch umgedreht.

Alya wird ausflippen wenn sie erfährt dass ich heute wirklich einen großen Schritt weiter mit meinem Schwarm gekommen bin. Was alles beim Kekse backen passieren kann, das hätte sicher keiner von uns gedacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hisoka_Hebi
2017-03-22T13:00:51+00:00 22.03.2017 14:00
ähm ... öhm ... *,........................,* *begeistert strahlende Augen hat*
Na dieser OS war um einiges besser als der Erste. Wieso ist der 1. eigentlich so abgehakt mit dem Ende? Na egal, dieser hier hat alles auf der Strecke gelassen *x* *begeistert* *gut gelaunt und hüpfend rumspringt*
Das war mal ne super Idee der Umsetzung in kombination mit der Enthüllung und am besten fand ich Adriens Worte.

Geilo :O Mehr >///<
Antwort von:  Nami88
22.03.2017 20:48
Ich wollte diese Variante eigentlich schreiben, habe mich aber unentschieden das ich einmal mit der Identität Preisgabe und einmal ohne, daher ist der erste etwas abgehackt xD
Von:  -KruemelKekschen-
2017-03-02T20:14:21+00:00 02.03.2017 21:14
aaaaaaawww ~<3 :3
süüüß ~~<3

aber was mich etwas irritiert hat dass sie vor cat noir weggerannt ist nachdem sie geweit hat. er hat ja nichts zu ihr gesagt ö.ö
da hat ein kleines bisschen der zusamen hang gefehlt.
sonst aber eine super süße geschichte ~<3
Antwort von:  Nami88
02.03.2017 21:55
Sie ist weg gerannt als sie realisiert hatte das Adrien Cat Noir ist ^^
Hätte es vielleicht anders schreiben sollen 😅
Ich freue mich das dir auch die Geschichte gefallen hat 😄
Antwort von:  -KruemelKekschen-
03.03.2017 13:56
ja das hab ich ja verstanden :)
ich geh davon aus es hat sie überfordert ;)
war wirklich sehr süß
Antwort von:  Nami88
03.03.2017 15:09
So sollte es sein das die ganze Situation etwas zu viel war ^^
Gut erkannt 😉
Von:  Atenia
2017-03-02T19:56:14+00:00 02.03.2017 20:56
ohh wie süß ist das den
Tolles ende
Antwort von:  Nami88
02.03.2017 21:54
Danke ^^
Freut mich das dir das Ende gefallen hat 😊


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