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Sei mein Sklave!

Seth x Joey; Atemu x Yugi
von

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Verhängnisvolle Rettung

Kapitel 9 - Verhängnisvolle Rettung
 

'Joey! Nein!!', dachte Seth entsetzt.

Reflexartig griff er an seinen Gürtel und nahm den Milleniumsstab.

Er holte weit aus und zeigte schließlich auf den Wagen. Fast gleichzeitig blieb der Wagen direkt über Joey schweben.

Kreidebleich und mit offenem Mund sah Joey über sich. Der Wagen war keine 30 cm von ihm entfernt...

Seth konzentrierte sich und brachte den Wagen langsam dazu wieder auf dem Boden zu landen. Nachdem das geschafft war atmete er erstmal tief durch und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er hatte nicht gewusst, dass es soviel Energie kostete Magie anzuwenden und das, obwohl er ein Magier war...
 

Chenar, Ameni und Acha hatten diesem Schauspiel sprachlos zugesehen. So langsam gewannen sie aber ihre Fassung wieder.

"He, Chenar, schnapp ihn dir und dann nichts wie weg!", zischte Ameni Chenar leise zu. Dieser nickte beiläufig und ging vorsichtig auf Joey zu.

Der saß immernoch total verwirrt auf dem Boden und betrachtete stumm den Streitwagen. Das dazugehörige Pferd war schon längst verschwunden.
 

Terribile drehte seinen Kopf nach hinten um sein Herrchen anzusehen. Seth hatte die Augen geschlossen und holte tief Luft. Nach einiger Zeit öffnete er sie wieder und konnte gerade noch sehen, wie Chenar dicht hinter Joey stand und ihn packen wollte.

"Joey! Hinter dir! Pass auf!", schrie er aus Leibeskräften und trieb sein Pferd an.

Etwas erschrocken rannte Terribile los.
 

Als Joey diese vertraute Stimme hörte zuckte er kurz zusammen.

'Seth.... Er... er rettet mich....', schoss es ihm durch den Kopf.

Kaum eine Sekunde später wurde er, von hinten, grob an den Armen gepackt und hochgezerrt.

"Hey! Loslassen!", versuchte Joey sich zu wehren, aber seine wiederauferstiegenen Kopfschmerzen hinderten ihn dabei.

Doch bevor Chenar noch eine Antwort geben konnte, wurde er am Kragen gepackt und mitgezogen.

Seth hatte ihn im vollen Tempo geschnappt und zog ihn nun hinter sich her.

Ameni und Acha nutzten die Chance und stürmten auf Joey zu.

Joey sah die beiden etwas verschwommen auf sich zurennen und machte sich bereit, sich zu wehren.

Acha kam von vorne direkt auf Joey zu, Ameni von hinten.

Acha wich Joeys Schlägen elegant aus und grinste ihn nur dumm an.

"Was denn? Triffst du mich etwa nicht? Tja, dann solltest du mal Zielwasser trinken."

"Halt's Maul!", fluchte Joey und holte erneut aus, wurde jedoch im selben Augenblick unsanft in die Seite getreten.

In sich zusammengesackt ging Joey zu Boden, bekam vorher aber noch von Acha eine auf's Auge.

Wimmernd blieb Joey liegen.

'Seth.... Wo bist du schon wieder?... Ich brauch deine Hilfe, siehst du das denn nicht?!...', dachte er verzweifelt.

"So, das sollte reichen. Komm, Acha, bringen wir ihn zum Hafen. Mein Käufer wird ganz schön ungeduldig sein. Dieser nutzlose Kerl bringt auch nichts als Unglück und Ärger. Kann sich icht mal richtig entführen lassen. Naja, nicht mein Pech, wenn der Käufer ausflippt. Ich bekomm die Schläge ja nicht ab.", endete Ameni und beide fingen an zu lachen.

Daraufhin spürte Joey wie er hochgehoben wurde.

Ameni hatte ihn zu Acha auf dessen Pferd gegeben.

Er selbst stieg auf das andre auf und ritt Acha und Joey hinterher.
 

"Du Mistkerl! Wehe, du vergreifst dich noch einmal an meinem Joey! Dann gnade dir Amun!", sagte Seth zähneknirschend und schleuderte Chenar auf den sandigen Boden.

Dann wendete er Terribile und war starr vor Schreck.

Sein Joey wurde gerade schon wieder entführt!

'Das kann doch nicht wahr sein...', dachte er und schlug Terribile erneut die Fersen in die Seite.

Terribile schnaubte widerwillig, gehorchte aber.

In gestrecktem Galopp jagten die zwei den andern hinterher.
 

"Mist! He, Acha, wir bekommen Gesellschaft.", sagte Ameni als er über seine Schulter blickte.

'Super.... Seth kommt!', dachte Joey und ließ ihn für einen kurzen Moment seine Schmerzen vergessen.

"Dann müssen wir diese Drecksviecher hier halt antreiben.", antwortete Acha und schlug seine Hacken hart in die Seite seines Pferdes.

Joey hätte fast das Gleichgewicht verloren und klammerte sich an Achas Kleidung.

"Lass los!", motzte dieser ihn gleich an.

'Hm.... Warum eigentlich nicht...', überlegte Joey und sah über seine Schulter.

Seth holte schnell auf.

Wenn er noch ein bisschen warten würde, dann....

"Hey!! Acha, pass auf!", rief Ameni als Joey seinen Griff lockerte sich sich fallen ließ.

Doch als Acha zugreifen wollte, war Joey schon weg.

Seth spornte Terribile noch einmal an und konnte Joey gerade noch packen und zu sich ziehen.

Dann verlangsamte er sein Tempo und blieb schließlich stehen.

Ein wenig außer Atem drückte er Joey erstmal fest an sich.

Joey klammerte sich verzweifelt an ihn und schluchzte leise.

"Joey... Ich bin so froh... Hör auf zu weinen, es wird alles wieder gut.", sagte Seth sanft und streichelte behutsam Joeys Rücken.

Dieser löste sich ein Stück und sah Seth in die Augen.

Lächelnd wischte Seth Joey die Tränen mit dem Daumen weg und stricht vorsichtig über sein blaues Veilchen, dass sich um sein linkes Auge gebildet hatte.

"Die werden noch dafür büßen, was sie dir angetan haben... Lass uns erstmal nach Hause gehen."

Joey nickte und setzte sich bequem vor Seth hin.

Der wendete sein Pferd und wollte gerade losreiten, als ihn etwas am Kopf traf.

Für einen kurzen Moment sah er winzige Sternchen um seinen Kopf kreisen, dann drehte sich sich wütend um.

Acha und Ameni grinsten ihn blöde an.

"Ihr habt wohl einen an der Klatsche...", bemerkte Seth und beschloß, die beiden nicht mehr mit seinem Blick zu beehren.

"Wer? Du? Das wussten wir schon lange.", rief Ameni und lachte mit Acha über seinen eigenen Witz.

Seth atmete hörbar durch; Joey klammerte sich an ihn, zum Zeichen, dass er sich nicht provozieren lassen sollte.

"Was denn los, kleiner Magier? Hat's dir etwa deine ach so heilige Sprache verschlagen?!", fragte Acha zuckersüß nach.

"Oder musst du dich zumassenreißen, nichts zu sagen, weil ansonsten ein stöhnen rauskommen würde, da dein Joey ja wieder bei dir ist?!", fragte Ameni mit vor Ironie triefender Stimme.

Seth umfasste die Zügel fester, dass seine Fingerknöchel weiß anliefen.

"Bleib ganz ruhig....", flüsterte Joey und lehnte sich leicht an ihn.

"Ich gebe mein Bestes....", gab Seth zähneknirschend zur Antwort.

"Halloho! Hörst du uns, Sethilein? Oder bist du so in Ekstase, dass du unsere Stimmchen nicht mehr verstehst?", fragte Acha und wieder lachten die beiden über sich selbst.

Wütend drehte Seth sich im Sattel um.

Seine Augen funkelten und wenn Blicke töten könnten, wären Acha und Ameni aus dem Sattel gefallen.

Die beiden schienen auch begriffen zu haben, dass sie es ein ganz klein wenig übertrieben hatten.

"Erstens: Ich bin weder in Ekstase noch in Stimmung. Zweitens: Mein Sexualleben geht euch beide Sexbesessenen überhaut nichts an! Und drittens: Ihr habt es geschafft, dass ich ganz schön sauer bin...", endete Seth immer leiser werdend.

Acha und Ameni wurden nervös.

Sie meinten zu fühlen, dass sich die gesamte Umgebung änderte. Sie schien die Wut Seths wiederzuspiegeln...

Dieser griff währenddessen an seinen Gürtel und zog den Milleniumsstab. Langsam streckte er seinen Arm aus und zielte auf die beiden Unglücksraben.

Den Blick, ernst und eiskalt, ließ er unverwandt auf ihnen ruhen

"A-Acha... I-Ich glaube wir sollten machen, dass wir hier wegkommen.... Mei-Meinst du nicht auch?", fragte Ameni flüsternd und sichtlich nervös.

Feine Schweißperlen rannen ihm über die Stirn und seine Händen waren glitschig.

Acha brachte nur ein Nicken zustande.

Als sie ihre Pferde wenden wollten, grinste Seth sie überlegen an. Seine Augen waren zu Schlitzen verengt und seine Lippen waren gehässig nach oben gezogen.

"Soso. Ihr wollt euch also schon verabschieden?"

Acha und Ameni tauschten kurze Blicke. Konnte Seth etwa Gedankenlesen?

Hatten sie seine Macht letztendlich doch unterschätzt?

"Wisst ihr, ich kann euch leider nicht so einfach gehen lassen."

"U-Und warum nicht?", fragte Ameni schnell und gepresst.

Seths Grinsen wurde breiter.

"Überleg doch mal."

"Ich.... Ich weiß es nicht...", sagte Ameni leicht verzweifelt.

Acha schüttelte ebenfalls den Kopf.

"Nun, ich geben euch einen Tipp: Wir wollen auch auf unsre Kosten kommen."

"Wie meinst du das?", fragten beide piepsig und hektisch.

"Das werdet ihr gleich sehen..."
 


 

"Majestät? Geht es euch gut?"

"Jaja... Es geht..."

"Seid ihr sicher? Ihr seid kreidebleich..."

"Um mich braucht ihr euch keine Sorgen zu machen... Reitet so schnell wie möglich Richtung Hafen. Beeilt euch!"

"Aber wir können euch doch nicht alleine lassen!"

"Bakhen kann ja hier bleiben..."

"Seid Ihr Euch sicher, Majestät?"

"So sicher, wie dein Kopf nicht auf deinem Hals, wenn ihr nicht sofort verschwindet."

"Wir reiten dann los. Auf Männer!"

Atemu sah seinen Wachen nach.

'Hoffentlich ist es nicht zu spät... Oh Seth, du wirst doch nicht etwa... Du kannst unmöglich... Aber ich habe es gespürt... Ich habe gespürt wie mein Puzzle heiß wurde... Habe gespürt wie du Kraft von allen Trägern geraubt hast, um deinen Stab einsetzen zu können... Wie konntest du nur? Warum lässt du dich immer provozieren? Wieso tust du dir das an? Warum tust du das Joey an?... Du bist ein Trottel, mein werter Cousin. Ein Trottel, der jeden anderen übertrumpft...'

"Majestät?..."

Atemu zuckte ein wenig zusammen und sah Bakhen an.

"Hast du mich etwas gefragt? Ich war gerade Abwesend..."

"Das habe ich gemerkt... Was... ist denn geschehen?...", fragte der junge, schwarzhaarige Mann schüchtern.

Atemus Blick verfinsterte sich.

"Ich hoffe, nicht das was ich denke..."

"Was habt Ihr denn gedacht?...."

"Meinst du es ist wichtig das zu erfahren?"

"Äh... Ich weiß nicht so recht..."

"Wieso fragst du dann?"

"Weil.... Weil...."

"Wegen der Neugier Willen?"

Etwas beschämt sah der junge Mann auf den Sandboden.

"Ja... Ich glaube schon, Majestät..."

"Es ist gut, wenn man neugierig ist. Sonst lernt man nicht, wie weit man sich in eine Sache reinbegeben kann. Doch zu viel Neugierde... kann tödlich enden."

Mit leicht geöffnetem Mund sah Bakhen dem Pharao in die Augen.

Dieser lächelte kaum merklich.

"Lass uns zu den anderen gehen. Ich habe mich wieder erholt."

Perplex zog Bakhen seine Augenbrauen hoch und nickte.

So schnell sie konnten machten sie sich auf in Richtung Hafen.
 

TBC...
 

Mal ein bisschen schneller hier machen, mit Chappies hochladen....

Denn ich denke, ihr wollt endlich wissen, wie diese FF endet. ^.~

Macht euch aber bitte nicht zu große... Hoffnungen. O:3
 

Schreibt auch weiterhin bitte Kommis!

Baba ^^



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