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Geisterjagd an der Seikai Mittelschule

von

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Conans Erkenntnis

Hier kommt Kapitel 3, dieser Crossover-FF. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 


 

Trotz der hohen Temperaturen, waren Conan und Ai nicht mehr im Pool. Beide trugen ihre Schul-Uniform und waren mittlerweile außerhalb des Schulgeländes unterwegs. Hierbei merkten beide, wie heiß es mittlerweile war.
 

„Was für eine Hitze.“ Hierbei öffnete Ai ihre Bluse etwas und versuchte sich kühlte Luft zuzufächeln. Dabei sorgte allein ihr Anblick dafür, dass sich Conans Wangen rot färbten. Ai schwitzte bei dieser Hitze, welche dafür sorgte, dass ihre Bluse an ihrer Haut klebte. So konnte man auch durch ihre Bluse sogar ihren BH sehen.
 

„Na… gefällt dir der Anblick?“ hierbei sah Ai Conan vielsagend und verführerisch zugleich an. Conan sah daraufhin natürlich verlegen zur Seite. Allerdings konnte Conan nicht anders, als auch den Augenwinkeln zu seiner Freundin hinüber zu sehen. Ja, Freundin. Da Conan es, dank dem Fluch von Aphrodite der auf Akio liegt und sogar seine Umgebung beeinflussen kann und so die Gefühle verstärkt, hatte Conan es auf die Reihe gebracht, Ai seine Liebe zu gestehen, die von ihr erwidert wurde. Aus diesem Grunde, war Ai jetzt seine Freundin. Er will sich gar nicht ausmalen, wie Ayumi, Genta und Mitsuhiko darauf reagieren werden.
 

Aber selbst aus den Augenwinken heraus, bemerkte er den vielsagenden und verführerischen Blick des rotblonden Mädchens. Jenes Mädchen, welches ihn bereits seit so vielen Jahren verzauberte. So sehr, dass sie es schaffte Rans Platz in seinem Herzen einzunehmen. Etwas, was er früher für unmöglich gehalten hatte. Doch es war geschehen. Aber Conan bereute es nicht. wenn er jetzt so darüber nachdachte, glaube er nicht, dass dieses Leben mit Ran wirklich so verlaufen würde, wie er es sich damals immer vorgestellt hatte. als er noch Shinichi Kudo gewesen war, hatte er sich mit Ran vermutlich mindestens genausooft gestritten, wie Heiji und Kazuha, wenn nicht sogar noch öfter. Conan war Gin diesbezüglich sogar dankbar, da ihm diese Zeit wirklich gutgetan hatte. Ran war mittlerweile ja auch mit Eisuke verheiratet, der als Inspektor der Polizei arbeitete.
 

An einem Thermometer, welches an einem Blumengeschäft ausgehängt war, konnte Conan dabei die Temperatur ablesen. „Amerika wird von Tornados auseinandergerissen. Afrika wird von Regengüssen überflutet. Europa liegt unter einer einzigen Schneedecke.“
 

„Und wir gehen vor Hitze ein.“ Beendete Ai Conans Satz, „Als wären die Götter betrunken. Was ist nur mit dem Wetter auf der Welt los?“
 

„Das wüsste ich auch gerne, Ai. Wir haben immerhin das Glück, dass wir an unserer Schule einen Pool haben, den wir dank unserer Lehrerin sogar im Unterricht benutzten dürfen. Andere Klassen haben nicht das Glück.“
 

„Ich weiß was du meinst. Du sprichst von den Klassen, die Akio tyrannisiert und diskriminiert haben, weil er nach seiner Familie sucht. Die müssen alle nachsitzen und haben dafür zusätzlich auch noch Strafarbeiten erhalten, was denen gar nicht gefällt.“
 

„Und an den Pool dürfen sie auch nicht, was bei dem Wetter wirklich eine Qual ist. Aber das haben sie sich selbst eingebrockt. Eines steht fest… die würden ihre Familien garantiert nicht suchen, wenn ihnen das passiert wäre.“ Conan versuchte dabei nach wie vor Ai nicht direkt anzusehen, „Doch frage ich mich, was genau die Entführer von Akios Familie vorhaben. Ohne Grund macht man so etwas nicht.“
 

„Sehe ich auch so, Conan. Da steckt mehr dahinter. Ich kann Akio nur mein Beileid aussprechen. Er ist mit Sicherheit derjenige, der am meisten darunter leiden muss. Seine Familie wird entführt. Alle vergessen, dass es die Familie jemals gegeben hat und er wird gejagt, weil dieser Doktor Meidou sagt, dass Akio geistig gestört und eine Gefahr für sich und andere sei. Wer ist dieser Doktor Meidou überhaupt? Von dem habe ich noch nie zuvor gehört.“
 

„Ich auch nicht, Conan. Aber da sind wir keine Ausnahmen. Niemand hat Doktor Meidou jemals gesehen. Es ist nicht einmal bekannt, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelt, geschweige denn, wie alt Doktor Meidou ist oder wo er gelernt hat. Alles was ich gehört habe ist, dass dieser Doktor Meidou angeblich ein wirklich guter Arzt sein soll. Es gab mal einen Fall, dass ein Junge geistig gestört war und dementsprechend in eine Besserungsanstalt eingewiesen wurde, nachdem es an seiner Schule einen Vorfall gab, bei jemand mit Feuerwehrkörpern andere verletzt hat.“
 

„Ein Psychopath also…“ bemerkte Conan, weil kein normaler Schüler so etwas machen würde.
 

„Nach ein paar Wochen kamen mehrere des Personals zu dem Schluss kamen, dass von dem Jungen keine Gefahr ausginge und man ihn ruhigen Gewissens entlassen könnte. Doktor Meidou jedoch, war anderer Meinung. Die dortigen Ärzte nahmen seine Warnung zwar zur Kenntnis, kamen jedoch zu dem Schluss, dass von dem Jungen keine Gefahr mehr ausginge und dieser sich wirklich bessert hat. Also entließen sie ihn aus der Anstalt.“
 

Conan hörte Ai dabei aufmerksam zu, wurde jedoch immer wieder von ihrem Körper abgelenkt. Durch die Hitze, war Ai so durchgeschwitzt, dass ihre Bluse an ihrer Haut klebte. Daher hatte Conan auch einen starken Rotschimmer im Gesicht. Allerdings hörte er Ai dennoch zu.
 

„Allerdings erwies sich dich als Fehler, den Doktor Meidou hat recht behalten. Die Polizei vermutete, dass der Junge wohl hart daran gearbeitet hat seine Schauspielkünste zu verbessern, damit man ihn aus der Anstalt herauslässt. Ein Plan der offensichtlich gut geklappt hat. Als er schließlich herauskam, setzte er seine Rache-Pläne in die Tat um. Diese beinhalteten die Zerstörung der Anstalt, einschließlich der Befreiung der anderen Insassen, die seiner Meinung nach zu Unrecht dort einsaßen, wie es auch bei ihm der Fall war. Das dortige Personal wurde von ihm persönlich getötet. Der Arzt der für ihn zuständig war, wurde sogar Zuhause überfallen. Was genau dort geschah, konnte nicht mehr genau festgestellt werden. Doch man geht davon aus, dass er sie mit Benzin überschüttet und schließlich lebendig angezündet hat.“
 

„Das ist keine annehme Art zu sterben, aber…“ Conan schaffte es hierbei sich von Ai zu lösen und ihr ins Gesicht zu sehen, „Davon höre ich zum ersten Mal. Woher weißt du so viel davon.“
 

Ai lächelte Conan nun an, „Das ganze geschah ein paar Wochen, bevor Akios Familie entführt wurde. Zu dieser Zeit waren wir in Osaka, weil ich doch eine Übernachtung für ein Wochenende in einem Hotel gewonnen hatte. Ich habe es aus den Nachrichten, sowie der Zeitung und einem Internet-Artikel erfahren. Du hast zu dieser Zeit mit Heiji in der Mordserie ermittelt, die damals im Großraum Tokio, Osaka und Kyoto herrschte.“
 

„Verstehe… so ist das also.“
 

Ai sprach dazu jedoch noch weiter, „Aber ist es ja auch kein Wunder. Während der Zeit, die er dort festsaß, hatte sein Vater wohl unter einem Problem mit Alkohol zu leiden und allgemein keine Kontrolle mehr über sein Leben hatte. Dies kam daher, dass seine Frau ein paar Wochen, bevor der Junge in die Anstalt kam, von einem korrupten Polizisten umgebracht wurde, weil sie vermutlich zur falschen Zeit am falschen Ort war. Ihr tot wurde dabei ihrem Mann in die Schuhe geschoben, der jedoch kein Motiv hatte und zudem ein Wasserdichtes Alibi besaß. Dieses verleugneten die Polizisten allerdings. Warum, sagten sie jedoch nie.“
 

„Irgendetwas ist da seltsam.“ Sprach Conan dann leise, „Da ist es ja kein Wunder, dass ein Junge zum Psychopathen wird. Wenn sogar die Polizei vom rechten Weg abkommt.“
 

„Sehe ich auch so. Der Junge konnte jedoch wieder eingefangen werden, was seiner Freundin zu verdanken war. Ihr tat er nichts, weil er dies nicht übers Herz brachte. Offensichtlich hatte er sie all die Jahre über geliebt und tut dies auch heute noch. Sie war es schließlich, die an ihn glaube, ihm die Kraft gab durchzuhalten und ihm selbst in der Anstalt immer wieder Besuche abstattete. Ohne sie, wäre er vermutlich daran zerbrochen. Zwar warf er ihr vor, ihn im stich gelassen zu haben und mittlerweile eine Beziehung mit seinem besten Freund zu führen, doch wiederlegte sie dies, weil sein bester Freund mit ihrer Schwester zusammen war. Sie gestand ihm ihre Liebe und verführte ihn schließlich. Dann hat sie ihm im Bett wohl das volle Programm gegeben. Später überzeugte sie ihn dann, sich zu stellen. Danach kam er in eine andere Anstalt, wo sie ihm wohl jeden Tag einen Besuch abstattete. Mittlerweile wurden die Ermittlungen des ganzen Falls wiederaufgenommen, da der für den Jungen zuständige Arzt ein paar Unstimmigkeiten bemerkte. Sowohl in seiner Akte, als auch bei dem geschehenen.“
 

„Unstimmigkeiten?“ fragte Conan nach, wozu Ai nickte, „Ja. Wie die Freundin des Jungen angab, war er die ganze Zeit über, seit er entlassen wurde, bei ihr gewesen. Auch als die Anstalt zerstört und der Arzt getötet wurde. Dies lässt sich auch durch das Sicherheitssystem bei ihr Zuhause beweisen. Und wenn er die ganze Zeit über dort war…“
 

„Wer hat dann die Anstalt zerstört und den Arzt getötet?“ beendete Conan das Ganze.
 

„Das ist hier wohl die große Frage, zumal beides zur gleichen Zeit geschah und der Junge gar nicht wusste, wo der Arzt wohnte.“ Ai sah dabei, genau wie Conan, sehr nachdenklich aus.
 

„Das ganze ist also ähnlich wie bei Akio. Seine Familie wurde entführt und er ist dabei im Weg. Wenn es sich dabei ähnlich verhält und der Junge möglicherweise unschuldig ist und gar nichts mit den Anschlägen zu tun hat, sondern nur irgendjemanden im Weg war oder er hat unbewusst irgendetwas gesehen oder mitbekommen, was für andere hätte gefährlich werden können, weshalb sie ihn aus dem Weg räumen wollten.“
 

„Darum hat man den Jungen in eine Anstalt gebracht, wo man ihn gefangen halten wollte. Doktor Meidou steckte daher entweder mit den Personen, die dahinterstecken, unter einer Decke und wollte seinen Einfluss nutzen, um ihnen zu helfen oder aber...“
 

„Doktor Meidou kannte die Wahrheit und wollte den Jungen schützen, auch wenn es eine schwere Zeit werden würde!“ Fasste Conan zusammen. „Wenn wir damit recht haben, wollte Doktor Meidou möglicherweise deshalb, dass auch Akio in eine ähnliche Anstalt gebracht wird. Weil er dort sicher ist und man solchen Leuten ohnehin nicht glauben wird, wenn sie sagen, dass sie unschuldig sein, eben weil sie angeblich geistig gestört sind.“
 

„Wenn sie dazu in der Lage sind, die gesamte Existenz einer Person und deren Familie auszulöschen, als hätte es diese nie gegeben und die Polizei und die Bank manipulieren können, ohne dass es jemand bemerkt, ist das eigentlich eine sichere Methode jemanden zu schützen und für einige Zeit sicher aus dem Weg zu räumen, auch wenn das für den betroffenen mit Sicherheit eine schwere und mit Sicherheit keine schöne Zeit werden würde. Akio ist der beste Beweis dafür. Er leidet sehr darunter. Und möglicherweise…“
 

„Sakura, Miya, Maya und Mika…“ kam es auf den Blick, den Ai ihm zuwarf, von Conan, „Deshalb hatten die Mädchen einen so gequälten Gesichtsausdruck.“
 

„Richtig, Conan. Akios Existenz konnte dank Doktor Shirayuki, sowie den Daten der Seikai-Akademie und Akios Wissen über die Computer-Firma seiner Familie und deren Geheimnisse, bewiesen werden. Um Akio unter Kontrolle zu halten und Einfluss auf diesen auszuüben, nutzten sie die Mädchen als Druckmittel. Wie nah diese Akio stehen, ist schließlich in der ganzen Schule bekannt.“
 

„Aus diesem Grund werden die Mädchen, seit Akios Familie entführt wurde, jeden Tag in der Früh zur Schule gebracht und nach dem Unterricht wieder abgeholt. Auch der Kontakt zu Akio wird ihnen außerhalb der Schule verboten. Sie wollten damit zeigen > Siehst du? Wir haben sie in unserer Gewalt. < Damit ergibt es auch Sinn, dass die Mädchen einen derart gequälten Gesichtsausdruck haben. Sie werden sozusagen als Geiseln benutzt, die lediglich zur Schule dürfen und weiter keine rechte oder Freiheit genießen.“
 

„Deswegen ist ihre Haut trotz des sommerlichen Wetters und der Sonne, mehr als blass, weil sie nicht genügend Sonne bekommen. Man hält sie irgendwo gefangen, wo Akio sie nicht finden kann und keine Sonne sehen.“
 

„Wenn du recht haben solltest, Ai, weiß Akio möglicherweise, wer dahintersteckt. Aber eben, weil seine Familie und die seine Freunde als Geiseln gehalten werden, sind ihm die Hände gebunden, weil er sie sonst in Gefahr bringen würde, was er nicht möchte. Dafür liebt er sie zu sehr. Aber dürfte ihnen die Aktion von Shinmai-Sensei nicht gefallen. Diese hat uns heute schließlich extra früher gehen lassen. Möglicherweise wusste sie davon, dass die Mädchen als Geißeln gehalten werden und wollte ihnen so zur Flucht verhelfen.“
 

„Darum erreiche ich die Mädchen seither auch nicht mehr auf ihren Handys. Diese haben sie ihnen vermutlich weggenommen. Stellt sich nur noch die Frage, warum sie Akio nicht sagen, wo sie gefangen gehalten werden. Solange sie auf dem Schulgelände sind, verbringen sie doch jede freie Minute bei Akio. Gelegenheiten haben sie also genug.“
 

„Oder sie wissen es selbst nicht? Wenn man entführt oder als Geißel gehalten wird, weiß man in der Regel selbst nicht, wo man gerade ist. Andernfalls wäre es ja leicht zu fliehen oder Hilfe zu rufen.“
 

So sahen sich beide Mittelschüler gegenseitig in die Augen. Beiden wurde erst jetzt klar, in was für eine Lage Akio und die Mädchen da geraten waren. Akios Sorge um seine Familie und die Mädchen verhinderte schließlich, dass dieser jemanden, etwa sie beide, um Hilfe bittet. Akio ist in dieser misslichen Lage auf sich allein gestellt.
 

Was sie dabei nicht bemerkten. Sie wurde beobachtet! In Entfernung, befand sich eine Person, welche beide im Blick hatte. Dabei wanderte der Blick der Person nun auf das, was er in der Hand hielt. Es war ein Smartphone. Dort waren die Daten über Conan und Ai aufgelistet. Doch einige Angaben fehlten. Geburtsdatum. Geburtsort. Eltern. Doch stand dort zumindest, dass beide aus Übersee stammten.
 

„Conan Edogawa und Ai Haibara… was sind überhaupt für welche? Und warum können die sich noch an unser Problemkind erinnern? Das war nie vorgesehen. Akio Hakurai hat nie existiert! Die Familie Hakurai auch nicht. Was ist so schwer daran, dass zu akzeptieren? Die Seikai-Akademie und Doktor Shirayuki machen uns diesbezüglich schon genug Probleme. Warum müsst ihr beide auch aus der Reihe tanzen?“ dabei waren auch die Daten über Akio zu sehen. Akio Hakurai, stand sein Name dort. Sowohl in Lateinischen Buchstaben, als auch in Kanji. Alles dort war in dieser Art geschrieben. Aber waren die daten auch in Englisch hinterlegt. Neben Geburtsort und Geburtsdatum, auch die Namen der Eltern, Geschwister und weiterer Verwandter. Das auffälligste daran war jedoch, dass hinter dem Namen seines Vaters ein Kreuz war. Dies zeigte, dass dieser bereits tot war.
 

„Es führt kein Weg daran vorbei. Ihr müsst die Familie Hakurai und dass Akio zu dieser gehört vergessen. Die Familie Hakurai hat nie existiert. Und unser Problemkind muss sich auch fügen. Und hört gefälligst auf so zu tun, als hättet ihr eine Wahl!“
 

Ja, der Beobachter von Conan und Ai war nicht gerade froh darüber, dass diese sich nach wie vor erinnern konnten. Etwas, was in ihrem Plan nicht vorgesehen war.
 

Conan und Ai hatten recht mit ihrer Vermutung. Dass Sakura, Miya, Maya und Mika früher gehen durften, war nicht gut angekommen. Derzeit stand nämlich eine junge Frau vor der Schule. Diese besaß blonde Haare, welche sie zu einem Pferdeschwanz trug und blaue Augen. Diese trug dabei lediglich ein rotes bauchfreies Top ohne Träger, sowie einen schwarzen Rock.
 

Vor der Frau, stand die Lehrerin von Conan und Ai, „Was meinst du mit, du hast sie heute früher gehen lassen?“ die blonde Frau war nicht gerade erfreut darüber.
 

„Wie ich es gesagt habe. Ich habe meine Schüler heute einfach früher gehen lassen.“ Conans Lehrerin blieb einfach ruhig, während sie Zeitgleich lächelte. Das der blonden Frau dies nicht gefiel, war nicht zu übersehen.
 

„Du kannst sie doch nicht einfach früher gehen lassen.“ Ja, es gefiel ihr eindeutig nicht.
 

„Natürlich kann ich das, Haruka! Warum sollte ich es nicht können. Wenn der Unterricht oder die schulischen Leistungen es erfordern kann ich weitere Stunden anordnen oder den Unterricht verlängern. Aber das weißt ja, schließlich bist du hier zur Schule gegangen. Aber… Wenn die schulischen Leistungen meiner Schüler passen und der Unterricht es zulässt, kann ich diesen auch kürzen oder früher beenden, wie es heute der Fall ist. Jeder Lehrer an der Seikai-Akademie darf das. Ich bin da keine Ausnahme. Du kannst das alles gerne in den Schul-Regeln nachlesen, wenn du diese vergessen haben solltest. Dort ist das ganze nämlich festgelegt. Darüber hinaus sind Sakura-chan und die anderen keine kleinen Kinder mehr, auf die man ständig aufpassen muss. Es gab niemals irgendwelche Probleme. Außerdem… muss ich mich dir gegenüber nicht rechtfertigen. Du bist weder ihre Mutter, noch ihre Tante, Schwester, Cousine oder anderweitige Verwandte. Auch wäre es mir neu, dass du ihr Vormund bist. Wo meine Schüler jetzt sind oder auch nicht, geht dich nicht das Geringste an.“
 

Haruka sah man gut an, dass ihr die Worte von Conans Lehrerin nicht gefielen. Allerdings konnte sie nichts dagegen machen. Die Frau hatte nämlich recht.
 

In einem Klassenzimmer in der Schule saß dabei ein Mädchen, welches etwa 3 Jahre älter war als Akio. Diese besaß, wie Sakura, blaue Augen und rote Haare, von denen 2 breite Strähnen bis zu ihren Brüsten reichten. Wie alle im Klassenzimmer, sah diese nicht gerade froh aus, „Ich hab‘ kein Bock mehr! Bei der Hitze nachsitzen zu müssen, ist fast schon Folter!“
 

„Daran hättet ihr denken sollen, bevor ihr Akio-kun tyrannisiert und diskriminiert habt, nur weil er nach seiner Familie sucht.“ Der Lehrer klang hierbei sehr streng, „So etwas wird an dieser Schule nicht toleriert. Welcher Familie ihr entstammt und welchen Einfluss und Reichtum diese haben, ist uns egal. An dieser Schule gibt es keine korrupten Lehrer. Ihr hattet euren Spaß. Das ist jetzt eure Strafe dafür.“
 

Hierbei trat der Lehrer nun ans Fenster, wo er seufzte, „Ich war immer sehr stolz auf euch. Ihr habt viel von mir gelernt. Standet immer hinter den schwächeren und habt nie jemanden diskriminiert. Doch jetzt… Ich hatte wirklich mehr von euch erwartet. Es sind immer die schwächeren oder die, die alleine dastehen, wie Akio aktuell, die tyrannisiert und diskriminiert werden. Wer so etwas macht, ist entweder extrem eingebildet und arrogant, oder er nutzt wie ihr, die Stärke der Gruppe aus. Alleine oder wenn Akio-kuns Schwester, Akina-san, noch da wäre, würdet ihr euch so etwas nicht trauen. Akio-kun muss doch schon genug leiden. Seine Familie ist weg, wobei sich niemand an diese erinnern, weiß ob es diesen gut geht und diese überhaupt noch am Leben sind. Man hat ihn seiner Identität beraubt. Sein Konto ist verschwunden. Die Polizei ist korrupt geworden und Jagd ihn, wegen irgendwelcher falscher Angaben dieses Doktor Meidou, wer auch immer dieser ist. Und sogar aus seinem eigenen Zuhause wollte man ihn verjagen.“
 

Damit drehte er sich zu seinen Schülern, „Ich hatte erwartet, dass ihr hinter Akio-kun steht und diesen unterstützt. Besonders du, Misaki Seijin…“ dabei sah der Lehrer auf die Rothaarige, „Du bist immer die beste Freundin seiner älteren Schwester, Akina-san, gewesen. Daher ging ich davon aus, dass du Akio-kun zur Seite stehen würdest. Besonders, jetzt, wo er dich am meisten braucht. Doch du hast ihn verraten und es gnadenlos ausgenutzt, dass er gegenwärtig schwach und alleine ist. Was würde Akina dazu sagen, wenn sie das müsste." damit machte der Lehrer eine Pause und drehte sich wieder zum Fenster.
 

„Eines steht fest. Ihr würdet eure Familien nicht suchen, wenn ihr an seiner Stelle wärt!“
 

Misaki sah man hierbei sehr gut an, dass diese die Worte ihres Lehrers sehr nah gingen.
 


 


 

Das war es auch schon mit diesem Kapitel. Hoffe doch, es hat euch gefallen. Würde mich über eure Meinungen zu diesem Kapitel freuen. Bis zum nächsten Kapitel.



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