Zum Inhalt der Seite

Gefangen, gedemütigt, geliebt...

~Ein Kampf um die Freiheit~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Familienprobleme

Kapitel 8: Familienprobleme
 

Der Prinz blickte sie ernst an und zog sie plötzlich an sich. Tyra war vollkommen überrascht und wehrte sich nicht.

"Ihr habt mein Wort", hauchte er und seine Lippen berührten dabei sanft ihr Ohr, Tyra begann zu zittern, "wenn es soweit ist, werde ich nicht eher etwas tun, bevor Ihr nicht darum bettelt und fleht... Und glaubt mir, Ihr WERDET betteln und flehen." Tyra erstarrte, als er sie nach diesen Worten noch zart auf die Stirn küsste, sich dann umdrehte und ging. Tyra blieb immer noch wie versteinert stehen. Ihr Körper zitterte, ihr Gesicht war gerötet und ihr Herz raste...
 

<Was sollte das denn jetzt? Pah! Als ob ich so etwas tun würde. Das ist mir doch völlig egal! Ich habe keinerlei Interesse am Sex. Schon gar nicht mit ihm!> Trotzdem war Tyra ein wenig (oder auch ein wenig mehr) verunsichert. Was wenn sie es doch wollte? ... Sie musste mit irgendjemanden darüber sprechen. Aber mit wem?

Plötzlich spürte sie etwas kleines, hartes, das sich gegen ihre Hüfte drückte. Natürlich! Tyra fasste unter den goldenen Gurt und zog ihre Kapsel heraus. "Mit Mum darüber zu reden ist immer noch besser als mit niemandem."

Sie öffnete die Kapsel und stieg in ihr Raumschiff. Dort betätigte sie den "Screen"-Knopf und der Bildschirm fuhr herunter. Er war allerdings schwarz. Tyra blickte auf die Uhr. "Oh, kein Wunder. Dort ist es jetzt zwei Uhr nachts. ... MUM!!!!!", schrie sie laut, "MUM, KANNST DU MICH HÖREN?"

"Pst! Mach doch nicht so einen Krach! Mama schläft noch.", flüsterte eine ihr bekannte Stimme. Das Licht auf der anderen Seite des Bildschirms ging an. "Gohan, mach das Licht aus! Ich will schlafen! Und hör auf so zu schreien. Du solltest vorm Schlafengehen nicht so viel essen, wenn du davon Albträume bekommst.", murmelte eine zweite verschlafene Stimme.

"Das war nicht ich, du Schnarchnase! Sondern Tyra. Sie will mit Mama reden."

"Ist nicht mehr nötig!", rief Tyra schnell, "Es genügt auch, wenn ich mit euch reden kann. Das ist vermutlich sogar besser."

"Was, Tyra?", die eben noch verschlafene Stimme war auf einmal hell wach und im nächsten Moment erblickte Tyra völlig verstrubbelte schwarze Haare und wenig später auch das dazugehörige Gesicht. Es war ihr inzwischen 25 Jahre alter Bruder Son-Goten. Neben ihm tauchte kurz darauf auch Son-Gohan, der erst vor kurzem 34 geworden ist, auf. Er hatte ein wenig länger gebraucht, weil er seine Brille nicht auf Anhieb gefunden hatte. Der Grund dafür war Son-Goten, der irgendwann in der Nacht beschlossen hatte, es sich auf ihr bequem zu machen.

"Was macht ihr zwei denn zu Hause? Lasst mich raten. Goten, du brauchtest wieder Geld, und dich, Gohan, hat Videl rausgeschmissen!"

"Blödsinn. Wir sind nur hier, weil Mama uns zusammengetrommelt hat. Sie sagte, es handle sich um einen Notfall und wir sollten so schnell wie nur irgend möglich kommen."

"Also haben wir alle alles stehen und liegen lassen und sind hergekommen. Wie sich dann herausstellte, hat sie uns nur zusammengetrommelt, um zu verkünden, dass du in wenigen Tagen einen steinreichen Prinzen heiraten wirst.", führte der Jüngere die Ausführungen seines großen Bruders fort.

"Ist das wirklich wahr? Du willst heiraten?"

"Von wollen kann keine Rede sein.", meinte Tyra und verzog ihr Gesicht, "Wisst ihr, mein ZUKÜNFTIGER hat Mum nämlich davon erzählt und dabei scheinbar die Einzelheiten vergessen. So von wegen, wie es denn überhaupt dazu kam. Aber ich glaube, selbst wenn sie es wüsste, würde sie es immer noch toll finden."

"Wie kam es denn dazu?", wollte Goten wissen. Tyra erzählte ihnen die ganze Geschichte von ihrer Ankunft bis zu ihrer Niederlage.

"Dann hat er dich also wirklich mit Leichtigkeit besiegt?", fragte Goten ungläubig.

"Was mich viel mehr interessiert. Warum hast du immer und immer wieder angegriffen, obwohl du wusstest, dass du an dem Schild abprallen würdest?"

"Nun ja, ich fand es ja auch dämlich. Ich kam mir vor wie eine Fliege, die immer und immer wieder gegen eine Fensterscheibe knallt und einfach nicht schnallt, dass es da nicht rausgeht."

"Aber warum hast du es denn dann gemacht?"

"Ich hatte gehofft, dass das Fenster vielleicht einen Spalt offen ist. Aber Pustekuchen! Das Fenster war verriegelt, dreimal abgeschlossen und noch dazu aus Panzerglas!"

Goten lachte. "Was ist denn daran so lustig!?", fauchte Tyra ihren Bruder an.

"Sorry. Tut mir leid ehrlich. Aber deine Geschichte klingt so erheiternd."

"Ja, sehr witzig.", meinte sie sarkastisch.

"Wie sollen wir denn nun zu deiner Hochzeit kommen? ChiChi hat mich schon angemeckert, weil ich ihr erklärt habe, dass ich selbst mit der Momentanen Teleportation nicht so weit reisen kann."

"Daddy, du bist wach?", Tyra war überrascht und erfreut zugleich. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass jetzt alles gut werden würde.

"Bei eurem Krach ist das kein Wunder.", sein Magen knurrte und eine leichte Röte zog sich über Son-Gokus Gesicht, "Und außerdem hatte ich Hunger."

"Auch egal. Jetzt, wo alle hier sind, kann ich euch nun in meinen Plan einweihen!", sie rieb sich die Hände.

"Was für ein Plan?", fragte Gohan verständnislos.

"Na, den Plan zu meiner Befreiung! Da du leider nicht hierher teleportieren kannst, Daddy, dauert es vermutlich ein wenig länger, aber mit etwas Glück und Bulmas Hilfe, denn sie hat bestimmt schon wieder ein Raumschiff entwickelt, das noch schneller ist als meins, müsstet ihr eigentlich..."

"Tut mir wirklich leid, Kleines. Aber das müsst ihr leider ohne mich machen. Deine Mutter bringt mich um, wenn ich irgendetwas mache, was sich negativ auf deine Hochzeit oder dein Eheleben auswirken könnte."

"Aber, Daddy! Hast denn gar nichts mitbekommen? Ich bin todunglücklich!"

"Es tut mir ehrlich leid, aber selbst wenn wir kommen sollten... Du sagtest doch, dass der Planet von einem Schutzschild umgeben sei. Wir könnten also gar nicht reinkommen und selbst..."

"Dann sage ich dem Prinzen, dass meine Familie mich besuchen kommt! Dagegen kann er doch nichts sagen!", rief Tyra dazwischen.

"...und selbst dann," fuhr Goku fort, "werden wir es vermutlich nicht schaffen, diesen Prinzen zu besiegen. Du sagtest, er hätte dich ohne viel Anstrengung besiegt und das, obwohl du dich in einen dreifachen Supersaiyajin verwandelt hast. Auch wenn wir ihn alle zusammen angreifen, glaube ich nicht, dass wir eine Chance haben. Und so schlimm kann es doch auch nicht sein. ChiChi meinte, er wäre sehr sympathisch."

"Mit anderen Worten: Von meinem eigenen Vater kann ich also keine Hilfe erwarten.", meinte Tyra bitter, "Was ist mit dir, Gohan?"

"Nun ja,", man sah ihm an, dass er sich nicht wohl in seiner Haut fühlte, "ich kann nicht so lange weg bleiben. Ich habe einen Job und eine Familie, für die ich sorgen muss."

"Das ist doch nur eine Ausrede! Videl wird es auch Mal eine Zeit allein schaffen und Pan ist schon zwölf! Aber, gut. Dann eben nicht! Meinst du, du schaffst es allein, Goten?"

"Ich enttäusche dich wirklich nur ungern...", begann er.

"Nein, nicht auch noch du! Warum? Du hast doch gar keine Familie!"

"Aber ich kann meine ganzen Dates doch nicht absagen."

"Leg dich auf eine fest, dann hast du auch keine Probleme mehr!", fuhr sie ihn an.

"Dasselbe gilt auch für dich. Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, wenn du erst mal verheiratet bist."

"Ihr seid mir ja eine tolle Familie! Vermutlich glaubt ihr auch noch, das alles wäre zu meinem besten! Und ich dachte, auf euch wäre Verlass!", schrie sie wütend und brach den Funkkontakt ab. "Toll! Jetzt sitze ich wirklich in der Falle und ich fühle mich kein bisschen besser als vorher!"

Sie verwandelte das Raumschiff wieder zurück in eine Kapsel, ging in ihre Gemächer und warf sich aufs Bett. Sie konnte nicht verhindern, dass ihr Tränen aus den Augen liefen und sich ihren Weg über ihre Wangen bahnten. So weinte sie sich in den Schlaf. Ihr einziger Trost war, dass morgen ein neuer Tag war und da würde ihr sicher wieder eine neue Idee kommen, wie sie die Hochzeit verhindern konnte.
 

Ende des 8.Kapitels.

Ich weiß, ich weiß, es war wieder ein wenig kurz und einige werden sich vielleicht ärgern, weil ihr niemand helfen kann/will. Aber das musste sein! Ich musste dieses Kapitel einbauen, um klar zu machen, dass sie dort niemand rausholen kann. Keine Sorge, im Laufe der Zeit wird Tyra ihnen vergeben.

An dieser Stelle möchte ich noch mal allen Leuten danken, die mich mit ihren Kommentaren beglücken! Schreibt mir bitte auch weiterhin! Wenn ihr Fragen habt, so beantworte ich sie selbstverständlich auch. Jedenfalls, sofern sie sich auf meine FF beziehen.

Und denkt daran, je mehr Leute mir schreiben, um so schneller kann ich weiterschreiben!

Bye

Starlet



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2002-04-16T18:14:55+00:00 16.04.2002 20:14
schneller ,schneller ,schneller sonst fließt Blut!!!!!
Von: abgemeldet
2002-04-16T06:04:27+00:00 16.04.2002 08:04
Beeil dich BBBBBBIIIIITTTTTEEEEE!!!!!!!
Von:  Arigata
2002-04-15T19:34:10+00:00 15.04.2002 21:34
Stimme den beiden voll zu. Beeil dich mit der Fortsetzung! Bitte, bitte, bitte!!!
Von:  Kaora
2002-04-15T19:05:27+00:00 15.04.2002 21:05
wah, mach ma weidda! jetzt bin ich nämlich endgültig süchtig danach!
Von: abgemeldet
2002-04-15T16:04:01+00:00 15.04.2002 18:04
WEIIITEEEERRRRRRRRR!!!!! ICH WART SCHON SEHNSÜCHTIG!!!!MEHRMEHRMEHR


Zurück