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Das vergessene Reich der Inuyokai

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu und da ist es Schon das neue Pitelchen ;) Vielen dank für so viele Favos und der Lieben
sweeta_jessy dass sie soo Fleissig Komentiert!! Weiter so jedes Komi gibt mir die Motivation weiter zu Uploaden! In dem sinne Viel spars ihr Lieben!


Musik die ich Gehört habe beim Schreiben.
: https://www.youtube.com/watch?v=Ym8JjY4fy-M&index=1&list=RDYm8JjY4fy-M Komplett anzeigen

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In Form geschnitztes Holz

Sich die Nasenwurzel reibend schritt er die kalten, wirren Gänge der Bastion entlang und schuff immer mehr Abstand zu Inuyasha, Kikyo und Kagome. Allerdings auch zu Rin. Es schien gerade mal seit ein paar Stunden die Sonne und es reichte ihm schon wieder. Eigentlich würde er viel lieber bei Rin sein, doch diese hatte ihn verjagt weil er offenbar zu unruhig sein solle. „Tz...Wie sollte ich auch Ruhe finden wenn dieses…dieses Weib mir im Kopf umher spuckt“ ,fluchte er in die Dunkelheit. Nicht eine Fackel erhellte den Korridor und das einzige was zu hören war, waren seine eigene Schritte. Doch es machte ihm nichts aus in der Finsternis zu wandern. Er kannte die Gänge in und auswendig und konnte sie blind beschreiten.
 

Darum bemüht sich zu beruhigen schwenkte er seine Gedanken zu Rin, doch diese stimmten ihn eher traurig als das sie ihn beruhigten. Die Worte Kikyos vielen ihm wieder ein, jene die sie einst zu ihm sagte kurz nachdem sie sich Rin angenommen hatte.
 


 

Sein Schützling hatte sich zu anfangs nur eine kleine Erkältung zugezogen und meinte es sei nicht so schlimm. Sie müsse nur etwas schlafen und essen. Doch auch nach Monaten ging es ihr nicht besser. Sie bekam immer schlechter Luft und das Fieber schien gar nicht mehr weg gehen zu wollen. Aus Verzweiflung brachte er sie dann schließlich zu Kikyo und dem Hanyou. Das Ergebnis nachdem die Miko sie untersucht hatte war eine verschleppte Lungenentzündung, welche bei Menschen meist Tödlich endete...So lange es trocken und warm war wäre es ihr möglich dafür zu sorgen, dass der Zustand Rin‘s sich nicht verschlechterte. Doch sobald es kälter werden würde und der Schnee über das Land käme, gäbe es nur noch wenig Hoffnung für das erkrankte Mädchen.
 

Ein Knurren entwich seiner Kehle. Kikyo würde sich noch wundern wie stark seine Rin war. Schon bald würde es ihr besser gehen, dann würde er mit ihr verschwinden und diese schwachsinnige Idee, den Westen wieder aufzubauen, hinter sich lassen. Der Yokai hatte dem Blödsinn nur zugestimmt weil Rin plötzlich davon sprach. Wahrscheinlich beeinflusst von dem Weib, dass sich nun um sie kümmerte. Rin meinte das dieser Wunsch…das Sesshomaru endlich seinen Platz einnehmen sollte daher rührte, dass sie das Leid der Menschen gesehen habe als sie durch die Dörfer des Reiches gezogen waren und es nicht ertrug denn der DAS beenden könnte an sich zu binden.
 

Er blieb stehen und schaute zu einem der wenigen Fenster, dessen Scheiben mit einer dicken Schicht Staub bedeckt waren. Schemenhaft konnte er sein Spiegelbild darin erkennen. „Erlöser der Menschen...“ Sesshomaru legte seine Hand auf das Glas. „Ich bin vieles…Monster, Dämon, Mörder...aber kein Erlöser.“ Er übte etwas Druck auf das Glas aus bis sein Spiegelbild in tausend kleine Risse Zersprang.
 

Sesshomaru nahm seine Hand wieder zu sich und schaute in den dunklen Gang vor sich. Solange Rin lebte, solange er die Aussicht auf ein freies Leben mit ihr hatte, würde er diesen Weg nicht gehen. Nein. Seine Aufmerksamkeit gehörte nur diesem Mädchen und keinem Land, welches schon zu Beginn, in seinen Augen, verloren gewesen war.
 

Es war der Traum seines Vaters das Menschen und Yokai gemeinsam leben können, nicht seiner. Er selbst hatte sich damals nur die Freiheit gewünscht selbst übers ein Leben zu entscheiden. Und die Anerkennung seines Vaters. Doch all dies wurde ihm verwehrt. Er schaute sich um und musterte den kalten Stein der ihn umringte. Er war nur hierher zurückgekehrt weil sie eine Bleibe brauchten in der sich die Frau seines Bruders um Rin kümmern konnte.
 

Seine Augen wanderten weiter über die steinernen Wände. Wie oft hatte er sich als Kind eingesperrt gefühlt. Hatte sich in den Nischen versteckt um den Launen seiner Mutter zu entkommen, hervorgerufen durch das Tun seines Vaters. Er hatte nie an Flucht gedacht, war geblieben, in der Hoffnung das sein Vater das Treiben mit dieser Menschenfrau beenden würde. Doch es kam anders. Ino no Taisho, der größte Hundedämon dieser Zeit gab sein Leben für einen Menschen und ein Kind das aus Liebe entstanden war. Er gab sein Leben für seinen Traum, seinen Weg und lies ihn…das Pflichtkind... Sesshomaru…allein zurück.
 

Nichts hatte ihn damals noch gehalten, nach dem Tod seines Vaters, gar nichts. Endlich war er frei gewesen. Sesshomaru schloss seine Augen und atmete den staubigen, modrigen Geruch der Luft ein. Nun war er wieder hier und konnte spüren wie die Wände wieder anfingen ihn zu erdrücken. Ihm etwas aufzwangen was er gar nicht wollte.
 

Mit einer schwungvollen Bewegung wandte er dem dunklen Gang den Rücken zu. Er war nun lange genug weg geblieben. Ruhiger würde er nicht werden. Mit schnellen Schritten ging er den Gang zurück und lies den dunklen Korridor hinter sich ohne sich noch mal umzudrehen. Es war nicht sein Weg. Sein Weg war die Freiheit. Sein Weg war Rin. Ihr Licht, das für ihn jede Dunkelheit vertrieb selbst die, die sein Herz umschloss.
 

Das Geräusch von Metall, dass auf Stein schlug erreichte Sesshomaru‘s feinen Ohren als er sich dem Zentrum der Bastion nährte. Von der Neugierde getrieben ging er zu dem Torbogen der ins freie führte. Auf den ersten beiden Stufen blieb er stehen und legte seine Hand auf den kalten Stein. Erwartend wieder das Selbe zu sehen wie all die Tage zuvor. Kranke und vor sich hin vegetierenden Menschen die sich um das Feuer tummelten. Doch dort am Feuer saß niemand. Fast alle waren wieder auf den Beinen und schienen Inuyashas Beispiel zu folgen.
 

Ein paar Männer arbeiteten an den Mauern während Frauen und Kinder umherliegendes Geröll zusammenräumten.
 

“Seit Sonnenaufgang arbeiten die Gesunden, mein Herr. Beeindruckten, findet ihr nicht?“ Kaum merklich zuckte der Daiyokai zusammen ehe er sich an Jaken wandte, der zu ihm getreten war. Sesshomaru schaute wieder zu den Menschen. Als er sah wie einer der wenigen Yokai die sich ihnen angeschlossen hatten einer Frau lächelnd das Geröll abnahm, formten sich seine Augen zu schmalen Schlitzen. Ein Abfälliges schnauben folgte. „Niemand hat diese Narren darum gebeten. Beeindruckend ist nur wie Naiv diese Menschen sind...Folgen einfach so einem Dämon...der weder Armee noch Finanzziele Mittel besitzt...“
 

Jaken verfolgte den Blick seines Herrn und Verstand die Worte Sesshomaru‘s nicht ganz. So wurde er etwas nervös und stammelte: „Ich stimme euch zu mein Herr. Es ist wirklich leichtgläubig zu Hoffen das wir so etwas ausrichten könnten. Aber seit gewiss, ich habe schon etliche Nachrichten entsannt an Ehemalige Gefolgsleute eures Vaters. Bald kommt Verstärkung, da bin ich mir sicher.“
 

Ruckartig schnellte Sesshomaru‘s Kopf zu dem grünen Gnom, der sich Krampfhaft an seinem Stab festhielt um nicht den Halt zu verlieren. Seine Beine drohten unter dem stechenden Blick seines Herren nachzugeben. „DU HAST WAS?!“ Das grün des Kappers wurde blasser während er sich in den Dreck warf und anfing zu winseln: „V...Verzeiht…Kikyo samma meinte...“ „WAS!?“
 

Jaken schaute auf und dachte kurz nach. Dann schien er zu verstehen was er da getan hatte. Er hatte seinen Herren übergangen und auf das Geschwätz der Miko gehört. Jaken hatte nicht mal mehr die Chance sich zu rechtfertigen da wurde er mit einem kräftigen Tritt nach draußen befördert.
 

Sesshomaru schloss resigniert seine Augen und massierte erschöpft seine Schläfe. Wirklich jeder schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben ihn in den Wahnsinn zu treiben. Selbst Jaken war den Worten Kikyos zugetan und er konnte nichts gegen diese Frau tun. Würde er sie beseitigen würde sich keiner mehr um Rin kümmern.
 

Er seufzte. Als Rin erkrankte wollte ihnen niemand helfen. Kein Dorf wollte sich dem Mädchen annehmen da sie mit ihren eigenen Nöten zu kämpfen hatten und Fremde nur Ärger bedeuteten. Hätte er die Dorfbewohner gezwungen, hätte das Risiko bestanden das sie Rin nicht richtig behandelten und so ihren Zustand vielleicht verschlimmerten.
 

Sesshomaru hatte somit keine andere Wahl als zu seinem Bruder und dessen Frau zu gehen und um Hilfe zu bitten. Damals ahnte er nicht was es ihn kosten würde.
 

Seine Augen wieder öffnend schritt er weiter in die Richtung, die ihn zu Rin führen würde. Doch die Stimme seines Halbbruders hielt ihn auf. „Weist du wo Kagome und Kikyo hin sind?“ Und schon war der Name Kagome wieder in seinem Kopf. Kurz beobachtete er das Gespräch des Hanyou und des Bauern, ehe dieser über die Mauer sprang und in die Richtung verschwand die ihm der Bauer gezeigt hatte. „Kikyo und Kagome...“ ,murmelte er und machte sich dann auf den Weg zu Rin, mit dem Wissen das ihn die zwei Frauen wohl irgendwann des Verstandes berauben würden.
 

Bei Rins Zimmer angekommen nickte er dem Mädchen zu, was über sein heiligstes wachte und betrat dann den Raum. Braune, fiebrige Augen schauten von einem Buch auf zu ihm.
 

Kurze musterte er sie ehe er die Tür hinter sich schloss und seine Hände in den langen Ärmeln seines Haoris verschwinden lies.
 

„ Du solltest schlafen“ ,begrüßte er Rin in gewohnter, kalter Manier und schritt weiter in den Raum.
 

Rin wiederum schnaubte genervt: „Und du erst wiederkommen wenn du dich beruhigt hast. Oder mir endlich erzählst was los ist.“

Er zog eine seiner feinen Augenbrauen in die Höhe und schnaufte. „Ich bin ruhig und so wichtig ist es nicht das du es Wissen musst.
 

„Mhm…na wen das so ist.“ Sie schaute wieder auf die Zeilen vor sich und versuchte sich zu konzentrieren, doch konnte sie den intensiven Blick ihres Gegenübers spüren. Genervt schaute sie wieder zu dem Yokai auf. „Willst du nicht aus dem Fenster schauen und dieses Mädchen beobachten so wie die letzten Tage? Das Angestarre nervt.“
 

Der Mund des Yokais öffnete und schloss sich wieder bis er flüsterte: „Ich habe niemanden beobachtet.“ Er konnte Rin schlecht sagen das er vermutete, dass sich eine Anhängerin der Inugami Familien eingeschlichen hatte. Seit...dem Vorfall damals wurde das Thema Inugami totgeschwiegen. Er konnte schlecht einschätzten wie sie reagieren würde, da es wieder um diesen Abschaum ging. So beschloss er sich an die Wand vor Rin zu setzten und diese weiter zu beobachten, da es ihr heute besser zu gehen schien. Dennoch sollte sie sich lieber ausruhen.
 

Das Mädchen vor ihm versuchte sich abermals auf die Zeilen vor sich zu konzentrieren, was gar nicht so leicht war wenn man spürte, dass man beobachtet wurde. Leidlich murrte sie: „Ich kann mich so nicht konzentrieren. Sesshomaru bitte…“ Sie hob den Kopf aus dem Wälzer und schenkte den Dämon ein bittenden Blick.
 

Doch dieser blieb unberührt. Stattdessen griff er nach ihrem Buch und nahm es ihr aus der Hand. „Gut, du solltest eh Schlafen.“ Ungläubig schaute sie von ihrer nun leeren Hand zu dem Weißhaarigen, der ein, zwei Seiten überflog und es dann mit einer gerümpften Nase beiseite legte. „Mwaaa du...Ach vergiss es“ ,ertönte es genervt . Sie lies sich dann allerdings, nach einem kurzen Blickwechsel mit ihrem Ziehvater resigniert in den Pelz, der ihr als Kissen diente, fallen. Genervt von Sesshomaru schloss sie ihre Augen.
 

Nun herrschte stille. Zur Zufriedenheit des Daiyokais, der ebenso die Augen schloss und sich auf Rins Atmung konzentrierte, die hier und da von einem Husten unterbrochen wurde. Doch die Stille hielt nicht lange.
 

„Erzähl mir von ihr.“
 

„Nein...“
 

„Findest du sie hübsch?“
 

„....“
 

„Ist sie nett?“
 

„Weiß ich nicht“
 

„Woher kommt sie?“
 

„Aus einem Dorf.“
 

Rin zog eine Schnute und überlegte was sie noch fragen könnte. Dann kam ihr die Idee.
 

„Bist du verliebt?“
 

Die Augen die er, die ganze Konversation über, geschlossen hatte gingen nun schlagartig auf und starrten in zwei Reh braune, die ihn belustigt anfunkelten. Er hatte nicht mal bemerkt das sie sich auf den Bauch gelegt hatte und ihren Kopf mit den Händen abstützte. „Genug geredet, schlaf nun“ ,Brummte er zur Antwort und schloss dann seine Augen wieder, doch auch dieses mal gönnte sie ihm die Stille nicht.
 

„Wer ist sie, dass du sie die ganze Zeit beobachtest?“
 

Ein genervter Laut seiner seits ertönte.
 

„Wen ich das wüsste müsste ich sie nicht beobachten.“
 

„ AHA! Also doch!“
 

Über den Erfolgt das er es zugab grinste sie ihn an, was er allerdings nicht sah da er noch immer die Augen geschlossen hielt und einfach schwieg.
 

„........“
 

„Frag sie doch einfach.“
 

„Habe ich…“
 

Verwirrt blinzelte sie. Wo war dann das Problem?
 

„Und was hat sie gesagt?!“
 

Rins Stimme klang so aufgeregt das er seine Augen wieder öffnete um sicher zu gehen ob das wirklich seine Kranke Rin war, die ihn abwartend musterte. So hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen, beziehungsweise gehört.
 

„Was hat sie denn nun gesagt“ ,stichelte sie ungeduldig weiter.
 

Genervt von den wieder aufkommenden Gedanken und dem Verhör stand er auf um in dem Zimmer auf und ab zu gehen. Seine Beine verlangten nach Bewegung. Wie immer, wenn er unruhig wurde.
 

„Nicht das was ich hören wollte! Sie Lügt! Und dieses Weib Kikyo deckt sie!“
 

Ruckartig setze sich Rin auf und starrte ihn aus großen Augen an. „Ehh! Kikyo mag sie!? Wow dann muss sie wirklich etwas besonderes sein.“

Der Daiyokai stoppte in seiner Bewegung und blickte zu dem Geschöpf vor sich und was er sah gefiel ihm so gar nicht. Ihre Augen hatten diesen Glanz den er schon so oft gesehen hatte, wenn sie etwas ausheckte.
 

„Geh zu ihrer Hütte!“
 

Erstaunt von diesem Ausruf hob er eine Augenbraue.
 

„Warum sollte ich? Zudem müsste ich dich dann allein lassen. Also...Nein!“
 

Für ihn war das nun das Ende des Gesprächs und das zeigte er ihr indem er einfach zu ihrem Fenster ging, es öffnete und raus schaute. Er konnte genau hören wie genervt sie schnaufte.
 

„Aber so könntest du etwas über sie heraus finden“ ,murmelte Rin und spielte mit dem Stoff ihrer Decke. Resigniert seufzte er und drehte sich halb zu ihr.
 

„Und was soll ich da bitte finden?“
 

Kurz überlegte sie ehe ihr Gesicht sich erhellte.
 

„ Ein Tagebuch! Jedes Mädchen führt eins, da bin ich mir sicher“ ,stieß sie fröhlich aus und funkelte Sesshomaru abwartend an.
 

Stille regierte kurz den Raum bis er sich gänzlich zu Rin wandte und ihr ein kleines, kaum sichtbares Lächeln schenkte.
 

„Jedes Mädchen sagt du?“ Sie nickte und Blinzelte ihn etwas verwirrt an. Das ihr Gegenüber plötzlich lächelte behagte ihr gar nicht. „Also wenn ich dieses Zimmer durchwühle während du schläfst würde ich eins finden?“ Rins Gesicht was schon vom Fieber gerötet war wurde noch dunkler. Sie warf sich mit dem Bauch voran in den Pelz und nuschelte: „Nein…würdest du nicht!“ Eine Lüge, ganz klar, aber er hatte es mit seinen Sticheleien wohl geschafft sie abzulenken. Endlich war das Thema beendet.
 

Zufrieden mit sich wollte er wieder seine Position gegenüber von ihr einnehmen, doch wieder erwartend ertönte Rins Stimme.
 

„Geh..!.“ Sesshomaru erstarrte in seiner Bewegung und schaute zu dem Mädchen, welches sich mittlerweile wieder aufgesetzt hatte. „Ich werde schon nicht sterben, keine Angst. Aber so halte ich dich einfach nicht aus…“ Sie wusste schon immer was in ihm vorging ohne das er es aussprach. Er wollte ihr widersprechen, doch der Gedanke für einen Tag raus aus diesen Mauern zu kommen gefiel ihm zunehmend. Doch könnte er sie nicht einfach allein lassen, nur um seine Neugier zu stillen.
 

„Ich sagte geh! Ich bin müde und will schlafen. Und wenn ich wieder aufwache kannst du mir hoffentlich sagen wer dieses Mädchen ist. Nun verschwinde!“ Kurz grinste sie ihn an ehe sie nach ihrer Decke griff und sich mit dieser in seinen Mokomoko kuschelte. Kurz darauf konnte er sie gleichmäßig atmen hören. Sie war wirklich eingeschlafen.
 

„Rin…“ ,fragte er leise, doch bekam er keine Antwort. Ein Seufzten entwich ihm. Jetzt waren es schon drei Frauen die ihm das Leben zur Hölle machten. Sesshomaru drehte ihr den Rücken zu und griff nach der Tür. Jedoch schaute er noch mal zu dem, sich gleichmäßig auf und ab senkenden, Bündel bevor er den Raum verließ.
 

„Ich bin Bald wieder da. Warte so lange.“
 

Die Tür hinter sich wieder schließend, informierte er Rins Wache, dass er kurz weg sein würde und sie Kikyo informieren solle um nach dem Mädchen zu sehen. „Jawohl, mein Herr.“ Zufrieden darüber, dass die Frau verstanden hatte nickte er ihr zu und verlies die Bastion durch einen der wirren Gänge. Es reichte wenn Kikyo bescheid wusste.
 

Im Grünen angekommen atmete er durch und blickte zur Rückseite des Gemäuers. „Ich muss mich beeilen“ ,dachte er und konzentrierte sich. Sein Körper begann zu leuchten und verlor seine Form. Übrig blieb eine leuchtende Kugel, die blitzschnell durch das Geäst, in Richtung des Dorfes aus dem Kagome kam, verschwand. Er nutzte diese Form selten da sie ihn wirklich viel Kraft kostete, doch so konnte er etwas Zeit gewinnen und zum späten Abend wieder bei Rin sein.
 

Wie ein Blitz schoss er durch das Geäst, mit dem Ziel vor den Augen endlich heraus zu finden wer diese Kagome war und ob sie wirklich ein Überbleibsel der Familien war die er einst Eigenhändig gemeuchelt hatte.
 

*
 

Nach dem er das in Türmern liegende Tor des Dorfes erreicht hatte materialisierte er sich wieder in seiner ursprünglichen Form. Keuchend wischte er sich Schweiß von der Wange. Es hatte ihn wirklich viel Kraft gekostet. Den Rückweg müsste er wohl oder übel laufen. Er atmete durch und konzertierte sich auf Kagomes Geruch. Doch so leicht wie er dachte war es dann doch nicht. Der Geruch des Mädchens kam aus zwei Richtungen. Die erste Spur führte ihn zu der Hütte wo sie sie gefunden hatten. Er schaute sich in den Türmern um und schnüffelte, doch nichts roch intensiv genug um ihr zu gehören. So trat er wieder ins Freie und folgte der anderen Spur.
 

Er hob eine Augenbraue als er vor dem größten Haus des Dorfes stand, welches sogar noch gut Erhalten war im gegen Satz zu den anderen Häusern. Was das anging hatte sie also nicht gelogen, denn es war eindeutig das Haus der ranghöchsten Familie des Dorfes. Er trat auf die Veranda und schob dir Tür die in dass Innere Führte Auf, Die den Blick ins Innere verdeckte. Alles war sehr gut erhalten, nur die Spuren der Banditen waren noch zu sehen. Überall lagen Müll und leergetrunkene Sake-Flaschen herum. Angewidert von dem Geruch bedeckte er seine Nase mit einem Ärmel bis er den vorderen Raum durchquert hatte und in eine Art Flur trat, wo er sich wieder traute frei zu atmen. Wieder schnüffelte er und versuchte den beißenden Geruch aus dem anderen Raum zu ignorieren.
 

Schlagartig blickte er zu einer Tür ganz am Ende des Flurs. Dort Roch es am intensivsten nach ihr. Eilig schritt er zu der Tür und riss sie hastig auf. Tatsächlich es war ihres. Der Raum war erfüllt von ihrem Duft. Sesshomaru schaute sich um. Überall standen gestapelte Bücher, Schriftrollen waren fein säuberlich auf Ständern gestellt worden. Hatte sie die alle beschriftet? Er strich mit den Fingern über eine Rolle und schaute sich weiter um bis sein Blick auf den Tisch fiel.
 

Dort lag eine halb leere Rolle auf der Tusche verschüttet worden war. Davor waren Schriften über die Zeit der Hundedämonen verteilt. „Sie wollte sich Notizen machen und wurde dann unterbrochen“ ,flüsterte er und kratze mit der Kralle seines Zeigefingers über die getrocknete Farbe. Er schaute wieder auf und verrieb die Spuren, die die Tinte auf seiner Haut hinterlassen hatte, mit den Daumen. Sesshomaru konzentrierte sich. Irgendwo müsste es doch intensiver nach ihr riechen. Wenn sie wirklich ein Tagebuch besaß dann müsste sie es jeden Tag in der Hand gehalten haben. Seiner Nase folgend lief er durch den Raum bis unter seinen Schritten das Geräusch einer losen Bodendiele ertönte. Zufrieden zuckten seine Mundwinkeln. „Gutes Versteck, für einen Menschen. Schlecht für einen Dämon“ ,sagte er halblaut und ging in die Knie.
 

Es machte ihm nicht viel Mühe das Brett zu lösen, da es nur locker saß. Zum Vorschein kamen lauter einzelne Zettel, die er einfach beiseite schob bis sich seine Augen weiteten. Er schluckte und griff nach dem Objekt, welches ihn erstarren lies. In der Hand hielt er ein Lederband an dem ein Anhänger aus Holz hing. Ein geschnitzter Sichelmond.
 

Er kannte diese Kette. Er kannte sie sogar sehr gut. Rin hatte sie einst gebastelt. Und Stolz Getragen nie hätte sie die Her gegeben.Plötzlich verschwamm seine Sicht und sein Kopf fing an zu zu Schmerzen hatte ihm die Form zu Wandeln wirklich so viel Kraft gekostet ? Oder war es etwas anderes was sein Kopf so trüb werden lies das Gefühl etwas vergessen zu haben war Plötzlich da und er wusste nicht woher. Eins Stand nun jedenfalls fest, er würde sich nun Antworten holen egal um welchen Preis.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Endlich sind ein Paar Fragen beantwortet worden ich hoffe ihr seit zufrieden mit dem Kapitel? Wen ja sagt es mir doch bitte und wen nicht? Bitte auch!! Den nur so Kann ich Lernen und mich mit euch an dieser Geschichte erfreuen :)

Eure Kurai Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kandy2015
2018-09-30T15:19:56+00:00 30.09.2018 17:19
Was steht im Tagebuch?
Wie geht es bei ihnen weiter?
Ich bin gespannt
Von:  RizaElizabethHawkeye
2018-09-01T14:26:04+00:00 01.09.2018 16:26
Ich bin so gespannt was im Tagebuch steht >.<
Tolle Story!
Antwort von:  KritzelFuchsKurai
24.10.2018 16:26
Hey BlauerSchmeterling Sry das ich erst Jetz antw ich Hoffe das du denoch dabei bist und danke für das lob ^^

Auch wen es gerade noch nicht so ausschaut den Inhalt des Tagesbuches wird noch aufgedeckt ;)

Alles Liebe

Der KleineFuchKurai
Von:  Yuna_musume_satan
2018-08-30T20:44:25+00:00 30.08.2018 22:44
Kurai ich muss sagen es ist wieder wannsinig spannend geworden und einpaar fragen sind auch gelöst worden aber dafür neue entstanden. Ich danke dir das du mich als fleißigen Kommentar Schreiber siehst es freut mich das ich dich dadurch motiviere. Ich freue mich schon sehr auf das oder die nächsten kapis da ich gefesselt bin von der story und das die arme ein so ein Schicksal hat ist traurig.
Ich Hotte ich kann bald meinen sie St nach Fortsetzung stillen und wünsche dir noch viel Spaß und Glück beim schreiben

Ps. Hoffe das es mit der story nicht so endet wie mit den meisten nie beendet 😢😢

Mfg. Sweeta_jessy
Antwort von:  KritzelFuchsKurai
31.08.2018 08:35
Hallo Sweeta jessy ^^

Ich kann dich bezüglich deiner Angst Beruhigen , die Story ist zu 90% Fertig ausgearbeitet und ich bin keine die Einfach Abricht , dass was Passiren kann da ich mit dieser Story die Platform Wechsel (Andere Seite) Weil die Komis hier echt rar sind aber da würde ich dir Bescheid geben. zu dem kann es vielleicht zu Längeren Pausen komen aber abgebrochen wird nicht;)

Upduate zeiten sind nun alle 14 Tage am Sontag ^^



Ja..Kagome hat schon viel Durch gemacht imerhin scheint sie ja Freunde gefundenzu haben die,sie nun Beschützen^^

Wünsch dir ein Tollen Tag!
Lg Kurai
Antwort von:  Yuna_musume_satan
31.08.2018 11:59
Danke für die Info das freut mich


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