Zum Inhalt der Seite

Men's Bar

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Date die zweite

Men's Bar
 

Part 7
 

Diesen Teil widme ich Julia, weil ich heute Abend ihre DVD "Sommersturm" sehen darf *freu*, meiner Mutti, weil sie heute Geburtstag hat, und der Baby Katze Lily von meiner Freundin, weil sie so süüüüüüüüüüüüüüß ist!
 

Wieder mal stand Fabian frisch geduscht, nur mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden, vor seinem Kleiderschrank.

Hose oder Rock?

Hose oder Rock?

Verdammt, das ist doch zum verrückt werden! Mit ner Hose würde er sich nicht die Beine abfrieren, aber mit einem Rock sah er einfach besser aus! Die Entscheidung wurde ihm von einer Type abgenommen, welche gerade durch die sperrangelweit geöffnete Tür schielte.

"Hey Schwuchtel, suchste grad ´n schickes Röckchen für deinen Stecher raus?"

Die Type lachte und ging weiter. Fabian schlug wütend die Tür zu und griff nach einer Hose. Dazu zog er sich ein hautenges T-Shirt und Turnschuhe an. Als dann auch das Make up endlich richtig lag, machte er, dass er weg kam, denn sonst würde er wieder zu spät kommen.
 

Beim Kino angekommen, merkte er, dass Frank noch gar nicht da war. Na gut, also warten.
 

Frank kam ungefähr 5 min zu spät. Sobald Fabian sah, wie der andere aus seinem Auto ausstieg, erhob er sich von seiner Bank und ging geradewegs zu seinem Engel. "Tut mir leid, ich bin zu spät." Zu mehr kam er gar nicht, da der Langhaarige ihn in eine Umarmung und einen hungrigen Kuss zog.

Schnell schob Frank ihn aber wieder von sich und schaute ihn entgeistert an.

"Wieso hast du dir deine Haare gefärbt?"

Fabian fiel ein Stein vom Herzen. Er dachte schon, er hätte wieder was falsch gemacht.

"Ich mache mein nächstes Praktikum im Altersheim, da wolltn se mich mit blauen Haaren nich haben. Gefällts dir?"

"Ist ungewohnt, sieht aber gut aus."

"Klar, an mir sieht alles gut aus!"

Frank lachte daraufhin nur und als sie dann doch noch von einander loskamen, schafften sie es sogar noch in das Kino reinzukommen. Nur an der Frage, welchen Film sie sehen wollten, scheiterten sie dann letztendlich.

Entweder hatte Fabian den Film schon gesehen* oder einer von beiden wollte sich den Film nicht ansehen.

"Och Mönsch und was machen wir nun? Das mit dem Kino hat ja nicht so wirklich geklappt!" Fabian war mehr als nur enttäuscht! Da hatte er endlich mal Frank angerufen, hat ein Date mit ihm vorgeschlagen und dann scheitert das Ganze an viel zu verschiedenen Geschmäckern. Und jetzt?

"Wie wärs, wenn wir mal zusammen was trinken gehen? Ich kenne ne nette Kneipe."

Fabian willigte ein und so fuhren sie dann mit dem Auto zur "TENNE"**.
 

Fabian war die gute Laune vergangen. In Franks Nähe kam er sich immer wie ein kleines Kind vor, das alles falsch machte und dann kommt der große, erwachsene Frank und weiß alles besser. Er wusste selber nicht mehr, was er von dem Ganzen halten sollte. Er mochte den Anderen, sehr sogar, und er wollte ihn nicht verlieren. Außerdem sah er auch noch verdammt gut aus!

"Was hast du? Du bist die ganze Zeit so schweigsam."

Da, schon wieder! Klar, es ist schön in einer Beziehung, wenn der Partner einen versteht und so weiter, aber nur, wenn er sich dabei nicht so madig vorkommt! Es war einfach so deprimierend, dass der Andere einen anscheinend so gut kannte und er es nicht mal erkennen konnte, ob es Frank gut ging.

"Fabian?"

"Hu?"

"Du schaust jetzt seit einer geschlagenen ¼ Std. auf deine Cola und hättest es wahrscheinlich nicht einmal gemerkt, wenn ich mir direkt vor dir einen runtergeholt hätte! Fühlst du dich nicht gut?"

"Verdammt noch mal, hör endlich auf, mir zu sagen, wie ich mich fühle! Das geht dich einen Scheißdreck an!"

Fabian bereute seine Worte sofort. Ja, er war sauer, verdammt sauer, aber er wollte Frank nicht dermaßen gegen den Kopf stoßen. Dieser saß nun zusammengesunken auf seinem Stuhl und schaute beschämt in sein Getränk.

"Tut mir leid, ich wollte das nicht so sagen. Ich kann es nur einfach nicht leiden, wenn mir jemand sagt, was mit mir los ist. Da komme ich mir dann immer vor wie ein kleines Kind."

"Nein, mir tut es leid. Ich lasse auch privat einfach viel zu oft den Erzieher raushängen. Dadurch habe ich schon viele Typen vergrault."

"So wie der Typ, der dich das eine Mal vom Kindergarten abgeholt hatte?"

Frank zögerte kurz, bevor er antwortete.

"Äh nein. Mit dem hatte ich Schluss gemacht, weil er hinter meinem Rücken durch die Betten geturnt ist."

Er wusste, dass es wahrscheinlich mehr als unangebracht war, aber ein kleines Grinsen schlich sich auf Fabians Lippen. Hach, selbst der große Frank war nicht perfekt und auch seine früheren Beziehungen waren nicht immer perfekt. Sein überirdischer Engel hatte sich in einen Menschen verwandelt und das war auch besser so.

Aber warum dieses schöne Beisammensein nicht nutzen und etwas über den Anderen in Erfahrung bringen?

"Erzählst du mir ein bisschen was über dich?"

"Was willst du denn wissen?"

"Na ja, was du so gerne machst, ob du Geschwister hast, wie alt du bist."

"Öhm, na gut. Also, ich bin 25 Jahre alt, bin ein Einzelkind und habe einen guten Kontakt zu meinen Eltern. Und was meine Vorlieben sind, darfst du selbst herausfinden. Nur ein kleiner Hinweis, ich bin sehr verschmust."

Na ja, war ja klar, dass er nicht gleich alle Karten auf den Tisch legt,

"Und wie sieht's bei dir aus? Oder hüllst du dich mir gegenüber lieber in Schweigen?"

"Ich bin 19, komme aus einem kleinen krümmeliegen Dorf ca. 2 Stunden entfernt. Ich wohne zusammen mit meiner 15jährigen Schwester und meiner Mutter in einem kleinen Haus. Einen Vater, hatte ich nie. Wenn ich ausnahmsweise mal zu hause bin, treffe ich mich entweder mit meinen Freunden, oder ich spiele Cello. Und ach ja, ich brauche eine Menge Aufmerksamkeit."

"Was ist mit deinem Vater passiert?"

"Er hatte meine Mutter damals verlassen, bevor ich geboren wurde, weil er keine Kinder wollte. Na ja, meine Schwester ist eigentlich meine Halbschwester. Meine Mutter war 16 als sie mich bekam, und sie ging dann noch oft auf Partys. Peggy, war sozusagen ein kleiner Unfall, aber wir lieben sie trotzdem."

"Warum hast du erst jetzt mit der Ausbildung angefangen?"

"Ich hab vorher Friseure gelernt, aber bevor ich meinen Abschluss machen konnte, hab ich eine Allergie gegen die Chemikalien bekommen, und musste abbrechen."

Irgendwie fühlte sich Fabian ein bisschen wie bei einem Verhör. Eigentlich wollte doch er etwa über Frank herausfinden. Na ja, einiges weiß er ja schon, dank des Interviews, dass er während seines Praktikums mit ihm gehalten hatte.

Obwohl, da gab es schon etwas, dass ihn interessieren würde.

"Wissen deine Eltern eigentlich, dass du schwul bist?"

"Ja."

"Und wie hatten sie es aufgenommen?"

"Na ja, ich hatte leider keine richtige Gelegenheit, es ihnen zu erzählen. Mein erster Freund, den ich damals hatte, hatte mir direkt vor meiner Wohnungstür eine riesen Szene gemacht, weil angeblich sein Kumpel gesehen hätte, wie ich mit einem anderen rumgemacht hätte. Na ja, er hatte gar nicht so unrecht, da ich damals nach dem Motto gelebt hatte, `nimm was du kriegen kannst, und bereue nichts´. Aber mittlerweile bin ich doch reifer geworden, und habe feststellen müssen, dass eine richtige Beziehung doch wesentlich besser ist, als ewig Single zu sein, und alles zu nehmen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Na jedenfalls, um auf meine Eltern zurück zu kommen, die waren beide arg enttäuscht, weil sie doch zu gerne Enkel haben wollten. Ich glaube, so richtig verziehen, haben sie mir dass nie, aber ich bin trotzdem noch ihr Sohn."

Uff. Interessant, was man so alles herausfindet, wenn man den anderen erst mal erzählen lässt.

"Und du? Ich nehme an, deine Eltern wissen bescheid."

"Ja. Ich glaube, dass es meiner Mutter spätestens dann klar war, als ich schon im Kindergarten immer ganz lange Haare haben wollte, und beim Fasching so lange gebrüllt hatte, bis ich als rosa Prinzessin gehen durfte. Als ich das erste Mal einen Jungen mit nach hause brachte, schaute sie mich nur so wissend an, und fragte, ob er zum Essen bleibt. Sie hat mir mal gesagt, dass es wahrscheinlich unser alter Nachbar war, wegen dem ich schwul geworden sei. Als ich nämlich noch ganz klein war, und wir noch in einer kleinen Wohnung in Berlin wohnten, hatte ich oft bei unserem schwulen Nachbar übernachtet, wenn sie abends weg ging, und der war, nun ja, diese Sorte Transvestit mit unrasierten Beinen und so."

"Wie kommt es, dass ihr jetzt in einem Haus wohnt?"

"Das Haus gehört meinen Großeltern. Da sie aber schon recht alt sind, sind sie jetzt in eine Wohnung gezogen, da das für sie weniger Arbeit macht, meine Oma, kann nämlich nicht mehr so gut. Na ja, und da haben sie Mama halt das Haus überlassen. Mein Onkel war damals stinksauer, aber mein Opa meinte, dass er als Arzt mit einer eigenen Praxis sich gut und gerne selber ein Haus leisten kann."

Fabian musste lächeln bei der Erinnerung. Wie konnte ein Mensch nur so habgierig und egoistisch sein.

"Warum lächelst du so?"

Fragte Frank.

"Na ja, ich damals zusammen mit meinem besten Freund Mischelle zu meinem Onkel nach hause gefahren, und wir haben ihm die Zunge rausgestreckt, und ihn ausgelacht, weil er das Haus nicht bekommen hat. Nachdem er dann wutschnaubend bei uns auftauchte, und sich bei Mutti über mein Verhalten beschwerte, hatte sie uns, sobald er weg war, jeder eine Mark gegeben, und gesagt, wir sollen uns ein Eis davon kaufen."

Fabian musste daraufhin noch breiter grinsen, hörte aber sofort wieder auf, als ihm der Gedanke kam, da Frank seine Familie ja schon für sehr kaputt halten muss. Schnell lenkte er vom Thema seiner Eltern ab, und fragte Frank noch ein bisschen aus.
 

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile, bis Frank ganz erschrocken auf seine Armbanduhr schaute.

"Ua, schon halb 1! Kommst du da noch ins Wohnheim?"

"Nein"

Aber Fabian hatte ja zum Glück schon vorgesorgt, und bescheid gesagt, dass er heute auswärts schlafen würde. Um genauer zu sein, hatte er sich mit Maria ausgemacht, dass er bei ihr pennt.

"Also wenn es dir nichts ausmacht, kannst du gerne bei mir schlafen. Mein Bett ist groß genug."

Adios Maria!

"Ja gerne."

Er legte ein anzügliches Grinsen auf, und Frank wurde daraufhin prompt rot.

Sie bezahlten ihre Getränke, und fuhren dann zusammen mit Franks Auto zu ihm nach hause. Der wohnte in einer kleinen Wohnung mitten in der Stadt. Er wirkte etwas nervös, als er die Wohnungstür aufschloss. Fabian trat in den Flur, streifte seine Schuhe ab, und schaute sich neugierig um. Frank war bereits ins Wohnzimmer gestürmt, und als der langhaarige ihm folgte, sah er, wie sein Engel versuchte schnell noch den herumliegenden Kram zu beseitigen.

"Tut mir leid, ich hatte nicht mit dir gerechnet, sonst hätte ich aufgeräumt."

Fabian lächelte nur matt, und umarmte Frank von hinten.

"Lass uns gleich ins Bett gehen, ich bin müde!"

"Ähm...na gut."

Der ältere ging in sein Schlafzimmer, und fragte Fabian, ob er zum schlafen ein T-Shirt von ihm haben möchte.*** Natürlich bejahte er.
 

Endlich, haben sich beide im Bad die Zähne geputzt (Frank hatte Fabian eine Zahnbürste geliehen), hatte mehr oder weniger ihre Schlafsachten an und lagen jetzt endlich im Bett.

Frank rutschte näher zu Fabian, küsste ihn, streichte mit seiner Hand unter das T-Shirt, und streichelte über dessen Brust.

Fabian schob ihn zurück, und schaute ihn entschuldigend an.

"Frank? Ich bin wirklich hundemüde. Können wir das nicht auf ein andermal verschieben? Irgendwann, wenn ich etwas wacher bin?"

"Klar. Gute Nacht"

"Gute Nacht"

Er kuschelte sich an Frank, und schloss seine Augen.
 

ca 45 min später
 

Fabian schlug seine Augen auf. Verdammt! Musste Frank ihn vorhin auch unbedingt anfassen? Jetzt lag er hier hell wach, und wenn der ältere sich im Schlaf noch einmal an ihm reibt, und dabei wohlig schmatzt, dann liegt er hier bald mit ner Latte, wie schon lange nicht mehr!

Er versuchte ein bisschen wegzurutschen, doch sofort rutschte Frank hinterher. Er ruckelte nervös hin und her, und versuchte sich so hinzulegen, dass Franks Körpermitte sich nicht die ganze Zeit an sein Bein presste.

"Was ist los Süßer, ich dachte du bist so ... gähn ... hundemüde!"

"Bin ich auch, aber ich kann nicht schlafen."

"Ich wüsste da eine kleine Einschlafhilfe für dich."

Ein Grinsen schlich sich auf Franks müdes Gesicht und er ließ seine Hand von der Brust über den Bauch, weiter abwärts zum Bund von Fabians Unterhose gleiten.

Dieser zuckte daraufhin zusammen, und versteifte sich sofort.

"Hey mein kleiner, wovor hast du Angst"

Ja wovor eigentlich? Nur einen runterholen. Frank, wäre nun weiß Gott nicht der erste, der das bei ihm macht! Er entspannte sich wieder, und ließ sich ins Kissen zurück sinken. Frank küsste sanft seinen Hals, und setzte seinen Weg in Franks Unterhose fort. Er nahm das Glied des Jüngeren in die Hand, und massierte es, bis dieser kam. Danach wischte sich Frank noch die Hand sauber, und kuschelte sich wieder neben seinen Azubi.

Befriedigt, und mit einem hübschen kleinen Knutschfleck, der ihm am nächsten Morgen einen mittelschweren Schock bereiten wird, schlief Fabian endlich ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück