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Der Prinz von Rohan und der Elb von Düsterwald

von

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Kapitel 3

Während Éomer die ganze Nacht schlief stand der Elb nach ungefähr zwei Stunde tiefen Schlafes wieder auf, zog seine Alltagskleidung über seine Festtagskleidung, streifte den Elbenmantel über und war bereit das Zimmer des Menschenprinzen wieder zu verlassen.
 

Bevor dieser, das allerdings in die Tat umsetzen konnte, sah er zum ersten Mal den Menschenprinzen ganz genau an und stellte fest, das er in seiner groben Art eigentlich ganz gut aussah, sogar noch besser als Aragorn, für den er früher einmal geschwärmt hatte.
 

Allerdings war es für ihn niemals in Frage gekommen, gegenüber Aragorn auch nur Vorstellungen zu hegen, da er schon seit jeher mit Arwen zusammen war und die beiden ein perfektes Paar bildeten.
 

Legolas musterte den Menschen noch einige Minuten und verschwand leichtfüßig und schloss leise die Tür hinter sich.
 

Nachdem er aus dem Zimmer getreten war, ging er zurück in den Festsaal, dort hatten sich die Reihen weitestgehend gelichtet und nur die hart gesogenen Feiernden waren noch dort zu finden.
 

Der Elbe erkundigte sich bei einem der Anwesenden, den er als einen von Éomer Mannen identifizierte, wo der Zwerg in der Zwischenzeit hingeraten war.
 

Der Pferdemensch, wies ihm den Weg und Legolas ging in des Zimmer in dem der Zwerg, zusammen mit anderen Betrunkenen ruhte.
 

Als der Elb allerdings feststellte, dass sein Freund seelenruhig schlief und wie ein ganzes Bataillon schnarchte, verließ er glücklich die goldenen Hallen und stellte sich außerhalb der Festung, so auf, dass er nicht gleich von jedem gesehen werden konnte, aber trotzdem genau den Himmel und alles um sich herum betrachten konnte.
 

Nachdem Legolas dort einige Stunden reglos gestand hatte und der morgen schon graute und sich nicht zu langweilen schien, gesellte sich Aragon zu ihm.
 

Sie wechselten kurz einige Worte miteinander, dann sahen sie gemeinsam nur noch Gedanken verloren, in den roten Himmel der die vielen Toten der letzten Tage widerspiegelte.
 

Einige Minuten später erwachte schließlich auch Éomer, der sich eigentlich darauf gefreut hatte, neben Legolas aufzuwachen, doch als er sich zur anderen Bettseite umdrehte, war diese leer.
 

Traurigkeit macht er sich in den Prinzen von Rohan breit. Allerdings wollte er nicht aufgeben und so wusch er sich schnell, zog sich an und machte sich unauffällig auf die Suche nach Legolas.
 

Im Inneren der Hallen konnte er diesen allerdings nicht finden, jedoch musste er auch feststellen, dass die meisten noch immer schliefen, also verließ er sein Elternhaus und trat nach draußen.
 

Dort angekommen, musste er sich nicht lange umsehen und hatte seinen Elben binnen von kürzester Zeit an der Seite des Waldläufers gefunden.
 

Eifersucht machte sich erneut in ihm breit und er wollte diese traute Zweisamkeit unterbrechen, doch bevor er zu ihnen stoßen konnte, hörte er einen riesigen Radau aus dem Inneren der Halle.
 

Éomer eilte, zusammen mit all den Anderen die davon aufgeweckt wurden oder schon wach waren, zu dessen Ursprung.
 

Mit Erschrecken mussten die Anwesenden feststellen, dass sich einer der Hobbits, an den Hinterlassenschaften des Zauberer Saruman vergriffen und wohl irgendwie Kontakt mit dem Dunklen Herrscher aufgenommen hatte.
 

Auch wenn die Situation nun ernst war und sie sich erst einmal in einem Kriegsrat versammelten, war Éomer unendlich wütend, warum konnten diese kleinen Männer, die ohnehin nicht viel zum Geschehen beitragen konnten, nicht einfach ihre Finger bei sich behalten.
 

Nur weil dieser kleine Hobbit so ein Auflebens gemacht hatte, konnte er nicht noch einmal mit Legolas in Kontakt treten.
 

Noch während er sich an dem Rat beteiligte, überlegte er, wie er es als nächstes, am Besten anfangen sollte, dem Elben erneut in sein Bett zu locken.
 

Er überlegte, konnte er nun überhaupt noch einmal mit Legolas sprechen oder waren sie nun in dem Krieg, der nur eine Frage der Zeit war gefangen, sie würden dann getrennt werden, in ein fernes Land reisen, um dort vielleicht zu sterben.
 

Allerdings hatte Éomer Glück, nur der Zauberer und der Hobbit verließen Edoras, die anderen blieben alle zurück und harten der Dinge die noch kommen würden.



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