Weihnachtseinkäufe
So weiter gehts mit dem neuen Kapitel
Weihnachtseinkäufe....
Nach einer Woche ging es den beiden schon wieder besser, eigentlich wollten sie sich noch länger krank stellen, aber da Ryou meinte, dass er sich nicht anstecken wolle, litten die beiden unter Entzug.
"Also, wir treffen uns in zwei Stunden wieder hier!" Die drei standen im Einkaufszentrum, an einem großen Weihnachtsbaum, der sehr prunkvoll geschmückt war. Ryou hatte die Idee, dass sie heute die Weihnachtsgeschenke kaufen sollten, es war schließlich schon der 14. Und man sollte bekanntlich nicht zu kurz vor der Bescherung die Geschenke besorgen. (Komischer Satz)
Bakura wunderte sich nur, warum er Geld brauchte um etwas zu holen, immerhin war er ein mehr als Geschickter Dieb.... Marik grummelte nur vor sich hin, er mochte Menschenansammlungen nicht, ständig wurde er von irgendwelchen Weibern angemacht. Aber Ryou bestand darauf, dass sie einzeln gingen, er war der Meinung, man sollte nicht schon vorher wissen, was man geschenkt bekommt. Alle drei liefen los, während der kleinste wusste, was er seinen Liebhabern schenken konnte, wussten weder Marik noch Bakura, was sie ihm oder sich gegenseitig schenken sollten.....
Ryou hatte letztens ein tolles Motorradmodell gesehen, was er unbedingt Marik schenken wollte, er wusste zwar nicht was das für eine Maschine war, aber es sah gut aus. Für Bakura hatte er sich etwas ausgefalleneres ausgedacht, er nervte ihn ja immer mit solchen Sachen..... (Tja, DAS verrat ich euch jetzt noch nicht)
Bakura schlenderte durch die Gegend 'Toll, was nun?ì dachte er leicht angesäuert.
Er sah sich links und rechts um, entdeckte allerdings nichts interessantes. Vielleicht sollte er Ryou ein paar neue Karten schenken? Nein, er würde wieder nur Zombiekarten holen. Plötzlich blieb er stehen, er hatte in einem Schaufenster einen süßen Teddy gefunden, DAS war das richtige für den Kleinen, da war er sich sicher. Fehlte nur noch das Geschenk für Marik.
'Scheiß Weihnachtenì dachte dieser wütend und wäre beinah über ein kleines Kind gestolpert. "Pass auf wo du hinläufst!" knurrte er gefährlich und das kleine Mädchen fing gnadenlos an zu heulen, was ihren Papa anlockte.
"Sag mal Blondie, ärgerst du gerne kleine Mädchen?" vor ihm stand plötzlich ein Mensch gewordener Schrank, der bestimmt an die 2 Meter groß war, doch Marik blieb cool.
"Was kann ich dafür, das die Kleine keine Augen im Kopf hat?"
"Du kannst froh sein, dass ich keine Frauen schlage...." der große Typ wollte Marik provozieren, was auch funktionierte.
"Ich bin ein Kerl verdammt!" brüllte der Ägypter wütend.
"Ja ja." der Riese nahm seine Tochter an der Hand und ging von dannen. Marik unterdessen fluchte keine sehr netten Wörter auf Ägyptisch.
Plötzlich hatte er einen Geistesblitz, was er Ryou schenken konnte, für Bakura würde er sicher auch noch was finden. Zuerst einmal musste er einen Laden finden, wo er dieses etwas her bekam. Keine 20 Minuten später war er in so einem Laden. Er sah sich um und wurde von einem Verkäufer angesprochen. "Wie kann ich ihnen helfen?" wollte er wissen.
"Nun, ich suche etwas kleines nettes."
"Da habe ich genau das richtige..."
Was sollte er Marik schenken, Bakura überlegte wirklich angestrengt, kam aber auf keine Idee. Er setzte sich auf eine Bank, verschränkte die Arme vor der Brust und legte das rechte über das linke Bein.
Ryou unterdessen hatte alles besorgt, was er besorgen wollte und gönnte sich in einem Café eine Stück Kuchen und Kakao.
Marik hatte nun auch Ryous Geschenk, es gefiel sogar ihm, doch was sollte er Bakura schenken??
Verzweiflung machte sich in ihm breit, was sollte er jetzt tun? Er musste dringend eine Lösung finden, sonst war alles zu spät.
"Argh!" wütend raufte Bakura sich die Haare, vor einigen Minuten hatte sich eine Frau mit einem schreiendem Baby neben ihm gesetzt, was ihn mächtig beim denken störte!
"Können sie ihren Balg nicht ruhig halten?!" fuhr er die verzweifelte Mutter an.
"Tu... tut mir schrecklich leid." Noch immer versuchte sie das Gör zu beruhigen, das war ja nicht mit an zusehen, ehe die Frau sich versah, hatte Bakura das Kind auf dem Arm und schaukelte es ruhig hin und her, schnell hörte es auf zu schreien und schlief auch kurz darauf ein. Erstaunt sah die Mama ihn und ihr Kind an. Vorsichtig legte er das kleine Ding in den Wagen, kurz huschte ein lächeln über sein Gesicht.
"Danke!" erleichtert atmete die Frau auf.
"Wenn Frauen zu unfähig sind, mit Kindern umzugehen, dann sollten sie keine haben."
Grimmig drehte der Grabräuber sich um und ging, eine verdutzte Fremde hinter sich lassend davon. Das kleine Menschen Ding fing daraufhin wieder an zu schreien.
Marik hatte nun endlich ein Geschenk für den Großen gefunden, es war eine kleine Schatzkiste, ohne Schlüssel und der Deckel ging nur mit einem Trick auf, da Bakura ja früher gerne das ein oder andere Grab geplündert hatte, kannte er sich bestimmt mit Fallen und ähnlichem aus.
"Hmmmm...." Bakura kratzte sich am Kinn, mit was könnte er Marik eine Freude machen? Vielleicht sollte er ihm einen warmen Pullover schenken, schließlich fror er immer! Aber Marik mochte doch Motorräder, er könnte ihm ja irgendwie sowas geben.
Bakura hatte doch mal in einer Zeitung von Marik geblättert, da sass einer auf so einer Maschine und hatte eine Jacke an, die dem Blondem gefiel.
Genau, dass war's, er würde Marik eine schicke Lederjacke schenken. Mit sich und der Welt zufrieden ging er eine klauen, äh nein kaufen, er sollte kaufen nicht stehlen, wobei letzteres billiger war.
Marik kam als erster an dem Baum an, er setzte sich auf eine Bank und überlegte, wo er Ryous Geschenk am besten verstauen konnte, als er plötzlich angesprochen wurde.
"Oh Hallo Marik, was machst du denn hier?" wurde er von Yugi begrüßt.
"Sitzen." Plötzlich kam ihm eine Idee: "Sag mal Yugi, könntest du bei dir ein Geschenk aufbewahren?"
"Klar, für wen ist es denn?"
"Für Ryou."
Marik übergab Yugi die "heiße" Ware, welcher nur erstaunt drein blickte und dann entzückt lächelte.
"Das wird ihm bestimmt gefallen." meinte der Kleine Meister Duellant.
Nachdem Yugi gegangen war, kam Ryou und begrüßte Marik mit einem Kuss.
"Du schmeckst nach Schokolade."
Der kleinere musste kichern, Marik bekam alles mit. Irgendwann erschien dann auch Bakura auf der Bildfläche und begrüßte seine beiden Süßen, wie er immer sagte. Zusammen verließen sie das Einkaufzentrum und begaben sich nach hause.
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