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Der Prinz von Rohan und der Elb von Düsterwald

von

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Kapitel 5

In den nächsten Tagen verbrachten die beiden immer mehr Zeit miteinander bis sie schließlich, durch einen Hilferuf von Gondor aus ihrer langsam erblühenden Beziehung gerissen worden.
 

Éomer der den Krieg gewohnt war, wollte am liebsten alleine in diesen ziehen und dafür sorgen dass sein Elb zu Hause blieb und auf ihn wartete, allerdings konnte er dies nicht verlangen, da der Elbenkrieger wahrscheinlich sogar besser im Kampf war, als er selbst.
 

Gemeinsam mit den anderen Männern machten sich die beiden nun auf dem Weg um sich an ihren Treffpunkt, mit weiteren wehrfähigen Männern aus all ihren Landen zu treffen.
 

Nachdem eines schönen Tages, schließlich ein Gast in ihr Feldlager kam und einige Stunden später wieder ging, verabschiedeten sich der Elb, zusammen mit dem Waldläufer und dem Zwerg, sie wollten die Straße zum Dimhold durchqueren, um dort weitere Verbündete zu sammeln.
 

Éomer beeilt sich, nachdem die Nachricht bis zu ihm drang, seinen Elb noch einmal zu treffen, bevor er mit den Anderen beiden verschwinden würde.
 

Er hatte mittlerweile akzeptiert, dass er, den, den er liebte noch eine Weile, mit seinen zwei Gefährten teilen musste, genauso wie auch Legolas noch nicht so weit war, mit ihm wirklich die Liebe, die beide empfanden körperlich zu teilen.
 

Als er bei dem Elb, angekommen war, der sich mal wieder ein Pferd, mit dem Zwerg teilte, erwiderte er. „Ich weiß, dass du gehen musst, aber sehen wir uns denn wieder?“
 

Legolas nickte. „Wir werden uns spätestens auf dem Schlachtfeld vor Gondor wiedersehen. Verzeih, dass ich so anstrengend bin, aber, wenn alles vorbei ist, verspreche ich dir, werden wir viel Zeit für einander haben und uns noch besser kennenzulernen.“
 

Éomer beobachtete wie der Elbenprinz an ihm vorbeiritt und hörte wie der Zwerg, auf ihn herumhackte, für seine letzte Äußerungen.
 

Für diese Hänseleien hätte Éomer den Zwerg am liebsten vom Pferd, gerissen und ihm eine Lektion erteilt, aber er konnte sich jetzt mit solchen Gedanken nicht beschweren, denn er musste für sein Ziel, den Elben wiederzusehen, in der kommenden Schlacht überleben, denn er war sich sicher, dass der talentierte Elb mit seinem Bogen, mit Sicherheit überleben würde, so wie er schon die letzten tausend Jahre zuvor überlebt hatte.
 

Éomer wanderte schließlich einige Tage später mit seinen Onkel und ihren Mannen Richtung Gondor, es waren leider, nicht so viele Männer und Waffen vorhanden wie sie gerne gehabt hätten, doch wenn sie noch länger gewartet hätten, bräuchten sie überhaupt nicht mehr loszuziehen, weil dann nichts mehr da gewesen wäre, für was es sich zu kämpfen gelohnt hätte.
 

Als die Männer einige Stunden später in Gondor angekommen waren, entbrannte ein riesiger Kampf zudem, der Elb, der Waldläufer und der Zwerg erst im großen Finale, als Rohan zu versagen drohte, hinzu kamen und jeden einzelnen Gegner, mit ihrem geisterhaften Verbündeten, auslöschten.
 

Eigentlich wollte Éomer sofort zu seinem Elben gehen, als die Schlacht vorbei war, doch dann merkte er durch einem Aufschrei, des mit ihm gerittenen Hobbit, dass auch seine eigene Schwester, verkleidet als Mann, mit ihnen geritten war und nun verletzt darniederlag.
 

Er ließ nun alles außer Acht und rannte zu dem leblosen Körper seiner Schwester, dabei stellte er ebenfalls fest, dass sein Onkel unweit seiner Schwester lag.
 

Als stürzte zu ihm und stellte mit Schrecken fest, dass es für seinen Onkel zu spät war. Er war so aufgelöst, dass er nur noch zu seiner geliebten Schwester wollte.
 

Als er bei ihr angelangt war und sie leblose in seinen Armen hielt, übermannte ihn der Kummer.
 

Der Prinz konnte nicht mehr und schrie und weinte vor Trauer, aber plötzlich und ohne das er es bemerkte, tauchte der Waldläufer an seiner Seite auf und versorgte mit ihm gemeinsam seine Schwester.
 

In dem ganzen Schrecken, der immer noch in ihm wohnte konnte er erkennen, dass Aragorn, die selbstgemachte Salbe von Legolas bei sich trug und sie reichlich auf dem von Wunden übersäten Körper seiner Schwester auftrug.
 

Im Hintergrund konnte er auch seinen Legolas ausmachen, doch in dieser Situation konnte er sich nicht seinen Gefühlen hingeben, erst nachdem seine Schwester über den Berg war und die Salbe die meisten ihrer Verletzungen schon geheilt hatte, lief er zu dem Elben, der sich immer noch im Hintergrund hielt und bei den Aufräumarbeiten half, er umarmte und dankte ihn.
 

Als Legolas diese, dieses Mal erwiderte und sich Éomer so bestätigt fühlte, ergriff er die Hand, des Elben und ging mit ihm gemeinsam zu seiner Schwester.
 

Legolas bestätigte ihm ebenfalls, dass sich seine Schwester sehr schnell wieder erholen würde und sie jetzt nur noch Ruhe brauchen würde.
 

Nachdem Éomer noch einmal eine Bestätigung hatte, dass seine Schwester über den Berg war, küsste er seine Schwester noch einmal auf die Stirn und war froh, dass er wenigstens sie noch an seiner Seite hatte.
 

Er wollte nun seiner Eowyn Ruhe gönnen und schnappte sich seinen Elben, um mit ihm auf ein Zimmer zu gehen, was man ihm zugeteilt hatte.
 

In den fremden Zimmer angekommen, küsste er den Elben leidenschaftlich, denn auch er war sich nicht sicher gewesen, ob er diese Schlacht überleben würde und ob er die nächste überleben würde, war er sich genauso unsicher.
 

Legolas erwiderte diesmal den Kuss, allerdings nicht ganz so leidenschaftlich wie der Mensch.
 

Der Mensch ließ sich davon aber nicht stören und so drückte er dabei dem Elben, der zwar sehr viel älter war als er, aber wesentlich jünger aussah, als er, an die Wand und versuchte sich an der edlen Kleidung des Prinzen zu schaffen zu machen.
 

Legolas ließ dies allerdings nicht zu und befreite sich von den Menschen. „Verzeih mir, dass ich so egoistisch bin, aber ich kann das einfach noch nicht. Ich weiß dass du wahrscheinlich nicht so lange warten willst bis dieser egoistische Elbenprinz, endlich soweit ist, dass er diese Dinge mit dir teilen möchte oder mehr kann. Mir ist auch klar, dass du anders als ich nicht tausende von Jahren lebst und wenn ich so darüber nachdenke, möchte ich auch auf keinen Fall so egoistisch sein, besonders weil mein Herz zerbricht wenn ich darüber nachdenke dass ich vielleicht noch mehr Gefühle für dich entwickeln könnte und du dann einfach sterben könntest. Wenn ich daran denke möchte ich am liebsten, auch nicht mehr leben.“
 

Éomer riss erschrocken die Augen weit auf, entschuldigte sich für sein Verhalten und sagte mehr nicht dazu, da er sich in seinem Inneren selbst rückte. Er fragte sich plötzlich, wie es nur dazu gekommen, dass er sich in diesen unsterblichen Elbenprinzen verlieben konnte und diesen auch noch dazu ermutigte es ihm gleich zu tun. Wenn er eines Tages sterben würde, was nun mal das Schicksal eines Menschen war, würde er wahrscheinlich den Elben mit in den Tod reißen, der wohl an gebrochenen Herzen sterben könnte.
 

Der Mensch wollte eigentlich das Zimmer verlassen und sich ein anderes suchen, das Königreich der Männer von Gondor, war wesentlich größer als seines und hier wären sie nicht gezwungen gewesen, in einem Bett zu schlafen.
 

Bevor er dies allerdings in Angriff nehmen konnte, ergriff Legolas ihm am Arm und riss ihn mit sich auf das riesige Bett, was im Zimmer stand.
 

Der Mensch wunderte sich gerade sehr über den Elben, da er behauptet hatte, noch nicht bereit dazu, zu sein und so erwiderte er. „Ich will nicht, dass du das tust, wenn du dir nicht sicher bist.“
 

Legolas lächelte gequält. „Ich habe es mir nicht anders überlegt, aber ich möchte dich trotzdem bei mir haben. Ich möchte das es wieder so wird wie in Rohan.“
 

Éomer dachte an die Zeit zurück, in seiner Heimat hatten sie sich nur geküsst, in einem Bett geschlafen und miteinander geredet, damit war er fürs erste zufrieden.
 

Éomer lächelte gequält, denn er wusste jetzt, dass er schon alles ruiniert hatte, der Prinz der Elben empfand schon viel zu viel für den Menschen.
 

Beide standen noch einmal vom Bett auf um ihre vom Krieg verdreckte Kleidung auszuziehen, als Éomer bis auf seine Unterbekleidung alles ausgezogen hatte und schon im Bett lag war Legolas immer noch dabei sich zu entkleiden, da er sich seitdem sie einige Male zusammen geschlafen hatten dazu entschieden hat hatte, jetzt auch seine Festtagskleidung auszuziehen und auch nur in seiner Unterbekleidung zu schlafen.
 

Nachdem das Geschehen war und sie nebeneinander lagen, küssten sie sich noch lange an diesem Abend und auch wenn sie schon einige zarte Berührungen austauschten, nahm sich der Mensch doch vor seinen Elben dahingehend zu überreden, dass er nicht nach seinem Tod, sollten Sie überhaupt ein Paar werden, den Tod wählte sondern weiter leben sollte.



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