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Rückkehr nach Gravity Falls

von

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Während Mabel gerade in der Stadt war, schlenderte Dipper zusammen mit Wendy durch die Gegend. Sie redeten über alles Mögliche, was im letzten Jahr passiert war. Was, verglichen mit letztem Sommer, nicht sonderlich spannend war. Nach einer Weile kamen sie schließlich am Bodenlosen Loch an. „Ach, das gibt’s immer noch?“, fragte Dipper und lugte vorsichtlich in das Loch. „Jep.“, erwiderte Wendy, „Ist immer noch ne gute Müllentsorgung. Allerdings tauchen die Dinge nach einer Weile wieder auf. Also…jaaa, so ne gute Müllentsorgung ist es vielleicht doch nicht…“ Und wie, um es zu demonstrieren kamen drei Gegenstände angeflogen, knallten gegen Dippers Kopf und ließen ihn nach hinten umfallen. „Au!“ „Dipper, alles okay?! Hast du dir wehgetan?!“ „Aua, das tat ganz schön weh…“, murmelte Dipper und rieb sich die Stirn, „Diese blöden Tage-…die Tagebücher!“ Tatsache. Neben Dipper lagen die drei Tagebücher. Ja, stimmt…Nach dem Sieg über Bill hatte Soos die Tagebücher im Wald gefunden und Gronkel Ford hatte sie ins Bodenlose Loch geworfen, um sie loszuwerden…Tolles bodenloses Loch, aus dem die Dinge irgendwann wiederauftauchen. „Was sollen wir mit den Büchern tun?“, fragte Wendy, „Wieder ins Loch werfen?“ Dipper überlegte kurz. „Nein. Nein, ich denke nicht. Wenn wir sie reinwerfen, tauchen sie nur wieder irgendwann auf. Und lieber haben wir sie, als irgendwer anders, der Schabernack damit anstellt.“, meinte er und hob die Bücher auf. Zusammen ging er mit Wendy wieder Richtung Shack. Er musste unbedingt Mabel davon erzählen, wenn sie zurück war. Es war gefährlich, dass die Bücher zurück waren…oder nicht? Eigentlich war die Gefahr gebannt, Bill war gelöscht. Es konnte doch nichts schlimmes mehr passieren. Hoffentlich…
 

„Wie wäre es eigentlich, wenn du auch mal mit anpackst?!“ „Nein danke, Stanley. Ich erledige die Kopfarbeit, für das grobe bist du zuständig.“ „Ja ja, immer schön rausreden. Das kannst du wirklich gut.“ Nanu? Irgendwie kamen Dipper diese Stimmen bekannt vor. Und hat er nicht gerade den Namen Stanley gehört? Schnell eilte er um die Ecke und tatsächlich, da waren seine beiden Gronkels Stan und Ford! „Gronkel Stan, Gronkel Ford!“, Dipper ließ die Bücher fallen und lief auf seine Gronkels zu. „Dipper!“, riefen die Gronkels und nahmen den Jungen in die Arme. Wobei Dipper sich die Arme von Stan zusammen mit einem riesigen, hoffentlich toten, Oktopus teilen musste. „Mensch Junge, du bist aber groß geworden.“, lobte Ford ihn. „Na ja, ein paar Centimeter vielleicht.“, bemängelte Stan, „Und Muckis hat er immer noch nicht.“ Ford seufzte. „Du weißt doch, Stanley, er kommt da eher nach mir. Er hat Köpfchen. Muskeln braucht er nicht.“ Dipper musste lächeln. Auch, wenn seine Gronkels scheinbar immer noch stritten, war es doch ein liebevolles, brüderliches Streiten. Nicht diese kühle Art und Weise, welche nach Fords Rückkehr aus der anderen Dimension geherrscht hatte. Es war schön, die beiden Gronkel so zu sehen. „Heyhey, Mr. Und Mr. Pines. Alles klar?“, Wendy hatte die Tagebücher vom Boden aufgehoben und Dipper hinterhergekommen. „Oh, hey Wendy.“, begrüßte Stan sie, „Na, hast du dich endlich erbarmt und gehst jetzt mit Dipper?“ „Gronkel Stan!“, rief Dipper und lief hochrot an. „Stanley! Sowas fragt man nicht!“, rügte Ford seinen Bruder. Wendy aber grinste nur und winkte ab. „Alles gut Mr. Pines. Soll ich Ihnen helfen, den Oktopus reinzutragen?“, geschickt umging sie die Frage, drückte Ford die Tagebücher in die Hand und packte beim Oktopus mit an. Zusammen mit Stan brachte sie das Tier in die Shack. Ford starrte entsetzt auf die Tagebücher. „Dipper! Was hat das zu bedeuten?!“ „Oh, das…Ja, weißt du, wie waren gerade am Bodenlosen Loch, und da sind sie plötzlich rausgesprungen.“, erklärte er, „Wir hatten überlegt, ob wir sie wieder reinwerfen, aber ich glaub das wär keine Gute Idee. Schließlich tauchen sie irgendwann ja doch wieder auf, und lieber haben wir sie. Oder…?“ Unsicher blickte Dipper zu seinem Gronkel hoch. Dieser hatte seine Sechs-fingrige Hand auf Tagebuch Nummer 1 gelegt und schwieg. Nach einigen Sekunden nickte er. „Du hast Recht. Gut mitgedacht, junger Mann.“, lächelnd klopfe er Dipper auf die Schulter und ging in die Shack hinein. Erleichtert atmete Dipper auf und grinste. Ford hatte ihn gelobt! „Hey Dipper, was gibt’s denn so zu grinsen?“ „Oh, Mabel, du bist zurück! Hör mal, Gronkel…Pacifica?!“, Dipper drehte sich zu seiner Schwester um, welche sich von hinten angenähert hatte, schrie aber bei Pacificas Anblick kurz auf. „Gronkel Pacifica?!“, fragte diese entrüstet, „Und was soll dieser Aufschrei, seh ich so schrecklich aus?“ „N-nein.“, stammelte Dipper, „Ich hab mich nur erschrocken…Ähm…Hi?“ „Hi…“, nuschelte Pacifica. Dann ging sie an Dipper vorbei. „Komm Mabel, lass uns reingehen, ich will nicht noch länger hier draußen rumstehen.“, sie blickte noch mal zu Dipper, „Übrigens, du schreist immer noch wie n Mädchen. Echt uncool.“ Dann drehte sie sich wieder um und ging in die Shack. Mabel folgte ihr. Dipper war hochrot angelaufen. Diese blöde Pacifica! Warum musste sie ihn jetzt beleidigen?! Diese blöde, verzogene, nervige, hübsche Göre! Moment…hübsch? Dipper schüttelte den Kopf. Nein, nein, nein! Weg mit diesen Gedanken! Hinein in die Shack und den Geschichten von Gronkel Stan und Gronkel Ford lauschen!



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