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Steiniger Weg zur Liebe!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen zusammen.

Ich muss leider gleich los… deshalb auch jetzt noch schnell das Kap für euch hochladen!

Viel Spaß damit ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Ein lang ersehntes Wiedersehen!

Ein lang ersehntes Wiedersehen!
 

Ein Klopfen ertönte, bevor Inuyashas Zimmertür geöffnet wurde. Mit zusammengekniffenen Augen zog er seine Bettdecke über sich. Er vernahm das Seufzen seiner Mutter, als sich diese vorsichtig auf sein Bett setzte. „Inuyasha, du kannst nicht ewig in deinem Bett bleiben und Trübsal blasen“, versuchte sie auf den Jugendlichen einzureden. Doch ihm war einfach nicht danach überhaupt je wieder aus seinem Zimmer zu kommen. Mittlerweile waren Kagome und er seit ganzen drei Wochen getrennt. Für ihn war es alles andere als einfach, sie jeden Tag im Klassenzimmer zu sehen. In der Klasse hatte es schnell die Runde gemacht, dass sich das Paar getrennt hatte. Noch einmal hatte Inuyasha versucht das Gespräch mit Kagome zu suchen, doch schon wie bei ihrem Kennenlernen, ignoriert sie ihn wieder komplett. „Könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen?“, wollte er wissen, da es ihn frustrierte, dass seine Eltern und auch Freunde ihn immer und immer wieder versuchten, zu Dingen überreden zu wollen, obwohl er dies im Moment nicht wollte. „Inuyasha, keine Trennung ist leicht. Das bedeutet aber nicht, dass du in deinem Zimmer versauern musst. Ich weiß nicht, warum Kagome sich von dir getrennt hat oder was passiert ist, doch nur weil es mit ihr nicht funktioniert hat, heißt es nicht, dass nicht irgendwo da draußen ein nettes Mädchen auf dich wartet und dich glücklich macht.“

Tief durchatmend biss Inuyasha seine Zähne zusammen. Er hatte seinen Eltern nicht gesagt, was passiert war. Eigentlich wollte er ihnen auch nicht sagen, dass Kagome und er sich getrennt hatten. Doch seine Eltern hatten schnell gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Irgendwann hatte er es einfach nicht mehr ausgehalten und in einem kleinen Wutanfall die Trennung offenbart. Anfangs wurde er mit Samthandschuhen angefasst. Doch mittlerweile schien seine Schonfrist beendet zu sein. Immer wieder wurden Versuche gestartet, ihn aus seinem Zimmer zu bekommen. „Ganz ehrlich… ich habe keine Lust etwas zu hören, dass ich nicht hören will. Und jetzt raus aus meinem Zimmer“, verwies Inuyasha schließlich seine Mutter des Zimmers. Er hatte keine Lust mehr, dumme Sprüche zu hören und schon gar nicht von jemanden, der sich nicht auskannte.
 

Mit einem Lächeln auf den Lippen lief Kagome durch die Straßen Tokios. Am heutigen Tag hatte sie eine besondere Verabredung, aufgrund ihrer Bemühungen hatte ihr Vater diese ausnahmsweise genehmigt. Aus diesem Grund hatte sie sich schon sehr gefreut. Es war lange her, dass sie Jinenji gesehen hatte. Der junge Mann hatte eine ganz besondere Verbindung zu ihr. Sie hatten einiges zusammen durchgemacht, teilten dasselbe Schicksal. Doch gemeinsam hatten sie ebenso gelernt damit umzugehen. Vielleicht würde der junge Mann es ebenfalls schaffen, ihren Kopf etwas freier zu bekommen. Immer noch nagte die Trennung von Inuyasha an ihr. Ihn so leiden zu sehen, tat ihr unheimlich leid. Und dennoch konnte sie ihm nicht die ganze Wahrheit über sich und ihre Geschichte mitteilen. Inuyasha würde nur bedingt verstehen und sie vielleicht abstoßend finden. Die Geschichte damals an ihrer alten Schule würde sich bestimmt wiederholen. Sie würde erneut zum Opfer werden. Dies wollte sie auf alle Fälle verhindern. So sehr es sie schmerzte, ihn immer wieder links liegen zu lassen, für sie beide war es nun mal das einzig richtige.

Irgendwann würde er ihr sicher dankbar sein, bis dahin musste sie eben durchhalten, auch wenn es für sie bedeutete, mitansehen zu müssen, dass er sich vielleicht neu verliebte und mit einer anderen Frau glücklich werden würde.
 

„Jetzt zieh nicht so ein Gesicht.“ Mit finsterer Miene sah Inuyasha auf seinen besten Kumpel, der soeben breit grinsend vor ihm lief. Zusammen mit seinem Bruder hatte dieser ihn zuvor mit ziemlicher Gewalt aus seinem Zimmer gezogen. Inuyasha wäre am liebsten sofort wieder ins Haus gestürmt. Doch noch bevor er die Haustür erreichen konnte, hatte sein Bruder ihm diese mit einem lauten Knall vor der Tür zugeworfen. Das ‚viel Spaß‘, welches anschließend durch die Tür zu hören war, nahm er nur gedämpft wahr. Seine Versuche irgendwie ins Haus zu kommen waren vergebens. Einen Haustürschlüssel hatte Inuyasha ebenfalls nicht bei sich, sodass er sich seinem Schicksal ergeben hatte und mit Miroku mitging. „Wie würdest du es finden, wenn man dich gewaltsam aus dem Bett zieht?“, motze er sofort los. Inuyasha hatte keine Lust darauf durch die Straßen zu laufen. Es war kalt und nass und passte perfekt zu seiner Stimmung. „Jetzt komm schon. Willst du ewig versauern, weil dich eine Frau in den Wind geschossen hat?“ Sprachlos sah Inuyasha seinen besten Freund an. Am liebsten hätte er ihm für diese Worte eine gepfeffert.

„Kapierst du es nicht? Ich liebe Kagome. Alles, was ich will, ist dass sie mir noch eine Chance gibt und ihr könnt oder wollte das einfach nicht kapieren!“, fuhr er seinen besten Freund an. Ihm reichten die Sprüche endgültig. Scheinbar wusste jeder, was am besten für ihn war. Dann sollten sie doch auch in seinen Schuhen für ihn weiterlaufen. „Inuyasha, ich kann ja verstehen, dass es weh tut. Aber Kagome scheint dich nicht mehr zu wollen. Sie geht dir aus dem Weg. Vielleicht solltest du versuchen, sie zu vergessen. Das wäre das Beste für dich.“ Kurz schüttelte Inuyasha seinen Kopf. Wenn es so einfach für ihn wäre, hätte er es bereits getan. Doch das war es nun mal nicht. Gefühle gingen nicht einfach weg, nur weil man es gerade wollte. Sie blieben und verursachten Schmerzen. Qualvolle Schmerzen. „Du weißt genau, dass ich das nicht kann“, flüsterte Inuyasha leise. Für ihn war es ausgeschlossen, dass er jemals wieder so für jemanden empfinden würde. Kagome war die Frau gewesen, für die er alles ändern wollte. Und sie verloren zu haben, tat wahnsinnig weh.
 

„Hey“, begrüßte Kagome freudig Jinenji mit einer Umarmung. Sie freute sich wirklich ihren langjährigen Freund endlich wieder zu sehen. „Hallo, Kleines“, kicherte er und zog ihr sogar anstandshalber den Stuhl heraus. Dankend setzte sie sich und lächelte Jinenji an, nachdem er sich ihr gegenüber hingesetzt hatte. „Wie geht es dir? Hast du dich gut eingelebt?“, wollte er auch sofort von ihr wissen, weil er so neugierig war wie es ihr in den letzten Wochen ergangen war. „Eigentlich ganz ok. Das Einleben fällt mir allerdings immer noch schwer. Und bei dir?“, antwortete sie mit einem Lächeln. Sie wollte ihm nicht gleich auf die Nase binden, dass es im Moment alles andere als gut lief, doch Jinenji kannte sie gut. Vermutlich wohl viel zu gut. „Das eigentlich gefällt mir nicht. Willst du darüber reden?“, fragte er deshalb nach. Seine Arme hatte er auf dem Tisch abgestellt und sein Kinn auf den Händen abgelegt. Er schien wirklich mehr erfahren zu wollen. „Ich…“

„Ihre Bestellung bitte sehr.“ Überrascht sah Kagome auf den Bananenshake, der ihr hingestellt wurde. „Ich habe ihn dir bestellt. Du trinkst die Dinger doch noch gern, oder?“, klärte Jinenji die Situation auf. „Ja, dankeschön“, lächelte sie. Früher waren sie oft zusammen unterwegs gewesen, doch seit Kagomes Umzug war das leider nicht mehr möglich. „Und jetzt erzähl mal. Was ist passiert?“, hakte er wieder nach. Kurz leckte sich Kagome über die trockenen Lippen. „Ich habe scheiße gebaut“, gab sie schließlich zu. „In wie fern?“, wollte Jinenji sofort wissen. Er kannte ihre Situation, vielleicht würde er sie verstehen. „Bis vor kurzem hatte ich einen Freund. Doch unser erstes Mal lief alles andere als gut“, flüsterte sie beinahe schon die Worte. Es war ihr peinlich über diese Dinge zu sprechen. Zuhause hätte sie es jedoch unmöglich ansprechen können. „Wissen es deine Eltern? Und wieso hattest?“, kam es einfühlsam von ihm. Bestimmt hatte Jinenji früher auch solche Ängste geteilt, bis er die Liebe seines Lebens getroffen hatte. „Nein… und das muss unbedingt so bleiben. Inuyasha denkt, dass ich Angst vor einer Schwangerschaft habe, aber wie soll ich ihm den bloß die Wahrheit sagen?“, stellte Kagome die Frage, die ihr Jinenji wohl am besten erklären konnte.

„Liebst du ihn?“, wollte Jinenji von ihr wissen. Mit gerunzelter Stirn sah Kagome ihn dabei zu, wie er an seinem Kaffee nippte. „Ja, schon. Was hat das damit zu tun?“, fragte sie nach. Ihre Gefühle spielten keine Rolle mehr. Sie hatte einen Schlussstrich gezogen. „Wenn du ihn liebst, sei ehrlich zu ihm. Vielleicht versteht er es nicht, oder er wird es ganz cool nehmen“, entgegnete Jinenji und zuckte mit den Schultern. Ehrlich zu sein war jedoch leichter gesagt als getan. Kagome würde sich vor Inuyasha offenbaren müssen. Ein Geheimnis lüften, welches bis jetzt nur wenige Menschen kannten. „Ich kann dich verstehen, Kagome. Aber wenn du diesen Inuyasha wirklich liebst, solltest du mit ihm darüber sprechen. Ich weiß, dass es Angst macht und dass es weh tun könnte. Doch vielleicht ist er, der eine für dich, so wie es für mich Shiori ist.“ In diesem Punkt hatte er absolut recht. In Shiori hatte er eine unglaublich Starke, aber auch verständnisvoll Person getroffen. Jinenji hatte sein Glück gefunden.

Doch anders als er, war Kagome ein Teenager. Gefühle änderten sich schnell. Sie wollte nicht alles riskieren, um am Ende doch nur verletzt zu werden. „Shiori und du ihr seid anders. Du hast von Anfang an klar gestellt, dass du anders bist. Sie wusste, auf was sie sich einlässt, und akzeptiert dich so wie du bist. Inuyasha könnte das bestimmt nie.“ Fest umklammerte Kagome ihren Shake. Es tat ihr weh, dies zu sagen. Er lebte nun mal in einer anderen Welt. „Es funktioniert, weil ich ehrlich war. Shiori hat sich damit auseinandergesetzt und es verstehen gelernt. Weißt du, Kagome... du hast so viele Möglichkeiten. Natürlich wird es nicht einfach. Aber sie doch mal mich an. Ich bin glücklich und freue mich darauf bald Vater zu werden.“ Mit großen Augen sah Kagome ihr gegenüber an. Ihr Mund klappte leicht auf und ihre Augen begannen zu leuchten. „Oh mein Gott. Aber… herzlichen Glückwunsch.“ Freudig sprang Kagome von ihrem Sitzplatz auf und fast schon Jinenji in die Arme. „Ich sagte doch, du hast viele Möglichkeiten“, wisperte er aufmunternd ihr zu und drückte sie etwas fester an sich. Kagome freute sich unheimlich für ihn, schließlich war es sein größter Traum gewesen, eine Familie zu gründen.
 

Wütend biss Inuyasha seine Zähne zusammen. Bei dem Bild, welches sich ihm bot, könnte er gerade explodieren. „Komm schon Alter... wir gehen“, wollte Shippo ihn von diesem Anblick wegzerren. Doch daran dachte Inuyasha gar nicht. Seine Wut kochte förmlich in ihm hoch. Mit schnellen Schritten bewegte er sich auf das kleine Lokal zu, in welchem Kagome zusammen mit einem Mann saß. Schwungvoll stieß er die Tür auf. Auf die Ablenkungsversuche seiner Freunde hörte Inuyasha absolut nicht. Er sah nur noch Kagome, die breit lächelnd auf dem Schoß dieses Mannes saß. „Wissen sie eigentlich, wie alt sie ist?!“, fuhr er den Mann an und zog unsanft an Kagomes Arm, um sie von dem Typen weg zu bekommen. „Inu… Inuyasha“, hauchte Kagome. Sie schien schockiert zu sein, ihn dort zu sehen. „Ich glaube, du verstehst da etwas falsch“, begann der Mann und stand vorsichtig auf. Er war um gut zwei Köpfe größer als er und wenn Inuyasha nicht so wütend wäre, würde ihm seine Größe sogar beeindrucken. Doch im Moment siegte die blanke Wut.

„Ist er der Grund? Hast du mich die ganze Zeit nur verarscht? Der ist doch viel zu alt für dich“, fuhr er Kagome wütend an. Inuyasha fühlte sich gerade verraten. Nie wollte sie auch nur ein wenig Zuneigung zu ihm zeigen. Es war ihr immer unangenehm, wenn er sie in der Öffentlichkeit geküsst hatte. Ausgerechnet jetzt warf sie sich so einem alten Sack förmlich an den Hals. „Ich glaube, wir sollten das draußen besprechen“, versuchte der Mann sie zum Gehen zu bewegen. Doch Inuyasha dachte nicht einmal sich etwas von diesem Mann sagen zu lassen. „Halt dich besser mal raus. Du hast mir gar nichts zu sagen. Wie alt bist du überhaupt“, blaffte er den Mann an. „Das stimmt, ich habe dir nichts zu sagen. Aber hier ist nicht der richtige Ort, um ein Gespräch dieser Art zu führen. Und wenn du es genau wissen willst, ich bin einunddreißig, heiße Jinenji und bin bloß ein guter Freund von Kagome.“ Sein blödes Lächeln konnte er sich sparen. Glauben würde Inuyasha ihm sowieso nicht. „Ist das dein Ernst? Der ist doppelt so alt wie du!“, kam es nun verständnislos von ihm an Kagome gerichtet. Diese hatte seit seinem Auftauchen kein Wort mehr gesagt.

Doch das musste sie auch gar nicht. Sie hatte ihm mehr als eindrucksvoll gezeigt, warum er nicht gut genug für sie gewesen war. „Weißt du was… ich will es nicht mehr wissen. Du hattest recht. Das mit uns hätte nie klappen können“, kam es über Inuyashas Lippen und drehte sich verletzt wieder um. Die Realisation so hintergangen worden zu sein, tat unendlich weh. Keine Sekunde länger wollte er mit Kagome oder diesem Typen in einem Raum sein. Sie hatte mit ihm lediglich nur gespielt und er war jetzt der große Verlierer.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder für diese Woche…

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Boahencock-
2023-07-03T03:19:57+00:00 03.07.2023 05:19
Gurdmorng!😊

Jinenji gleiches Schicksal? und kennen sich schon lange?
Einiges zusammen durchgemacht?
Die Geschichte damals an der alten schule? Was is da pasiert?

Jinenji ist ja ein Toller Freund.
Er hat recht wenn du Inuyasha liebst dann solltest du mit ihm reden denn du kannst nicht immer davon laufen.

Siehst du Jinenji macht es dir vor und lebt sein Leben.
Ist glücklich mit seiner liebsten und wird Vater.

Ohje ich habs geahnt das Inuyasha das hier sieht, und gleich wütend in das Lokal rein stürmt.
Na das Kann ja heiter werden.


😼😉😼
Antwort von:  Miyu94
03.07.2023 14:48
Hello ☺️☺️☺️

Fragen über fragen… und keine werde ich dir beantworten xD

Aber in den nächsten Wochen natürlich!

Hat er… doch Teenager sehen das ja meist anders…

Ist aber auch leicht gesagt… immerhin ist er ja schon erwachsen!

Hast du?
War irgendwie klar oder xD

Bis dann miyu ☺️☺️☺️


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