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Tage wie diese...

Life sucks! (Kap11 ist da)
von

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I hate you but I love you…

Autor: yume22
 

Info: Viel Spaß beim Lesen und Danke an alle, die die FF noch verfolgen^^

Schaut euch bitte, die Nummern in Klammern an, die stehen am Ende der FF
 

Kapitel 10
 

„I hate you but I love you…“
 

I hate the way you bring me down,

I hate the things you say to me

I hate that way you make me feel today,

but you’re the drug I need
 

(Against all Will, The drug I need)
 

„Ich liebe dich, Yue…“
 

Was lief hier gerade falsch?

Warum stehe ich mit meinem, selbsternannten, Erzfeind auf der Toilette einer Karaoke Bar und muss mir von diesem ein Liebesgeständnis anhören?

Da stand er nun, mit einem blauen Auge und sah mich verliebt an.
 

Hallo? Bin ich im falschen Film?
 

Erst einmal zum Anfang zurück…
 

********Rückblende************
 

Um diese Uhrzeit sollte eine Karaoke Bar nicht voll sein, sollte man denken, doch es kam wieder alles anders als gedacht.

Yue wollte gerade wieder umdrehen, da stieß er gegen jemanden und hörte von diesem nur ein Brummen.

Als der Kleinere hochsah erkannte er den Alptraum seiner unzähligen schlaflosen Nächte.

Lange schwarze Haare, braungrüne Augen und dieser typisch herablassende Blick…

An sich war das doch nichts Schlimmes, oder?
 

Das war sogar eine richtig gute Kombination, wäre der Kerl nicht einfach, der, der er nun mal war!
 

„Du stehst im Weg, Kleiner. Man, so klein und doch störst du wo du nur bist.“, knurrte Max und kam hinter Alex hervor, schob Yue einfach zur Seite, da dieser viel zu perplex war um zu antworten.
 

Als Yue allerdings wieder reagieren konnte rief er Max auf Japanisch was hinterher und wurde von Shin aufgehalten damit weiterzumachen.
 

Eigentlich wollte Alex sich ja für die Worte seines Freundes entschuldigen aber Shin drängelte sich wieder vor. Dieser verdammte…!
 

„Spar dir deinen Atem um nachher zu singen~ Sie werden platt sein, wenn sie dich hören!“
 

Skeptisch wurde eine Augenbraue hochgezogen und Shin angesehen.

Woran litt sein bester Freund? Irgendwelchen Wahnvorstellungen?
 

Er würde sich eher die Zunge abbeißen, als vor diesem nervenden Pack zu singen!
 

„Ich warte einfach bis sie gehen. Eher singe ich kein einziges Wort, nicht einmal meine Schimpftiraden“
 

Warum könnte Max nicht einfach von einem Blitz getroffen werden, oder Alex vom Hagel, oder…
 

Ach, die waren doch alle unnötig. Völlig unnötig und machten sein Leben nur schwerer als es eh schon war. Erst recht Alex. Dessen Anwesenheit war ja schon völlig unnötig.
 

Sauerstoffverschwender.

Möchtegern.

Nervensäge!

Augenkrebs Verursacher.

Neuerdings eigentlich doch sehr netter…

Was?!
 

Bevor Yue die Liste noch weiter ausführen konnte zog ihn Jessy zu sich auf den Sitz und drückte ihm eine Cola in die Hand.
 

„Beruhig dich und genieß es hier zu sein, mit uns beiden, okay? Ignorier diese Heinis einfach.“
 

Ignorieren? Wie könnte er die denn ignorieren? Das war unmöglich!

Er spürte ja schon förmlich wie Alex ihn anstarrte, oder Max wahrscheinlich schon ein paar Horrorszenarien für ihn einplante.
 

Hallo? Sah er etwa aus wie ein Masochist? Himmel, nein!
 

Während sich Yue noch mit Jessy auseinander setzte, war es Steven, der von Elisa dazu gezwungen wurde mit der Singerei anzufangen.
 

Er, der sonst den Mund nicht aufmachte und den Sinn eher im Minimalistischen sah, sollte anfangen zu singen, vor einer Person, die sein Herz gleichzeitig wild zum Klopfen brachte und es gleichzeitig in ihren wunderschönen Händen fast zerquetschte?
 

Ja, er hatte sein Herz schon an Jessy verloren aber dieses wunderschöne Geschöpf ahnte es ja nicht einmal.
 

Seufzend entschied sich Steven für ein Lied, das ansatzweise an seine Gefühle für Jessy herankam. Eigentlich müsste er ja selbst eines schreiben.
 

(2)

You're just too good to be true.

Can't take my eyes off you.

You'd be like Heaven to touch.

I wanna hold you so much.

At long last love has arrived

And I thank God I'm alive.

You're just too good to be true.

Can't take my eyes off you.
 

I love you, baby,

And if it's quite alright,

I need you, baby,

To warm a lonely night.

I love you, baby.

Trust in me when I say:

Oh, pretty baby,

Don't bring me down, I pray.

Oh, pretty baby, now that I found you, stay

And let me love you, baby.

Let me love you.
 

Steven gab alles und als Alex zu Jessy sah und auch noch Elisa kam sie sich etwas überrumpelt vor.

Was sollte das? Warum sang der Kerl so ein Lied und schaute auch noch in ihre Richtung?!

Na ja, süß war es schon aber…
 

Es war Steven! Der Kerl gehörte zu dem Idioten Quartett, welches ihrem Chibi immer zusetzte und weh tat. Sie würde ihm lieber die Kehle zuschnüren und sein Herz aus seiner Brust reißen als irgendwelche Gefühle für ihn zuzulassen. Auch, wenn das früher vielleicht anders gewesen war.
 

Nachdem sie dann auch gesungen hatte und zwar ein sehr deutliches Lied, welches Steven zeigen sollte wie sie zu ihm stand, saß Besagter wie ein Tropf auf seinem Platz und knabberte an einer Salzstange.

Er war totunglücklich und wusste nicht was er noch tun sollte.

Sein Blick fiel auf Yue, der neben Jessy saß und ein Gedanke kam ihm. Er müsste diesem Blonden Etwas reden… immerhin war der Kleine der beste Freund von seinem Engel, dem schönsten Wesen auf Gottes weiter Erde. Wenn er diesen Knilch fragte, dann könnte dieser ihm bestimmt helfen.

Oh ja, und er würde ihm auch helfen!
 

Egal was er dafür tun müsste!
 

Steven schloss die Augen, strich sich über die Kappe und die Kopfhörer.

Alex, Max und Elisa hatten ihn schon oft gefragt warum er ständig mit der Kappe und den Kopfhörern herumlief.
 

Sie waren ihm das Wichtigste überhaupt.
 

Er erinnerte sich zurück an eine Zeit, in der es noch keinen Yue gab, in der Jessy noch ein Teil von ihrer Clique war und ein Teil von ihm…
 

„Steven~“
 

Ihre Stimme war damals freundlicher, aber genauso lieblich wie jetzt.

Ihre Haare waren etwas kürzer, aber dennoch wunderschön.

Sie glich einem Engel und war es immer noch.
 

„Hier, dein Geburtstagsgeschenk~ Man wird schließlich nur einmal fünfzehn.“
 

Er erinnerte sich noch daran wie rot er geworden war, passend zu seiner Haarfarbe.
 

Ihre schmalen Hände hielten ein Päckchen umfasst. Es war liebevoll eingepackt und hatte eine blaue Schleife oben drauf, die er heute noch aufbewahrte.
 

Für einen kurzen Moment streiften sich ihre beiden Hände und er hätte sie am liebsten festgehalten und niemals losgelassen.

Ja, sie waren Freunde, diese Geste war normal, wenn Jessy nur wüsste, dass diese Geste für ihn alles andere als normal war. Sie war kostbar und ließ ihn erst recht bewusst darüber werden was er wirklich für dieses Mädchen empfand.
 

„Du musst mir nichts schenken.“
 

Damals schon war er recht verschlossen aber offener als heute. Er hatte sogar gelacht und wurde immer aufgezogen von den anderen, weil er so viel Zeit mit Jessy verbrachte.
 

Aber was sollte er denn sonst tun? Es gab nichts wichtigeres als dieses Mädchen, nichts war für ihn interessant, außer den Geschichten seiner, damals besten, Freundin zu lauschen, sie zu beobachten wie sie ihre Lippen kraus zog, sich durch ihr Haar strich, oder sie fasziniert zu betrachten, wenn sie lachte, oder gerade irgendetwas erzählte.
 

Er erinnerte sich noch gut daran, dass sie ihn interessiert angesehen hatte, als er das Päckchen öffnete. Sie wollte wohl seine Reaktion sehen…
 

In seiner Hand hielt er Kopfhörer, richtig teure und gut und eine rotbraune Mütze.

Er zog sie sofort auf und die Kopfhörer drüber.
 

„Die sehen Klasse an dir aus, Stev~ Deine alten Kopfhörer sind doch schon so abgetragen, da hab ich gedacht, dass die genau richtig sind. Gefällt dir dein Geschenk?“
 

Ob ihm das gefallen hatte? Wenn Jessy nur wüsste was in ihm in diesem Moment vorgegangen war.

Am liebsten hätte er sie umarmt und geküsst, doch das konnte er einfach nicht.

Was wäre, wenn dadurch ihre Freundschaft kaputt gegangen wäre?

Nein, lieber wäre er *nur* mit ihr befreundet als sie irgendwann zu verlieren.
 

Steven öffnete die Augen wieder und schaute erst auf die Bühne, auf deren Weg sich Alex machte und sah dann zu Jessy.
 

Wäre Yue niemals gekommen, hätte Max sich diesen nie als Opfer ausgesucht und hätten sie nicht von Anfang an einen eher schlechten Ruf, dann wäre alles anderes gekommen.
 

Irgendwann.

Irgendwann, wenn er den Mut hatte es Jessy zu sagen, würde er es tun.

Er würde ihr das Geschenk geben, das er für sie gekauft hatte und seit einem Jahr aufbewahrte.
 

~~**~~~
 

Gerade wollte, bzw. wurde Yue nach vorn geschoben, damit er endlich sein Lied sang, da drängelte sich dieser impertinente schwarzhaarige Sauerstoffverschwender doch glatt nach vorne.

Okay, er riss sich nicht darum da vorne zu stehen aber hier ging es eindeutig ums Prinzip.
 

Alex sah ihn auch noch so merkwürdig an und was sollte das alles eigentlich? Missmutig setzte sich Yue hin, knurrte leise etwas und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Warum regte ihn der Kerl eigentlich so auf?

Das war er doch gar nicht wert, selbst wenn dessen Vater wirklich mal was mit seiner Mutter hatte.

Das war völlig egal!

Außerdem verstanden sie sich doch im Moment besser, oder?

Alex hatte ihm gesagt, dass er etwas für ihn empfand aber so richtig glauben konnte und wollte er das nicht.
 

Der Ältere verwirrte ihn, machte ihn nervös und…

Ja, was noch? Eigentlich hasste er ihn, aber warum klopfte sein Herz dann wie wild, wenn er ihn sah, oder wenn er sich über ihn aufregte?

Vielleicht brauchte er das? Vielleicht musste er sich über jemanden aufregen können?
 

Alex stellte sich auf das Podest und Yue schaute desinteressiert weg.

Sein Blick fiel auf Max und er erstarrte.

Ein eiskalter Schauer durchfuhr ihn. Max beobachtete ihn mit einem sadistischen Grinsen und er leckte sich ständig über die Lippen, wenn er zu ihm sah.

Außerdem sah er irgendwie verträumt aus und…kicherte der Kerl etwa?

Der Junge war ja ein richtiger Psycho?!
 

Okay, wirklich Angst hatte er nicht, immerhin waren Shin und Jessy bei ihm und er war so sauer, dass er selbst ausholen könnte. Alex war sowieso außer Gefecht, da er plötzlich Pro Yue eingestellt war, Steven war so deprimiert, dass der ebenfalls ausfiel aber… irgendwie war ihm Max nicht geheuer.

Der hatte sich schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr blicken lassen, nicht dass er sich darum riss.

Dann dachte er wieder an Alex und sah nach vorn.

Dieser Idiot hatte wahrscheinlich eine Stimme wie Kermit.
 

Doch dann fing Alex an zu singen und Yues Mund blieb offen.

Man, hatte der eine gute Stimme, die ging ihm durch Mark und Bein.
 

Song: Against all Will-The Drug i need (1)
 

Mittlerweile war die Karaoke Bar gut gefüllt und einige der Gäste hörten Alex gespannt zu, besonders die jungen Damen~
 

Aus irgendeinem Grund schlug sein Herz auf einmal viel schneller als sonst.

Dieses Lied, das Alex sang, dieser Blick, der auf ihm lag, das hatte doch nicht wirklich was mit ihm zu tun, oder?

Selbst, wenn es so war, schien es dann doch Alex‘ Stimme zu sein, die ihn so durcheinander brachte.

Warum konnte dieser Kerl so gut singen?!

Shin, der sah wie merkwürdig sich Yue auf einmal verhielt, zog den Jungen an sich, was natürlich nicht unbemerkt vor Alex blieb.

Für einen kurzen Moment hätte Yue schwören können, dass der Blick, welcher von Alex kam so tödlich war wie eine Mamba.

Ach, das hatte er sich nur eingebildet!
 

Ja, das war nur Einbildung.
 

Der Abend ging weiter, er drückte sich so gut es ging vorm Singen und schaffte es auch, da die Bar immer voller wurde.
 

Irgendwann stand Yue auf und machte sich auf den Weg zur Toilette.

Dort angekommen bemerkte der Blonde nicht wie ihm jemand gefolgt war.

Immerhin war das ja eine öffentliche Toilette
 

Das was aber als nächstes geschah war sowas von vorhersehbar gewesen.

Irgendein Typ kam herein als Yue gerade seine Hose hochzog und sich danach die Hände wusch und stellte sich hinter ihn.
 

Bei dem Größenunterschied sah das ja schon etwas komisch aus aber er hatte es glatt vergessen zu lachen, denn der Kerl fasste ihn an seinen Hintern.
 

Okay, hatte er da etwas verpasst? Waren sie in einer Schwulen Bar, oder warum dachte dieser Typ er könne ihn betatschen?
 

Gerade als Yue ausholen konnte, was recht gut gegangen wäre, da die Weichteile des Mannes direkt auf Ellebogenhöhe waren, wurde dieser von ihm weggerissen.
 

Er sah nur noch wie Alex ein blaues Auge verpasst bekam und dieser den anderen dann auf den Boden beförderte, worauf der Grapscher dann bewusstlos liegen blieb.
 

Sofort war Alex bei ihm und umfasste sein Gesicht.
 

„Geht es dir gut? Hat er dir was getan? Was…“
 

„Fass mich nicht an!“, kam es nur ruhig von dem Kleineren und Alex ließ ihn langsam los, schluckte.
 

Konnte dieser Knirps nicht einmal freundlich sein, oder sich wenigstens bedanken?
 

Als Alex ihn endlich losgelassen hatte, schaute sich Yue dessen blaues Auge an, holte ein Stofftaschentuch aus seiner Hosentasche, das er eh nie benutzte und nur mit sich herumschleppte, weil seine Tante es so wollte und hielt es unter das kalte Wasser, dann deutete er Alex an sich zu ihm herunterzubeugen.
 

Am Ende lag das Taschentuch auf Alex‘ Auge und Yue drehte sich um.
 

„Danke…wegen eben. Bilde dir aber nichts drauf ein, okay?“
 

Statt dieses Dankeschön einfach zu akzeptieren hielt Alex Yue am Arm fest und zog ihn zu sich, damit dieser ihm wieder gegenüberstand.
 

„Ich liebe dich, Yue…“
 

Da war dieses Ich liebe dich, Yue.

Wieso auf einmal?
 

Hatte er irgendetwas verpasst und da fehlte noch der ganze Mittelteil?
 

**Rückblende ENDE***
 

„Ich bin ein Junge.“
 

Gut, das war weniger intelligent von ihm gewesen aber was sollte man denn auf sowas sonst reagieren?

Alex zuckte die Schultern und sah ihn immer noch an.
 

„Ich bin auch einer!“
 

„Ja, aber das ist doch das Problem! Wir sind es beide und jemand wie du verliebt sich nicht einfach in jemanden wie mich!“
 

„In wen denn sonst?“
 

Himmel, wollte der Kerl ihn verrückt machen? Warum stellte der denn so blöde Fragen!

Er lebte bei ihm Zuhause, er hasste diese Familie, er hasste dessen Vater, der behauptete, dass seine Mutter mit ihm eine Affäre hatte. Er hasste einfach alles was mit ihm zusammenging.
 

Seufzend fasste sich Yue an die Stirn und schüttelte den Kopf.
 

„Hör zu. Mir ist egal, ob du das ernst meinst, oder es nur ein kleines Spielchen ist aber das zwischen uns kann nichts werden! Schmink's dir ab, such dir irgendeinen anderen und warum eigentlich auf einmal?“
 

Man, das war doch alles sowas von Klischee. Er, der arme kleine verprügelte und missverstandene Junge hatte auf einmal den gutaussehenden Schlägertypen am Hals, reich und auch noch beliebt, der sagte, dass er ihn liebte.
 

Hallo? War da vielleicht was in seiner Cola gewesen? Das glaubte ihm doch niemand und was war mit Max? Der lief doch im Dreieck, wenn er das wüsste.
 

„Ich will niemand anderen. Ich will nur dich und verdammt noch mal, du machst mich echt verrückt! Kannst du nicht einmal normal sein? Ihr Japaner seid doch sonst eher zurückhaltend, also sei es doch einmal auch! Und irgendwann gibt es immer ein erstes Mal! Ich hab‘s satt ständig nur schweigend zuzusehen und alles in mich hineinzufressen“, meinte Alex und auf einmal fand Yue sich an die Wand gepinnt wieder.
 

Irgendwie schien Alex zu vergessen, dass sie sich in einer öffentlichen Toilette befanden und dass jederzeit jemand herein kommen könnte.
 

Aber egal, es ging ja im Moment eh alles schief. Da kam es auf so etwas auch nicht mehr an.
 

„Halt einfach mal den Mund.“
 

Noch während Alex das sagte beugte er sich vor und küsste den Kleineren auf den Mund.

Er würde diesen Jungen niemals an jemanden wie Shin verlieren!
 

//Wahhhhhhhhhhh//
 

Für ein paar Minuten war er wirklich ruhig gestellt und konnte nichts dagegen tun, vielleicht wollte er es ja auch gar nicht aber darüber dachte Yue lieber nicht nach, sondern stieß Alex nachdem er sich wieder gefangen hatte von sich.
 

„Mach das nie wieder! Ich…ich… argh, ich hasse dich!“
 

Er stürmte aus der Toilette, wieder zu seinen Freunden und setzte sich hin, knurrte leise was und selbst Shin konnte ihn nicht dazu bringen zu sagen was passiert war.
 

Als Alex grinsend die Toiletten verließ, mit einem blauen Auge und einer roten Wange, was doch stark nach einem Handabdruck aussah, konnte sich Jessy denken was passiert war.

Dieser Mistkerl hatte sich an ihren Chibi vergriffen!
 

Oh ja, den würde sie sich morgen auf jeden Fall vorknöpfen.
 

„Hey, Chibi. Was ist los?“
 

„Gar nichts, alles okay. Alles Bestens.“
 

Er könnte nur gerade Amok laufen und Alex ganz, ganz, übel zurichten aber alles war Bestens.

Normalerweise verstanden sie sich doch annähernd…gut, oder? Also, besser als vorher. Nach dem Zwischenfall vor einiger Zeit, bei dem er Alex geholfen hatte, hatten sie sich doch miteinander arrangiert.

Wäre dieser Zwischenfall jetzt im Moment würde er die Jungs auch noch anfeuern auf Alex einzudreschen.

Dass es aber anders war wollte Yue sich nicht eingestehen.

Hier ging es wieder einmal ums Prinzip!
 

Dieser Mistkerl hatte ihm seinen ersten Kuss gestohlen!
 

~~**~~
 

„Sollen wir dich nicht lieber begleiten?“
 

„Nein, es geht schon. Ich kann die paar Meter selbst nach Hause gehen. Bis morgen.“
 

Yue umarmte zuerst Shin und dann Jessy, drückte sich etwas länger an sie.
 

„Er hat mir nichts getan.“, flüsterte er ihr ins Ohr und löste sich von der Älteren.
 

„Er hat mich beschützt und dann… na ja… ich erzähl's dir morgen, okay?“
 

Jessy nickte, obwohl sie doch lieber jetzt schon erfahren hätte was passiert war und machte sich mit Shin auf den Rückweg, der mehr als fragend schaute aber sie hielt dicht. Yue sollte selbst mit seinem Freund reden…
 

In der Zwischenzeit betrat Yue die Villa und sah bereits Mr. Benning, der auf ihn zu warten schien.
 

„Yue…“
 

Sofort winkte der Junge ab und lief an dem Älteren vorbei.
 

„Ich habe jetzt weder den Nerv, noch die Lust mich mit Ihnen zu unterhalten. Es tut mir leid, Mr. Benning. Es geht jetzt nicht.“
 

Noch mehr Hiobs Botschaften ertrug er nicht. Irgendwann war das Maß voll.
 

Oben vor seiner Zimmertür wartete auch schon der Nächste und zwar Alex.

Ließ dieser Kerl ihn denn nie in Ruhe?
 

„Das was passiert ist…“
 

„Das was passiert ist, war eine einmalige Sache! Komm mir nicht mehr zu nahe. Ich… ich … lasse mich nicht mehr von dir an der Nase herumführen, klar?! Ich bin zwar blond aber nicht blöde. Erst verprügeln und dann verlieben? Sehe ich aus wie ein verdammter Masochist?“
 

Alex schüttelte den Kopf und kam auf ihn zu, doch der Blonde wich zurück.
 

„Ich meine das ernst. Es ist kein Spiel und ich gebe nicht auf.“
 

„Dann gebe nicht auf! Wenn du mich aber noch einmal ohne meine Erlaubnis küsst, dann kannst du dich von deiner Zunge und deinen Weichteilen verabschieden, klar?! Ich habe es satt, dass jeder denkt er könne mit mir machen was er will. Das hat ein Ende! Ich habe dir wirklich eine Chance gegeben und dir geglaubt, dass du dich bessern willst und wir beide es miteinander aushalten können aber ich hab mich wohl getäuscht.“
 

Mit diesen Worten stampfte er an Alex vorbei in sein Zimmer und schlug die Türe zu, blieb aber an der Tür stehen und sank an ihr zu Boden.
 

„Ich liebe dich wirklich. Es…ist kein Spiel und ich werde nicht aufhören bis ich dich davon überzeugt habe. Ich bin hier nicht der Böse, Yue… denk darüber nach.“
 

Alex drehte sich um und betrat sein eigenes Zimmer.

Endlich hatte er klar gestellt was er für den Blonden empfand.
 

Doch das Schwierigste würde erst noch kommen.

Er musste zusehen, dass Yue ihm glaubte, sich ebenfalls in ihn verliebte und endlich damit aufhörte ihn zwanghaft zu hassen.
 

Okay, das war schon fast unmöglich.
 

I know you think I am the devil in this

I know you're thinking that you don't deserve this

look in my eyes
 

TBC
 

Bis zum nächsten Mal. Über Reviews würde ich mich freuen ;)
 

(1) Songtext zu den Lied: http://www.againstallwill.com/tracks/the_drug_i_need.html
 

(2)(Das ist eher die Heath Ledger Version ; 10 Things i hate about you)



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