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Der Prinz von Rohan und der Elb von Düsterwald

von

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Kapitel 6

So verbrachten sie einige Nächte miteinander, während Legolas am Tag mit den anderen Männern trainierte und Éomer sich, um seine Schwester kümmerte.
 

Eowyn hatte sich zwar gut erholt, aber zu ihren Kriegsnarben war nun auch Liebeskummer dazu gekommen, da Aragorn ihr eindeutig zu verstehen gegeben hatte, dass er eine Andere liebte.
 

Allerdings sollte dieses Verhalten nicht lange andauernd, da der Prinz von Gondor Faramir sich sehr für Eowyn interessierte und sie auch nicht abgeneigt war.
 

Nachdem er seine Schwester wieder glücklich sah, wandte er sich nun auch des Tages wieder seinem Liebsten zu und bestätigte damit nun Gerüchte seiner Männer, die vorher nur Vermutung waren.
 

Doch eines Tages änderte sich alles, die Gefährten erhielten Nachrichten von Frodo und Sam und so entschieden sie alle wehrfähigen Krieger unter der Führung von Aragorn zum schwarzen Turm zu ziehen und die Aufmerksamkeit des großen Auges auf sich zu ziehen.
 

Dann überschlugen sich die Ereignisse und eine riesige Schlacht entbrannte, die blutiger war, alles was je dagewesen war und als die Schlacht schon fast verloren schien, stürzte plötzlich der Boden unter den Feinden ein, welche sofort in der Lava verseuchten Erde verschwanden.
 

Keiner der Anwesenden wusste genau was geschehen war, doch sie ahnten das Frodo sein Ziel erreicht haben musste und er etwas damit zu tun haben musste, daraufhin schrien alle Überlebenden nur diesen einen Namen und waren froh, dass nun alles vorbei war.
 

Éomer sprang, nachdem alle Gegner verschwunden waren, von seinem Pferd und suchte nach seinem Elben, von dem er im Laufe des Getümmels getrennt wurde.
 

Nach einigen Minuten hatte er ihn auch gefunden, wie immer war er unverletzt und half dabei alles wieder in Ordnung zu bringen.
 

Éomer der stolz war, das sein Legolas, nicht nur ein guter Krieger sondern auch ein helfender Samariter war, stürzte auf ihn zu und umarmte in stürmisch.
 

Legolas war davon wiedereinmal überfordert, erwiderte aber die Umarmung, ergriff ihn bei der Hand und so halfen sie nun gemeinsam. Nachdem nun alle Verletzen Abtransport bereit waren, kehrten schließlich alle gemeinsam mit den anderen Überlebenden nach Gondor zurück, einer neuen Zukunft entgegen.
 

Einige Tage waren vergangen und Frodo und Sam waren mittlerweile bei ihren Gefährten angekommen.
 

Aragorn hatte sich auch mittlerweile entschieden den Thron, der ihm immer bestimmt war, zu besteigen und aus auch noch seine große Liebe auftauchte, wurde zeitgleich auch noch eine rauschende Hochzeit gefeiert.
 

Éomer, der auch zu dem Feierlichkeiten gekommen war, sah sich um, er war nun zum ersten mal, wie ein Prinz gekleidet, aber sein Liebster war des morgens, als sie sich einander besonders geöffnet hatten und endlich miteinander geschlafen hatte, verschwunden.
 

Während er auch seine Schwester mit Faramir glücklich sah, schmerzte sein Herz und er dachte nun alles verloren zu haben, doch dann sah er das Arwen, die Aragorn heiraten würde, nicht alleine gekommen war, sie hatte noch weitere elbische Begleiter mitgebracht.
 

Unter ihnen erblickte er neben einem älteren Elben, auch Legolas der sich angeregt mit diesem unterhielt.
 

Éomer, war zwar eifersüchtig, aber auch beeindruckt, da sein Liebster mit seiner Elbenkrone und der noch prunkvolleren Kleidung einfach nur göttlich aussah.
 

Er beobachtete die beiden Elben weiter, bis der Jüngere von dem Älteren abließ und zu ihm ging.
 

Dieser hatte damit gar nicht gerecht und flüsterte den Elben, als er bei ihm angekommen war zu. „War ich so schlecht, dass du mich gegen diesen alten Elben ersetzt hast?“
 

Legolas umarmte ihn und flüsterte ihn zu. „Rede nicht solche Sachen so leichtfertig daher, ich habe nur etwas mit Herr Elrond besprochen, verzeih wenn ich dir, mit meiner Abwesenheit, den Eindruck vermittelt habe, dass mir unsere Nacht nicht gefallen hat.“
 

Éomer beruhigte sich wieder und wollte wissen. „Was habt ihr versprochen?“
 

Legolas ergriff die Hand seines Gegenübers und führte ihm vom Trubel weg, bevor er mit reden begann. „Vielleicht hätte ich dich, zuvor fragen sollen, aber ich habe mit Elrond über die unsterblichen Landen und was mit einem Menschen passiert, der dort lebt, geredet.“
 

Éomer unterbrach ihn. „Ich habe von diesem Ort gehört. Dort leben doch nur unsterbliche und schöne Elben bis ans Ende der Zeit unter sich? Dahin willst du mich mitnehmen?“
 

Legolas bereute nicht vorher etwas gesagt zu haben. „Natürlich nur wenn du willst, ich richte mich ganz nach dir.“
 

Der Mensch freute sich über diese Rücksicht. „Erzähl mir bitte erst einmal mehr.“
 

Legolas nickte und freute sich, dass Éomer Interesse zeigte. „Elrond, kannte leider solche Geschichten, nur aus alten Überlieferungen, er wusste daraus aber dass es nur einige Menschen gewagt hatten, mit ihren elbischen Geliebten nach Valinor zu gehen, und dass sie dort über Jahrhunderte lang gelebt hatten und sogar manche unsterblich wurden. Wie das genau passierte, konnte er mir leider aber auch nicht sagen, wir bewegen uns also, wenn du mich begleiten willst, auf Neuland.“
 

Der Menschenprinz überlegte, ob er wirklich seine Heimat verlassen sollte, jedoch hatte er ohnehin kein Ziel mehr, in dieser Welt.
 

Seine geliebten Eltern, sein Onkel und sein Cousine waren im Krieg gefallen. Seine Schwester und Faramir würden schon bald heiraten und über Rohan Herrschen. Er hatte nichts mehr wofür er sich lohnte zu bleiben und so teilte er seinem Geliebten seine Antwort mit.



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