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Sei mein Sklave!

Seth x Joey; Atemu x Yugi
von

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Kapitel 8 - Suche
 

"Beeilt euch! Seth hat schon einen großen Vorsprung!", rief Atemu und stand schon in seinem Streitwagen, die Zügel seiner Pferde fest in der Hand.

Die beiden schönen und kräftigen Tiere scharrten nervös mit ihren Hufen über den Boden.

Die Wachen Atemus setzten noch schnell die letzten Helme auf und stellten sich je zu zwei in die fünf Streitwägen.

Kaum waren alle bereit schossen Atemus Pferde los. Der junge Pharao hatte sie gut im Griff und lenkte sie mühelos. Mit dieser Geschwindigkeit müssten sie Seth schnell einholen.
 


 

'Ich komme, Joey... Egal wo du auch bist, ich werde dich finden und diejenigen bestrafen, die es gewagt haben, Hand an dich zu legen!', dachte Seth zornig und machte seinem Namen damit alle Ehre.

Sein Pferd legte eine gute Geschwindigkeit zurück. In gestrecktem Galopp preschte es über den leicht sandigen Boden.

'Aber bevor ich dich befreien kann muss ich erst noch was andres erledigen...'

Seth gab seinem Pferd den Befehl scharf rechts abzubiegen. Langsamer werdend versteckte er sich beide hinter einem großen Felsen.

Dann schloß er die Augen und konzentrierte sich. Auf einmal spürte er wie sein Pferd auf etwas reagierte. Ein kurzes Grinsen huschte über seine Lippen. Und kaum hatte er die Augen geöffnet sah er sechs Streitwägen an sich vorbeiziehen.

'Tja, Atemu... Ich habe dir gesagt, dass ich das alleine durchziehen werde. Und nur weil du Pharao bist, brauchst du dir nicht einzubilden, dass du alles nach deinem Willen regeln könntest.'

Seth wartete noch eine Weile, dann trieb er sein Pferd wieder an.

Nun konnte er Joey ungestört suchen gehen.
 


 

Langsam wurde Joey wieder wach.

Sein Kopf dröhnte immer noch. Aber der Schmerz war erträglicher geworden.

Vorsichtig blinzelte er.

Sein Blick wurde allmählich klarer und er sah den flackernden Schein mehrerer Kerzen an der Wand.

So wie er es sah war er sogar alleine...

Unbewusst atmete Joey erleichtert auf.

Er war froh, dass Chenar und dessen Gefolge nicht mehr hier wa...
 

-PENG-
 

Joey zuckte zusammen.

Die Tür wurde mit einer solchen Wucht aufgestoßen, dass sie nur noch in einer Angel hing.

"Na, ist Dornröschen wieder aufgewacht?!", fragte Chenar mit lauter, bedrohlicher Stimme.

Hinter ihm sah Joey Acha und Ameni. Sie sahen irgendwie belustigt aus.

Doch im Momet war Chenar, der ihn gerade am Haar hochzog, von größerer Bedeutung.

"Ah... Lass...los!", rief Joey so gut er konnte.

"Von mir aus...", sagte Chenar und schleuderte Joey Richtung Boden.

Mit einem gedämpften Schlag landete Joey auf dem winzigen Teppich.

Hastig biss er die Zähne zusammen. Wieso konnte dieser vermaledeite Typ ihn nicht in Ruhe lassen?!

"Steh auf!", dröhnte Chenars Stimme durch den Raum.

'Nicht mal wenn ich könnte!', dachte Joey trotzig.

"Du sollst deinen kleinen Arsch hochbewegen!", schrie Chenar und versetzte ihm einen Tritt in die Seite.

"Ah...", keuchte Joey vor Schmerz auf.

"Steh endlich auf, habe ich gesagt!", rief Chenar noch wütender.

Doch bevor er wieder zutreten konnte war Ameni an seiner Seite und fasste ihn am Arm.

"Beruhig dich, Chenar! Ich will nicht, dass meine Ware so zugerichtet wird. Dann bringt er mir noch weniger ein."

Etwas besänftigt ließ Chenar von ihm ab.

"Einverstanden. Aber das tue ich nur, weil du ihn ja verkaufen willst...", schnaubte er und drehte sich um.

"Wir sollten uns auf den Weg machen.", meinte Acha ruhig.

Ameni nickte, packte Joey hart am Oberarm und zog ihn hoch.

Schwankend lehnte er sich an Ameni und versuchte erstmal herauszufunden ob er auf dem Kopf stand oder auf den Beinen.

Zum Entschluß, dass er auf den Beinen stand, kam er, als jemand ihm einen Stoß in den Rücken verpasste und ihn so zum Gehen antrieb.
 

Die vier verließen das kleine, schäbige Gebäude und traten in die stille, kühle Nacht.

"Los! Da rein mit dir!", sagte Ameni leise, dennoch streng.

Joey wurde in einen Streitwagen geschuckt und schlug sich den Kopf gleich nochmal an. Er konnte es sich gerade noch verkneifen nicht loszuschreien.

Kaum eine Sekunde später spürte er ein Gewicht bei sich.

Er blinzelte hoch.

Dieser Unbekannte stand vor ihm und nahm die Zügel in die Hand.

Acha bemerkte Joeys Blicke und sah herablassend zu ihm runter.

"Ist was?! Glotz mich nicht so an!"

Am Liebsten hätte Joey ihm die richtige Antwort verpasst, aber er konnte gut auf weitere Schläge verzichten...

Stattdessen senkte er den Blick und starrte auf seine Füße.

"Sieh an... Er hält ja mal seine vorlaute Klappe. Ich glaube, du solltest dich mal eine Weile um ihn kümmern, Acha!", hörte Joey die höhnische Stimme Chenars.

Vor Wut biss er sich auf die Unterlippe und starrte noch angestrengter auf den Boden des Streitwagens.

"Seid ihr fertig?", fragte Acha und gab seinem Pferd dann ein Zeichen zum Losgehen.

Joey sah wie Chenar und Ameni auf Pferden hinterher ritten.

Verwundert fragte er sich, woher sie diesen Wagen hier hatten...
 


 

"So ein Mist!", fluchte Seth vor sich hin und schlug mit seinem Fuß immer wieder Sand auf. Nachdem er sich dann einmal daran 'verschluckte' kam er langsam wieder zur Vernunft.

Immer noch wütend setzte er sich wieder auf eine Decke, die er auf den Boden gelegt hatte, und starrte in die Flammen des Feuers, dass er sich gemacht hatte, um sich etwas zum Essen zuzubereiten.

Sein Pferd stand angebunden an einem Baum und sah seinem Herr ins Gesicht.

"Guck nicht so!", fauchte Seth, doch sein Pferd spitzte nur die Ohren in seine Richtung.

"Blödes Vieh!", motze Seth vor sich hin und nahm sich sein Essen.

Nachdem er sich einmal verbrannt und es gleich gekühlt hatte, wollte er jetzt in Ruhe essen.

Als er es gerade in den Mund nehmen wollte hörte er Schritte und ehe er sich versah hatte sein liebes Pferdchen ihm das Essen aus der Hand genommen und gefressen.

Fassungslos starrte Seth in seine leeren Hände. Ab und zu zuckte eine Augenbraue nervös.

"Terribile!", schrie Seth dann auf einmal und sah sein Pferd an.

Terribile schien zu merken, dass er etwas falsch gemacht hatte und stupste sein Herrchen sanft an die Wange, während er entschuldigend schnaubte.

Langsam verflog Seths Ärger, aber nicht sein Hunger.

Seufzend strich er Terribile über die weichen Nüstern und lehnte seinen Kopf dagegen.

Eine ganze Weile blieben die beiden so, bis sie sich dann hinlegten und versuchten zu schlafen.
 


 

"Majestät... Ich verbitte mir die Störung, aber ich glaube es wäre besser, wenn..."

"Ruhe! Wir werden Seth jetzt suchen! Wenn ihr müde und hungrig seid, dann baut das Lager auf, aber ich werde weitersuchen...", gab Atemu leicht genervt zur Antwort und trieb seine Pferde weiterhin an, die noch genauso voller Kraft waren, wie ihr Besitzer.

"Aber, Majestät, wir können Euch nicht alleine weiterrei..."

"Ich denke, ich bin alt und erfahren genug, dass ich wohl alleine suchen kann. Wenn du jetzt bitte still sein möchtest. Ansonsten gibt es da noch ein paar andere Methoden..."

Der Mann warf noch einen letzten kurzen Blick auf Atemu und schluckte.

Man merkte, dass er sich einen neuen Einwand nur mit Mühe verkneifen konnte.

Schließlich setzte er sich ein Stück ab.

Atemu gab sich zufrieden und trieb seine Pferde weiter an. Sein eiserner Wille und sein Kampfgeist übertrugen sich wie jedesmal auf seine Männer und mit neuer Kraft suchten sie weiter.
 


 

"Terribile... was soll das.... Hau ab....Lass mich schlafen....", murrte Seth verschlafen und richtete sich auf.

Kurz darauf war er hellwach.

Er spürte etwas...

Hastig sah er über seine linke Schulter und sah eine Staubwolke, die sich Richtung Hafen bewegte. Er stand schnell auf und zog sich seinen Umhang über.

"Terribile! Komm schon!", rief er und sattelte schnell sein Pferd.

Dann stieg er auf und preschte der Wolke hinterher.

"Das hast du gut gemacht, Terribile. Wenn mich meine Fähigkeiten nicht täuschen, dann ist das da wirklich Joey's Aura..."

'Halte durch, Joey! Ich bin gleich bei dir!!'
 


 

"Ahh.....Pass doch auf....", motze Joey Acha an und kassierte erneut einen Tritt auf seinen Arm.

"Sei still, verdammt nochmal! Wie oft, willst du denn noch, dass ich zutrete? Wenn du noch einen Ton von dir gibst, dann werde ich mich wirklich richtig um dich kümmern!", schrie Acha ungeduldig.

Joey tat jetzt wirklich alles weh: sein Kopf von dem vielen Rumgeschaukel und dem Geschreie und Getöse, sein Rücken, weil er immerwieder nach hinten schlug und sein Arm, da Acha ihn schon zum fünften Mal getreten hatte.

Wiedermal verkniff er sich eine passende Antwort und schloß stattdessen die Augen.

'Ich will nicht mehr... Warum kommt niemand und rettet mich?... Ich will nach Hause, zu Seth...', dachte er und wurde traurig.

Acha bemerkte Joey's Schweigen und blickte nach unten.

"Was ist jetzt schon wieder? Heulst du?!"

"Was? Echt jetzt?!", rief Chenar und lachte laut los.

Joey riss sich sofort zusammen und kniff seine Augen und Lippen zusammen.

"Nein, aber fast.", rief Acha belustigt zurück.

Joey schloß seine Augen energisch und versuchte sich abzulenken.

"Och Gottchen, er weint nach seiner Mama... Ach nein... Nach seinem Sethilein...", meinte Chenar zuckersüß und legte den Kopf leicht schräg.

Kurz darauf fing er erneut an schallend zu lachen.

Nun riss Joeys Geduldsfaden.

Wütend öffnete er seine Augen und schlug einmal kräftig gegen Achas Schienbeine.

"Ah!", schrie dieser vor Schmerz und flog sogleich aus dem Wagen, da Joey ihn noch kräftig schuckte.

Während Ameni und Chenar das Geschehene erst noch begreifen mussten, war Joey aufgestanden und hatte die Zügel genommen. Er lenkte das Pferd scharf nach links und gewann so rasch Abstand zu seinen Verfolgern.

Doch Chenar und Ameni holten ebenso rasch auf, denn Joeys Pferd musste die ganze Zeit über einen Wagen und zwei Leute ziehen, während Chenar und Ameni nur jeweils ein Reiter waren...

'Verdammt... Die holen auf...', bemerkte Joey und überlegte fieberhaft, was er tun konnte.

'Ok... Dann so!', dachte er und zog den Zügel scharf nach rechts.

Verwundert und entsetzt wichen die beiden aus und Joey konnte wieder Abstand gutmachen. Doch lange würde auch das nicht reichen...

'Mist! Mist! Mist!... Es muss doch einen Ausweg geben...', dachte Joey verzweifelt.

Plötzlich spürte er etwas und ehe er sich versah, flog das rechte Rad seines Streitwagens in hohem Bogen davon.

"Nein!", schrie Joey entsetzt.

Kurz darauf fing der Wagen an zu schlingern.

'Ich muss hier runter, aber wie?... Bei dieser Geschwindigkeit abzuspringen wäre lebensmüde...'
 

Der Wagen schwanke zusehends mehr.
 

'Ok, Joey. Du hast schon viel gewagtere Sprünge geschafft... Nur Mut!... Auf drei: eins... zwei... und drei. Sprung!'

In hohem Boden flog Joey förmlich aus dem Wagen Richtung Boden, doch er war nicht der Einzige der flog. Der Streitwagen schien ihn ins Herz geschlossen und beschlossen zu haben, ihm zu folgen.

Zuerst verwirrt, dann zutiefst entsetzt riss Joey die Augen auf und registrierte, dass der Wagen direkt auf ihn zuflog!
 

TBC...
 

Langsam nähern wir uns wieder den letzten Chappies XD

(<<das nicht nähern erläutern möchte...... -.-)
 

Schreibt doch bitte wieder Kommis.

Baba ^^

*knuddel*



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