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Steiniger Weg zur Liebe!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello zusammen… ☺️☺️☺️

Es ist mal wieder der letzte Tag der Woche… und natürlich gibt es damit wieder ein Kap…

Viel Spaß damit! Komplett anzeigen

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Keine leicht Entscheidung!

Keine leicht Entscheidung!
 

Fünf Uhr morgens. Noch immer hatte Kagome kein Auge zu gemacht. Viel zu viel schwirrte dem jungen Mädchen im Kopf herum. Kurz lugte sie neben sich. Inuyashas Atmung ging ruhig. Er war schon vor ein paar Stunden eingeschlafen. Doch sie konnte das einfach nicht. Schwer musste sie schlucken, wenn sie an das dachte, was passiert war. Inuyasha hatte es locker genommen, sie versucht zu beruhigen. Doch für sie war in diesem Moment ein Albtraum wahr geworden. Ein Albtraum, der es ihr unmöglich machte, auch nur ein Auge zu zubekommen. Noch einmal sah sie auf ihr Handy, anschließend zu ihrem Freund. Sie musste hier raus und das am liebsten sofort. Vorsichtig nahm sie seinen Arm von ihrer Tallie, da sie ihn auf keinen Fall wecken wollte. Langsam stieg sie aus dem Bett und sah nochmal kurz zu ihm. Er schlief immer noch. Lautlos sammelte sie ihre Kleidung zusammen. Ihr tat es wirklich weh, ihn so stehen zu lassen. Doch im Moment wusste sie einfach nicht, wo oben und unten war.

An seinem Schreibtisch blieb sie kurz stehen. Mit dem Handy leuchtete sie etwas darüber, bis sie gefunden hatte, was sie suchte. Schnell schrieb sie ein paar Wörter auf den kleinen Zettel und legte ihn anschließend auf dem Kopfkissen ab, auf dem sie bis eben noch gelegen hatte. „Ich wollte das nicht“, flüsterte sie und strich zärtlich über seine Wange. Sogleich richtete sie sich wieder auf und verließ sein Zimmer, ohne ihm noch eine Chance gegeben zu haben.
 

Müde streckte sich Inuyasha in seinem Bett und atmete einmal tief durch. Der Wecker hatte ihn erbarmungslos aus seinem Schlaf gerissen. Er hatte unbedingt mit Kagome aufstehen wollen. Mit einem breiten Grinsen öffnete er seine Augen, vielleicht schlief seine Freundin noch und er konnte sie sanft aus dem Schlaf holen. Doch dieses Lächeln verblasste sofort, als er merkte, dass der Platz neben ihm bereits leer war. „Kagome?“, rief er deshalb laut. Vielleicht war seine Freundin bereits aufgestanden und machte sich fertig. Schließlich würde sie demnächst abgeholt werden. Doch auch nach wiederholtem Rufen bekam er keine Antwort. Verwirrt war Inuyasha aus dem Bett gestiegen und hatte sich etwas in seinem Zimmer umgesehen. Kagomes Sachen waren bereits verschwunden. Irgendwie hatte Inuyasha das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Diese Annahme bestätigte sich, als er einen kleinen Zettel auf dem Kopfkissen von ihr liegen sah.

-Es tut mir leid!-

Stand in feinsäuberlicher Schrift auf dem Blatt Papier. „Oh Mist“, fluchte er, nachdem Inuyasha die Worte gelesen hatte und fuhr sich durch die wirren Haare. Er wusste, dass er es verbockt hatte. Kagome war weg. Schnell hatte Inuyasha sein Handy geschnappt und wollte dringend mit ihr sprechen, um sich bei ihr zu entschuldigen und gemeinsam eine Lösung zu finden.
 

Kurz spickte Kagome auf ihr Handy, doch auch diesen Anruf wollte sie nicht entgegennehmen. „Willst du wirklich nicht abheben? Du solltest mit ihm sprechen“, fragte Sangos Vater sie. Kagome war nach ihrem Verschwinden aus Inuyashas Haus eine Weile durch die Gegend gelaufen. Als es dämmerte hatte sie sich entschlossen zu Sango zu gehen. Ihr Vater hätte sie sowieso abgeholt. Da sie etwas mit ihm besprechen musste, wollte sie noch bevor er sie nach Hause bringen musste bei ihm sein. Nach kurzem Zögern hatte sie sich ihm anvertraut. Sangos Vater hatte ihr ruhig zugehört. „Ich weiß einfach nicht wie“, gab sie kleinlaut zu. Er hatte definitiv recht. Inuyasha musste die Wahrheit erfahren, doch sie hatte wahnsinnige Angst. „Kagome… irgendwann musst du mit ihm sprechen. Vielleicht kannst du es jetzt noch nicht, aber er hat ein Recht darauf, die Wahrheit über dich zu erfahren.“ Kurz nickte sie und verstand es, doch den Mut hatte sie noch nicht dafür. „Hier. Wir sollten langsam los.“ Sangos Vater legte ihr eine Pille auf den Tisch. Nervös starrte sie auf diese. Kurz schloss sie ihre Augen, schnappte sich ihr Wasserglas und spülte diese eilig hinunter.

„In zwei oder drei Wochen machen wir sicherheitshalber einen Bluttest. Ich denke jedoch, dass du ganz beruhigt sein kannst“, lächelte er sie noch zuversichtlich an. Doch dieses konnte sie nur bedingt teilen, da eine mögliche Schwangerschaft doch nur eines ihrer Probleme wäre.
 

„Also, lass es mich nochmal zusammenfassen…. Die Nacht war eigentlich nicht ganz so wie du dir das vorgestellt hast. Kagome ist nicht gekommen und das Kondom ist auch noch abgerutscht? Mit anderen Worten du hast es nicht gebracht?“ Fassungslos starrte Inuyasha seinen besten Freund an. „Könntest du das nicht so ausdrücken?“, fuhr er ihn an. Es so deutlich gesagt zu bekommen, tat schon weh. „Wie soll ich das schöner sagen? Nach deiner Schilderung sind deine Sicherung komplett durchgeknallt, als du in ihr warst!“, zuckte Miroku mit den Schultern. Irgendwie hatte er recht. Er war einfach über sie drüber gerutscht. Anders konnte Inuyasha es nicht nennen. Er hatte komplett die Kontrolle verloren. Sein Entschluss ihr die Entscheidung zu überlassen, war verschwunden, als er endlich mit ihr verbunden war. „Du hast ja recht. Es tut mir auch wirklich leid. Aber Kagome gibt mir einfach keine Chance, mich bei ihr zu entschuldigen.“ Das ganze Wochenende hatte er versucht sie zu erreichen. Doch egal ob Anruf oder SMS Kagome hatte alles ignoriert. Inuyasha hatte zusammen mit Miroku ewig vor ihrem Haus gewartet.

Doch nach über einer halben Stunde warten, waren sie schließlich zur Schule losgegangen. Die erste Stunde hatten sie nicht mehr geschafft. Deshalb hatte er Miroku die ganze Geschichte erzählt, doch wirklich helfen tat ihm dieses Gespräch leider nicht. „Hallo? Ich kann mir schon vorstellen, warum sie sich nicht bei dir meldet. Ich hätte an ihrer Stelle auch Angst schwanger zu sein.“ Mit rollenden Augen ließ Inuyasha Mirokus Worte unkommentiert. Natürlich hatte er sich ebenfalls Gedanken gemacht. Doch die Chance war wirklich gering, dass Kagome schwanger sein könnte. Und selbst wenn... ihn würde es nicht stören. Er war sich nun mal sicher, dass sie selbst das gemeinsam schaffen könnten. Doch bevor er sich über solche Dinge Gedanken machen wollte, musste er erstmal mit ihr sprechen. Vielleicht würde er ihr diese Angst nehmen können und danach alles besser machen.
 

Schwer schluckend wendete Kagome ihren Blick von Inuyasha ab, nachdem er zusammen mit Miroku das Klassenzimmer betreten hatte. Sie hatte sich am Morgen gewundert, dass er noch nicht in der Schule war. Innerlich war sie jedoch froh darüber. Sie wusste immer noch nicht, wie sie ihm begegnen sollte und was sie ihm sagen konnte. Sie hatte am Wochenende wirklich viel nachgedacht. Über Inuyasha aber ebenso über sich. Sie wusste, dass sie ihm die Wahrheit sagen sollte. Doch den Mut hatte sie nach wie vor nicht. Auch jetzt schaffte sie es nicht, ihm in die Augen zu sehen. Vor allem weil sie eine Entscheidung getroffen hatte. Leicht war ihr diese nicht gefallen. Doch wenn sie sah, wie missbilligend sie die anderen ansahen und ihr immer wieder böse Blicke zuwarfen, merkte sie wie prekär ihre Lage war. Sie wollte ihm nicht weh tun. Sie liebte ihn. Doch manchmal reichte Liebe nun mal nicht aus. Nicht jede Liebe war dafür geschaffen, alle Schwierigkeiten durchzustehen. Und auch ihre Liebe war ein zartes Pflänzchen, welches in ihren Augen einfach keine Chance mehr hatte, weiter zu wachsen. So weh ihr diese Entscheidung auch tat. Sie musste Inuyasha die Wahrheit sagen. Sie musste es beenden, bevor alles in einer noch größeren Katastrophe enden würde.
 

„Kannst du kurz mitkommen?“, leise fast schon lautlos kam Kagome auf Inuyasha zu. Er hatte an diesem Tag schon nicht mehr damit gerechnet, dass sie überhaupt ein Wort mit ihm wechseln würde. Bis jetzt hatte sie es erfolgreich geschafft, ihm aus dem Weg zu gehen. Nur zu gern stimmte er dieser Bitte zu. Kagome setzte sich sofort in Bewegung. Überrascht folgte Inuyasha ihr durch die Flure. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl. Kagome sagte kein Wort und hielt beständig einige Schritte Abstand zu ihm. Inuyasha gefiel die Situation überhaupt nicht. Schon allein, weil er merkte, dass sie ihn zu der Treppe führte, die zum Dach hinauf ging. Sie wollte also allein sein. Kein Wunder, immerhin hatte die ganze Klasse mitbekommen, dass die beiden scheinbar Stress hatten. Kikyo hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen blöde Sprüche von sich zu geben. Für Kagome sicher keine schönen Sprüche, wenn man bedachte, wie es am Wochenende gelaufen war.

„Ich habe mir Sorgen gemacht, als du beim Aufwachen nicht mehr da warst“, begann Inuyasha einfach das Gespräch. Er wollte einfach dieses unangenehme Gefühl überspielen. „Das tut mir leid“, hauchte sie und blieb nun stehen. Nur langsam drehte sie sich zu ihm um. Kagome stand eine Treppe höher als er. So konnte Inuyasha ihr direkt in die Augen sehen. „Warum hast du nicht abgehoben?“ Immerhin hätte sie so seine Sorgen etwas mindern können. Doch Kagome hatte keine Anstalten gemacht ihm etwas zu erklären. „Ich musste erstmal über einiges nachdenken.“ Er hatte schon geahnt, dass sie sich einige Gedanken machte. Sie schien kein kopfloser Mensch zu sein. Probleme machte sie meistens mit sich selbst aus, doch genau das musste sie nicht. Er war ihr Freund, sie sollte alles mit ihm besprechen können.

„Komm heute Abend zu mir. Ich bin allein und wir könnten in Ruhe reden. Es wird nicht mehr so passieren. Ab jetzt überlasse ich dir vollkommen die Führung.“ Vorsichtig zog Inuyasha sie an sich und legte liebevoll seine Lippen auf ihre. Eine Reaktion von ihr bekam er allerdings nicht. Kagome war vollkommen steif in seinen Armen, so als würde sie diese Berührung nicht wollen. „Kagome…“, wisperte er und löste sich von ihr. „Bin ich für dich nur möglicher Sex?“, fragte Kagome flüsternd. Dabei hatte sie den Kopf auf den Boden gesenkt. „W...was?“, wollte Inuyasha wissen und war wirklich überrascht über diese Frage. „Bin ich für dich nur Sex? Inuyasha ich war zweimal bei dir… einmal wolltest du und einmal hast du.“ Kurz schluckte Inuyasha und hatte keine Ahnung, wie er darauf reagieren sollte. „Genau genommen warst du drei Mal bei mir.“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. Kagome hatte schon recht mit ihrer Aussage. Inuyasha hatte ihr nah sein wollen, weil er sie mehr wollte als jede andere. Doch nur das Mittel zum Zweck war sie für ihn bestimmt nicht. Er liebte sie und das wollte er ihr auch unbedingt mitteilen. „Kagome ich...“

„Lass es sein. Ich habe viel nachgedacht. Was für dich vollkommen in Ordnung ist, ist für mich noch weit entfernt davon. Ich kann nicht einfach sagen, es ist ok, was passiert ist. Ich habe Angst und du kannst oder willst das nicht verstehen. Es geht hier um so viel mehr. Um meine und auch deine Zukunft. Ich habe die Entscheidung getroffen, dass es vielleicht besser ist, wenn wir unsere Beziehung hier und jetzt beenden. Wir hätten von Anfang an wissen müssen, dass es nicht klappt. Und das war nur die Bestätigung dafür“, stoppte sie ihn. Mit jedem Wort, welches Kagome über die Lippen brachte, wurden Inuyashas Augen größer. „Du machst Schluss?“, hakte er nach und wollte sicher gehen, ob er sich verhört hatte. „Ja. Ich beende diese Beziehung“, stellte sie mit fester Stimme klar. „Ich werde jetzt gehen und du solltest auch wieder ins Klassenzimmer zurückkommen.“

Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, lief sie an ihm vorbei die Treppen hinunter. Wie versteinert stand Inuyasha immer noch am Treppenansatz und sah ihr hinterher. Als sie aus seinem Blickfeld verschwunden war, ließ er sich langsam auf die Treppe sinken. In diesem Moment brach eine Welt für ihn zusammen, Tränen sammelten sich in seinen Augen und das alles, nur weil er sich nicht beherrschen hatte können.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars schon wieder…

Ich bin mal gespannt was ihr davon haltet…
Oder schon was ahnt xD
Natürlich hoffe ich auch das es euch gefallen hat!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2023-06-25T19:38:05+00:00 25.06.2023 21:38
Inuyasha ist dein Freund und du solltest mit ihm Reden und ihm alles anvertrauen.

Und das beim ersten mal! Und dann vielleicht noch schwanger Kagome hat sich das bestimmt anders vorgestellt!
Du freust dich vielleicht drauf, aber für Kagome wird es Ärger mit ihren Eltern bedeuten.

Wie jetzt Kagome macht Schluss?
Das kann ich jetzt nicht glauben.
Inuyasha liebt dich.
Ich hoffe sie hat richtig entschieden.

Bin gespannt wie es weiter geht.
😼😉😼
Antwort von:  Miyu94
26.06.2023 11:16
Hello ☺️☺️☺️

Sollte sie… kagome hat jedoch viel zu viel Angst vor diesem Gespräch ;(

Ja Kagome hat ganz schöne Probleme mit dieser Situation…
Da macht es auch Inuyashas wir packen das schon Einstellung nicht weg…

Ja… sie macht Schluss.
Aber ob es jetzt wirklich leichter wird?

Bis dann miyu ☺️☺️☺️
Von:  Coconut
2023-06-25T09:29:10+00:00 25.06.2023 11:29
Ich hab schon geahnt, das es soweit kommen wird. Kagome ist mit der ganz Situationen überfordert und zieht sich jetzt erst Mal zurück. Aber das wird es nicht leichter machen. Gefühle kann man nicht unterdrücken und Inuyasha wird weiter um Kago kämpfen.
Bin gespannt auf auf nächste Kapitel.

Antwort von:  Miyu94
26.06.2023 11:14
Hello ☺️☺️☺️

Da hast du wohl recht… vorallem versteht Inuyasha die Welt nicht mehr xD

Bis dann miyu ☺️☺️☺️


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