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Eine andere Welt

von

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Die sanften Klänge der Flöte und der Harfe erfüllten die Luft, als Hinata den Blick zu Sesshoumaru wandte, der ein Stück abseits stand. Ein leichtes Lächeln spielte um ihre Lippen, während sie den Daiyokai beobachtete. Sie spürte, wie eine Anziehungskraft sie zu ihm hinzog, und obwohl sie schüchtern war, wollte sie den Moment nutzen.
 

Langsam näherte sie sich Sesshoumaru, doch als sie fast bei ihm angekommen war, zögerte sie. Zweifel und Unsicherheit überkamen sie, und sie wollte fast wieder umdrehen, um sich zurückzuziehen. Doch bevor sie das tun konnte, spürte sie, wie Sesshoumaru sich langsam in ihre Richtung bewegte. Seine Anwesenheit strahlte Ruhe und Gelassenheit aus, was sie etwas beruhigte.
 

Als er näher kam, spürte Hinata ihren Herzschlag schneller werden. Sie biss sich nervös auf die Lippe und hob dann langsam den Blick, um Sesshoumarus Augen zu treffen. Ihr Mund öffnete sich, und sie wagte endlich die Worte auszusprechen, die sie sich so lange überlegt hatte. "Möchtest... du mit mir tanzen?"
 

Sesshoumaru blickte sie einen Moment lang ruhig an, bevor er nickte. "Nicht hier", sagte er mit seiner ruhigen, tiefen Stimme. Er deutete mit einer Kopfbewegung in eine andere Richtung, weg vom Festplatz. Sein Blick verriet nichts, doch Hinata konnte spüren, dass er eine tiefere Bedeutung hinter seinen Worten verbarg.
 

Sie nickte leicht, fühlte sich von seiner Ausstrahlung und Präsenz angezogen. Sie folgte ihm, während sie schweigend durch das Gelände gingen, bis sie an einen abgeschiedeneren Ort kamen. Hier war es ruhiger, nur das leise Rauschen des Windes und das Zirpen der Grillen begleiteten sie.
 

Sesshoumaru blieb stehen und drehte sich zu ihr um. Seine Augen durchdrangen sie, als er sie ansah. "Komm", sagte er leise und streckte seine Hand aus. Ein sanftes Lächeln huschte über seine Lippen, während er auf ihre Reaktion wartete.
 

Hinata spürte eine Mischung aus Nervosität und Aufregung, als sie seine Hand in ihrer sah. Sie trat näher, ihr Herz klopfte heftig. Ihre Hand legte sich vorsichtig in seine, und sie spürte die angenehme Wärme seiner Haut. Als er ihre Hand sanft umfasste, fühlte es sich an, als würde eine unsichtbare Verbindung zwischen ihnen entstehen.
 

Langsam begannen sie sich im Takt der Musik zu bewegen. Sesshoumaru führte sie mit einer sanften Eleganz, die sie faszinierte. Sie folgte seinen Bewegungen, ihre Blicke trafen sich ab und zu, und es war, als würden ihre Gedanken miteinander verschmelzen.
 

Die Musik und die Stille der Nacht umgab sie, während sie tanzten. Hinata spürte, wie sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen entwickelte, eine Art von Kommunikation, die über Worte hinausging. Sesshoumarus Anwesenheit beruhigte sie, und sie fühlte sich sicher und geborgen in seinen Armen.
 

Als das Lied langsam ausklang, verharrten sie noch einen Moment in der Umarmung. Hinatas Herz klopfte heftig, und sie konnte spüren, wie ihre Wangen sich leicht röteten. Sesshoumaru ließ ihre Hand langsam los und trat einen Schritt zurück.
 

"Danke", flüsterte Hinata leise, ihr Blick blieb auf ihn gerichtet. Es war schwer, die richtigen Worte zu finden, um auszudrücken, was sie gerade empfand.
 

Sesshoumaru nickte leicht, sein Blick war weiterhin auf sie gerichtet. "Es war angenehm", antwortete er ruhig, bevor er sich langsam umdrehte, als ob er wieder zurück zum Festplatz gehen wollte.
 

Hinata beobachtete ihn einen Moment lang, bevor sie sich entschied, noch etwas zu sagen. "Sesshoumaru-sama..." Ihre Stimme war leise, zögernd. "Ich schätze diese Zeit hier mit dir, und ich möchte, dass du weißt, dass ich deine Anwesenheit schätze."
 

Sesshoumaru hielt kurz inne und blickte zu ihr zurück. Seine Augen schienen tief in ihre zu dringen, während er ihre Worte verarbeitete. Dann nickte er leicht. "Die Zeit hier ist auch für mich ungewöhnlich, aber ich schätze deine Gesellschaft ebenfalls."
 

Die sanfte Brise strich durch die Bäume, während Hinata und Sesshoumaru auf der verträumten Lichtung verweilten. Obwohl das Fest im vollen Gange war, schienen sie für einen Moment von der Außenwelt abgeschnitten zu sein. Die Nähe zwischen ihnen war spürbar, und eine unbeschwerte Atmosphäre hing in der Luft.
 

Plötzlich spürte Sesshoumaru einen Drang nach Nähe, der ihn fast überwältigte. Seine goldenen Augen ruhten auf Hinata, die ihren Blick in die Ferne schweifen ließ. Die Art, wie das Mondlicht ihr Gesicht sanft beleuchtete, hatte eine fast magische Wirkung auf ihn.
 

Ohne viel nachzudenken, näherte er sich langsam Hinata, bis nur noch ein kleiner Abstand zwischen ihnen war. Sein Herzschlag beschleunigte sich, als er ihren Atem auf seiner Haut spürte. Seine Hand hob sich leicht, seine Finger streiften sanft über ihre Wange, als ob er das zarte Streicheln des Windes nachahmen wollte.
 

Hinata hob den Blick, als sie die zarte Berührung spürte. Ihre Augen trafen auf Sesshoumarus, und für einen Moment schienen sie in einer stillen Kommunikation gefangen zu sein. Die Anziehungskraft zwischen ihnen war kaum zu übersehen, und es war, als ob der Moment für einen Kuss geschaffen war.
 

Langsam neigte Sesshoumaru seinen Kopf, seine Lippen kamen Hinatas gefährlich nah. Sein Atem vermischte sich mit ihrem, und die Spannung in der Luft war greifbar. Er konnte die Unsicherheit in ihren Augen sehen, aber er spürte auch den Wunsch nach Nähe.
 

Hinatas Herz klopfte heftig, als seine Lippen sich sanft auf die ihren senkten. Ein Kribbeln durchzog ihren Körper, und ihre Augen schlossen sich, während sie sich dem Kuss hingab. Seine Lippen waren warm und zart, und der Kuss war voller Gefühl, als ob all die unausgesprochenen Emotionen zwischen ihnen in diesem Moment explodieren würden.
 

Die Zeit schien stillzustehen, während sie sich in diesem Kuss verloren. Es war ein Moment der Intimität, der zwischen ihnen entstanden war, eine Verbindung, die tiefer ging als Worte es jemals könnten. Hinata spürte, wie sich die Welt um sie herum auflöste, und es gab nur sie und Sesshoumaru.
 

Schließlich lösten sie sich langsam voneinander, ihre Augen trafen sich erneut. Sesshoumaru blickte sie mit einem Ausdruck an, der schwer in Worte zu fassen war. Seine Miene war weicher, und seine Augen schienen einen Hauch von Zuneigung zu offenbaren.
 

Hinata konnte die Wärme auf ihren Wangen spüren, während sie in seine Augen blickte. Die Bedeutung dieses Moments war tiefgreifend, und es schien, als ob zwischen ihnen eine unsichtbare Barriere durchbrochen worden war.
 

"Danke", flüsterte sie leise, ihre Stimme von Emotionen erfüllt. Sie fühlte sich zutiefst verbunden mit dem Daiyokai vor ihr, und sie war dankbar für die Intimität, die sie miteinander geteilt hatten.
 

Sesshoumaru nickte leicht, seine Augen ruhten weiterhin auf ihr. Worte waren in diesem Moment nicht notwendig, ihre Blicke vermittelten mehr als alles, was sie hätten sagen können. Gemeinsam verharrten sie auf der verträumten Lichtung, ihre Verbindung gestärkt durch den Kuss und die gemeinsamen Emotionen, die sie teilten.
 

Hinata blickte Sesshoumaru an, ein schüchternes Lächeln zierte ihre Lippen. "Sesshoumaru-sama, Sie sind ein guter Küsser", gestand sie leise und ehrlich, ihre Wangen leicht gerötet.
 

Seine Augen funkelten leicht, als er ihre Worte hörte. Ein Hauch von Amüsement lag in seinem Blick, als er ihre Frage hörte. "Hast du viele geküsst?", wiederholte er mit leichtem neckischem Unterton.
 

Hinata spürte, wie ihre Wangen noch röter wurden, und sie senkte den Blick leicht verlegen. "N-nicht wirklich... ich meine, ich hatte nicht viele Gelegenheiten dazu", stotterte sie leicht. Seine Neckerei brachte sie aus der Fassung, aber es war auch erfrischend, wie er die Atmosphäre auflockerte.
 

Sesshoumaru lehnte sich leicht zurück und lächelte auf seine eigene geheimnisvolle Art. "Also ist es eine seltene Gelegenheit, von einem Daiyokai geküsst zu werden?" Die Worte kamen mit einer spielerischen Note, die seine sonst ernste Fassade durchbrach.
 

Hinata hob den Blick, und ein schüchternes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Ja, das kann man wohl so sagen." Sie konnte nicht anders, als sich von seiner lockeren Art anstecken zu lassen.
 

Der Moment zwischen ihnen war leicht und ungezwungen, eine willkommene Abwechslung zu den intensiven Gefühlen, die sie zuvor erlebt hatten. Die Verbindung zwischen ihnen vertiefte sich mit jedem Gespräch, jeder Berührung und jedem Lächeln, das sie miteinander teilten.
 

Sesshoumaru sah Hinata neugierig an, seine goldenen Augen leuchteten leicht. "Wer war dein erster Kuss?", fragte er, und seine Stimme hatte eine warme, fast spielerische Note.
 

Hinata lächelte bei der Frage und senkte den Blick für einen Moment, als sie sich an diesen besonderen Moment erinnerte. "Es war ein Junge mit blonden Haaren, der mich immer zum Lachen gebracht hat. Sein Name war Naruto." Sie sah wieder zu Sesshoumaru auf und bemerkte, dass er nicht sofort darauf reagierte.
 

Sesshoumarus Miene blieb unverändert, und er schien kurz nachzudenken. "Naruto...", wiederholte er den Namen langsam, als würde er versuchen, sich den Namen einzuprägen. "Ich kenne ihn nicht." Die Worte klangen mehr wie eine Feststellung als eine Frage.
 

Hinata nickte leicht und spürte, wie ihre Wangen sich leicht röteten. "Ja, er ist ein enger Freund und Kamerad. Er hat ein großes Herz und steht immer für andere ein." Ihre Worte klangen liebevoll und respektvoll zugleich.
 

Sesshoumaru nickte leicht, offenbar interessiert an Hinatas Beschreibung von Naruto. "Ein interessanter Mensch also", kommentierte er schließlich, bevor er seinen Blick abwandte und in die Ferne schaute.
 

Die beiden verweilten für einen Moment in angenehmer Stille, und Hinata fühlte, wie sich die Verbindung zwischen ihr und Sesshoumaru weiter vertiefte. Es war eine unerwartete, aber schöne Entwicklung, die sie nie für möglich gehalten hatte.
 

Sesshoumaru lauschte aufmerksam, während Hinata von ihren Erfahrungen im dritten Weltkrieg erzählte. Seine Miene veränderte sich kaum, aber seine Augen verrieten, dass er ihre Worte aufmerksam aufnahm. "Der dritte Weltkrieg...", wiederholte er leise, und seine Gedanken schienen in die Ferne zu wandern, während er über das Ausmaß dieses Konflikts nachdachte.
 

Hinata nickte, ihre Augen leicht gesenkt, während sie die schmerzhaften Erinnerungen durchging. "Ja, Madara Uchiha hat den Krieg ausgelöst und meinen Bruder getötet", sagte sie mit einem Hauch von Traurigkeit in ihrer Stimme. "Es war eine schwierige Zeit, und ich konnte nicht vergessen, wie viel Leid er verursacht hat."
 

Sesshoumaru blieb ernst, als er ihren Worten lauschte. Er konnte die Wut und die Trauer in ihrer Stimme spüren. "Und dann wachtest du plötzlich in Musashi auf?", fragte er und lenkte das Gespräch wieder auf die aktuellen Ereignisse.
 

Hinata nickte wieder und sah Sesshoumaru direkt in die Augen. "Ja, ich weiß nicht, wie es passiert ist, aber ich wurde hierher versetzt. Kaede hat mich aufgenommen und mich versorgt. Es war, als hätte ich eine zweite Chance bekommen, ein neues Leben zu beginnen." Ihre Worte trugen eine Mischung aus Dankbarkeit und Verwunderung.
 

Sesshoumaru nickte leicht, seine Miene blieb nach wie vor undurchdringlich. "Und als Madara hier auftauchte, hast du dich an all das erinnert gefühlt?" fragte er weiter, während er versuchte, Hinatas Gefühle besser zu verstehen.
 

Hinata seufzte leise und senkte den Blick. "Ja, seine Anwesenheit hat all diese schmerzhaften Erinnerungen wieder hochkommen lassen. Es fühlte sich an, als ob die Vergangenheit mich eingeholt hätte, und ich hatte Angst, dass ich wieder in diese Dunkelheit zurückfallen könnte." Ihre Stimme war leise, als ob sie sich noch immer von den Emotionen dieser Zeit überwältigt fühlte.
 

Sesshoumaru betrachtete sie für einen Moment schweigend, bevor er sich langsam zu ihr hinabneigte. "Du bist stark, Hinata", sagte er sanft, fast zärtlich. "Du hast all das überstanden und bist hier, in dieser Welt, mit einer neuen Chance. Lass die Vergangenheit nicht dein Heute bestimmen." Seine Worte waren tröstlich und wirkten ehrlich.
 

Hinata hob den Blick und sah ihm in die Augen, ein kleines Lächeln spielte um ihre Lippen. "Danke, Sesshoumaru-sama." Ihre Worte waren von aufrichtiger Entschlossenheit geprägt.
 

Sesshoumaru nickte leicht, bevor er sich von ihr zurücklehnte. "Dann lass uns zurückkehren zum Fest", schlug er vor und bot ihr seine Hand an, um sie sanft aufzuhelfen.
 

Hinata lächelte dankbar und nahm seine Hand an. Gemeinsam verließen sie die verträumte Lichtung und kehrten zum Fest zurück, bereit, den Moment zu genießen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
 

Sesshoumaru spürte eine innere Unruhe, als er Hinatas Worte hörte und ihr Lächeln sah. Die tiefe emotionale Bande zwischen Menschen und ihren Erfahrungen waren ihm als Daiyokai oft schwer nachvollziehbar. Er wollte einen besseren Einblick in Hinatas Erinnerungen bekommen, um wirklich zu verstehen, was sie durchgemacht hatte.
 

Als er sie kurz stoppte und seine Hand zu ihrer Stirn führte, schloss er die Augen und ließ seine Aura ihre Gedanken umhüllen. Was er dort sah, ließ seine Miene verhärten. Die Bilder, die in seinem Geist auftauchten, erzählten eine Geschichte von Kampf, Opfer und Schmerz.
 

Die 4 Ninja-Allianz, das Jonbi, Madara mit seiner überwältigenden Macht - all das prallte auf ihn ein. Aber vor allem sah er Hinata, die inmitten dieses Chaos versuchte, Naruto zu beschützen. Ihr Bruder, der sich in den Weg stellte, um sie aufzuhalten. Die Bilder drangen in seine Gedanken ein, und er konnte die Mischung aus Entschlossenheit, Angst und Trauer spüren, die Hinata in diesem Moment empfunden hatte.
 

Sesshoumarus Miene wurde ernster, als er die Intensität dieser Momente erfasste. Seine Augen öffneten sich wieder, und er sah Hinata an, als ob er sie jetzt mit einem anderen Verständnis betrachtete. "Hinata...", begann er leise, seine Stimme war von einer ungewohnten Nuance der Empathie geprägt, "du hast viel durchgemacht. Deine Stärke in diesen Momenten ist bewundernswert."
 

Hinata war überrascht, als sie den veränderten Ton in seiner Stimme hörte. Sie konnte fast fühlen, wie er versuchte, ihre Gefühle nachzuempfinden. "Sesshoumaru-sama...", sagte sie, ihre Stimme sanft und mit einer leichten Verwunderung. Sie hatte nicht erwartet, dass er sich so intensiv mit ihren Erinnerungen auseinandersetzen würde.
 

Sesshoumaru senkte den Blick und ließ seine Hand von ihrer Stirn gleiten. "Ich wollte verstehen", sagte er ruhig. "Verstehen, was du durchgemacht hast, um besser zu begreifen, wer du bist."
 

Hinata lächelte leicht, ihre Augen strahlten Anerkennung aus. "Das bedeutet mir viel, Sesshoumaru-sama. Es ist nicht selbstverständlich, dass du versuchst, die Gefühle eines Menschen zu verstehen." Sie war berührt von seiner Geste und dem, was er gesehen hatte.
 

Sesshoumaru wandte seinen Blick wieder zu ihr und nickte leicht. "Ich habe gelernt, dass es mehr in dieser Welt gibt, als ich anfangs dachte", sagte er leise. "Und du... du hast mir geholfen, das zu erkennen." Seine Worte klangen aufrichtig, fast schon demütig.
 

Hinata spürte, wie sich etwas zwischen ihnen veränderte - eine tiefere Verbindung und ein besseres Verständnis füreinander. Sie lächelte wärmer. "Sesshoumaru-sama, wenn du Fragen hast oder mehr wissen möchtest, stehe ich gerne zur Verfügung", sagte sie mit einem leichten Schimmer von Vertrauen in ihrer Stimme.
 

Sesshoumaru nickte wieder und ließ seinen Blick auf den nächtlichen Himmel schweifen, wo die Sterne über ihnen funkelten. "Dann lasst uns zurückkehren zum Fest. Es scheint, als hätten wir einen wertvollen Augenblick zwischen den Tanzschritten verpasst", sagte er und streckte seine Hand aus, um Hinata wieder sanft anzuleiten.
 

Hinata lächelte und nahm seine Hand an. Gemeinsam kehrten sie zum Fest zurück, in dem Wissen, dass ihre Begegnung nicht nur oberflächlich war, sondern eine tiefere Verbindung geschaffen hatte, die ihre gemeinsame Zeit in Musashi prägen würde.
 

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Hinata erreichte Madara und lächelte ihn an, während Sesshoumaru in einiger Entfernung stand und die beiden beobachtete. Sein Blick war ruhig und aufmerksam, während er diesen Mann namens Madara Uchiha betrachtete. Die Erinnerungen, die er gerade von Hinata gesehen hatte, hatten ihm einen Einblick in die immense Macht und Einflussnahme dieses Menschen gegeben. Sesshoumaru war sich bewusst, dass er es mit jemandem zu tun hatte, der weitaus mehr war als nur ein einfacher Sterblicher.
 

Madara erwiderte Hinatas Lächeln, und sie schienen in ihrem Gespräch vertieft zu sein. Sesshoumaru beobachtete die Interaktion zwischen den beiden und versuchte, die Dynamik zwischen ihnen zu verstehen. Es war offensichtlich, dass Madara für Hinata eine bedeutsame Person war, nicht nur aufgrund ihrer gemeinsamen Vergangenheit, sondern auch aufgrund der Verbindung, die zwischen ihnen zu bestehen schien.
 

Während er dort stand, erkannte Sesshoumaru, dass es mehr in dieser Situation gab, als er auf den ersten Blick vermutet hatte. Seine goldenen Augen glitten zwischen Hinata und Madara hin und her, und er fragte sich, wie ihre Geschichte weitergehen würde. Die Verbindung zwischen einer jungen Frau, die aus einer anderen Welt gekommen war, und einem mächtigen Menschen wie Madara Uchiha war komplexer, als er es sich je hätte vorstellen können.
 

Sesshoumaru beschloss, weiterhin wachsam zu bleiben und die Entwicklung dieser Beziehung zu beobachten. Er konnte nicht leugnen, dass sein Interesse geweckt war, nicht nur wegen Hinata selbst, sondern auch wegen der Faszination, die dieser Mann namens Madara Uchiha auf ihn ausübte.
 

Während sein Blick zwischen den beiden wechselte, konnte er die subtile Energie in ihrer Umgebung spüren. Hinata war verletzlich, dennoch kämpferisch, während Madara eine dunkle, mächtige Aura ausstrahlte. Sesshoumaru wusste, dass er in dieser Hinsicht überlegen war, aber er erkannte auch, dass Macht nicht alles war.
 

Tief in seinen Augen spiegelte sich ein Gefühl der Verantwortung und eine unausgesprochene Verbindung zu Hinata wider. Obwohl er ihre Welt und ihre Kämpfe nicht vollständig verstehen konnte, wusste er, dass er eine Rolle in ihrem Leben gespielt hatte und vielleicht noch spielen würde.
 

Während er diese Gedanken sorgfältig erwog, hielt Sesshoumaru seine Wachsamkeit aufrecht. Egal wie mächtig jemand sein mochte, die Verbindung zwischen den Menschen war oft komplex und schwer zu durchschauen. Er würde weiterhin wachsam sein und über Hinata wachen, während sich ihre Geschichte entfaltete.
 

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Madara verfolgte Hinatas Bewegungen mit einem intensiven Blick, als sie zu ihm kam. Seine Miene war schwer zu deuten, ein Mix aus Neugier, Ernsthaftigkeit und vielleicht sogar Überraschung. Er konnte spüren, dass etwas anders war, als sie sich vor ihn stellte.
 

"Hinata", sagte er mit ruhiger Stimme, wobei sein Tonfall ein Hauch von Unerwartetem trug. "Ich nehme an, es gibt etwas, das du mir mitteilen möchtest?" Seine Augen bohrten sich in ihre, als ob er versuchte, zwischen den Zeilen ihrer Handlungen zu lesen.
 

Seine Miene blieb ausdruckslos, während er darauf wartete, was sie zu sagen hatte.
 

Hinata atmete tief durch, während sie Madaras Blick standhielt. "Es war nicht leicht für mich, dich am Anfang hier zu sehen", begann sie leise. "Die Erinnerungen an unsere Vergangenheit und die Rolle, die du in meinem früheren Leben gespielt hast... sie haben mich verwirrt und verängstigt."
 

Sie blickte kurz zu Boden, sammelte ihre Gedanken und fuhr dann fort: "Aber im Laufe der Zeit habe ich erkannt, dass diese Welt anders ist. Du bist anders. Du hast dich verändert. Und ich bin dankbar, dass du mich nicht allein gelassen hast."
 

Hinatas Stimme klang sanft und ehrlich, als sie ihre Gefühle aussprach. Madara blieb weiterhin ernst, aber in seinen Augen war eine gewisse Tiefe zu erkennen, als er ihre Worte aufnahm. Er schien ihre Worte zu verarbeiten, vielleicht sogar über die Parallelen zwischen ihrer aktuellen Situation und ihrer Vergangenheit nachzudenken.
 

Madara spürte, wie seine Worte ihm förmlich auf der Zunge brannten. Er atmete tief durch, bereit, seine Gefühle endlich auszusprechen. Doch dann, als er gerade ansetzen wollte, stockte er plötzlich. Sein Blick fiel auf den Boden, und er schien einen inneren Konflikt auszutragen.
 

Hinata, die die Veränderung in seiner Miene bemerkte, legte besorgt den Kopf schief. "Ist etwas nicht in Ordnung, Madara?"
 

Er hob den Blick und zwang sich zu einem Lächeln, das jedoch nicht ganz authentisch wirkte. "Es ist nichts, Hinata. Ich wollte nur fragen, wie es dir hier in dieser Welt gefällt. Bist du zufrieden? Fühlst du dich wohl?"
 

Hinata runzelte leicht die Stirn, schien jedoch vorerst nicht weiter nachzuhaken. "Ja, ich fühle mich hier wohl. Ich habe Freunde gefunden und ich entdecke jeden Tag etwas Neues. Es ist anders, aber auf eine gute Art und Weise."
 

Madara nickte langsam, während er innerlich mit sich rang. Er wollte diese Gelegenheit nicht verpassen, aber er fand es schwieriger als erwartet, seine tiefen Gefühle in Worte zu fassen.
 

"Wie steht es mit dir, Madara? Bist du glücklich hier?" Hinata schaute ihn neugierig an, ohne zu ahnen, wie sehr seine Gedanken gerade um etwas ganz Anderes kreisten.
 

"Ja, ich denke schon", antwortete er knapp. "Es ist eine interessante Erfahrung, diese Welt zu erkunden und zu erleben. Und... es ist anders, aber nicht unangenehm."
 

Hinata lächelte ihn an. "Das freut mich zu hören. Du weißt, wenn du jemanden zum Reden brauchst, bin ich hier."
 

Madara nickte, dankbar für ihre Unterstützung. "Danke."
 

Die beiden verfielen in eine kurze Stille, bevor Madara das Gespräch in eine andere Richtung lenkte. "Hast du Hunger? Ich habe das Gefühl, dass du heute das Sagen in der Küche hast."
 

Hinata musste bei dieser Frage leicht schmunzeln. "Ja, ich habe schon eine Idee, was wir kochen könnten. Lass uns zurück zur Hütte gehen, ich bereite das Essen vor."
 

Madara stimmte zu und gemeinsam machten sie sich auf den Rückweg zur Hütte. Während sie gingen, war sein Inneres noch immer von einem inneren Konflikt geplagt. Es schien, als ob seine Gefühle und sein Verstand in einem ständigen Kampf miteinander standen.
 

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Hinata und Madara näherten sich der Hütte, als plötzlich Hinata innehielt und sich umdrehte. Sie blickte in die Dunkelheit des Waldes und rief mit freundlicher Stimme: "Gute Nacht, Sesshoumaru-sama!"
 

Ein Moment der Stille folgte, bevor eine tiefe, fast geisterhafte Stimme aus der Dunkelheit antwortete: "Gute Nacht, Hinata."
 

Madara hob eine Augenbraue und schaute in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Sein Blick traf den des Daiyokai, der von den Schatten umgeben war. Ein unerklärliches Gefühl der Unruhe durchzog Madara. Doch bevor er noch reagieren konnte, war Sesshoumaru verschwunden.
 

Hinata drehte sich wieder zu Madara um und lächelte. "Sesshoumaru-sama ist manchmal wirklich mysteriös. Aber es ist beruhigend zu wissen, dass er in der Nähe ist."
 

Madara nickte leicht, konnte jedoch nicht verhindern, dass sein Blick noch immer in die Richtung des verschwundenen Dämon glitt. Irgendetwas an der Präsenz des Daiyokai weckte in ihm ein seltsames Gefühl der Unruhe und der Unsicherheit. Aber er schüttelte den Gedanken ab und lächelte zurück zu Hinata.
 

Während Hinata in der Küche das Essen vorbereitete, wagte sie es, mit leiser Stimme von ihrer Begegnung mit Sesshoumaru zu erzählen. "Er hat mich geküsst", flüsterte sie fast unhörbar, fast so, als ob sie es sich selbst bestätigen wollte.
 

Madara, der sich in der Nähe aufgehalten hatte, hörte ihre Worte und seine Miene verdüsterte sich sofort. "Wer hat dich geküsst?", fragte er mit einem leicht gefährlichen Unterton in seiner Stimme.
 

Hinata zuckte leicht zusammen, als sie die Verärgerung in seiner Stimme spürte. Sie drehte sich zu ihm um und sah in seine Augen. "Sesshoumaru-sama hat das getan", gestand sie ehrlich, ihr Blick jedoch vorsichtig und besorgt.
 

Madara ballte für einen Moment die Hände zu Fäusten. Er versuchte, seine aufkommende Eifersucht zu unterdrücken, aber es war schwierig für ihn, die aufgewühlten Gefühle in Schach zu halten. "Sesshoumaru also", murmelte er mehr zu sich selbst, während er versuchte, seine Gedanken zu sortieren.
 

Hinata spürte die Spannung in der Luft und trat zögerlich näher. "Madara, es war... nichts Bedeutendes. Er hat es getan, um mich zu necken, glaube ich." Sie blickte zu Boden und biss sich auf die Lippen. "Es tut mir leid, wenn es dich verärgert hat."
 

Plötzlich, während Hinata sich bemühte, ihre Entschuldigung auszudrücken, spürte sie, wie Madara sie besitzergreifend küsste. Ein unerwarteter Moment der Intensität, der sie vollkommen überraschte. Ihre Augen weiteten sich, und ihr Herzschlag beschleunigte sich, als seine Lippen die ihren trafen.
 

Die plötzliche Intimität ließ Hinata verwirrt und unsicher fühlen. Sie spürte die Dominanz in seiner Berührung, die Besitzansprüche, die er zu markieren schien. Sie konnte seine Gedanken zwar nicht hören, aber der raunte Satz "Du gehörst nur mir" drang in ihr Bewusstsein, während seine Lippen noch immer auf den ihren ruhten.
 

Madara brach den Kuss abrupt ab und ließ sie auf den Boden sinken. Seine Augen durchbohrten die ihren, und seine Anwesenheit war beinahe überwältigend. In diesem Moment hatte er seine Dominanz klar ausgedrückt, ohne Worte zu verschwenden. Er wollte ihr zeigen, dass er derjenige war, der sie berühren und besitzen durfte.
 

Hinata spürte den Mix aus Verwirrung, Erregung und Unsicherheit. Sie hatte nicht erwartet, dass die Dinge zwischen ihnen so schnell eine so intensive Wendung nehmen würden. Ihre Blicke trafen sich, und in Madaras Augen sah sie eine Mischung aus Verlangen und Entschlossenheit. Sie wusste, dass er seine Gefühle nicht offenbaren würde, aber seine dominante Geste sprach für sich.
 

Langsam stand sie auf und schluckte schwer. "Madara... ich verstehe, dass du...", begann sie, konnte aber ihre Gedanken nicht in Worte fassen. Sie spürte, dass seine Präsenz überwältigend war, und die Energie zwischen ihnen schien zu knistern.
 

Er unterbrach sie mit einem finsteren Blick und einer Handbewegung. "Keine Worte, Hinata. Lass mich nur für einen Moment spüren, dass du mir gehörst", sagte er leise, aber mit einer deutlichen Bestimmtheit.
 

Hinata nickte leicht, ihre Wangen waren gerötet, und ihr Herz pochte wild in ihrer Brust. Sie wusste, dass sie sich in einem Moment der Verbindung befanden, den sie nicht einfach ignorieren konnten. Obwohl seine Worte karg waren, verstand sie seine Botschaft, und sie ließ sich von der Intensität des Augenblicks mitreißen.
 

Die Luft zwischen ihnen war geladen, und sie wussten beide, dass sie auf einer Gratwanderung zwischen Verlangen und Zurückhaltung wandelten.



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