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Eine andere Welt

von

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Sesshoumaru verharrte einen Moment lang in der Stille, als er die Verzweiflung und Hilflosigkeit in Hinatas Stimme hörte. Obwohl er für gewöhnlich wenig Mitgefühl zeigte, konnte er nicht umhin, den Ernst ihrer Situation zu erkennen. Die Dunkelheit, die ihre Sicht verschluckt hatte, wirkte bedrohlich und unheimlich, selbst für ihn.
 

Langsam trat er näher zu ihr, seine Schritte waren leise und berechnend. Hinata spürte seine Anwesenheit, obwohl sie ihn nicht sehen konnte. Eine Mischung aus Angst und Unsicherheit durchzog ihre Gedanken, doch sie war auch überrascht von der Tatsache, dass Sesshoumaru nicht einfach verschwunden war.
 

Als er in ihre Nähe kam, konnte sie seine Präsenz fast spüren, als ob sie eine unsichtbare Verbindung zwischen ihnen aufgebaut hätten. Sein ruhiger Atem und seine Aura der Macht umgaben sie. "Habe keine Angst", sagte Sesshoumaru schließlich, seine Stimme blieb ruhig und beherrscht. "Deine Sicht wird wiederkehren."
 

Seine Worte waren knapp, aber sie trugen dennoch einen Hauch von Beruhigung in sich. Hinata versuchte, sich auf seine Stimme zu konzentrieren, während sie ihre Hände langsam von ihren Augen hob. Ein schwacher Funken Hoffnung keimte in ihr auf, als sie sich vorstellte, dass Sesshoumaru vielleicht eine Lösung kannte, um ihr zu helfen.
 

Trotz ihrer Unsicherheit und der Dunkelheit, die ihre Sicht verdeckte, entschied sich Hinata, ihm zu vertrauen. Es war ein riskanter Schritt, aber sie hatte das Gefühl, dass sie keine andere Wahl hatte. Langsam streckte sie eine Hand aus, auf der Suche nach irgendeinem Anhaltspunkt oder einer Möglichkeit, aus dieser Situation herauszufinden. Sesshoumarus Präsenz war ihr einziger Anker in dieser Dunkelheit. Sesshoumaru spürte die Zögerlichkeit in Hinatas Bewegungen, als sie ihre Hand vorsichtig ausstreckte. Als sie seine Präsenz berührte, schien sie für einen Moment innezuhalten, als ob sie sich an seiner Anwesenheit festhielt. Er hielt sich zurück, gab ihr den Raum, den sie brauchte, um sich zu orientieren.
 

In der Dunkelheit, die sie umgab, vernahm Hinata Sesshoumarus Stimme erneut, dieses Mal ruhiger und behutsamer. "Passiert so etwas öfter?", fragte er mit einer leisen Intensität. Seine Worte schienen in der Luft zu hängen, während er auf Hinatas Antwort wartete.
 

Als Antwort auf seine Frage nickte sie leicht, auch wenn er ihre Bewegung nicht sehen konnte. Es war seltsam, wie sie in der Dunkelheit miteinander kommunizierten – durch Worte, Gesten und Empfindungen. Ihre Erinnerungen an das Training mit Neji und die parallele Erfahrung in diesem Moment ließen sie erkennen, dass ihr Byakugan nicht immer zuverlässig war.
 

Und dann spürte sie, wie sich etwas in der Dunkelheit bewegte. Sesshoumaru streckte seine Hand aus, seine Geste vorsichtig und überlegt. Instinktiv griff Hinata nach seiner Hand, spürte die Wärme seiner Haut, die im Kontrast zur kühlen Dunkelheit stand. Sein Griff war sanft, und seine Hand fühlte sich stark und stabil an. Die Hand, die sie führte, war stark und sicher. Hinata vertraute darauf, dass Sesshoumaru sie sicher zu ihrer Hütte brachte. Die Dunkelheit umgab sie nach wie vor, aber sie fühlte sich weniger verloren, als sie es zuvor getan hatte. Die Unsicherheit in ihr begann langsam zu schwinden, während sie sich an die Gegenwart des mächtigen Daiyokai an ihrer Seite klammerte.
 

Schließlich erreichten sie ihre japanische Holzhütte. Der vertraute Duft des Holzes und die vertraute Umgebung gaben Hinata ein Gefühl von Sicherheit und Heimat. Als Sesshoumaru sie in die Hütte führte, spürte sie die Verbindung zu diesem Ort, den sie sich im Laufe der Zeit aufgebaut hatte. Er führte sie behutsam hinein, und sie spürte, wie er ihr mit seiner Anwesenheit weiterhin Halt gab.
 

Langsam bewegte sich Hinata in ihrer Hütte umher, vertraut mit der Umgebung, obwohl sie sie nicht sehen konnte. Sie tastete nach einem Stück Stoff, das sie als improvisierte Augenbinde verwenden konnte. Ihre Finger fanden schließlich das Gewebe, und sie band es vorsichtig um ihre Augen. Die Dunkelheit wurde durch die Augenbinde noch intensiver, aber sie fühlte sich dadurch auf seltsame Weise beruhigt. Sie atmete tief durch und ließ sich langsam auf den Boden sinken, ihre Hände auf ihren Oberschenkeln ruhend. Die Dunkelheit, die sie umgab, erinnerte sie an das Training, das sie mit Neji durchgeführt hatte, als sie ebenfalls ihre Augen verbunden hatte. Damals war es eine Übung gewesen, um ihre Fähigkeiten des Byakugan zu schärfen, um ihren anderen Sinnen zu vertrauen.
 

Hinata spürte, wie die Erinnerungen in sie eindrangen, als sie sich an die Unterstützung erinnerte, die Neji ihr geboten hatte. Die Wärme seiner Worte und seine Geduld hatten sie damals geleitet. Und jetzt, in dieser Dunkelheit, fand sie eine ähnliche Unterstützung in der Anwesenheit von Sesshoumaru.
 

"Sesshoumaru-sama", begann sie, ihre Stimme leise, aber entschlossen. "Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe und dafür, dass Sie bei mir sind."
 

Die Stille, die auf ihre Worte folgte, war beinahe greifbar, während sie auf eine Reaktion von ihm wartete. Sie konnte seine Aura spüren, die ihr antwortete, auch wenn er keine Worte aussprach. Es war, als ob er sie verstehen konnte, selbst ohne verbale Kommunikation.
 

Als sie in dieser Stille verharrten, spürte Hinata, wie sich etwas in ihr bewegte. Die Dunkelheit war noch immer um sie herum, aber sie begann zu begreifen, dass es Wege gab, sich in dieser Dunkelheit zurechtzufinden. Es war eine Erkenntnis, die sie langsam erfasste, während sie in ihrer eigenen Welt der Gedanken verweilte.
 

Schließlich, nach einer Weile des stillen Innehaltens, erhob sie sich langsam. "Ich werde zurechtkommen, Sesshoumaru-sama", sagte sie leise, aber mit einer gewissen Entschlossenheit. "Sie können gehen, wenn Sie möchten."
 

Hinata fühlte, wie erneut eine Mischung aus Verwirrung und Dankbarkeit in ihr aufstieg. Es war ein seltsames Gefühl, seine Präsenz in ihrer Nähe zu haben und gleichzeitig den Wunsch zu verspüren, sich auf ihre eigenen Fähigkeiten zu verlassen.

Sesshoumaru blieb für einen Moment in der Stille verharren, während Hinata ihre Worte aussprach. Er spürte die Mischung aus Entschlossenheit und Verletzlichkeit in ihrer Stimme. Seine eigenen Gedanken waren schwer zu fassen, denn die Situation war ungewöhnlich und komplex. Hinata war eine Kunoichi, die durchaus in der Lage war, sich selbst zu verteidigen, aber ihre derzeitige Verfassung und die Umstände verliehen dem Ganzen eine besondere Nuance.
 

Schließlich bewegte sich Sesshoumaru langsam, sein Blick fixierte den Ort, an dem er wusste, dass Hinata stand. "Sei wachsam", sagte er in einem ruhigen Tonfall. "Es gibt Dinge, die nicht durch physische Sicht erkannt werden können. Vertraue auf deine Instinkte und dein Chakra."
 

Mit diesen Worten trat er zurück, ließ sie in ihrer Dunkelheit zurück. Seine Worte schienen fast wie eine Anleitung für die inneren Sinne zu sein, eine Aufforderung, ihre Fähigkeiten auf einer tieferen Ebene zu nutzen. Er verließ die Hütte, seine Präsenz verblasste langsam. Als die Tür hinter Sesshoumaru ins Schloss fiel und sie allein in der Hütte zurückblieb, konnte Hinata ihre Emotionen nicht länger zurückhalten. Die Dunkelheit um sie herum wurde von den sanften Strömen ihrer Tränen begleitet, die über ihre Wangen liefen. In der Stille ihres Rückzugsortes, wo niemand ihre Verletzlichkeit sehen konnte, ließ sie ihren Tränen freien Lauf.
 

Ihr Schluchzen war leise, nur ein sanftes Echo in der Hütte. Die Dunkelheit schien ihre Gefühle aufzunehmen, sie zu umhüllen und sie in ihrer Traurigkeit zu trösten. Hinata ließ sich in diesem Moment des Alleinseins fallen, erlaubte sich, all die Unsicherheit, Angst und Verwirrung herauszulassen, die sie in den letzten Tagen überwältigt hatten.
 

Draußen, nur wenige Schritte von der Hütte entfernt, verharrte Sesshoumaru. Seine übernatürlichen Sinne fingen den Geruch von salzigen Tränen auf, die in der Luft hingen. Er spürte die Schwere der Emotionen, die im Inneren der Hütte tobten, und seine Gedanken waren nicht weniger komplex.
 

Die Präsenz des mächtigen Daiyokai verschmolz mit der Natur um ihn herum, während er in dieser stillen, einsamen Szene stand. Er war weit mehr als nur ein Krieger, und in diesem Moment schien er das Verborgene in Hinatas Herzen zu spüren, das, was sie vor anderen so oft verborgen hatte.
 

Langsam verblasste der Duft der Tränen, und Sesshoumaru wandte sich ab, den Pfad zurück ins Dickicht des Waldes nehmend. Hinata war in ihrer Hütte, von Dunkelheit umgeben, aber auch von einer inneren Stärke, die langsam ihre Verletzlichkeit heilte und ihre Entschlossenheit nährte.

Die Tage vergingen langsam, während Hinata in ihrer japanischen Holzhütte verweilte. Mit der Zeit begannen sich ihre Augen langsam zu erholen, und die Dunkelheit, die sie umgab, wurde weniger intensiv. Während sie noch immer die improvisierte Augenbinde trug, konnte sie zumindest einige Konturen und Schatten erkennen, was ihr ein gewisses Maß an Erleichterung brachte.
 

Trotz der Verbesserung ihrer Augen blieb Hinata größtenteils in ihrer Hütte. Die Schüchternheit und Unsicherheit, die sie schon immer begleitet hatten, schienen noch stärker geworden zu sein. Die Vorstellung, sich mit den anderen Dorfbewohnern zu unterhalten oder ihnen gegenüberzutreten, war überwältigend. Dennoch spürte sie, dass sie nicht völlig allein war.
 

Kaede und Rin waren immer für sie da, begleiteten sie durch die Dunkelheit und halfen ihr, den Weg zu finden. Ihre sanften Stimmen und die warme Präsenz halfen Hinata dabei, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden. Sie fühlte sich sicher in ihrer Gesellschaft und wusste, dass sie nicht allein durch diese Herausforderung gehen musste.
 

Gelegentlich vernahm sie die Stimmen von Sango, Miroku, Kagome und Inuyasha. Sie konnte die Gespräche und das Lachen der anderen hören, wenn sie draußen waren. Sie sah die Konturen ihrer Silhouetten im Sonnenlicht, und ein Hauch von Sehnsucht durchzog sie. Doch ihre Schüchternheit und die Unsicherheit über ihre Augen hielten sie davon ab, sich ihnen anzuschließen.
 

Stattdessen beschäftigte sich Hinata in ihrer Hütte, fand Wege, ihre Gedanken und Fähigkeiten zu nutzen. Sie übte leise ihre Jutsus und trainierte ihre Sinne, ohne dass jemand es bemerkte. Sie fühlte, dass sie auf diese Weise zumindest einen Teil ihrer Kontrolle zurückgewinnen konnte, den die Dunkelheit vorübergehend genommen hatte. An diesem Tag hatte Hinata Sesshoumaru nicht mehr gesehen. Seine Anwesenheit schien sich von ihrer Hütte zurückgezogen zu haben, und die Stille um sie herum wurde nur von den Geräuschen der Natur durchbrochen. Die Abwesenheit des mächtigen Daiyokai war spürbar, und obwohl Hinata sich sicherer fühlte, war da doch eine Art Leere.
 

Hinata saß auf dem Boden ihrer Hütte, umgeben von schwachem Kerzenlicht. Ihre Finger strichen über den Stoff ihrer improvisierten Augenbinde, während sie in die Ferne starrte. Die Erinnerungen an ihre Begegnungen mit Sesshoumaru hatten sich in ihr Gedächtnis eingebrannt – seine raue Stimme, seine beschützende Präsenz und die unerwarteten Momente der Verletzlichkeit.
 

Obwohl sie sich noch immer nicht sicher war, wie sie sich Sesshoumaru gegenüber fühlen sollte, hatte er ihr in einer schwierigen Zeit geholfen. Seine Hand, die ihr Halt gegeben hatte, und seine beruhigenden Worte waren Momente, die sie nicht vergessen würde. Doch trotzdem war da auch die Unsicherheit, wie er über sie dachte oder was er von ihrer Anwesenheit hielt.
 

Im Laufe des Tages spürte Hinata, wie die Sonne langsam unterging, und die Dunkelheit begann sich über das Land zu legen. Sie beschloss, nach draußen zu treten, die frische Luft zu atmen und sich an der Natur zu erfreuen, die sie so sehr liebte. Vorsichtig stand sie auf und tastete sich zur Tür ihrer Hütte vor.
 

Die Dunkelheit umgab sie, aber sie hatte sich daran gewöhnt, damit umzugehen. Langsam trat sie ins Freie, spürte den kühlen Wind auf ihrer Haut und hörte das leise Rauschen der Blätter. Sie ließ sich auf den Boden sinken und lehnte sich gegen die Wand ihrer Hütte, während sie den Sternen am Himmel nachsann.
 

Die Gedanken wanderten zu Sesshoumaru – zu seinen Worten, seiner Aura und seiner rätselhaften Präsenz. Hinata seufzte leise und fragte sich, ob sie jemals verstehen würde, was in ihm vorging. Aber in diesem Moment wählte sie, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, auf die sanfte Berührung des Windes und die beruhigenden Geräusche der Natur um sie herum.

Langsam erhob sich Hinata von ihrem Platz und beschloss, dem Klang des Baches zu folgen. Mit behutsamen Schritten tastete sie sich voran, ihre Hände vor sich ausgestreckt, um Hindernisse zu vermeiden. Das beruhigende Rauschen des Wassers wurde lauter, je näher sie dem Bach kam, und die frische Brise trug den sanften Duft des Wassers zu ihr.
 

Doch plötzlich wurde sie von einem Geräusch aus ihrer ruhigen Kontemplation gerissen. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, und Panik überkam sie. Sie spähte in die Dunkelheit, während sie sich fragte, wer sich in der Nähe befand. "Hallo? Wer ist da?", rief sie vorsichtig, ihre Stimme zitterte leicht.
 

Zu ihrer Überraschung erklang eine Stimme aus der Dunkelheit. "Keine Sorge, es ist nur Kōga. Ich habe dich gehört und wollte sehen, wer hier ist", antwortete die Stimme. Hinata war erleichtert, aber auch neugierig auf den Fremden, der sich als Kōga vorstellte. Sie konnte den Namen nicht zuordnen.
 

"Kōga?", wiederholte sie leicht verwirrt. "Ich kenne dich nicht. Was machst du hier?"
 

Kōga trat aus dem Schatten und ins Mondlicht, sein Aussehen war im diffusen Licht zu erkennen. Seine wilden Haare und seine energiegeladene Aura verrieten seine Identität. "Eigentlich war ich auf dem Weg zu Kagome", begann er und lächelte dann. "Aber als ich dich sah, konnte ich nicht anders, als zu dir zu kommen. Du bist ein unbekanntes Mädchen mit so schönen blauschwarzen Haaren."
 

Hinata spürte, wie ihre Wangen leicht erröteten, und sie senkte den Blick verlegen. Sie war überrascht von Kōgas offener Art und konnte kaum glauben, dass er von ihrer Anwesenheit angezogen war. "Oh, ähm... danke, glaube ich."
 

Kōga trat näher, immer noch lächelnd, und beobachtete Hinata genau. "Du bist schüchtern, oder? Das gefällt mir."
 

Hinata wusste nicht so recht, wie sie auf diese unerwartete Situation reagieren sollte. Sie fühlte sich gleichzeitig geschmeichelt und unsicher. "Ja, ich bin nicht besonders gesellig...", gestand sie leise.
 

Kōga lachte leicht und streckte dann die Hand aus, um Hinata aufzuhelfen. "Keine Sorge, ich beiße nicht. Ich bin nur hier, um mit dir zu plaudern."
 

Hinata ergriff seine Hand und stand auf, immer noch ein wenig verlegen. Sie fand es seltsam, wie schnell sie sich in seiner Gegenwart beruhigt hatte. "Danke, Kōga. Ich bin Hinata."
 

"Ein schöner Name für ein schönes Mädchen", sagte Kōga und zwinkerte ihr zu. "Komm, lass uns am Bach plaudern. Ich würde gerne mehr über dich erfahren."
 

Hinata lächelte leicht und nickte, während sie gemeinsam zum Bach gingen. Der Abend hatte eine unerwartete Wendung genommen, aber sie war bereit, das Unbekannte mit offenen Armen zu begrüßen.
 

Während Hinata und Kōga am Ufer des Baches saßen und miteinander plauderten, konnte Kōga nicht umhin, seine Neugier zu befriedigen. Sein Blick wanderte zu der Augenbinde, die Hinata trug. "Kann ich dich etwas fragen, Hinata?"
 

Hinata lächelte sanft und nickte. "Natürlich, frag ruhig."
 

"Was ist mit deinen Augen?", fragte Kōga vorsichtig und deutete auf die Augenbinde. "Warum trägst du diese?"
 

Hinata spürte, wie ihre Hand instinktiv zur Augenbinde wanderte. "Meine Augen... sie werden als Byakugan bezeichnet. Sie sind eine besondere Fähigkeit, die in meiner Familie vererbt wird. Aber sie haben ihre Nachteile. Wenn ich sie zu oft benutze, verliere ich manchmal mein Augenlicht für eine Weile."
 

Kōga war beeindruckt von Hinatas Offenheit und neugierig auf diese besondere Fähigkeit. "Interessant. Und was verbirgt sich hinter der Augenbinde?"
 

Hinata zögerte einen Moment lang, bevor sie sich entschloss, ihm die Wahrheit zu zeigen. Sie überwand ihre Zurückhaltung und nahm langsam die Augenbinde ab. Als die Binde sich löste und sie ihre Augen öffnete, konnte sie dennoch nichts sehen.
 

Kōga war überrascht von der Enthüllung und spürte, wie sein Herz warm wurde. Hinatas Augen hatten einen wunderschönen lavendelfarbenen Ton und waren von einem strahlenden Weiß umgeben. "Wow, deine Augen sind wirklich einzigartig und wunderschön", flüsterte er, tief beeindruckt von ihrer Erscheinung.
 

Hinata lächelte leicht, obwohl sie seine Worte nicht sehen konnte. "Danke, Kōga. Ich schätze deine Worte."
 

"Es ist mir eine Ehre, solche Augen gesehen zu haben", sagte Kōga aufrichtig. "Du bist wirklich bemerkenswert, Hinata." Mit der Zeit wurden Kōgas Gespräche mit Hinata lebendiger und intensiver. Die Dunkelheit um sie herum schien sie zu umarmen, während ihre Worte wie ein sanfter Fluss zwischen ihnen flossen. Kōga spürte ihre Präsenz, ihren Geruch, und etwas begann in ihm zu erwachen, das er nicht zu kontrollieren vermochte.
 

Seine Wahrnehmung wurde immer schärfer, und plötzlich nahm er Hinatas Duft viel intensiver wahr. Sein instinktives, animalisches Selbst reagierte auf ihre Weiblichkeit. Sein Herz begann schneller zu schlagen, und er spürte eine tiefe Anziehungskraft, die er nicht ignorieren konnte.
 

Während sie weiterhin sprachen, ließ Kōga seine Blicke immer wieder über Hinatas Gesicht und Gestalt gleiten. Ihr Lächeln, ihre Ausstrahlung und ihre sanfte Stimme zogen ihn an wie ein Magnet. Er konnte ihre Nähe spüren, und das Verlangen nach ihr wuchs mit jedem Moment.
 

Kōga kämpfte gegen die aufsteigenden Emotionen an, die in ihm brodelten. Seine Augen fixierten sich auf Hinata, während er versuchte, seine wilden Impulse unter Kontrolle zu halten. Doch je länger er in ihrer Nähe war, desto schwerer wurde es, den Drang zu ignorieren, der in ihm erwacht war.
 

Schließlich konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Sein Blick war von Verlangen erfüllt, als er Hinata ansah. "Hinata...", begann er leise, seine Stimme tiefer und leidenschaftlicher als zuvor.
 

Hinata spürte die Veränderung in Kōgas Tonfall und spürte, wie ihre eigene Aufregung wuchs. Sie blickte zu ihm auf, ihre Augen unbewusst auf seine gerichtet.
 

Seine nächste Frage kam beinahe wie ein Flüstern, das zwischen ihnen vibrierte. "Kannst du mich riechen, Hinata?"
 

Ihre Wangen erröteten leicht bei seiner direkten Frage. Sie spürte seinen Duft, sein Aroma, das von Abenteuern und Wildheit sprach. "Ja, ich kann deinen Geruch wahrnehmen", antwortete sie ehrlich.
 

Sein Blick durchdrang sie, und seine Nähe schien alles um sie herum zu verschwinden zu lassen. "Und kannst du meinen Puls fühlen, der in meiner Adern pulsiert?"
 

Hinata konnte die Intensität seiner Worte spüren, die tief in ihr Innerstes drangen. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, als sie seine Nähe und die Spannung zwischen ihnen spürte. "Ja, Kōga."
 

Seine animalischen Instinkte wurden von ihren ehrlichen Antworten weiter entfacht. Er konnte die Anziehung zwischen ihnen nicht mehr leugnen. Sein Blick wurde leidenschaftlicher, und sein Verlangen nach ihr wurde immer intensiver.



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