Bescherung
So hier endlich der letzte Teil, Internet hat gesponnen
Bescherung!
Über Nacht hatte es nochmals geschneit, während Ryou schon munter war und das Frühstück machte, schliefen die beiden Ägypter selig vor sich hin. Heute war der 24. Dezember, was hieß, dass er seinen beiden Geliebten ihre Geschenke geben konnte, die letzten zehn Tage hatten die beiden versucht ihn darüber auszuquetschen...
Er selbst war neugierig, was die beiden ihm wohl schenken würden.
Als er den Tisch fertig gedeckt hatte, weckte er die beiden. Marik rieb sich müde über die Augen und gähnte laut, während Bakura sich in die Decke kuschelte und irgendetwas grummelte.
"Bakuraa..." hauchte Ryou, zog dem älteren die Decke weg und gab ihm einen zarten Kuss. Sofort war der Grabräuber wach, schlang seine Arme um Ryou und zog ihn auf sich, zwischen den beiden entbrannte ein leidenschaftliches Zungenspiel, bis Marik sie unterbrach.
"Hab Hunger!" maulte er, ging zur Küche und schleifte die anderen beiden mit sich.
Das Essen verlief relativ ruhig, was hieß, dass Marik Bakura aus Langeweile mit Cornflakes bewarf und dieser ihm dafür nicht gerade sanft einen Knutschfleck verpasste.
'Die beiden benehmen sich die meiste Zeit wie Kleinkinder, aber Nachts scheinen sie plötzlich erwachsen zu werdenì dachte Ryou verzweifelt, er liebte die beiden wirklich, doch wenn sie sich so benahmen, war es einfach nur lästig!
"Jetzt hört doch mal mit dem Quatsch auf!" fauchte er die beiden an.
"HÖ?" kam es verwundert von den beiden zurück, Bakura hatte Marik im Schwitzkasten und dieser zog an den Haaren des Größeren.
"Könnt ihr euch bitte benehmen, wenigstens heute......" Ryou ließ den Kopf sinken, er hatte gehofft, dass er ein harmonisches Weihnachten haben würde, aber mit den beiden war es unmöglich.
"Sorry." Bakura ließ Marik los und gab ihm eine hauch von einem Kuss auf die Lippen.
Was allerdings viel wilder endete, als es den Anschein hatte. Die beiden verwickelten Ryou mit in die Zärtlichkeiten und letztendlich kamen sie zu dem Entschluss, dass sie hätten gleich im Bett bleiben können.
Am Nachmittag wachten sie dann erneut auf, während Ryou an Bakura gekuschelt dalag, war Marik nirgends aufzufinden.
Marik war zu Yugi gegangen, um Ryous Geschenk zu holen, allerdings saß er nun schon ziemlich lange im Wohnzimmer der Mutos und zockte mit Yami Playstation.
"Ich mache mir Sorgen, was wenn ihm was passiert ist?" Ryou lief nervös in der Wohnung auf und ab, es war bereits Abend.
Plötzlich ging die Tür auf und Marik kam mit einem riesen Karton herein.
"Tut mir leid, dass ich so spät komme, ich war noch bei Yugi." meinte dieser verlegen.
"Ich hab mir Sorgen gemacht...." antwortete Ryou weinerlich.
"Och Schatzi, ich wollte doch nur dein Geschenk holen!" er deutete auf die große Kiste und gab Ryou einen zarten Kuss.
Nun lächelte der Kleine wieder, verschwand im Gästezimmer und holte ein Päckchen heraus. Die drei setzten sich ins Wohnzimmer, Ryou übergab Marik sein Geschenk, Bakura verteilte auch Geschenke. Etwas verwundert stellte der Älteste fest, dass Ryou ihm nichts schenkte, er wollte schon etwas sagen, als Ryou meinte: "Nach dem Essen, Okay?" Bakura nickte nur.
Ryou war entzückt über den Teddy, den Bakura ihm geschenkt hatte und fiel eben jenem gerade um den Hals. Marik freute sich tierisch über die Lederjacke und zog sie gleich an, nachdem er Bakura einen feurigen Zungenkuss gab. Das Motoradmodell, was Ryou ihm gegeben hatte gefiel ihm auch sehr, sodass er Ryou sanft drückte und eine Weile mit ihm Schmuste.
"Jetzt will ich aber das Große Geschenk auspacken!" fröhlich machte er sich ans Werk.
Zum Vorschein kam ein großer Käfig, in dem ein kleines weißes Kaninchen saß und Ryou aus großen braunen Augen ansah.
"Wie süß!" quickte dieser und holte das pelzige etwas aus dem Käfig und streichelte es gut gelaunt.
Nach einer Weile setzte Ryou den Hasen mit dem Namen Schoko (XD) wieder in den Käfig. Das Abendessen bestand aus Kartoffelsalat, made bei Ryou. Bakura und Marik lobten dessen Kochkünste wieder einmal in den Himmel.
"So, jetzt bekommst du dein Geschenk!" fröhlich, fast hüpfend, ging Ryou wieder ins Gästezimmer.
Nach einer halben Ewigkeit kam er ins Wohnzimmer, Marik und Bakura blieb der Atem stehen. Vor ihnen stand ein Engel, da waren sie sich mehr als sicher.
Ryou hatte eine weiße Lederhose an, die seine schlanken Beine mehr als nur betonte und gefährlich weit unten saß, ein breiter schwarzer Gürtel hielt die Hose davon ab, noch weiter runter zu rutschen, dabei war Bakura sich sicher, dass die Hose auch so halten Würde. Das Oberteil war ein Bauchfreies Top, aus weißem Satin, mit langen und vor allem weiten Ärmeln.
Das war himmlisch, wie er da stand, ein leichter Rotschimmer zierte sein Gesicht und er spielte nervös mit den Fingern.
"Ich weis ja, dass du schwarz lieber magst, aber dass würde nicht so zu mir passen, hatte ich das Gefühl...."
"Du siehst einfach toll aus." ein sanftes lächeln umspielte Bakuras Züge, es war selten, dass der Grabräuber mal so lächelte.
Ryou gab Bakura und auch Marik einen zarten Kuss.
"Merry Christmas!" sagte er zärtlich
"Du weist doch, dass wir kein englisch können!" meinten die anderen beiden empört..................
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