Zum Inhalt der Seite

Steiniger Weg zur Liebe!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello ☺️☺️☺️

Und schon ist es wieder Sonntag!
Und wie versprochen geht es nun auch wieder weiter!

Viel Spaß mit dem neuen Kap! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schockstarre!

Schockstarre!
 

„Kagome hat kein Aids!“, schrie Sango laut in die schockiert quasselnde Menge. Kagome saß nur sprachlos daneben und starrte auf einen toten Punkt in der Klasse. Sie konnte sich einfach nicht regen. „Ach nein? Warum nimmt unsere kleine Kagome dann Medikamente, die die Virenzahl senken soll, wenn sie kein Adis hat?“, lächelte Kikyo sie böse an und spielte dabei mit ihren Fingern mit Kagomes Haaren. In diesem Moment ging ein Ruck durch Kagomes Körper. „Ich hab kein Aids“, fuhr sie Kikyo an und packte ihre Hand, die immer noch mit ihren Haaren spielte. Diese sah sie vollkommen erschrocken an. „Ich bin vielleicht HIV positiv, aber Aids habe ich keines“, sagte sie unter Tränen. Sie fühlte sich im Augenblick so schwach und allein. Alle Blicke waren wieder auf sie gerichtet, genauso wie vor einem Jahr, als ihre vorherigen Mitschülerinnen die Wahrheit herausgefunden hatten. Alles wiederholte sich. Der Albtraum schien von vorne zu beginnen.

„Fass mich nicht an, du Monster“, riss sich Kikyo schockiert von ihr los. Kagome sah ihr dabei zu, wie sie verzweifelt an ihrem Handgelenk rieb, dass sie zuvor gehalten hatte, so als könnte sie sich allein durch Körperkontakt anstecken. Kurz huschte Kagomes Blick zu Inuyasha. Seine Augen zeigten den Schock und die Angst nur zu deutlich. Kagome tat der Anblick unendlich weh. Sie wollte nicht mehr hier bleiben. Sie musste dort weg und das so schnell wie möglich. Ohne auf die Rufe ihrer besten Freundin zu hören, lief Kagome einfach los. Ihr war es egal wohin, Hauptsache weg. Doch egal wie weit sie laufen würde, ihr war bewusst, dass sie nicht für immer davonlaufen konnte. Jetzt im Moment konnte sie jedoch nicht bleiben.
 

„Du bist doch wirklich das Letzte. Du warst an Kagome Schultasche“, stieß Sango wütend Kikyo von sich. „Na immerhin war es nicht schlecht, dass ich ein bisschen in ihren Sachen gewühlt habe. Schließlich würde Inuyasha nun vielleicht immer noch im dunklen tappen und wir anderen auch. Mit so einem Monster in der Klasse zu sitzen ist ja wohl sowas von mies.“ Das ganze Schauspiel nahm Inuyasha nur wie in einer Wolke wahr. Er konnte sich auf nichts mehr konzentrieren. In seinem Kopf schwirrte nur noch das eben Erfahrene umher. „Mir ist schlecht“, flüsterte er. Sein Magen drehte sich förmlich um. Er brauchte frische Luft und das dringend. „Geh schon nach Hause, ich kläre das für dich.“ Leicht spürte er die Berührung von Miroku. Er war seinem besten Freund echt dankbar. Er würde sich ohnehin nicht mehr richtig auf etwas anderes fokussieren können.
 

„Sango, warte.“ Augenrollend drehte sich Sango um. „Ich habe keine Zeit“, stellte sie sofort klar. Sango wollte unbedingt nach Kagome suchen. Ihre beste Freundin war nicht erreichbar. Auch zu Hause war sie nicht. Dies hatte sie bereits von Sota erfahren. „Die solltest du dir aber nehmen. Kagome hat Aids und du hast es gewusst“, kam Miroku sofort mit seinen beiden Kumpels auf ihn zu. „Wir hätten uns anstecken können.“ Kurz lachte Sango bitter auf. Die Menschen sind doch wirklich ein dämliches Volk, gespickt von Ängsten und Vorurteilen. In ihren Augen waren viele einfach zu unwissend. „Erstens: Kagome hat HIV und kein Aids. Zwischen den beiden liegen noch Welten. Und zweitens: nur vom in einem Raum sitzen oder sich treffen bekommt man noch lange kein HIV“, stellte Sango mit verschränkten Armen klar. Manchmal konnte sie nicht fassen, dass sie bereits im Einundzwanzigsten Jahrhundert lebten und die Menschen so wenig von den verschiedenen Krankheiten wussten.

„Das wissen wir. Aber was wäre, wenn sie sich verletzt hätte? Oder sonst was passiert wäre? Wieso bleibst du überhaupt bei ihr?“, kam es verunsichert von ihm, während er vor ihr stand. „Keine Sorge, da wäre schon nichts passiert. Und jetzt mal eine Frage… sollte Inuyasha positiv sein, wovon ich jetzt mal nicht ausgehen würde… würdet ihr ihn fallen lassen?“, stellte sie ihnen die Frage. „Wo denkst du hin... natürlich nicht“, kam es sofort schockiert und einstimmig von Inuyashas Freunden. „Na immerhin etwas. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet. Ich muss meine beste Freundin suchen“, sprach sie aus und drehte sich wieder um. Sie wollte so schnell wie möglich zu Kagome, doch dafür musste sie ihre beste Freundin erstmal finden.
 

Tief atmete Inuyasha durch, nachdem er endlich zu Hause angekommen war. Erschöpft lehnte er sich an die Eingangstür. „Inuyasha?“, wurde er von seiner Mutter fragend gerufen. Kurz weiteten sich seine Augen. Er hatte nicht gewusst, dass seine Mutter schon zu Hause wäre. „Was machst du denn schon zu Hause?“, wollte sie wissen und kam aus der Küche heraus. Seine Mutter war wirklich überrascht ihn schon so früh zu sehen. Verwunderlich war das nicht, da er doch eigentlich noch ganze drei Stunden Schule vor sich gehabt hätte. „Ich…“, begann er, konnte jedoch seine Tränen nicht mehr unterdrücken. „Was ist denn los?“, wollte seine Mutter in Erfahrung bringen und kam besorgt zu ihm. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und wollte, dass er sie ansah. „Kagome hat Aids“, schluchzte Inuyasha los. Seine Mutter schien zu verstehen, warum er gerade so durch den Wind war.

„Ach, mein Schatz.“ Mit diesen Worten drückte sie ihn fest an sich. Inuyasha konnte seinen Gefühlen nicht mehr standhalten. Die Angst sich ebenfalls bei Kagome angesteckt zu haben, war viel zu groß. „Alles wird gut, Inuyasha“, flüsterte sie und strich ihm unaufhörlich über den Rücken. Dadurch gab sie ihm den Halt, den er gerade so dringend brauchte.
 

„Ich habe sie gefunden“, hörte Kagome hinter sich. Tief atmete sie durch und machte keine Anstalten sich zu der Person umzudrehen. Viel lieber starrte sie weiter auf den kleinen Springbrunnen vor sich. „Was machst du denn hier?“, fragte sie Jinenji, ohne ihn auch nur einmal anzusehen. „Wir haben uns Sorgen gemacht“, antwortete er und setzte sich vorsichtig neben sie. „Und wieso du?“, wollte sie von ihm wissen. Schließlich sollte Jinenji eigentlich im Moment in Kyoto sein und seine Umzugskartons packen. „Sango hat mich angerufen und mir erzählt, was passiert ist. Ich habe sofort alles stehen und liegen gelassen und bin hier her gefahren“, klärte er sie mit einem kleinen Lächeln auf. „Und wie hast du mich gefunden?“ Schließlich war nicht einmal Sango auf die Idee gekommen, sie in dem kleinen Park in der Nähe ihres Hauses zu suchen. „Es gab nur zwei Möglichkeiten. Entweder du bist im Park oder du bist am Pier. Ich hatte mehr Glück als Sango.“

Das Schmunzelen in seiner Stimme konnte Kagome nur zu gut heraushören. Ihr jedoch war nicht nach Lachen zu mute. „Hättet ihr mich doch einfach hier versauern lassen“, flüsterte sie leise. Einzelne Tränen liefen ihre Wangen hinunter. „Das können wir nicht, Kagome. Natürlich ist es eine Katastrophe, was heute passiert ist. Ich kann verstehen, dass es dir alles andere als gut geht und du weg willst. Aber du kannst dich doch nicht wieder verschanzen. So wird es nie besser“, versuchte er an ihre Vernunft zu appellieren. Kagome wusste nur zu gut, dass er recht hatte. Im jetzigen Moment wiederholte sich alles wieder. Alles von damals kam wieder in ihr hoch. Der Schmerz und die Tränen, aber auch die pure Enttäuschung. „Sie hat mich Monster genannt“, kam es von ihr und sie sah ihn nun endlich an. Ein Schluchzen verließ ihre Kehle. Vorsichtig nahm Jinenji sie in den Arm.

„Ich weiß, dass es weh tun. Aber du bist kein Monster, du darfst dir sowas nie zu Herz nehmen und diesem Unsinn auch noch Glauben schenken.“ Beruhigend strich er ihr über den Rücken. Schon damals hatten er und Sango sie wahnsinnig unterstützt. Kagome war sich sicher, dass sie diesmal ebenso hinter ihr stehen würden. „Papa bringt mich um“, hauchte sie. Nur zu klar war ihr, dass ihr Vater sicher ausrasteten würde. Sie würde zu Hause ein ordentliches Donnerwetter erwarten. „Er wird dir nichts tun. Ich werde schon dafür sorgen“, kam es zuversichtlich von Jinenji. Vermutlich würde er ebenfalls mit ihrem Vater sprechen. Hoffentlich noch bevor ihr Vater von dem Geschehenen erfahren würde. „Komm… Sango meinte, wir sollen zu ihr kommen.“ Kagome war dies nur recht. Nach Hause wollte sie gerade auf keinen Fall.
 

„Hier bitte.“ Vorsichtig stellte seine Mutter eine Tasse Tee auf den Couchtisch vor ihm und setzte sich neben ihn. Schwer schluckend nahm er diese an sich. Mittlerweile hatte er sich beruhigt. Seine Mutter hatte ihn bis jetzt in Ruhe gelassen. Sie hatte lediglich seinen Vater informiert, der sich sofort auf den Weg machen wollte. „Wo seid ihr?“, hörte er genau in diesem Moment die Stimme seines Vaters durch den Flur hallen. „Im Wohnzimmer“, antwortete seine Mutter. Tief atmete er durch. Er wusste nicht, in wie weit seine Mutter bescheid wusste. Doch sein Vater hatte bestimmt mit seiner Mutter bereits über die Situation gesprochen. „Inuyasha“, kam dieser gleich auf ihn zu, nachdem er das Wohnzimmer betreten hatte. „Was ist passiert?“, wollte er anschließend von ihm wissen. Inuyasha hatte seiner Mutter nicht mehr erzählt. Sein Vater wollte natürlich weitere Informationen. „Kikyo hat in Kagomes Tasche Tabletten gefunden. Sie hat wohl gegoogelt um was es sich dabei handelt. Es waren Medikamente, die die Zahl der Viren im Körper senken sollten“, gab Inuyasha monoton von sich. Es fiel ihm immer noch schwer, das Erfahrene zu verstehen.

„Und sie hat dir nichts gesagt?“, wollte er schockiert von ihm wissen. Inuyasha nickte verneinend mit seinem Kopf. Kagome hatte nie mit ihm darüber gesprochen. „Ich habe schon ein paar Mal mitbekommen, dass sie Tabletten zu sich nahm. Doch ich dachte, dass sie Kopfschmerzen hätte. Ihr Bruder meinte mal, dass sie die Medikamente anpassen würden, hat jedoch nicht weiter darüber gesprochen und ich habe nie nachgefragt.“ Vielleicht war es auch seine Schuld, dass es so weit gekommen war. Er hatte so viele Hinweise gehabt, dass etwas mit Kagome nicht stimmte. Ihr seltsames Verhalten, als er sie das erste Mal gesehen hatte und ihr helfen wollte, aber auch ihre Zurückhaltung, wenn er ihr näher kam. Schon damals hätte ihm dies zu denken geben müssen. „Du hättest auch nicht nachfragen müssen. Kagome hätte dir sagen müssen, dass sie krank ist“, stellte sein Vater sofort klar. Er schien wütend über diese ganze Situation zu sein.

„Aber sie hat doch unbedingt auf ein Kondom bestanden.“ Immerhin hatte Kagome in dieser Nacht mehrmals nachgefragt, ob er Kondome hatte und diese auch benutzte. „Das spielt keine Rolle. Spätestens als das Kondom abgerutscht war, hätte sie mit dir darüber sprechen müssen.“ Inuyasha wusste nicht, ob dies etwas gebracht hätte. Vermutlich hätte er so nur wochenlang Sorgen gehabt. „So ganz unschuldig kann sie ja wohl nicht sein. Immerhin scheint sie sich ja irgendwo angesteckt zu haben“, machte er in seiner Wut weiter. Darüber hatte Inuyasha natürlich bereits nachgedacht. Es wurmte ihn, dass es Menschen gab, die ein solches Risiko eingingen und damit leben anderer Personen zerstörten. „Wie können ihre Eltern nur so etwas zulassen.“ Kurz schloss Inuyasha seine Augen. Kagome hatte ihre Beziehung immer vor ihnen verschwiegen. Vermutlich wussten diese gar nicht, was passiert war. „Die wissen doch nicht, dass ich überhaupt existiert habe“, flüsterte Inuyasha und wünschte sich, er hätte nur einmal den Mut gehabt, sich ihren Eltern vorzustellen. Es wäre niemals so weit gekommen.

„Na dann wird es wohl Zeit, dass sie dich kennenlernen“, stellte sein Vater klar. Inuyasha bekam große Augen. Er wollte nicht zu ihren Eltern. Es würde ohnehin nichts an seiner Situation ändern. „Nein, Papa bitte“, wollte er ihn davon abhalten. „Nein, Inuyasha. Dieses Mädchen hat vielleicht dein Leben zerstört. Ihre Eltern sollten erfahren, zu was ihre Tochter fähig ist.“ Sein Vater schien Konsequenzen für Kagome zu wollen. Doch für Inuyasha reichte es schon, dass Kagome wohl kein leichtes Leben nach der Offenbarung in seiner Klasse haben würde. „Weißt du, wo sie wohnt?“, wollte sein Vater nun von ihm wissen. Leicht nickte Inuyasha, denn er hatte keine Kraft mehr, sich seinem Vater zu widersetzen. Vielleicht war es ja doch gut, wenn er nochmals mit Kagome sprechen würde. Sie wusste, was nun zu tun war und wie er mit der Situation umgehen sollte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und wieder ist es für diese Woche vorbei!

Wie immer seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag wie es weitergeht!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2023-08-03T08:04:39+00:00 03.08.2023 10:04
Grias de!

Kagome tut mir leid das sie das ganze schon wieder durchmachen muss.
Sie will einfach ihre ruhe.

Inuyasha hat jetzt Angst kann mann verstehen!
Er braucht jetzt erstmals seine Ruhe.

Das ist in der Tat eine gute Frage die Sango stellt?
Was würdet ihr machen?

Da gebe ich Inuyashas Vater recht.
Sie hätte mit dir reden sollen.

Das gibt richtig Ärger für Kagome wenn Inuyashas Papa mit Kagomes Papa reden will.

😼😉😼
Antwort von:  Miyu94
03.08.2023 14:33
Hello ☺️☺️☺️

Ja für Kagome beginnt der Horror von vorne…

Und Inuyasha ist einfach nur mit der ganzen Situation überfordert!

Sango ist ihrer Freundin gegenüber sehr loyal… sie würde sie nie in Stich lassen… und erwartet sowas von den anderen auch!

Natürlich… nur wie sagt man das ;(

Bis dann miyu ☺️☺️☺️
Von:  Coconut
2023-07-31T18:53:30+00:00 31.07.2023 20:53
Oh, ich kann verstehen das Inus Papa zu Kagos Papa möchte. Mir tut Kagome jetzt schon richtig leid. Ich glaube nicht, das Kagome etwas für ihre Krankheit kann und jetzt haben alle ein schlechtes Bild von Ihr. Klar hätte sie schon viel eher im Inus reden müssen.
Ihr Vater wird ausflippen. Er wird sie für immer wegsperren. 😩
Antwort von:  Miyu94
01.08.2023 07:19
Hello ☺️☺️☺️

Das sein Vater sauer ist kann wohl jeder verstehen… immerhin besteht die Gefahr das Kagome ihn mit einer unheilbaren Krankheit ansteckt…

Es hätte einiges leichter gemacht… aber wie sagt man jemanden sowas…

Kagome wird sicher nicht mit Glückwünschen rechnen… sie muss sich bestimmt auf etwas gewappnet machen…

Bis dann miyu ☺️☺️☺️
Von:  elfenschwert
2023-07-30T19:44:58+00:00 30.07.2023 21:44
Wow,... bin gespannt, wie sie dazu kam, solch eine Krankheit zu bekommen...Gibt ja schließlich mehrere Möglicheiten ...und viele davon auch unfreiwillig...
Antwort von:  Miyu94
31.07.2023 08:17
Guten Morgen ☺️☺️☺️

Ich will ja nicht viel verraten… aber jaaa… es gibt einige Möglichkeiten xD

Bis dann miyu ☺️☺️☺️


Zurück