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Able 6(66)

Corruption
von

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Überraschender Überfall

Imminence – Temptation

https://www.youtube.com/watch?v=xclIpTbQzyk&ab_channel=loookyc
 

Zögernd sehe ich nach hinten, zu Ahulil, die sich im Eiltempo auf uns zubewegt. Nicht weit von ihr entfernt, rasen die „Seeker of Slaanesh“ auf sie zu, die wir schon vor nicht all zu langer Zeit kennenlernen durften. Diese reitenden Mistviecher! Ich will reagieren, doch kann ich es nicht. „Verdammt!“, rufe ich aus. „Barbie, hilf ihr!“ „Wird gemacht.“ Enthusiastisch springt Barbie zu den schnellen „Steeds of Slaanesh“; den Reittieren dieser nervigen „Daemonettes“, die auf ihnen sitzen. Sie kommen kaum dazu, zu reagieren. Wer hätte auch eine so mächtige Kämpferin des Nurgle erwartet, die bereits die Hälfte des feindlichen Regiments mit nur einem Sensen-Schwung – kurz nach ihrer imposanten Landung – in zwei Hälften schneidet? Auch Rogo trägt seinen Teil dazu bei, als unser niedlicher Maden-Dämon sich verlängert und diejenigen anspeit, die sich Barboura nähern wollen. Gequält schreien die zwei betroffenen Reiterinnen auf, als die ätzende, farblose Säure auf ihre Körper niederprasselt. Seit wann kann Rogo das? Etwa schon seit unserem Kampf damals? Nur gut, dass Rogo das nicht bei mir angewendet hat, als ich Barboura drohte … Nur noch wenige Seeker verbleiben. In Kürze treffen mehr Einheiten des Slaanesh ein. Noch mehr Dämonetten? „Ich dachte, wir haben eine Abmachung?!“, rufe ich diesen miesen, verräterischen, androgynen Wesen zu. Wie verrückt lachen diese laut, als sie sich rasend auf die Chaos War Maiden of Nurgle zubewegen. Ihr Durst nach Blut scheint größer zu sein, als es sonst der Fall ist. Was hat das nur zu bedeuten, Slaanesh? Plötzlich werden die ankommenden Dämoninnen von blauem Feuer erfasst, was aus dem Boden empor steigt. „Was ist jetzt schon wieder los?!“ Geschwind drehe ich meinem Kopf hin und her, um unser Umfeld hastig zu untersuchen. Da steht sie; direkt links von mir: Ahulil hält eine Waffe in der rechten Hand, die wie ein Dolch aussieht … Ist das ein Kris? Er scheint magisch zu sein, mit all seinen mysteriösen, schönen Farben und seiner ungewöhnlichen Form, die kaum in Worte zu fassen ist. Sie hat die mehrfach geschwungene Klinge – die meinem verlorenen Kurzschwert Flammenschlag ähnelt – zu ihrer linken Hand gedreht, wodurch es so aussieht, als hätte sie tatsächlich einen Zauber mit einer rätselhaften Beschwörungsformel gewirkt. „Blue Fire of Tzeentch.“, spricht sie aus. „Gut gemacht, Ahulil.“ „Ich habe noch mehr zu bieten.“ „Das glaube ich dir sofort.“, entgegne ich ihr. Stirnrunzelnd sieht sie mich an. „Was? … Ach, so?! Das war jetzt aber ohne Hintergedanken.“, spreche ich verunsichert aus, als ich mir dabei den Hinterkopf kratze. Ungläubig seufzt die Magierin aus. Wieso glaubt sie mir das nicht? Hallo?! Ja, ist okay: ignoriere mich lieber und konzentriere dich auf den Kampf. Sie scheint bereits den nächsten Zauber zu wirken. Blöd nur, dass andere Dämonetten auf sie aufmerksam geworden sind. Woher kommen die nur alle? „The Missing Ones?! Beschützt unsere Magierin!“, erteile ich ihnen den Befehl. Immerhin stehen sie die ganze Zeit untätig an meiner Seite, bis jetzt. Nun gut: es gab auch bisher nicht viel für sie zu tun. „Ihr dürft den geschwächten Zerstörer nicht aus den Augen lassen!“, weist Ahulil sie an, als sie einen pinken, kleinen Feuerball auf eine der Einheiten der Seeker schießt, die sich zu Barboura begeben will. Schreiend fällt die Reiterin von ihrem Vieh, wobei sie mit ihren Gliedmaßen in der Luft hilflos herum strampelt. „Das Pink Fire war schwach. Das ist Eure Chance, Zerstörer! Gebt ihm Deckung!“, fordert sie The Missing Ones auf. Verwirrt schauen Blig, Schwabbel und die Nurglinge zu mir. „… Bist du jetzt die Generalin?“, frage ich sie verwundert. „Wer weiß? Kommt schon, ihr braucht Energie! So steht Ihr doch nur im Weg.“ „Wie nett von dir.“ „Für ironische Sprüche ist jetzt keine Zeit!“ Bitte?! Für sowas ist IMMER Zeit! „Vielleicht meine ich es ja wirklich so?“ „Ich bitte Euch: nehmt Euch einfach, was Ihr braucht. Wir beschützen derweil … Euer Hinterteil.“ Sie ist taffer, als ich vermutet hätte … Und viel dominanter, als ich erwartet hätte. Na gut, wenn sie meint. Ohne großartig zu zögern, laufe ich vor. Jedoch habe ich eines nicht sonderlich bedacht: mein geschwächter Zustand, den ich körperlich kaum bemerken kann. Wie denn auch, wenn ich kaum noch etwas fühle?! Ungeschickt stolpere ich nach vorn und purzle unfreiwillig komisch den Knochensand-Hügel hinunter. Das ist wirklich alles andere als anmutig wirkend. „… Au …“ Au? Für einen Moment lang ist es ruhig. Zu ruhig … Allmählich erhebe ich mich. Sie haben echt aufgehört zu kämpfen?! Wegen mir? Unbesorgt klopfe ich mir den Sand vom Mantel, während ich mich zögernd umschaue. Ich spüre regelrecht ihre starren Blicke auf mir. „… Alles gut, nichts passiert.“, spreche ich daraufhin aus, wobei ich meine Arme nach oben hebe. Ein lautes, einmaliges Klatschen ist zu vernehmen. Hörte sich an, wie die Stirn einer jungen, hübschen Magierin, die fremdschämend von ihrer eigenen Hand getroffen wurde … „TÖTET IHN!“, höre ich kurz darauf jemanden brüllen. „Ach, Scheiße.“ Und dann vernehme ich das Rumpeln und Poltern eines Streitwagens. Die „Seeker Chariot of Slaanesh“ hat sich in Bewegung gesetzt und steuert direkt in meine Richtung. Woher auch immer dieses monströse Teil kommen mag. Diese mit unzähligen Klingen besetzten Räder, die von den Giftzungen peitschenden Reittieren gezogen werden – und mich immer noch an Seepferdchen erinnern –, geben ein unschönes Gesamtbild für all diejenigen ab, die um ihr Leben rennen dürfen. Also: so wie ich jetzt. „Na, davon lässt man sich doch gerne überfahren.“, muss ich unerfreut auswerfen. Dann kommt noch hinzu, dass dieser Streitwagen von wenigen Dämonetten besetzt ist, die ein diabolisches Gelächter ausstoßen. Die Bitch oberhalb des Zweisitzers, hält in jeder ihrer Hände eine gewaltige Peitsche, die an den dreiteiligen Enden jeweils mit einer Sichel artigen Klinge ausgestattet ist. Die freut sich schon sehr darauf, die Teile in mein komisches Fleisch zu haken und es dann von meinen nicht vorhandenen Knochen zu reißen. Einfach irre, diese Geräte von Slaanesh. „Na, warte! Wenn wir uns begegnen, versohle ich dir den Arsch!“, rufe ich laut aus, während ich um mein untotes Leben renne. Und damit meine ich dich, du wandelnder, sadistischer Lusttropfen! Obwohl es ihn oder ihr ganz bestimmt gefallen würde; darauf würde ich sicher setzen. Ungeschickt, wie ich momentan bin, falle ich jedoch zu Boden. Genau in diesem Moment fährt dieses blöde Drecksteil über mich drüber. „NEIN!“, höre ich dabei doppelt, was sowohl von Barbie, als auch von Ahulil zu kommen scheint. Das war’s … Für einen Moment schließe ich reflexartig die Augen. Doch bemerke ich dann, dass nichts passiert ist. Schnell erhebe ich mich wieder. Ha, die sind einfach weiter gefahren und erwischt haben die mich auch nicht. Die Reiterin, die Ahulil mit dem Zauber traf, liegt nun in meiner unmittelbaren Nähe. Schnell stürze ich mich auf sie. Zwar mag diese Dämonin noch zu atmen, doch das ist genau das, was ich brauche: so viel Saft, wie möglich. „Darf ich?“ So packe ich mir ihr blödes Gesicht, um es atomar zerreißen zu können. Hmh, alles, was sie einst war, wird mir gehören! Haha, HAHAHA! Äh …, bin nicht böse, oder so; miep~ „Jo, kann losgehen!“ In dem Moment kommt jedoch bereits der Streitwagen zurück. Die Sichelklingen, dieser widerlichen Peitsche, treffen meine Gestalt. Sowohl mein Kopf, als auch meine rechter Schulter und mein Arm sind betroffen. Fuck! „General?!“, höre ich Barbie besorgt rufen, die mir zur Hilfe eilen will, jedoch dann von jemanden abgefangen wird. Das muss die Anführerin dieser kleinen Dämonen-Armee sein?! Ein Herold! Oder Herald? Beides! Mit ihren einschüchternden, schwarzen Krabben-Pranken, stellt sie sich Barboura entgegnen. Sie sieht etwas auffälliger aus, als die anderen Dämonetten, durch ihre schwarze Rüstung, die mit einigen Edelsteinen besetzt ist. Ihre schwarzen Haare stehen senkrecht nach oben. Soll ich ihr sagen, dass das eine dumme Idee ist, sich mit einer Chaos War Maiden anzulegen? Ach, ich lasse sie selber darauf kommen~ Auch, wenn es im Grunde hierbei um mich geht. Mit Eifer zieht die Peitschen-Tussi an ihrer Idioten sicheren Leine, die sie mir angelegt hat. Mit einem Ruck werde ich von der Chariot durch den Dreck gezogen. Mein Arsch spürt den Sand und die Knochen, während dieser durch die Wüste umher geschliffen wird. Indessen sammelt sich in meiner Hose, sowie meinem Schuhwerk, Sand an. Dass das ausgerechnet – in dieser Situation auf Leben und Tod – meine größte Sorge ist, will ich nicht auslassen. Wisst ihr, wie nervig Sand sein kann?! Trotz dieser Sache, habe ich genug Energie getankt. Meine Beine bohren sich selbstständig in den Boden der knochigen Staubwüste, während ich an der Peitsche derjenigen ziehe, die mich soeben entführt. Im hohen Bogen fliegt die Schlampe nach oben. Noch einmal setze ich mit meiner neu gewonnen Kraft nach. Meine Beine, die sich irgendwie in gigantische Centipedes umgeformt und in den Sand gebuddelt haben, verschaffen mir, mit meinen Blutzikaden – die die Enden der Peitsche mit ihren zahlreichen Körpern umschließen – einen gewaltigen Extra-Schub. Meine Käfer erschienen sofort, als ich ihre Unterstützung benötigte. Mit Schmackes fliegt das Miststück über meine Gestalt und kracht kurz darauf mit einem gewaltigen Knall zu Boden. Wie ein prall gefüllter Blutsack, zersplasht die Dämonette zu blutigen Slaanesh-Dämonen-Mus. „Nur 2 Euro das Glas! Wer will, wer hat noch nicht? Dämonetten-Mus?! Wollen Sie Dämonetten-Mus, gnädige Frau?“, frage ich diejenige, die mit Zügeln in ihrer einen funktionstüchtigen Hand zu mir fährt. Diese Irre! Sowie damals, als dieses Schwein auf mich zustürmte, stehe ich da und will mir die beiden Steeds krallen, die ihre giftigen Zungen nach mir peitschen. Meine linke Schulter und die rechte Seite meines Kopfes wird zwar getroffen, wodurch die Fliegen mich sofort wieder zusammenflicken wollen, aber dennoch stehe ich da und greife mir ihre dürren, Schlangen ähnlichen Oberkörper. Die goldenen Krallen meiner Handschuhe bohren sich tief in ihre blassen Häute, während sie gequälte Laute von sich geben. Ich spüre ihre Kraft in meinem Körper. „Ich habe kein Mitleid mit Dämonen, die es auf mich abgesehen haben – egal, was sie sind!“ Gierig nach ihrer Lebensessenz zerstöre ich ihre verletzten, zappelnden Gestalten. Die Dämonin, die auf dem Streitwagen steht, sieht mich wortkarg mit ihren schwarzen Augen an. „Diese aggressiven Sonntagsfahrer …“, entfleucht aus meinem Mund, während ich behäbig den Kopf schüttle. Panisch springt sie von dem Gestell herunter. Genervt lege ich einen schnellen Gang ein. „Warum rennst du denn weg? Warum rennst du, hä?“ Ohne sonderlich darüber nachzudenken, lasse ich einen meiner blitzschnellen Centipedes auf sie los, der hinter ihr her krabbelt. Ohne großartige Lust der Flüchtenden hinterher rennen zu wollen, bleibe ich stehen und verschränke beobachtend meine Arme. Nur ein flüchtiger Augenblick vergeht, bis ich ihren Schrei und das darauffolgende Plumps-Geräusch vernehme. Sie ist mit ihrem Gesicht im Sand gelandet, während der Centipede mit seinen Gifthaken an ihrem rechten Bein festhängt. „Das hast du fein gemacht!“ Erfreut tanzt mein Mehrfuß-Würmchen umher. Ist das etwa … ein Siegestanz? Der flext hier rum?! „Äh, ja. Du kannst dich wahrlich freuen.“ Zufrieden krabbelt der Centipede an mir hoch und verschwindet in meinem rechten Ärmel. Scheint ja doch egal zu sein, wo die hingehen; mein ganzer Körper ist ihr Revier. Gemächlich laufe ich zu der am Boden liegenden Daemonette. Das Einzige was sie jedoch tut ist es: verrückt zu lachen. Hm, hört sich eher verzweifelt an. „Na? Kannst dich wohl nicht bewegen, was? Meine süßen Blutzikadis, bitte bringt doch meinen Gast zu den Anderen.“, weise ich die Blutzikaden an. Mehrere meiner kleinen Kameraden tauchen auf, um den gelähmten, androgynen Dämonen-Körper zu verschleppen. Mit einem gewissen Erfolgsgefühl drehe ich mich um. Kämpft Barbie etwa immer noch gegen diesen „Herald of Slaanesh“?
 

Gemütlich begebe ich mich zu meinen wenigen Streitkräften, die jedoch enorme Stärke aufweisen. The Missing Ones kamen ebenfalls zum Zug, da ich verschleppt wurde und sie wohl dabei waren, mich retten zu wollen. Leider wurden sie von weiteren Dämonen des Slaanesh abgefangen, aber konnten sie dieses Regiment zerschlagen. Unser Beast of Nurgle schmettert immer noch mehrfach eine Dämonin in den Knochensand, der mehrere, spitze Knochen herausragen lässt. Aua, sie wird ständig von Schwabbel mit dem Rücken in diese Knochenspitzen gerammt, dem es großes Vergnügen bereitet. Er benutzt sie wie einen lebenden Spielball?! Ganz schön brutal … Ahulil beobachtet derweil das Geschehen, was sich bei Barbie und diesem Herold abspielt. „Na, wie sieht’s aus?“, frage ich sie, als ich mich neben die Süße stelle. „Ihr seid zurück? Gut.“ „Was denn? Hast du dir Sorgen um mich gemacht?“ „Ehrlich gesagt, habe ich erwartet, dass Ihr es schaffen würdet. Immerhin seid Ihr ja der Zerstörer.“ Man hätte ja hoffen können … „Bin ich nicht.“ „Was? Aber das kann nicht sein! Ich bemerke doch, dass die magischen Winde in Euch wehen!“, spricht sie fast schon wie besessen aus. Misstrauisch schaue ich wortlos zu ihr. „Entschuldigt meine Ausdrucksweise … Dieser überraschende Angriff zerrt an meinen Nerven. Barboura spielt mit dem Herald of Slaanesh.“ „Ja, das sehe ich.“ Unentwegt schaukelt Barboura um diese Dämonin herum, die schier überfordert mit ihrer Situation zu sein scheint. Immer wieder greift sie mit ihren gepanzerten Scheren-Händen die Chaos War Maiden an, die ihre Angriffe mit der Sense pariert und dabei kichern muss. Ich sehe die Mordlust in den Augen dieses Dämons – der sich elegant, als auch schnell bewegt –, aber auch die Freude in Barbie’s einem Auge. Rogo hat sich zurückgezogen und überlässt seiner Freundin den Kampf. Diese Anführerin der Streitmacht hat keine Chance gegen die Chaos War Maiden of Nurgle, die nur mit ihr spielt. „Was ist nur mit Barbie los?“, frage ich Ahulil verwirrt. Was soll das? Sie führt sich auf wie eine Anhängerin von Slaanesh?! Mehrfach schlägt sie mit dem Ende der Sense auf den Herold ein, um diesen zu Fall zu bringen. Und dann passiert etwas, womit niemand von uns gerechnet hätte: sie hebt ihre Kleid hoch und setzt sich auf das Gesicht des Dämons?! „Was zum?! Barbie?“ „Ah, mir geht’s gut. Oh, jah. Bald; schon SEHR bald wird es mir VIEL besser gehen!“ Ich frage besser nicht … „Wa-Wa-WAS SOLL DENN DAS?!“, schreit Ahulil ihr fassungslos zu, doch Barboura hat nur ein aufgegeiltes Grinsen für sie übrig. Abrupt nimmt die schöne Magierin mich vor. Mit einem aggressivem Ton tippt sie mit ihren schlanken Fingern auf mich ein. „Das ist deine Schuld!“ „WAS?“ „Tu nicht so! Ich meine: Eure Schuld … Ich kann das nicht glauben: Ihr habt sie mit Euren Parasiten infiziert!“ „Das ist es! Vielen Dank, dass du mich daran erinnerst, Ahulil.“, spreche ich dankend aus. „Was zum Tzeentch habt Ihr jetzt schon wieder vor?!“ Mann, kann die sich aufregen. „Ich würde ja sagen: ‚Das wirst du schon sehen!‘ Aber eigentlich will ich nicht, dass du es siehst. Weißt du noch: Spermien? Parasiten?“ „… Nein?!“ „Doch!“ „DAS tut Ihr nicht!“ Behäbig nicke ich ihr mit meinen weit aufgerissenen Psycho-Augen zu. „Was ist nur mit euch allen los?“ „… Willkommen in meinem Team, würde ich sagen.“, begrüße ich sie nachträglich schmunzelnd, als ich mir meine gelähmte Gefangene anschaue. „Du liegst ja immer noch rum? Wunderbar!“, stelle ich begeistert fest. The Missing Ones sehen fragend zu mir. „Haltet die Umgebung für uns im Auge, ja? Verteilt euch besser … Und schaut bitte weder zur Barboura, noch zu mir. Das wäre sehr nett.“ Verwirrt blicken sie sich alle gegenseitig an … außer Blig, versteht sich. „Ihr habt nicht wirklich vor, dieses groteske Abbild der Lust zu besteigen, oder etwa doch?!“ Wie soll ich ihr das am besten erklären?

„Es wäre sehr schade drum, wenn ich dich, Schönheit, mit meinem Sperma eines Tages umbringen würde.“ - Coba, 2022

Was war das? Egal~ „Wenn es das ist, was ich die ganze Zeit über vermute, dann kann das alles ausmachen, verstehst du? Einfach ALLES! Die Schrecken der Alaris sind unglaubliche Krieger. Ihr Name ist Programm. Die Alaris-Einheiten bei uns zu haben, ist möglicherweise DER Schlüssel zur Rettung von Nurgle und für die Herrschaft über die gesamte Welt! … Kleiner Scherz. Obwohl …“ Hier existiert ja sowieso so gut wie nichts. „Und deswegen müsst Ihr es tun?“ „JA?!“, antworte ich ihr überzeugt, wobei ich Ahulil anstarre. „… Diese Dämonette kann sich nicht bewegen.“ „Hast du wirklich Mitleid mit ihr?“ In weiterer Entfernung vernehmen wir das lustvolle Gestöhne sowohl von Barbie, als auch das unangenehmere Gestöhne derjenigen, die demnächst kotzend ihr Leben aushauchen wird … Ich will ja nicht sagen, dass Barboura diesen Herald regelrecht vergewaltigt, aber ja: sie tut es. „Wahrscheinlich wird sie eh nicht die Letzte sein.“, lache ich der Tzeentch-Flüchtigen zu, die irgendwie immer noch an ihn glaubt. Nun ja: seine Wege sind auch unergründlich, oder? Wer weiß schon, was Tzeentch von sich aus will? „Ich will dir nur noch einmal in Erinnerung rufen, dass diese Dämonen des Slaanesh alles und jeden auf die sadistischste Art und Weise töten werden; wenn sie es denn nicht schon bereits getan haben. Sie foltern ihre Opfer so lange es geht, um einen Nutzen daraus ziehen zu können. Diese Fotzen haben nicht einen Hauch an Mitleid verdient, Ahulil. Und von mir bekommen sie erst reicht keines! Erwarte nicht, dass ich zärtlich zu ihnen sein werde!“, spreche ich im aggressiveren Ton ihr gegenüber aus. Sie sind meine Versuchsobjekte. Ich MUSS wissen, wozu ich imstande bin! Diese Dämonen können mir die benötigten Informationen liefern und außerdem … muss ich kein Mitleid mit ihnen haben, da ich keines für sie verspüre. „Alles, was ich ihnen antun werde, haben sie sich regelrecht verdient! Ich weiß, wer sie sind und was sie tun …“ Sprachlos entfernt sich Ahulil von mir. Auch um Barboura macht sie einen großen Bogen, da sie sie nicht stören will; aber auch, da es sie offenbar verstört. Insofern ich erkennen kann, ist es bereits soweit, dass der Kommandant sein Leben ausgehaucht hat, um die Chaos War Maiden befriedigen zu können. Die Scheren artigen Unterarme, die sich unter Barbie’s olivgrünem Kleid ausstrecken, liegen regungslos da. Regelrecht zufrieden, leckt und kaut die Maiden am gräulichen Bein des Dämons herum, dessen teuflische, schwarze Hufe nun deutlich zu erkennen ist und der ihr demnächst als Nahrung dienen wird. The Missing Ones toben sich bereits an den Kadavern der zahlreichen Einheiten aus, die Slaanesh uns hinterlassen hat. „Und nun zu dir …“
 

Part 18

Überraschender Überfall



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