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Feelings can change

von

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Am nächsten Morgen stand Yuki mit dröhnendem Schädel auf. Er hatte kaum geschlafen , da ihn sie ganze Nacht die Frage nach Shuichis Veränderung quälte. Er ging in die Küche und setzte erstmals Kaffee auf. Dann steckte er sich eine Zigarette an und setzte sich an den Küchentisch. Er blickte andauernd zur Tür , darauf wartend, dass Shuichi endlich hereinkam und er eine Antwort auf die Frage bekam, die ihm schon so lange den Schlaf raubte. 2 Tassen Kaffee und unzählige Zigaretten später kam Shuichi endlich in die Küche gewatschelt. "Morgen." nuschelte er noch ganz verschlafen. Zu Shus Verwunderung bekam er heute auch einen Gruß zurück. "Guten Morgen Shu-chan." Shu musste aufpassen, dass ihm nicht die Milch, die er gerade aus dem Kühlschrank geholt hatte um sich seinen allmorgentlichen Kakau zu machen, aus der Hand fiel. Yuki versuchte es ruhig, denn wie es normalerweise lief hatte er ja gestern Nacht gemerkt und dabei kam ja nichts raus. "Shu, können wir reden?" Shu setzte sich mit seinem Kakau zu Yuki an den Tisch. "Von mir aus." Yuki überlegte, wie er anfangen sollte. "Nun, ich hab gemerkt, dass du dich in letzter Zeit Verändert hast. Sehr sogar. Jetzt frag ich mich natürlich, wieso es dazu kam." Shu nahm einen Schluck seines Getränks. Dann überlegte er kurz und gab Yuki schließlich eine Antwort. "Ich weiss es selbst nicht genau. Ich denke irgendwann war ich es einfach leid von dir wie ein Kind behandelt zu werden, da dachte ich, dass ich aufhören muss mich wie ein Kind zu verhalten und ich finde das jetzt viel besser." "Verstehe. Und das bedeutet auch, dass ich dir egal geworden bin?" Shu überlegte kurz, was er sagen sollte. "Du bist mir nicht egal." Yuki wurde lauter. "Ach nein? Wie kommt es dann, dass du mir keine Szene machst, wenn ich mal wieder zu spät nach Hause komme und nach Parfüm rieche, oder wie kommt es, dass du neuerdings nicht mehr anfängst zu heulen, wenn ich gemeine zu dir bin und warum begrüßt du mich nicht mehr mit diesem lauten, nervigen Yuuuuuuki und wieso willst du nicht mehr mit mir schlafen?" Yuki war jetzt völlig fertig. Einerseits wollte er unbedingt Antworten, besonders auf die letzte Frage, andererseits fürchtete er sich auch genau vor dieser Antwort am meisten. Shu merkte, dass es Yuki wirklich nicht gut ging, also stand er auf und nahm Yuki in die Arme. "Es tut mir leid, dass ich dich durch mein Verhalten verletzt habe." Yuki klammerte sich an Shu fest. "Shu-chan, ich liebe dich. Bitte verlass mich nicht." Shu gab Yuki einen Kuss und führte ihn dann ins Schlafzimmer. 'Verdammt, was mach ich hier nur? Will ich das überhaupt? Andererseits will ich Yuki nicht verletzen.' 'Endlich, jetzt wird bestimmt alles wieder wie früher.' Sanft legte Yuki Shu aufs Bett und begann ihn auszuziehen und ihn am ganzem Körper zu küssen. Shu spielte mit. Doch als der Akt vollzogen war kam er ins Grübeln. 'Das hat mich überhaupt nicht befriedigt. Gut, dass Yuki nichts bemerkt hat.' Sein blick fiel erst auf den schlafenden Yuki, dann auf den Radiowecker, der neben dem Bett stand. 'Ich sollte Em noch anrufen.' Er stand auf, nahm seine Klamotten und verschwand damit im Bad. Als er wieder angezogen war, kramte er Ems Nummer heraus und tippte sie in sein Handy ein. Nach dem zweiten Klingeln wurde auf der anderen Seite abgehoben. "Hallo, hier ist Emily Passow, mit wem spreche ich?" Shu gab gleich eine Antwort zurück. "Hi Em, hier ist Shuichi. Ich hoffe doch, du kennst mich noch?!" "Hi Shu, natürlich kenn ich dich noch. Weisst du inzwischen, was wir heute abend machen wollen?" "Nun, ich hatte gedacht, dass wir zuerst essen gehen und anschließend zu der Neueröffnung eines Clubs." Em war sofort Feuer und Flamme. "Natürlich hört sich gut an. Holst du mich um 19 Uhr ab? Meine Adresse ist..." "Klar, ich freu mich, bis dann." "Mit wem hast du denn gerade telefoniert?" Shu zuckte zusammen, als Yuki das Bad betrat und ihm diese Frage stellte. "Ich, ähm, mit..., Sakuma-san. Er hat gefragt, ob ich ihm später bei einem Song helfen könnte." "Achso, wann gehst du denn dann zu ihm?" "So gegen 18 Uhr." log Shu weiter. 'Gut, er glaubt es. Dann muss ich aber Hiro noch fragen, ob ich mich bei ihm umziehen kann.' "Na dann, viel Spaß. Ich muss jetzt an meinem Buch weiterschreiben." Yuki gab Shu noch einen Kuss und verzog sich dann in sein Arbeitszimmer. 'Jetzt zieh ich ihn da auch noch mit rein. Naja, was solls.' "Yuki, ich geh jetzt noch schnell einkaufen, brauchst du noch was?" Yuki dachte kurz nach und antwortete dann. "Nein, ich hab alles, danke." "OK, ich bin dann jetzt weg." Shu machte sich auf den Weg zum nächsten Supermarkt zur Tarnung kaufte er Shampoo und Kekse ein. Anschließend machte er sich auf den Weg zu Hiro, um ihn in seinen Plan einzuweihen. Hiro öffnete die Tür nur mit einem Handtuch um die Hüften und nassen Haaren. Offensichtlich hatte er bis gerade eben geduscht. Shu platzte gleich mit seinem Anliegen heraus. "Hiro, du musst mir unbedingt helfen!" Hiro war einen Moment ganz perplex. "Jetzt komm erstmal rein und setz dich einen Moment, ich zieh mir erstmal was an." Shu gehorchte, lief zielstrebig in Hiros Wohnzimmer und setzte sich auf die schwarze Ledercouch. Kurze Zeit später kam Hiro, jetzt vollständig angezogen, ins Zimmer und setzte sich zu Shu. "Bitte Hiro, du musst mir unbedingt helfen!" flehte Shu. Hiro wunderte sich langsam, was seinem Freund so wichtig sein konnte. "Wie kann ich dir denn helfen?" "Du musst mich heute abend unbedingt vorbeikommen lassen. Ich muss mich bei dir umziehen und stylen." "Und wieso, wenn ich fragen darf, machst du das nicht bei dir zu Hause?" Shu war kurz vorm Verzweifeln. Er konnte Hiro doch nicht lang und breit erzählen, dass er seine Hilfe bräuchte um Yuki quasi zu betrügen. Immerhin hat er ihm früher stundenlang sein Leid geklagt, wenn Yuki mal wieder gemein zu ihm war. "Hiro, das kann ich dir im Moment nicht erklären. Bitte sag einfach ja!" Hiro wunderte sich zwar, was das alles zu bedeuten hatte, doch konnte er seinen besten Freund nicht im Stich lassen. "OK, aber morgen erklärst du mir das alles." "Klar Hiro. Vielen Dank. Ich muss jetzt auch wieder los. Bis Später." "Ja, bis dann." 'Komisch, was ist nur los mit ihm? So kenn ich ihn ja gar nicht! Bin mal gespannt, was ich da morgen zu hören bekomme.'



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Magic_fairy
2005-05-17T19:39:30+00:00 17.05.2005 21:39
Supi kapi ^_^ ich bin mal auf Hiros reaktion gespannt wenn Shu-chan ihm das erklärt.
Als schreib schnell weiter
*winkwink*


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